Wie geht das mit einem Haus, wenn man nur 2, 3 Monate im Jahr dort ist?

  • Hallöchen :)


    Würde mich mal interessieren, was macht man, wenn man ein Haus in der Ukraine hat und das die meiste Zeit im Jahr leer steht? Was sollte man in einem solchen Fall beachten? Ist z.Bsp. dann die Gefahr gross, dass es ausgeräumt ist, wenn man mal wieder dorthin geht? Kann man jemanden beauftragen, der darauf acht gibt, vielleicht auch 1 mal im Monat putzt bei Abwesenheit, ab und zu ein bisschen was im Garten macht (z.Bsp. Nachbarn, Firma, oder so)?

  • Hallöchen zurück,


    leider kann ich Deine Frage sicherlich nicht beantworten, wie bei vielem ist es abhängig von Faktoren, wie Lage, Verhältnis zu Nachbarn, Ausstattung des Objektes usw. aber einen Erfahrungsbericht kann ich Dir geben.


    Unser Haus steht in einem kleinen Dorf. Es ist ein typisches ukrainisches Bauernhaus, also mit viel Lehm und Holz gebaut. Seit 2 Jahren sind wir dabei das Haus zu renovieren und das immer in den Sommermonaten. Nun haben wir die Fassade in Arbeit. Es sind Möbel vorhanden und natürlich so einiges an Werkzeugen. Die meiste Zeit im Jahr steht es aber leer, da wir in Deutschland leben und arbeiten.
    In all der Zeit ist noch nichts abhanden gekommen. Nicht einmal der Sand und der Kies vom Haus. Mit unseren Nachbarn sind wir gut befreundet und diese können unseren Acker nutzen und dafür halten Sie den Hof in Ordnung. Natürlich gibt es auch mal ein kleines Dankeschön oder einen Grillabend.


    Für uns sind die Nachbarn und Freunde die wir im Dorf haben sehr wichtig und nicht nur für unser Haus.


    Viele Grüße


    moldmaker

  • Bei uns steht die Datscha fast in Alleinlage. Im Winter ist natürlich auch kein Nachbar permanent anwesend. Das ist in der Tat ein gewisses Risiko, obwohl im Gebäude noch nie eingebrochen wurde. Auf dem Grundstück muss man hingegen selbst im Sommer mit Diebstählen rechnen und sei es nur der Gartenschlauch, den man aus Faulheit Abends nicht ins Haus gebracht hat.


    Eine Nachbarin fährt im Winter einmal die Woche bei ihrem Haus vorbei und schaut auch bei uns nach dem Rechten. Zusätzlich haben wir eine Alarmanlage installiert, alle Fenster wie üblich vergittert, es ist eine recht massive Haustür installiert, etc. Das schützt aber mehr vor dem lokalen Alkoholiker, als vor dem Profi Einbrecher. Für die Profis sollte man auf Maßnahmen verzichten, die von außen bereits erkennen lassen, dass es sich lohnt. Im schlimmsten Fall werden wir die Gebäude- und Hausratversicherung testen. Sie kostete letztes Jahr ca. 3500 UAH.


    Gruß
    Siggi

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