AVM Fritzbox in der Ukraine betreiben möglich?

  • Hallo,
    ich mach mal hier ein neues Thema auf. Ich habe interessiert die Beiträge von Basel und Siggi gelesen. Basel schreibt das er einen günstigen Breitbandanschluß in Kirovograd hat. Siggi schreibt das er eine deutsche Sipgatenummer in der UA nutzt.
    Nun hab ich die Idee evt. der Schwiegermutter eine Fritzbox zu installieren. Mit PC und Headset wäre sie überfordert.
    Für 50 Griwna im Monat (ist das noch so richtig Basel) quasi eine Standleitung zu uns. Das wäre fein.
    Jetzt erinnere ich mich, dass es vor 10 Jahren recht schwierig war ein mitgebrachtes Telefon anzuschliesen. Wie sieht das denn aus? Bekomm ich es hin eine Fritzbox in Kirovograd zu installieren und z.B. über Wahlregeln unsere Nummer über Sipgate zu routen und den Rest halt wie vorher über den Festnetzanbieter?


    Xante

  • Sehe keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte. Habe zwar keine Fritzbox benutzt, sondern


    - SIPURA SPA-1000 (Umsetzung analoges Telefon <-> VoIP)


    und


    - asterisk


    Diese System macht genau das, was Fritzbox tut (und noch mehr). Kein Problem: Routing aller ausgehenden Anrufe ohne int. Vorwahl (00) über die analoge Festnetzleitung in Nikolaev, alle ausgehenden Anrufe mit "00" über das Internet.


    Einzige Hürde könnte die Unterstützung von Impuls/Tonwahl auf Seiten der Fritzbox und der analogen Leitung in Kirovograd sein.

  • Hi,
    wie schließt du das Teil an das ukrainische Netz. Ich meine ist da z.B. ein analoger Anschluß mit einem deutschen kompatibel? Und wie sieht es denn mit dem Breitbandanschluß aus? Wir der wie in D über die Telefonleitung realisiert und kann mit einem DSL Modem so wie es in der Fritzbox ist verarbeitet werden?
    vielleicht kann mir ja Basel was dazu schreiben der wohnt ja in Kirovograd. Kann ich einfach eine TAE Dose an die beiden Adern(deutsch a und b) klemmen und dann läuft die Fritzbox?


    Xante

  • nun lasst doch mal den Händlern in der UA auch ein wenig verdienen. Ein Router mit 6 Ports kostet zur Zeit etwa 140 Hrivna, habe seid zwei Monaten Monaten DSL 2000, funzt ohne irgendwelchen Probleme und kostet mir im Monat 150 Hrivna. Das sind doch nun wirklich keine Summen. Wollte mir auch die mitgebrachte Fritz Box instalieren habe es aber sein lassen. Lasst Euren Schrott zu Hause.

  • Hallo zusammen,


    das Thema ist schon ein wenig veraltet, aber bestimmt immer noch aktuell. Deshalb ein paar Infos von mir:
    Ich selber benutze hier im Lande eine FB 7320, die ich neu für 70 Euro bei eBay ersteigert und auf Annex A geflasht habe.


    Es hat nichts damit zu tun, ob die Händler in der Ukraine etwas verdienen oder nicht, eher damit, dass es kaum möglich ist, sich hier vernünftige DSL Hardware zu kaufen. Mit VoIP Funktion, die für die meisten deutschen Auswanderer enorm wichtig ist, schon mal gar nicht.


    Ich weiss nicht, was es für ein Router mit 6 Ports war, kann aber sagen, dass ein einfacher DSL Modem mit Router Funktion und einem LAN Port, DSL Eingang und einer Strombuchse (sonst keine Anschlüsse mehr) um die 20 Euro kostet*. Für das selbe Geld bekommt man bei eBay eine FB 7141, die auch WLAN, VoIP und einen USB 1.1 Port hat. Die hat sehr viele nützliche Funktionen, die kein anderer Router bieten kann und schon gar nicht zu dem Preis.


    Insofern würde ich mal sagen, bringt lieber vernünftige AVM Hardware fürs DSL mit und lasst den Callisto und sonstigen Schrott für Leute, die davon keine Ahnung haben.


    *gebraucht kostet ein Callisto um die 100 Hrivna, ist aber wirklich der letzte Schrott und das sage ich aus Erfahrung. Mittlerweile bekommt man bei der Ukrtelekom einen einfachen DSL Router geschänkt, sobald man einen Jahresvertrag abschließt. Bei einem Zweijahrevertrag gibts sogar einen DSL Router mit WLAN. Einen VoIP Router habe ich allerdings nicht mal im Laden gesehen. Gibts hier noch nicht :)

  • Ich benutze einen D-Link Wireless N Router DIR-655. Der wird auch in DE an Kabelanschlüssen verwendet. Er hat kein DSL Modem eingebaut, da wir dies in weder auf der Krim noch in Sumy benötigen, denn die lokalen Provider legen ein gewöhnliches 100MBit Ethernet Netzwerkkabel direkt in die Wohnung/ins Haus. Es geht also nur um die Verteilung innerhalb der Wohnung. Der DIR-655 hat drei WLAN Antennen und schafft das recht gut trotz der hohen Dämpfung der Wände im Plattenbau. Das Ding hat sogar 10 Jahre Gewährleistung. Er wurde u.a. auch in c't 17/2010 getestet.


    Gruß
    Siggi

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