Deutsche Lebensmittel Einzelhandel in UA

  • Hallo Zusammen )))
    Ich bin neu hier und würde gerne die Einschätzung der Ukraine Kenner lesen.
    Ich komme seit einem Jahr in die Ukraine zu einer Frau.
    Auch mich reizt dieses Land unheimlich, trotz vorhandener Probleme.
    Was bedeutet, dass eine Auswanderung nicht ausgeschlossen ist. Problem ist natürlich die Arbeit. Es kam das Thema Supermarkt auf. Franchiser gibt es ja genügend. Meine Freundin sieht allerdings auch einen Markt mit deutschen Lebensmitteln und Produkten äußerst positiv.
    Wie ist Euere Erfahrung? Auf was stehen die Ukrainer , das aus Deutschland kommt. Fisch aus der Konserve wurde mir gesagt. Kaffee, Süßigkeiten kenne ich aus eigener Erfahrung
    Bin dankbar über jede Antwort )))

  • Fisch aus der Konserve, kann ICH mir nur schwerlich vorstellen, da sie Fisch in guter Qualität für einen (noch) besseren Preis zur Genüge haben. Wenn es um Sprotten aus der Konserve geht, dann stehen die aus dem Baltikum qualitativ am höchsten im Ansehen. Schokolade haben die Ukrainer selbst auch in einer Qualität, die hiesige Marken locker in den Schatten stellen.


    Chancen kann man sich mit qualitativ hochwertigem Kaffee ausmalen. Die meisten Ukrainer kennen nur den Krümelkaffee, wo nur heißes Wasser draufgekippt werden muß. Filterkaffee ist so gut wie ungenutzt. Gute Chancen sehe ICH auch bei Molkerei-Produkten, wie (richtigen) Käse. Da wäre auch das Risiko wegen des MHD überschaubar. Last but not least wären noch Wurstwaren interessant, da man bei vielen ukrainischen Produkten nie weiß, was alles durch den Fleischwolf ging.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Die Ukrainer mögen alles was aus Deutschland kommt, es ist automatisch viel besser und schmeckt automatisch 1000 fach besser. Sie mögen diese Sache geschenkt bekommen. Kaufen natürlich nicht. Zu teuer. Das Problem ist, das es hier nur Markenprodukte gibt, die halt teuer sind.
    Ich handel hier per Internet Shop mit deutschen und europäischen Produkten. Angefangen habe ich mit Süßigkeiten. Jetzt auch alles mögliche. Von Waschmittel, über Kaffee usw. Aber alles non Name Produkte. Weil billiger, aber das spielt für die Ukrainer keine Rolle. Die haben keine Ahnung was für die deutschen Markenprodukte und was nicht sind.
    Läuft gut, aber alles nicht ganz legal. Ich bezahle zwar Steuern, aber keinen Zoll, habe auch keine Verträge, etc. Bis jetzt gibt es keine Probleme, aber wie lange noch?!


    Genau so gibt es in jeden Bazar Verkäufer, die europäische Lebensmittel und andere europäische Waren verkaufen. Extra ein Geschäft eröffnen und das ganze nur für europäische Waren? Keine Chancen. Außerdem, bist du dann kein Straßenverkäufer. Wie willst du das alles legal betreiben? Trotz allem, ist das ein sehr kleiner Markt.


    Außerdem gibt es immer mehr Leute, die in der West Ukraine leben und ständig aus Europa Waren holen und die dann per Facebook, Vkontakti, verkaufen.


    Aber im allgemeinen ist zu sagen: alles was aus Deutschland kommt, alles was deutsch ist, klingt für die Ukrainer gut. In der Ukraine gibt es schon fast alles, aber nicht alles ist wirklich gut. Z.b wen man sich nur ihren Service anschaut, versprochenes wird gebrochen. Man kann sich nicht auf Ukrainer verlassen. Deutsche haben aber einen Ruf, ehrlich, pünktlich zu sein. Deutschen vertraut man gerne. Das kann man natürlich alles für sich nutzen.

  • Danke erstmal für deine Antwort.
    Persönlich finde ich die ukrainische Schokolade auch nicht so schlecht.
    Ich bin beispielsweise grosser Käsefan. Habe dort allerdings auch noch keinen Einheimischen gefunden , der mir schmeckt. An so etwas dachte ich auch schon, ebenso Schwarzwald Schinken oder gute Obstbrände und Bier. Klar, Tee und Honig beispielsweise ist eigentlich Nonsens. Gibt es ja in bester Qualität und gutem Geschmack

  • Danke erstmal für deine Antwort.
    Persönlich finde ich die ukrainische Schokolade auch nicht so schlecht.
    Ich bin beispielsweise grosser Käsefan. Habe dort allerdings auch noch keinen Einheimischen gefunden , der mir schmeckt. An so etwas dachte ich auch schon, ebenso Schwarzwald Schinken oder gute Obstbrände und Bier. Klar, Tee und Honig beispielsweise ist eigentlich Nonsens. Gibt es ja in bester Qualität und gutem Geschmack




    Ja Käse und so wie es der "ICH" geschrieben hat, Wurstwaren. Das alles müsstest du dann hier selber produzieren. Auch wen du das alles hier selber herstellen willst, werden die Waren im vergleichsweise teuer. Wen du alles importieren willst, unbezahlbar.


    Obstbrände habe ich früher als, so als Geschenk mitgebracht. Schmeckt halt für die Ukrainer wie Samogon. Aber Samogon ist ja um 30 mal billiger.

  • Tja, dass es genügend deutsche Waren gibt, welche Ukrainer gerne auch in der Ukraine konsumieren würden steht ja ausser Frage.
    Denke da fällt jedem noch immer was Neues ein.


    Die wichtigeren Fragen sind aber eher, wie kriegt man das zu welchem Preis hierher, oder produziert das hier vor Ort, geht das überhaupt und was kostet es dann.....:))))
    Ist das überhaupt erlaubt, wie bezahlt man es, oder aus welchen Gründen, die man nicht überblickt, könnte das sonst noch nicht funktionieren?
    Sonst würde es genau das in der Regel nämlich hier geben.
    Das man da etwas entdeckt hat, was anderen noch nicht eingefallen ist, kommt sehr selten vor.
    Meistens gibt es dabei irgendwelche anderen Hindernisse, von denen man nichts weiss, oder aufgrund natürlicher Unkenntnis die tatsächlichen Gegebenheiten nicht kennt.
    Das ist ja meistens das Problem.

  • Naja Ahrens hat das alles schon sehr richtig erklärt.


    Aber nicht immer muss das Rad neu erfunden werden. Manchmal reicht es auch was erfundenes zu nehmen und es "einzudeutschen.


    Ich war in Russland in einem "deutschen Restaurant". Das Kolbas. Die Wurst, oder besser gesagt, das Wurst.


    Das Essen hatte nichts mit deutschen Essen gemeinsam. Aber das war den Russen egal. Das Ding war immer voll besetzt,. Design hat nach Deutschland ausgesehen und das Essen war gut.


    Nimm etwas, verdeutsche das und fertig.

  • Ja davon gabs in Kiew auch zwei Läden.
    Einen davon über 10 Jahre.
    Jetzt sind Sie zu, meiner Meinung nach wegen der landesüblichen Schlamperei.
    Millionär ist damit aber auch keiner geworden.
    Letztlich aber auch nicht nachvollziehbar, warum die jetzt zu sind.
    Zu beobachten war dass die Qualität mit der Zeit kontinuierlich abnahm. Warum auch immer.
    Im Moment gibts auch viele Bierkneipen im mehr oder weniger deutschen Stil.
    Ich hab den Eindruck bei sowas kommt es darauf an wo so etwas liegt.
    Und damit bestehen da von vorne rein, erhebliche finanzielle Hürden.
    In Vororten braucht man sowas nicht aufmachen.


    Ausserdem gibt es hier natürlich erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der Miete.
    Darum halte ich sowas für zu gefährlich. Für mich jedenfalls.
    Es ist ein häufig zu sehendes Spiel, dass die Vermieter die Mieten erhöhen, wenn die Mietpreise anziehen oder Sie sehen, dass der Laden gut läuft.
    Dann besteht das Risiko von Verlusten, wenn man die Einrichtung bezahlt hat usw.
    Selbst wenn der Laden voll ist kann es so sein, dass man eben keinen Gewinn mehr erwirtschaftet.
    Naja und entsprechend grosse Objekte in der Innenstadt zu kaufen, macht als Investition wohl auch kaum Sinn., da sowas natürlich extrem teuer ist und in solchen Grössenordnungen kann man sein Geld anders anlegen, als in einer Kneipe.
    Allgemein gibts bei sowas aber noch mehr Unwägbarkeiten. Deshalb bin ich von der Schiene vollkommen runter.
    Früher hab ich auch Mal mit so einem Gedanken gespielt, mein Geld damit zu verdienen wie ich anderen beim Saufen zusehe.

  • Danke erstmal für deine Antwort.
    Persönlich finde ich die ukrainische Schokolade auch nicht so schlecht.
    Ich bin beispielsweise grosser Käsefan. Habe dort allerdings auch noch keinen Einheimischen gefunden , der mir schmeckt. An so etwas dachte ich auch schon, ebenso Schwarzwald Schinken oder gute Obstbrände und Bier. Klar, Tee und Honig beispielsweise ist eigentlich Nonsens. Gibt es ja in bester Qualität und gutem Geschmack


    Käse wenn er "stinkt" kannsch hier vergessen. Die haben kein Geschmack für Sachen, die stinken, außer ihrem getrockneten Fisch vielleicht. Habe mal einen super guten Bergkäse mitgebracht und im Kühlschrank gelagert. Danach wollte keiner mehr den Kühlschrank öffnen.... Kaffee gibt es hier auch aus Deutschland. Jakobs, Dallmeier ca. 170 UAH. Ich persönlich finde jedoch jeden Kaffee besser als Deutschen. Sorry, nur eigene Meinung. Bier ist in Deutschland auch nicht unbedingt besser. Ich habe auch schon an so was gedacht mit deutschen Waren, aber es gibt jede Menge Zollbestimmungen, die die Einfuhr kontigentieren oder unterbinden. Fleischwaren dürfen zum Beispiel nur bedingt eingeführt werden. Jedenfalls nicht selbst über die Grenze. Es kümmert zwar keinen so richtig wenn ein Koffer voll dabei ist, aber in großen Mengen würde ich es nicht darauf ankommen lassen.

  • wären noch Wurstwaren interessant, da man bei vielen ukrainischen Produkten nie weiß, was alles durch den Fleischwolf ging.


    Aber in Deutschland weißt du's??? Schau mal die Reportagen für Dönerfleisch und Hamburgerbratereien in Deutschland an....

  • Danke erstmal für deine Antwort.
    Persönlich finde ich die ukrainische Schokolade auch nicht so schlecht.
    Ich bin beispielsweise grosser Käsefan. Habe dort allerdings auch noch keinen Einheimischen gefunden , der mir schmeckt. An so etwas dachte ich auch schon, ebenso Schwarzwald Schinken oder gute Obstbrände und Bier. Klar, Tee und Honig beispielsweise ist eigentlich Nonsens. Gibt es ja in bester Qualität und gutem Geschmack


    Wo würdest du denn den Laden eröffnen wollen? In welcher Gegend?


    Grüßle!

  • Aber in Deutschland weißt du's??? Schau mal die Reportagen für Dönerfleisch und Hamburgerbratereien in Deutschland an....


    Wir sprechen hier doch nicht über den Vertrieb von Dönerfleisch oder in Eigenleistung, durch schmierige Hobbyköche, zusammengeschmiedeten Buletten in irgendwelchen Kiosken, wo man schon beim Geruch von ranzigem Frittierfetten einen großen Bogen drum macht. Eher dachte ICH an Salami, wo man bei ukrainischer Produktion auch schnell mal auf Knorpel und Knochenstückchen beißt... Natürlich weiß ICH nicht, was bei solchen Produkten aus der €U alles drin ist. Doch mein Vertrauen in hiesige Lebensmittel ist dann doch schon um einiges größer, als bei Dingen aus ukrainischen Fleischereien, wo vielfach der Chlorgeruch den der Fleisch- und Wurstwaren völlig vernebelt.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Aber in Deutschland weißt du's??? Schau mal die Reportagen für Dönerfleisch und Hamburgerbratereien in Deutschland an....


    Stimmt! :) Schon Bismack sagte vor über 100 Jahren: Solange das Volk nicht weiß. wie Politik und Würste gemacht werden... schläft es viel ruhiger!

  • Fisch aus der Konserve, kann ICH mir nur schwerlich vorstellen, da sie Fisch in guter Qualität für einen (noch) besseren Preis zur Genüge haben. Wenn es um Sprotten aus der Konserve geht, dann stehen die aus dem Baltikum qualitativ am höchsten im Ansehen. Schokolade haben die Ukrainer selbst auch in einer Qualität, die hiesige Marken locker in den Schatten stellen.


    Chancen kann man sich mit qualitativ hochwertigem Kaffee ausmalen. Die meisten Ukrainer kennen nur den Krümelkaffee, wo nur heißes Wasser draufgekippt werden muß. Filterkaffee ist so gut wie ungenutzt. Gute Chancen sehe ICH auch bei Molkerei-Produkten, wie (richtigen) Käse. Da wäre auch das Risiko wegen des MHD überschaubar. Last but not least wären noch Wurstwaren interessant, da man bei vielen ukrainischen Produkten nie weiß, was alles durch den Fleischwolf ging.


    Käse wenn er "stinkt" kannsch hier vergessen. Die haben kein Geschmack für Sachen, die stinken, außer ihrem getrockneten Fisch vielleicht. Habe mal einen super guten Bergkäse mitgebracht und im Kühlschrank gelagert. Danach wollte keiner mehr den Kühlschrank öffnen.... Kaffee gibt es hier auch aus Deutschland. Jakobs, Dallmeier ca. 170 UAH. Ich persönlich finde jedoch jeden Kaffee besser als Deutschen. Sorry, nur eigene Meinung. Bier ist in Deutschland auch nicht unbedingt besser. Ich habe auch schon an so was gedacht mit deutschen Waren, aber es gibt jede Menge Zollbestimmungen, die die Einfuhr kontigentieren oder unterbinden. Fleischwaren dürfen zum Beispiel nur bedingt eingeführt werden. Jedenfalls nicht selbst über die Grenze. Es kümmert zwar keinen so richtig wenn ein Koffer voll dabei ist, aber in großen Mengen würde ich es nicht darauf ankommen lassen.


    Wo würdest du denn den Laden eröffnen wollen? In welcher Gegend?


    Grüßle!


    Das wäre in Lutsk.
    Um auf eure Antworten zurückzukommen. ....
    Das es sich um Produkte im, für ukrainische Verhältnisse, günstigen Preisniveau handeln muss ist klar. Ob man die Hersteller hier findet wird man sehen. Was die Gedanken der Ukrainer über die Deutschen angeht, denke ich bin ich richtig. Klar muss der Preis stimmen, aber beim Thema Verlässlichkeit, Kundenfreundlichkeit und Service wären sie bei mir in guten Händen Meine Freundin hat erzählt, dass in Luzk wohl auch ein italienischer Laden ansässig ist, der gut läuft. Den werde ich beim nächsten Besuch mal inspizieren bzgl. Sortiment und vor allem Preise.


    Grundsätzlich bin ich nicht auf deutsche Lebensmittel versteift. Dieses Thema habe ich nur aufgegriffen, weil meine Freundin darin eine Chance sieht.
    Ich bin flexibel was die Produkte angeht. Aber ein Laden oder Online Handel wäre für mich das leichteste. Ich versuche im Moment einfach Ideen zu sammeln. Was braucht der Ukrainer oder für was ist er bereit Geld auszugeben.
    Was Gastronomie betrifft....ne Pilsbar könnte ich noch betreiben aber ein Lokal mit guter Küche....puuhhh.....den Service oder Ideen für Events kann ich noch bieten. Aber Küche....ich??? Dann muss vom Start weg ein Koch auf der Matte stehen )))

  • Von dem Billigtrip würde ich mal runter kommen.
    Billig und Qualität sind zwei Sachen die einander grundsätzlich entgegen stehen. Vor allem in der Ukraine.
    Und nach unten kann man hier sowieso nicht konkurrieren. Wenn man das versucht ergeben viele Geschäfte keinen wirtschaftlichen Sinn mehr.


    Service und Zuverlässigkeit sind auch so Sachen.
    Man muss dabei im Kopf behalten, dass man mit ukr. Personal und Infrastruktur arbeitet und die Einflüsse darauf sind eher limitiert.

  • Grundsätzlich schließen sich Billig und hohe Qualität natürlich marketingstrategisch aus. Doch wenn wir auf das Käsethema zurückkommen, sehe ICH da gute Chancen für einen Mittelweg. Denn ein ganz normaler mittelalter Gouda kostet mit ca. 6 EUR/kg (Discounterpreis und bei Werbeaktionen) nicht die Welt in Deutschland und liegt qualitativ welten über dem ukrainischen Zeugs. Letztes Jahr hat meine Holde während unseres Sommeraufenthalts in der Ukraine hochpreisigen ukrainischen Käse (?) gekauft, der um einiges teurer war als in Deutschland, weil wir vergaßen echten Käse mitzunehmen. Letztenendes haben wir diesen widerlichen Dreck nicht gegessen und in den Müll geschmissen... Von daher wäre es zumindest einen Versuch wert, ob man die Ukrainer damit überzeugen kann.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Da hast du grundsätzlich wahrscheinlich Recht. Ich habe allerdings auch sehr gute Erfahrungen gemacht, die mich positiv überrascht haben. Sei es im Hotel, Restaurant oder im Einzelhandel gewesen. Vor allem wenn ich an die ersten Besuche denke. Keine Ahnung was essen. ...nix lesen können und verstanden. Die Geduld des Personals War unglaublich, bis meine Freundin mit mir die Karte durch hatte)))
    Also ich denke, mit meinen wenigen Erfahrungen in der Ukraine, ist es dennoch möglich gutes Personal zu finden.
    Aber aus diesem Grund bin ich hier gelandet im Forum, weil es eben Leute gibt die das Land besser kennen als ich. Wobei ich immer die Augen offen habe und mir das Verhalten anschaue.

  • Grundsätzlich schließen sich Billig und hohe Qualität natürlich marketingstrategisch aus. Doch wenn wir auf das Käsethema zurückkommen, sehe ICH da gute Chancen für einen Mittelweg. Denn ein ganz normaler mittelalter Gouda kostet mit ca. 6 EUR/kg (Discounterpreis und bei Werbeaktionen) nicht die Welt in Deutschland und liegt qualitativ welten über dem ukrainischen Zeugs. Letztes Jahr hat meine Holde während unseres Sommeraufenthalts in der Ukraine hochpreisigen ukrainischen Käse (?) gekauft, der um einiges teurer war als in Deutschland, weil wir vergaßen echten Käse mitzunehmen. Letztenendes haben wir diesen widerlichen Dreck nicht gegessen und in den Müll geschmissen... Von daher wäre es zumindest einen Versuch wert, ob man die Ukrainer damit überzeugen kann.



    Kääääääseeeee


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  • Ich muss einfach mal schauen, welche Produkte man hier zu welchem Preis bekommen kann. Dann sieht man evtl ob der VK in der UA machbar ist. Bringe beim nächsten Besuch einfach mal solche Dinge mit, die ich im Kopf habe und lasse das in ihrem Bekanntenkreis testen

  • Ich würde als erstes zum Zollamt oder anderen zuständigen Behörden gehen.
    Das holt die meisten Geschäftsideen auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn es um Import und Export geht.
    Einfach zu sehen, was gibts nicht, was kostet das in Deutschland, oder umgekehrt ist Zeitverschwendung.
    Das Ergebnis kann dann sein, dass sowas gar nicht möglich ist oder plötzlich eine Kalkulation zu Stande kommt, die jenseits von Gut und Böse liegt.
    Dann hat man auch gleich die Antwort warum es das bisher in der Form hier nicht gibt, die Marktlücke also überhaupt erst da ist.
    In der Regel liegt das nicht an der Beschränktheit oder Blödheit der Ukrainer oder Residenten hier, die sowas nicht sehen, sondern hat handfeste Gründe welche auch kein Deutscher löst, der ein paarmal zu Besuch war.....:)))
    Das sowas funktioniert und ein halbwegs vernünftiges Einkommen generiert, ist fast ausgeschlossen.
    Auch wenn das theoretisch gehen müsste....:)))
    Es gibt hier in der Regel in allen Geschäften Dinge die irgendwie anders laufen als in Deutschland und Umstände, welche man nicht überblickt und deshalb nicht auf der Rechnung hat.
    Also ein derartiges herangehen an Geschäftsgründungen ist hier genauso klassisch wie diese Scamgeschichten und Heiratsschwindelei.
    Das sowas klappt, also hier einer herkommt, sich irgendwas gewöhnliches überlegt und dann damit Erfolg hat, hab ich jetzt überhaupt nicht präsent.
    Das Gegenteil ist aber die Regel. Leute haben etwas halbgares im Kopf und dann sind Sie nach einem halben Jahr Pleite und haben ihre ersparnisse verballert.
    Das ist der reguläre Ausgang.
    Bevor ich hier irgendwas anfangen würde, würde ich mir das hier erstmal ein halbes Jahr oder Jahr ansehen und gar nichts machen.
    Wenn man danach immer noch Lust hat kann man langsam anfangen.
    Das Personal ist hier in allen Bereichen ein ernstes Problem. Darüber herrscht nicht der geringste Zweifel bei jedem ausländischen Gewerbetreibenden hier.
    Die Wissenschaftsmeinung ist sozusagen unstrittig.....:))))
    Daran ändert man nichts und das muss man bei der Geschäftsentwicklung und Führung berücksichtigen.
    In der Regel führt das im günstigsten Fall dazu, das man die doppelte Menge an Personal braucht. Und dann relativiert sich auch jeder Kostenvorteil.
    Also hier ist es genauso wie mit dem Heiraten.
    Eile wird Teuer und daraus wird nichts.

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