Züge Ukraine-Polen und v.v. nun (tlw.) online buchbar

    Seit kurzem kann man auf https://booking.uz.gov.ua/en/ für einige weitere internationale Zugverbindungen von/nach Polen Tickets online buchen, zB von Wroclaw oder Krakow nach Kyiv.
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    Es gibt aber noch ein paar Probleme, zBWroclaw - Lviv führt zu einer fehlermeldung. Und Kyiv - Warszawa geht, aber nicht die Gegenrichtung...
    Aber immerhin ein gute Entwicklung. Hofffe dass die Probleme bzgl mancher Strecken noch behoben werden.


    Ebenfalls schon seit längerer Zeit online buchbar sind die Züge Przemysl - Kyiv und zurück sowie der Nachtzug Przemysl - Odessa und zurück.

    Danke für die Info. Habe meine Tickets Lviv-Luzk letztes mal auch dort gebucht.


    Witzigerweise geht es auch über das deutsche Ticketsystem, aber nur in Etappen und nicht online... habe das früher immer über die Bahnagentur Schöneberg gemacht (Berlin)... wäre top, wenn es in 2 Jahren komplett online geht.

    Welcher Ablauf ist da eigentlich bei der Grenzkontrolle im Zug?
    Alles aussteigen oder kommen die Grenzer in den Zug zum kontrollieren??
    Wird hier auch das Gepäck überprüft und einen Stempel in den Pass gestempelt?

    Man muss nicht aussteigen, sondern kann im Bett liegenbleiben.
    Die Grenzer gehen durch den Zug. Man wird halt - wenn das ganze in der Nacht ist - bis zu drei Mal kurz geweckt, einmal von den Polen und bis zu 2x von den Ukrainern (die die Pässe einsammeln und in ihrem Grenzabfertigungsgebäude prüfen und stempeln und danach wieder zurückbringen). Gepäck wird nur fallweise stichprobenartig kontrolliert.
    Beim Nachtzug Kyiv - Warszawa ist es etwas angenehmer, da erfolgt die ukrainische Kontrolle schon beim Einsteigen in Kyiv. In der Nacht gibt es dann nur mehr 1x eine polnische Kontrolle.


    Und in den IC-Zügen Kyiv - Przemysl ist das ganze Prozedere noch besser organisiert: Da erfolgt die ukrainische Grenzkontrolle während der Fahrt, die Grenzer steigen in Lviv ein, machen während der Fahrt ihre Kotrolle und steigen vor der Grenze wieder aus, sodass keine langen Grenzaufenthaltszeiten nötig sind.

    Zitat von Provodnik

    sodass keine langen Grenzaufenthaltszeiten nötig sind.


    Muss das Fahrwerk wg. der anderen Spurweite nicht umgebaut werden? Das dauert ein wenig und das wäre doch eigentlich die optimale Zeit für die Grenzkontrollen.


    Gruß
    Siggi

    Vor 2 Jahren bin ich Vinnitsa (fährt von Kiew über Lviv) - Bratislava gefahren :
    Die Umstellung von Breitspur auf Normalspur war getrennt von der Grenzkontrolle. Also Kontrolle Ukraine, Kontrolle Slowakei und Spurumstellung. Die Umstellung funktioniert so :
    Der Waggon wird von dem Fahrgestell der Breitspur gelöst, mit einem Kran hochgehoben, das ukrainische Breitspur Fahrgestell wird in die eine Richtung weggeschoben, von der anderen Richtung kommt ein europäisches Normalspur Fahrgestell, dann wird der Waggon runtergelassen und fixiert.


    War schön, das anzusehen. Entweder man schafft es, vorher auszusteigen. Oder (Normalfall) es bleiben alle im Waggon.


    Dauert aber dann mit den Grenzkontrollen Stunden.


    Nach Przemysl geht es ja durchgehend auf der Breitspur. Ich glaube, dass am Weg nach Krakau in einem polnischen Zug umgestiegen wird.


    Wie es nach Warschau oder Budapest funktioniert, weiß ich nicht.

    Zitat von Siggi


    Muss das Fahrwerk wg. der anderen Spurweite nicht umgebaut werden? Das dauert ein wenig und das wäre doch eigentlich die optimale Zeit für die Grenzkontrollen.


    Nicht bei den IC-Zügen Kyiv - Przemysl. Das Breitspurgleis reicht bis Przemysl, bei Zügen, die nur bis dorthin fahren, erfolgt kein Drehgestellwechsel.

    Zitat von DerWiener


    Nach Przemysl geht es ja durchgehend auf der Breitspur. Ich glaube, dass am Weg nach Krakau in einem polnischen Zug umgestiegen wird.


    Wie es nach Warschau oder Budapest funktioniert, weiß ich nicht.



    Drehgestellwechsel findet auf folgenden Relationen statt:


    Kyiv - Warszawa (am ukrainischen Grenzbahnhof Jagodin)
    Kyiv - Lviv - Wroclaw (am ukrainischen Grenzbahnhof Mostiska 2)
    Kyiv - Lviv - Kosice (am ukrainischen Grenzbahnhof Chop)
    Kyiv - Lviv - Budapest - Wien (am ukrainischen Grenzbahnhof Chop)
    Kyiv - Chernivcy - Bucuresti (am ukrainischen Grenzbahnhof Vadul Siret)

    Zitat von Siggi


    Muss das Fahrwerk wg. der anderen Spurweite nicht umgebaut werden? Das dauert ein wenig und das wäre doch eigentlich die optimale Zeit für die Grenzkontrollen.


    Gruß
    Siggi


    Das machen die wie Provodnik sagt an den Bahnhöfen. Die fahren da in extra Hallen, und wechseln dann die Achsen... aussteigen muss man wie gesagt nicht. Die machen aber schon ordentlich krach und auch die Grenzbeamten kommen tw. mehrmals angedackelt. Die polnische Kontrolle ist immer netter, was wirklich auffällt. Anber auch auf ukrainischer Seite gibt es nette.


    Die Züge waren meines Wissens auch in Warzawa Zachodnia los (zumindest die letzten Jahre wo wir dort fuhren). Der Bahnhof wurde auch deutlich ausgebaut.

    Zitat von Dodger

    Die fahren da in extra Hallen, und wechseln dann die Achsen... aussteigen muss man wie gesagt nicht. Die machen aber schon ordentlich krach und auch die Grenzbeamten kommen tw. mehrmals angedackelt.


    Also ich bin schon des öfteren über Chop gefahren, da wird weder in Hallen gefahren noch wird krach gemacht. Fällt wenn man nicht extra aufpasst nicht einmal auf.
    Grenzbeamten kommen natürlich schon. Ist ja aber auch eine Schengenausengrenze.

    Zitat von Geri-Jo


    Also ich bin schon des öfteren über Chop gefahren, da wird weder in Hallen gefahren noch wird krach gemacht. Fällt wenn man nicht extra aufpasst nicht einmal auf.
    Grenzbeamten kommen natürlich schon. Ist ja aber auch eine Schengenausengrenze.


    Der Ort wo der Grenzübertritt stattfindet ist mir nicht bekannt. Da aber polnische und ukrainische Züge unterschiedliche Spurweiten haben geht es nicht ohne Umbau... und der war laut. meine letzte Fahrt über Polen ist aber schon 3-4 Jahre her... und es war immer sehr laut... locker 30-60 Minuten lang. Gegen Kontrollen habe ich ja auch nix... aber das tw. minderjährige Kinder mehrmals geweckt werden fand ich schon etwas affig.

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