neues aus der beknackten EU

BRÜSSEL, 23. März (RIA Novosti). Belgien hat bezüglich einer visafreien Einreise ukrainischer Bürger in die Europäische Union, wofür eine Reihe von EU-Mitgliedern plädiert, Zurückhaltung geübt.

Das teilte der Fernsehsender RTBF mit.

Die Zweckmäßigkeit der Ausarbeitung einer Road Map für die Einführung der Visafreiheit mit der Ukraine zu deren Annäherung an die EU wurde am Montag in Brüssel bei einem Treffen der Außenminister der 27. EU-Mitgliedsländer besprochen.

"Belgien zeigte in dem gleichem Maße wie auch andere Länder Zurückhaltung", zitiert der Fernsehsender den belgischen Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, Olivier Chastel.

In den letzten Monaten sieht sich Belgien dem Problem eines Zustrom von Flüchtlingen aus Serbien und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien gegenüber.

"Einwohner dieser Länder machen Gebrauch von der im Dezember 2009 getroffenen EU-Entscheidung über visafreie Reisen innerhalb Europas, um in Belgien einzureisen und sich dort niederzulassen", betonte der Fernsehsender.

http://de.rian.ru/world/20100323/125583909.html

mich würde mal interessieren, wer dafür ist.

Zitat von Сом

"Einwohner dieser Länder machen Gebrauch von der im Dezember 2009 getroffenen EU-Entscheidung über visafreie Reisen innerhalb Europas, um in Belgien einzureisen und sich dort niederzulassen", betonte der Fernsehsender.

So bekloppt können doch auch die Belgier nicht wirklich sein, dass die sich nun über die Zunahme der Migration aus Südosteuropa wundern.

Zitat von badossi

Genau das war doch schon vorher so klar wie Wodka.

Wäre ja auch schlimm, wenn der Wodka nicht mehr klar wäre.

Zitat von Tommy

eher wird Timoschenko President

Na das will ich aber mal nicht hoffen.

Andererseits, totgesagte leben länger und Julia hat ja die mentalität eine Sch(m)eißhausfliege. Vorne rausgejagt kommt sie kurzdanach hinten wieder rein.

Zitat von Rosi

Reisefreiheit bedeutet aber nicht Niederlassungsfreiheit!!!

Rosi, mal ne ganz dumme Frage, wieviel in Prozent der Ukrainischen Bürger, wollen eine Niederlassungserlaubnis für die EU?

1. Der Großteil der Bevölkerung, kann sich nicht mal eine Reise an das Meer leisten, geschweige denn, eine Reise in die EU. Die Menschen, wollen einfach vielleicht einmal nach Paris, Berlin, usw. Sie träumen einfach und das sagen sie auch. Sie wollen, wie damals auch die Bürger der DDR einfach nur Reisefreiheit und dann nach Hause Ihre schönen Fotografien zeigen.

2. Wenn Du die Mentalität der Ukrainer verstehen könnstest, würdest Du wissen, das nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung des Landes, Ihre Heimat wirklich verlassen will. Die Menschen, wollen einfach nur ein bisschen besser leben.

Gerade Belgien muß die Klappe aufreißen.
Dieses Land hat genug interne Probleme, und es sollte besser diese Lösen.
Ich hätte nichts gegen die Reisefreiheit der Ukrainer, aber wenn ich gleizeitig das Gehabe der Deutschen Botschaft sehe,
die ja auch sich gegen diese Dinge sperren, vieleicht aus Angst alles will in D bleiben,
kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn ich in Bochum die Invasion der Menschen aus Togo und anderen Ländern beobachte,
die hier dann mit Hartz IV durchgezogen werden, und sich benehmen als gehört denen D,
dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Dieses Posting bitte nicht als Rassismus auslegen.
Gruß Hiersel

Belgien wird sich fügen müssen, ich bezweifle das sie einen großen Einfluss auf Brüssel haben. Es sind Deutschland und Frankreich (und mit Abstrichen GB, Polen und Italien) die die EU Politik Brüssels beinflussen.

In UA ist ein neu gewählter Präsident dem es gerade gelingt Stabilität ins Land zu bringen und dessen Priorität es ist die UA in die EU zu integrieren. Einer der Hauptaufgaben ist das Assoziationsabkommen (das als erster Schritt eine wirtschaftl. Integration in die EU-Strukturen ermöglicht und eine mögliche Beitrittsperspektive offen hält) sowie VISA freie Einfahrt für UA Bürger nach Europa. Ein "Nein" Richtung Kiew kann dazu führen das sich UA mehr Richtung Moskau/Minsk/Astana annähert und das liegt definitiv nicht im Interesse Brüssels.
Dennoch wird man von Kiew Zugeständnisse verlangen, nur mit was will Kiew handeln? Moskau z. B. verlangt immr noch VISA von EU Bürgern wenn sie nach Russland reisen, wenn man sogar von einer Großstadt in die andere reißt muss man auch wieder Formulare ausfüllen. Kiew hat das alles nicht, Jutschenko hat damals ohne von Brüssel Gegenleistungen zu fordern VISA freie Einfahrt per Ukas für EU Bürger durch gesetzt. Nun steht die Ukraine mit leeren Händen dar und muss sich nun auf schmerzhafte Schnitte gefasst machen. Die EU verlangt z. B. das wenn Kiew VISA freie Einfahrt möchte, es mit allen GUS Staaten wieder das VISA System einführen soll, dass ist natürlich nicht möglich. Zwar ist die EU der größte Handelspartner der Ukraine, wenn man aber die GUS als ganzes nimmt so weißt UA im GUS Bereich mehr Absatz auf als in der EU. Der Unterschied ist nur das die GUS ein reines Informationstreff ist, während die EU fast einem Bundestaat ähnelt das ein Außenministerium und Präsidium vorweist, freien Kapital/Personen und Dienstleistungsverkehr anbietet und sogar im Bereich Energie und Sicherheitspolitik aus einer Zentrale (namentl. Bürssel) gesteuert wird, das alles hat die GUS mehr oder weniger nicht). Natürlich kann UA nicht solche Zugeständnisse machen den das würde die Beziehungen zu den GUS Staaten belasten und wäre auch nicht lukrativ für Kiew. Aber dennoch muss man sich damit abfinden das Brüssel am längeren Hebel sitzt, den es vertritt 27 Staaten und man bedenke das selbst Russland (das ebenfalls VISA freie EInfahrt möchte) es als Hauptaufgabe sieht mit Brüssel ein VISA Abkommen durchzusetzen und es nach wie vor immer noch nicht schafft.
Kiew könnte natürlich wieder das VISA System einführen, aber das wäre einerseits auch Nachteilhaft da man so klein&mittelständische Unternehmen aus Europa bei Investitionen in UA erschwert und ihnen so Verwaltungskosten und Zeitkosten auftreibt und andererseits wäre da noch die Tourismusbranche und gerade solche Orte wie Lwiw und die Krim haben nicht selten Besuch aus Polen und dem Baltikum.
Kiew wird defintiv Abstriche machen müssen denke ich, aber nicht solche wie sich die EU erhofft.

Zitat von DevilsNeverCry

wenn man sogar von einer Großstadt in die andere reißt muss man auch wieder Formulare ausfüllen

Zitat von DevilsNeverCry

Zwar ist die EU der größte Handelspartner der Ukraine,

Hast Du das aus Meister Nadeloehrs Maerchenstunde ? Der groesste Handelspartner ist immer noch RF. Such mal im Forum, da hatte ich mal ne Statistik der IHK verlinkt.
Visum, ich hab ja gleich gesagt dem arroganten Edelghetto mach man keine einseitigen Zugestaendnisse. Jetzt haben sie den Juschtschenko Salat.

Zitat von mjatyj eljemjent

Stand in der Zeitschrift Kommentari (Titelbild: Tihipko ; Überschrift: Tihipko geht in einem halben Jahr in die Opposition;). Leider habe ich die Zeitschrift nicht vor mir, ich kann mich aber noch erinnern das sie mitte März raus kam und ein Artikel über das Visabkommen auf S.6 oder S.8 war. Da wurde davon gesprochen das EU Bürger bei der EInfahrt in eine russische Großstadt ein VISUM benötigen, wenn sie aber dann in eine anderen Großstadt (ich glaube der Zeitraum waren 3 Monate) fahren wollen, so müssen anderlei Papiere ausgefüllt werden (frag mich nicht welche, dass weiß ich nicht). Kannst ja mal nach lesen, die Quelle habe ich dir ja genannt.

Devil das ist Humbug, sie muessen sich lediglich im OVIR Registrieren wenn sie laenger als 3 Tage am selben Ort verbringen.

Zitat von mjatyj eljemjent

Devil das ist Humbug, sie muessen sich lediglich im OVIR Registrieren wenn sie laenger als 3 Tage am selben Ort verbringen.

Ah okay. Nebenbei, diese IHK Studie wird über Suchfunktion nicht gezeigt, wo is die?

Zitat von DevilsNeverCry

diese IHK Studie wird über Suchfunktion nicht gezeigt, wo is die?

Gute Frage, war aber drin, weil ich mich mal mit dem ehemaligen Member u. EU Fan "Little" darueber gefetzt hab.
Wobei, nach RF duerfte dann erstmal China kommen, oder verhoekert Bruessel Chinesen-Trash nach UA ? Zuzutrauen waere es der Schweinebande.

Also ich habe das hier gefunden:

Absatzmarkt für EU

Die neuesten, vom ukrainischen Statistikamt veröffentlichten Zahlen, lassen eine hohe Dynamik in der westlichen Handels- und Investitionstätigkeit erkennen. Allein in dem Zeitraum vom Januar bis Oktober 2007 betrug das Handelsvolumen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union nahezu 29 Milliarden US-Dollar. Besonders stürmisch entwickelte sich der EU-Export in den osteuropäischen Staat, der im besagten Zeitraum um 37,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunahm. Allerdings ist Kiew dabei, sich in zunehmende Abhängigkeit vom Westen zu begeben. Die ukrainische Volkswirtschaft weist bereits jetzt ein Handelsdefizit von annähernd 5,5 Milliarden US-Dollar gegenüber der westlichen Wirtschaftsgemeinschaft auf, denn die ukrainischen Exporte in die EU stiegen mit 17 Prozent weitaus schwächer an als die Importe aus Deutschland, Frankreich, Österreich oder Polen.

Im Verhältnis zum früheren Haupthandelspartner Rußland belief sich das ausgetauschte Warenvolumen im besagten Zeitraum auf umgerechnet 24 Milliarden US-Dollar. Mit dem gesamten GUS-Raum, den Staaten der früheren Sowjetunion, wurden seitens der Ukraine Güter im Wert von 35 Milliarden US-Dollar gehandelt.



http://www.uni-kassel.de/fb5/f…n/Ukraine/eu-wirtsch.html



Danach richtete sich mein Text (also EU > RUS; GUS > EU). Allerdings war das aus 2007.

Zitat von mjatyj eljemjent

nach RF duerfte dann erstmal China kommen,

neee m.e. China kommt vor UA in die EU. Dann haben sie wieder einen dummen, für die billigen Importe nach D und EU. Noch mehr Schrott, als es jetzt schon in D und EU gibt. Früher war es die Zone. Ich trau den beknackten alles zu. Dann gibt es Schlitzaugen Schweine ohne Zölle.

Zitat von DevilsNeverCry

dem Zeitraum vom Januar bis Oktober 2007 betrug das Handelsvolumen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union nahezu 29 Milliarden US-Dollar.

Kommt in etwa hin, u. in der IHK Statistik waren es zwischen UA u. RF 36 Mrd. зеленые.