keine Umschreibung!

  • Sehr interessant! Denkt man doch als Deutscher oft in DEM Bürokratieland schlechthin zu leben.


    Wir Deutschen gucken eben zu selten über unseren Tellerrand. Für ein kleines Loch in der Strasse werden hier ganze Haushaltspläne neu beraten, anderwo gilt das noch als Luxus.


    Seit ich mit Yana zusammen bin hat sich mein Horizont sehr erweitert und ich darf wohl auch nicht mehr so kritisch auf unsere Beamten gucken. Letzteres ist etwas schade, ist es doc hschon eine liebgewonnene Gewohnheit! :D

  • Hallo Alex,


    ja man kann viel lernen (wenn man denn offen dafür ist). Ich finde es immer wieder spannend, Dinge durch meine Frau, aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.


    Gruß
    Siggi

  • Siggi hat absolut Recht. Ich habe hier viel mit ukrainischen Zertifizierungsbehörden zu tun. Diese Institute sind mit Abstand komplizierter als die Deutschen. Man kann das auch von der Größe der Verwaltungsapparate ableiten. Wo segr viele Menschen beschäftigt sind ist alles kompliziert gestaltet. Somit ist die Beschäftigung der Masse auch garantiert.


    mfg
    badossi

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • Um das beurteilen zu können, wo in welchem Land es komplizierter ist, sollte man zum Vergleich, die Abläufe und alles was damit zu tun hat, in min. zwei Ländern, also in dem Fall in den beiden Ländern auf dem eigenen Leib erlebt haben. Das ist auch nicht der Sinn der Sache. Egal ob das ukrainische oder deutsche Bürokratie ist, das kostet immer viel Zeit un d viel Nerven. Bei so was sind die Tipps und die Hilfe von den anderen, die sich mit gleichen Problemen befasst haben, immer goldwert.

  • Hallo Natalija,


    das sist genau was ich meine. Es ist vieles leichter mit den Ratschlägen und Erfahrungen von anderen. Aber glaube mir ob China,USA oder in Südamerika, ich hatte es noch nie so schwer in meinem Job wie jetzt hier in UA. Aber privat bin ich hier absolut glücklich.


    mfg
    badossi

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  • hast recht.
    Danke dem Herrn:


    mfg
    badossi

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  • Wer kennt bitte die genauen gesetzlichen Regelungen, was man nach dem Erhalt des Daueraufenthaltes in der UA mit dem Auto und dem Führerschein zu machen hat?
    Ich kenne zwar viele Meinungen aber keine Gesetze.
    Bitte also um Hilfe Michael

  • Zitat

    Original von chhuebner
    Hier muss eine komplette Führerscheinausbildung und Prüfung gemacht werden.


    Also nicht den Partner vorher den Führerschein zu Hause machen lassen - der einzige Vorteil wäre eventuell, bereits etwas mehr Sicherheit und Vertrauen im Straßenverkehr und mit Autos zu haben.


    Bei wir machten bei meiner Frau die "Umschreibung", das waren Fahrstunden sowie theoretische und praktische Prüfung. Da der theoretische Unterricht nicht Pflicht ist, erließ unsere Fahrschule die komplette Grundgebühr.


    Für die 300€, die der ukrainische Führerschein mit 30 Fahrstunden gekostet hatte, hätten wir in Deutschland also nicht einmal die Grundgebühr + Sonderfahrten bekommen, die ja bei der "Umschreibung" auch nicht benötigt werden.


    Herzliche Grüße,


    Hansi

  • das stimmt mit der Umschreibung, allerdings muss man auch beachten, dass die Umschreibung nur inerhalb der ersten drei Jahren des Aufenthalts in D. möglich ist.


  • Hallo Leute
    Wer kennt sich aus mit dem EU oder Rosa Führerschein. Ich selber habe den Grauen Führerschein seit über 30 Jahren. Da ich aber mit dem Auto von der Ukraine durch Polen nach Litauen fahren möchte. Weiß ich nicht ob es gilt. Ich bin mit den verschiedenen Führerscheinen nicht auf dem Laufenden. Auf was muss man da achten. Auf meinem Führerschein stehen zahlen, ich habe 1 für Motorräder ohne Beschränkung, 4 und 5 bin am Anfang Moped gefahren und die 3 für Auto.
    Wer kann mir antwort geben zu diesen fragen.
    Zu den Ländern wo ich hin will.
    Und muss man den Schein Umschreiben lassen. Und welchen bekomme ich.
    Auch ist mein Problem noch da zu, Das ich nur 2 Wochen in Deutschland bin, wenn ich doch einen neuen bekommen muss, brauche ich auch paar Vorschläge.
    Gruß
    Bleck

  • Hallo Bleck!


    Melde deinen alten grauen "Lappen" als verloren damit du ihn unversehrt behalten kannst
    und hole dir den EU-Führerschein.
    Mit dem 30 Jahre alten Foto würde ich nicht mehr ins Ausland fahren.


    Der graue Lappen ist für das Museum! Mein Vater konnte sich auch lange nicht davon trennen.
    Mittlerweile findet er den EU-Führerschein in Kartenformat recht praktisch und schick.


    Also ab zum Landesbetrieb Verkehr und neuen bestellen! :thumbup:

  • ich habe schon 2 graue Lappen, da ich einen mal als gestohlen gemeldet habe und wieder gefunden habe


    gruss bleck



  • Es wird im Übrigen nach Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. In Sachsen-Anhalt hätte meine Frau nur die theoretische Fahrprüfung machen müssen, in Brandenburg dagegen, wäre das ganze Programm fällig gewesen.


    Wir entschieden uns schließlich, darauf zu verzichten. Sie fährt mit ukrainischem Pass und ukrainischem Führerschein, - und dies wurde nie (Zwei Verkehrskontrollen, - einmal war sie zu schnell und einmal hatte sie beim grünen Pfeil nicht gestoppt) beanstandet. Es genügte jeweils der Hinweis, dass meine Frau zwar das Recht habe, in der EU zu sein, - nicht aber die Pflicht. Und dass sie daher ihren Haupt-Wohnsitz noch in Kiew habe. Was sie mit ihrem ukrainischen Personalausweis - den sie nicht in der ukrainischen Botschaft abgegeben hat - beweisen könne.


    Dagegen ist nichts zu sagen.

  • Die Frage ist nur, was wenn? Was wenn sie mal einen Crash macht? Dann heisst es das sie ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war.


    Das wird dann teuer.

  • Der Führerschein, resp. die Fahrerlaubnis, ist doch gültig! Meine Frau hat zwar ein AufenthaltsRECHT und bald bekommt sie ein NiederlassungsRECHT, - aber ihr Hauptwohnsitz bleibt Kiew. Sie kann jederzeit und immer nach Europa kommen, - muss es aber nicht. Damit gilt ihre Anwesenheit de facto immer ab Termin der jeweils letzten Einreise. Da sie "pendelt" ist Führerschein nie ein Problem.


    Vorschriften sind für uns Herausforderungen, - nie aber Hindernisse!

  • Weil es sein könnte, dass es eventuell verboten ist, denken sie darüber nach, dass es eventuell falsch sein könnte, wie sie ein Gesetz interpretieren.


    Ukrainer gefallen mir da besser: Die interpretieren einfach so drauf los.


    Siggi (ich mag Dich übrigens, wegen deiner Sachlichkeit), aber 6 Monate sind eine lange Zeit. Und bei ein, zwei oder sogar drei Besuchen in Kiew kommt man nicht dazu, die Sechs-Monate-Frist zu überschreiten. Also: Bis zur letzten Einreise war Kiew Lebensmittelpunkt, danach war sie in Europa usw...


    Nun könnte es natürlich sein, dass irgendwer die Tage nachzählt und sich über den Lebensmittelpunkt Gedanken macht, - aber mit dem kann man immer noch streiten. Wichtig ist vorerst, dass die prüfenden Polizisten bei den Verkehrsverstößen meiner Frau, unsere Rechtsauffassung teilten. Was bei einem Unfall sein könnte, - ist der Ziegelstein, der vom Dach fällt.

  • Nach dem jetzt nun so langsam der Papierkramm schwindet, suche ich mir neue Herausvorderungen, bzw. meine Frau und ich. Ich habe mir die Beitrage durchgelesen, jedoch sind die schon etwas älter. Kann mir jemand spontan sagen ob die Regelung mit 6 Monaten noch gilt oder gibt es da schon Änderungen. Könnte ja sein das der Führerschein neuerdings einfach in einen Deutschen umgesprieben wird im Straßenverkehrsamt, was ich aber nicht so recht glaube.

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