Krebs: Wie Chemotherapie Resistenzen fördert

  • Ich frage mich ob verfehlte und unwürdige Diskussionen der jungen Frau helfen?
    Ich drucke mal div.Beiträge aus und lasse sie von einer Tochter bewerten damit ich auch evtl. auf diesem Niveau mitplärren kann!


    R.W.

  • Richard-Willi ich schließe mich Deinem Post an, das sind tatsächlich Diskussionen, die ohne Hintergrundwissen gar nicht geführt werden sollten!
    An Jimknopf und Festus mal eine Frage zum Post Nr. 20 im Zusammenhang mit der Feststellung: Es gibt doch verhältnismäßig viel mehr CS-Spezialisten hier!
    CS=Counter-Strike oder Credit Suisse oder CS-Reisemobile oder Chromatographie Service usw.
    Ich bin die ganze Zeit am überlegen wovon da die Rede ist, vermutlich werde ich langsam senil, möchte es aber nicht!
    Danke Oldtrotter

  • das sind tatsächlich Diskussionen, die ohne Hintergrundwissen gar nicht geführt werden sollten!


    Siggi war ja schon so freundlich und hat ein eigenes Thema dafür geschaffen. Ich finde man sollte sich nicht mal von Unwissenheit ablenken lassen sich eine Meinung zu bilden. Einfach nur einem "Fachmann" vertrauen kann auch ungeahnte Folgen haben. Selbst mit Nobelpreis als Reputation ....http://de.wikipedia.org/wiki/Lobotomie

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Herr Mayer, es ist schon schwierig nur einem Fachmann zu vertrauen, zumal noch einem selbsternannten. Hintergrundwissen muss man sich trotzdem irgendwo und irgendwie beschaffen, allein um nur als stiller Teilnehmer einer Diskussion folgen zu können. Fachidioten können schon etwas mehr bringen als die Universalgenies mit dem gefährlichen Halbwissen, das unsere Welt so sehr in arge Bedrängnisse bringt. Also die wirklich Wissenden befragen und die Antworten gegenfragen, notfalls einen Fachidioten zu Rate ziehen und dann ausdiskutieren. Die Endscheidung kann man nur treffen, wenn man Vertrauen im Vorgehen gefunden hat. Manchmal muss man dann auch ein Risiko eingehen, dazu gehört Mut und ein Beraterstab auf den man vertrauen kann und mit dem alles durchgesprochen hat. zumindest so weit wie möglich. Danke Oldtrotter

  • Es hängt alles von der Anzahl der Tumorzellen ab, korrekter gesagt von der Fraktion derer ab, die Teilungsfähig sind. jede Chemotherapie bzw. Strahlentherapie kann einen bestimmten Prozentsatz von diesen Zellen vernichten. Sind die Zahl mitosefähigen Zellen gering, dann hat man eine Chance mit diesen Therapien dauerhaft den Krebs besiegen, was grob gesagt in 1/3 aller Krebsfälle auch gelingt, in dem man durch die Operation möglichst viel entfernt, und den verbliebenen Zellen mit einer adjuvanten Therapie vernichtet. Für bessere Vorstellung: auf einen Nadelkopf passen schon 10 hoch 6 Zellen, was zu viel ist, wenn es zurückgelassen wird. Sind sie nicht ganz ausgelöscht, findet natürlich eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen Therapie und Krebszellen statt, und daher wird eine Selektion getrieben zugunsten der malignen therapieresistenten Zellen.
    Bei Bakteria und der Antibiotische Therapie ist es nichts anders, nur mit dem Unterschied, dass Antibiotika ein weit größeres Thepiefenster haben, d.h. die können höher dosiert werden. Und daher auch lange genug betrieben werden bis keins mehr übrig bleibt. Aber auch da kommt eine andere Resistenz uns in die Quere, und zwar auf viele Bakteriengenerationen gesehen, findet eine Evolution statt, welche dem bedrohten Bakterium einen Schutz bietet. Aber bei Tumorzellen hängt zur Zeit alles von der Anzahl ab, welche wir nicht bestimmen können.

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