Wladimir ist sprachlos

  • ... ist das immer noch was schlimmes ? - Ein Sowjet? :(



    was sollen dann die Deutschen in Finnland erhalten? Ein H*kenkreuz?? :(

    Laotse soll gesagt haben: Alle Dinge haben drei Seiten, eine Seite, die du siehst, eine Seite die ich sehe, und eine Seite, die wir beide nicht sehen.

  • ...Für die Ukraine sehe ich da allerdings weniger die Gefahr, weil es keine Einwanderung in die Sozialsysteme gibt.


    Ich hab von Odessa gehört das da illegale Moldawier ein Problem am Arbeitsmarkt verursachen.
    +Einwanderung ins Sozialsystem ist auch schwierig bei einem kaum vorhandenen System,...

  • Hi Wladimir,


    die ganze Welt ist im Wandel; Migration von Menschen betrifft eben nicht mehr nur die "wohlhabenden" Industrienationen, sondern auch Staaten, in denen die Einwanderer einen Vorteil gegenüber ihrem Heimatland sehen (Business, Schutz, Bildung, Sozialsysteme, etc.) Das würden viele von uns genau so machen (siehe die deutschen Auswanderer in den USA im 19. und 20. Jdt.)

    Das Beispiel mit der Einwanderungswelle in die USA im 19. und 20 Jahrhundert hinkt m.E. etwas!
    Aber:


    Leute, ihr könnt doch niemanden verübeln das er aus wirtschaftlichen Gründen sein Glück im reichen Ausland sucht. Vor allem wenn es so gut wie keine Hürden wie sprachliche und berufliche Qualifikation gibt. Macht ja nichts, das Anrecht auf soziale Leistungen steht jedem zur Verfügung. Allen voran innerhalb der EU. Ein Hoch auf „Völker vereinigt Euch“ und Floskeln „wir sind auch fast überall Ausländer“ ! Laßt uns doch noch gleich die einseitige Visapflicht für Drittländer ( auch UA ) abschaffen. Ein nationaler Gedanke und Kritik wird im Keim erstickt, frei nach alter diktatorischer Manier, was nicht in der Zeitung steht oder öffentlich diskutiert wird/ werden darf existiert auch nicht, und jeder der was anderes behauptet ist ein Faschist. Blöd bloß, wenn dann ein Prominenter ein Buch schreibt, wie der Thilo S. mit „Deutschland schafft sich ab“. Blöd auch, wenn dieses Buch sich 1.5 Millionen Mal verkauft und somit eines der meistgekauften, und somit auch wahrscheinlich meist gelesenen Sachbüchern Deutschlands gehört. Ob solche Thesen zutreffend sind oder nicht spielt eine untergeordnete Rolle, vielmehr zeigt es das hier erhebliche Defizite herrschen welche die Öffentlichkeit interessiert.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, daß eine strenge Regelung der Zuwanderung und unter Umständen harte Visaregelung für bevorzugte Einwanderstaaten einer aufkeimenden Ausländerfeindlichkeit eher entgegenwirkt als zuviel der Liberalität.

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, daß eine strenge Regelung der Zuwanderung und unter Umständen harte Visaregelung für bevorzugte Einwanderstaaten einer aufkeimenden Ausländerfeindlichkeit eher entgegenwirkt als zuviel der Liberalität.

    Obwohl ich eine derartige Reglementierung nicht gut finde, muss ich leider einräumen das O.E.F. Mod aus meiner Sicht mit seiner Behauptung sehr wahrscheinlich Recht hat.

  • Hallo Wladimir,


    ich sehe es so, dass kein Land gezwungen wird, den Zuzug von Ausländern zu ermöglichen. Es ist eher immer so, dass das Land es aus unterschiedlichsten Gründen selbst einleitet.


    Diese Gründe können sein:

    • Bedarf an den Menschen, weil zu wenig Arbeitskräfte im Land sind (hatten wir Ende der 60er Jahre in D mit der Folge, dass wir Arbeitskräfte anwarben)
    • sinkende Bevölkerungszahl (Demografischer Wandel ist heute das Stichwort in D)
    • politische Liberalität, wodurch sich meist das Land auch noch gegenüber anderen abheben will (Multikulti war das Stichwort der Grünen so ab etwa der 80er Jahre)
    • ungeordnete Verhältnisse / Verwaltung im Land, wodurch Regelungen und Kontrollen fehlen (siehe nur die Regionen mit Bürgerkriegen etc. in Schwarzafrika)

    Alle diese Gründe sehe ich für die Ukraine nicht bzw. nicht zwingend. Somit sollte man sich dort wirklich die Frage stellen: was bringen die Ausländer der Ukraine an Vorteil ?


    Ich kann mich so an 2003 erinnern, da hatte die Bayerische Landesregierung zu wenig Infos vom Bund auf genau diese Frage. Folglich gaben sie eine Studie in Auftrag, die die Kosten / Nutzen von Zuziehenden hinterfragte. Soweit ich mich erinnere, war das Ergebnis, dass die Bilanz bei 20 oder 25 Jahren Aufenthalt so weit im Minus war, dass das Minus ab da (da konnten Zuziehende ohne Geldunterstützung auskommen und die Bilanz ging ins Plus) aber gar nicht mehr aufzufangen war. Zudem konnte man damals nur auf Zahlen zurückgreifen, wo die in den 60ern "Gekommenen" mehr als 20 Jahre hier waren. Und die hatten Jahrzehnte Arbeit hinter sich. Danach gab es die Vollbeschäftigung von Zuziehenden aber nicht. Es war also klar, dass D immer zubacken musste ... na ja, die Bayern eben ... nichts als Zahlen im Kopf. Die Grünen predigten uns ja eher die kulturelle Bereicherung als Wert an sich.


    Gilt das auch für die Ukraine?
    Gruß nobody

  • sicher hat es eine U-Bahn...


    aha, ihr habt also eine U-Bahn, eine für Ausländer. Und Ihr dürft mitfahren, das find ich großzügig von den Ausländern. Und sehr großzügig auch von den Ukrainern, die Bahn ist ja von Euch gebaut und bezahlt ? Ist auch egal, wie die Bahn entstand und für wen sie fährt, Hauptsache, Ihr habt eine.


    Gruß Ute

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