Wladimir ist sprachlos

  • Nun, liebe Kollegen, bin ich hier in Charkow neuerdings einige Male mit der U-Bahn gefahren, stellt euch vor! :patsch: zu verschiedenen Uhrzeiten :D


    So, ich betrete den Waggon, und werde sprachlos: ca. 80% der Fahrgäste sind keine weißen Menschen, sie sind jung und alles andere als Europäoiden, Menschen beider Geschlechter und weiß Gott aus welchen Ländern! Unglaublich! Da höre ich jegliche Sprachen, unter anderem Englisch und viel Französisch (Afrikanische Neger), Hindus, Türken, Chinesen, Vietnamesen und jede Menge Araber sind sofort erkennbar! Andere - keine Ahnung, die kommen wohl aus Tadschikistan, also, aus der Region! Verdammt! Die Welt wird verrückt! Bitte! Diese Tadschiken und Armenier, die sehen auch alle ähnlich aus! :wacko:
    Die habe ich schon echt satt, und diese zahllosen Araber - wo nehmen sie sich alle her??????!!!!!! :wacko:
    Wißt ihr, ich habe schon ein Problem mit ihnen, echt! Die machen mich shcon böse! - Wohin auch immer im Zentrum der Stadt man blickt, so stechen einem diese oft hochprimativen Personen ins Auge! - ihr eng anliegenden Hosen und schwarze ebenfalls engen Lederjacken + Gummiturnschuhe beim Frost draußen! Ich mag die Araber ohne Mützen und mit ihren nassen Haaren nicht mehr leiden, warum? - vor allem weil sie in der Öffentlichkeit ihre Sprachen spreche, die wir Einheimischen nicht verstehen, und, weil sie sich nun mal etwas zu viel erlauben hier! In einem Lande, wo sie alle Gäste sind! :huh:


    Leute, ich kann nicht sagen, daß ich nazistisch wäre, nein, aber bitte versucht auch mich zu verstehen, denn wenn ich mich beim Fahren in der U-Bahn für ca. 15 Minuten in mein Buch vertieft habe und das Lesen unterbreche, weil ich von jemand gestossen worden bin, so weiß ich oft nicht, in welchem Land ich mich eigentlich befinde - ich höre weder Russisch noch Ukrainisch in den Mengen der oft plaudernden Leute in der U-Bahn! Verdammo! Was tun? :hmm:


    Nun, gut, sie sind alle, ok, meistens Stundenten hier, aber kann man den argen Zustrom nicht irgendwie vernünftig regeln, damit die zahllosen Ausländer den Einheimischen nicht über den Kopf wachsen????!!!!! Außerdem, die kommen ja hierher nicht, weil sie bloß studieren wollen - woher haben sie eigentlich sooo viel Geld, um das Studium hier zu finanzieren??? - sondern sie kommen hierher, um sich anschließend hier zu verankern und zu bleiben! Bitte, wo soll dann der einheimische Sergej nach dem Studium gehen, wenn die tadschikischen Abdurraschids und Abusaids alles billig besetzen???!!!!! :hmm:
    Einerseits verstehe ich die Tadschiken und die anderen und möchte natürlich auch, daß auch sie sich ein besseres Leben ermöglichen, wenn nicht im Heimatland, dann hier in der Ukraine, aber man muss doch die Grenzen kennen, meine Güte!


    Verehrte Kollegen, wie sieht es im fetten Deutschland mit Ausländern heutzutage aus, kommen immer wieder weitere hinzu? Wie kommt ihr mit ihnen aus? :smoker:


    Nützen sie euch etwas? Wie sind eure Erfahrungen in der Hinsicht? :smoker:



    Nehmen wir es mal so extrem: Habt ihr keine Angst, daß die Multikultis eines Tages richtig zahlreich werden und ihr die Minderheit ausmacht? Sie vermehren sich ja schneller als wir Europäoiden. :hmm:


    :smoker:

  • Nun, liebe Kollegen, bin ich hier in Charkow neuerdings einige Male mit der U-Bahn gefahren, stellt euch vor! :patsch: zu verschiedenen Uhrzeiten :D

    Das soll vorkommen . . . .

    So, ich betrete den Waggon, und werde sprachlos: ca. 80% der Fahrgäste sind keine weißen Menschen, sie sind jung und alles andere als Europäoiden, Menschen beider Geschlechter und weiß Gott aus welchen Ländern! Unglaublich! Da höre ich jegliche Sprachen, unter anderem Englisch und viel Französisch (Afrikanische Neger), Hindus, Türken, Chinesen, Vietnamesen und jede Menge Araber sind sofort erkennbar! Andere - keine Ahnung, die kommen wohl aus Tadschikistan, also, aus der Region! Verdammt! Die Welt wird verrückt! Bitte! Diese Tadschiken und Armenier, die sehen auch alle ähnlich aus! :wacko:
    Die habe ich schon echt satt, und diese zahllosen Araber - wo nehmen sie sich alle her??????!!!!!! :wacko:
    Wißt ihr, ich habe schon ein Problem mit ihnen, echt! Die machen mich shcon böse! - Wohin auch immer im Zentrum der Stadt man blickt, so stechen einem diese oft hochprimativen Personen ins Auge! - ihr eng anliegenden Hosen und schwarze ebenfalls engen Lederjacken + Gummiturnschuhe beim Frost draußen! Ich mag die Araber ohne Mützen und mit ihren nassen Haaren nicht mehr leiden, warum? - vor allem weil sie in der Öffentlichkeit ihre Sprachen spreche, die wir Einheimischen nicht verstehen, und, weil sie sich nun mal etwas zu viel erlauben hier! In einem Lande, wo sie alle Gäste sind! :huh:

    Die Hautfarbe ist mir persönlich egal und auch mehr ein Zufall Deines Geburtsortes! Das Problem sind wohl eher die vielen verschiedenen Sprachen weil Du diese nicht verstehst-wenn ich als "Weißer" mich in "Deutsch" unterhalte wärst Du wahrscheinlich interessiert und neugierig . . . .

    Leute, ich kann nicht sagen, daß ich nazistisch wäre, nein, aber bitte versucht auch mich zu verstehen, denn wenn ich mich beim Fahren in der U-Bahn für ca. 15 Minuten in mein Buch vertieft habe und das Lesen unterbreche, weil ich von jemand gestossen worden bin, so weiß ich oft nicht, in welchem Land ich mich eigentlich befinde - ich höre weder Russisch noch Ukrainisch in den Mengen der oft plaudernden Leute in der U-Bahn! Verdammo! Was tun? :hmm:

    Sprachen lernen oder U-Bahn meiden.


    Nun, gut, sie sind alle, ok, meistens Stundenten hier, aber kann man den argen Zustrom nicht irgendwie vernünftig regeln, damit die zahllosen Ausländer den Einheimischen nicht über den Kopf wachsen????!!!!! Außerdem, die kommen ja hierher nicht, weil sie bloß studieren wollen - woher haben sie eigentlich sooo viel Geld, um das Studium hier zu finanzieren??? - sondern sie kommen hierher, um sich anschließend hier zu verankern und zu bleiben! Bitte, wo soll dann der einheimische Sergej nach dem Studium gehen, wenn die tadschikischen Abdurraschids und Abusaids alles billig besetzen???!!!!! :hmm:
    Einerseits verstehe ich die Tadschiken und die anderen und möchte natürlich auch, daß auch sie sich ein besseres Leben ermöglichen, wenn nicht im Heimatland, dann hier in der Ukraine, aber man muss doch die Grenzen kennen, meine Güte!

    Wer sollte diese "Grenzen" denn festlegen?


    Verehrte Kollegen, wie sieht es im fetten Deutschland mit Ausländern heutzutage aus, kommen immer wieder weitere hinzu? Wie kommt ihr mit ihnen aus? :smoker:

    Deutschland hat in vielen Großstädten ähnliche Probleme-deswegen wohne ich sehr "ländlich"!!

    Nützen sie euch etwas? Wie sind eure Erfahrungen in der Hinsicht? :smoker:

    Multi-Kulti ist gescheitert-so meine Meinung,allerdings haben wir in der nächsten Kleinstadt weltbeste "Dönerbude" mit aber vollständig intergretiertem türkischen Inhaber. :essen:


    Nehmen wir es mal so extrem: Habt ihr keine Angst, daß die Multikultis eines Tages richtig zahlreich werden und ihr die Minderheit ausmacht? Sie vermehren sich ja schneller als wir Europäoiden. :hmm:

    Das läßt sich wohl nicht mehr verhindern-ansonsten ein im gesamten sehr heikles Thema . . . . .

    :smoker:

    !think!

  • Frohes neues an alle!!!


    Wladimir ist wieder unter "den Lebenden" nach Sylvester)))


    Wir wissen natürlich alle, daß Dein Beitrag nur eine Provokation darstellen soll.
    Vielleicht um "den Laden" hier aus seiner Feiertagslethargie zu holen und mit ein bisschen Schwung in das neue
    Jahr zu starten.
    Vielleicht ist es auch nur eine Art Bewerbungsschreiben als freier Mitarbeiter von Titanic - dem endgültigen Satiremagazin.


    Nicht schlecht Wladi. Ich hoffe Martin Sonneborn liest mit))))


    Falls das alles aber anders, nämlich ernst, gemeint war dann.... besser nicht aussprechen.
    Aber daran glaube ich natürlich nicht bei einem aufgeklärten, scharfsinnigen und scharfzüngigen Zeitgenossen wie Dir!!!!!


    Insofern hoffe ich, dass Du auch Deine "Sprachlosigkeit" zügig überwindest.
    Wäre schade falls nicht!!
    Deshalb Kharkov alaaf :prost!: und Gruss aus Cherkassy


    Marcus

  • Wir wissen natürlich alle, daß Dein Beitrag nur eine Provokation darstellen soll.

    Na das will ich doch hoffen. Ansonsten stellt sich da für mich die Frage - Wladi, wie heisst das Kraut das Du an Neujahr konsumiert hast ?

    Ansonsten könnte ich Dir nur raten dem U Bahn fahren abzuschwören. Das könnte helfen. Setz Dich in Dein Auto, welches Du ja nach eigener Aussage besitzt und schalte einen ukrainischen Radiosender ein. Die Gefahr das Du dann arabische Laute, Hindu oder irgendeine Turksprache mitanhören musst, tendiert nach meiner eigenen Erfahrung gegen null.

  • So, ich betrete den Waggon, und werde sprachlos: ca. 80% der Fahrgäste sind keine weißen Menschen, sie sind jung und alles andere als Europäoiden, Menschen beider Geschlechter und weiß Gott aus welchen Ländern! Unglaublich! Da höre ich jegliche Sprachen, unter anderem Englisch und viel Französisch (Afrikanische Neger), Hindus, Türken, Chinesen, Vietnamesen und jede Menge Araber sind sofort erkennbar!

    Sag mal, Wladimir, bist Du Dir wirklich sicher, dass Du nicht mit einer (west)deutschen U-Bahn gefahren bist? :rolleyes: . Irgendwie will ich nicht glauben, dass es in Kharkow in der Metro so aussieht. Jedenfalls wäre das ein ganz anderes Bild, als es sich mir bisher in der Kiewer Metro bot, die ich in den letzten 15 Jahren immer mal wieder, ebenfalls zu den unterschiedlichsten Uhrzeiten, benutzte.


    Oder bist Du vielleicht einem (Wunsch)traum aufgesessen?

  • Wow. 5.5 Std. nach Threaderöffnung ein gelöschtes Mitglied und 24 h Denkpause. Da hast wieder mal was angerichtet, Wladimir. Als Deutschlandkenner müsstest eigentlich wissen das solche Themen in Diskussionsrunden äusserst gefährlich für den friedlichen Umgang miteinander sind. Es gibt fast kein Thema das in schneller in heftige Auseinandersetzungen ausartet, ein Hort von Polemik und Totschlagargumentation sowie ein äusserst heisses Eisen für die Moderation ist.


    Die habe ich schon echt satt, und diese zahllosen Araber - wo nehmen sie sich alle her??????!!!!!! :wacko:
    Wißt ihr, ich habe schon ein Problem mit ihnen, echt! Die machen mich shcon böse! - Wohin auch immer im Zentrum der Stadt man blickt, so stechen einem diese oft hochprimativen Personen ins Auge!


    Aber, Wladimir, irgendwie mein ich mich daran zu erinnern das Du mal hier im Forum deine Parteimitgliedschaft gepostet hast. Front Smin wenn ich mich nicht irre. Vielleicht denkst Du über einen Wechsel nach. Wie wäre es mit Svoboda :phatgrin: ?


    Verehrte Kollegen, wie sieht es im fetten Deutschland mit Ausländern heutzutage aus, kommen immer wieder weitere hinzu? Wie kommt ihr mit ihnen aus? :smoker:


    Nützen sie euch etwas? Wie sind eure Erfahrungen in der Hinsicht?


    Ja, vor etwa 3 Jahren ist schon wieder so ein Ausländer dazugekommen, aber ich komm so gut damit aus, daß wir sogar zusammen unser Leben verbringen. Meine Frau! :D


    Aber grundsätzlich sind solche Themen in Deutschland verpönt. Hier stößt die freie Meinungsäusserung an ihre Grenzen. Nicht im rechtlichen Sinne, eher im gesellschaftlichem Sinne. Ähnlich wie in einer Diktatur. Du darfst zwar die "Erfolge" öffentlich lobpreisen, Kritik oder gar Probleme anzusprechen ist äusserst unerwünscht. Das muß man auch verstehen, wir, die Deutschen, sind schliesslich die Erben des III. Reiches und unsere Demokratie in Deutschland steht auf so wackligen Beinen, daß schon alleine das Niederbrennen des Dorfwirtshauses durch einen vermeintlichen Ausländer, z.B. durch meine Frau, ausreicht um die Wehrsportgruppe Hoffmann wiedererwachen zu lassen, welche dann zielstrebig auf die Machtergreifung hinarbeiten. Den Rest kennen wir ja dann!


    Deswegen haben wir Deutschen uns auf das sogenannte "Zeichen setzen" spezialisiert. Das zeigt vor allem unsere Demut und Reue. Wir bauen und finanzieren aus Steuergeldern das x-te Holocaustdenkmal und verscherbeln zum Vorzugspreis hochtechnische U-Boote an selbiges Land was sich im permanenten Kriegszustand befindet und hochoffiziell Killerkomandos ins Ausland schickt. Oder wir benennen einen öffentlichen Platz um auf den Namen eines Opfers rechter Gewalt, unnötig zu erwähnen das solch ein Verfahren für Opfer ausländischer Gewalt an einem Deutschen nicht üblich ist.
    Auch Frau Merkel ist da ganz vorne mit dabei. Sie verleugnet öffentlich historische Wahrheiten ( witzigerweise sind diese gerade in den deutschen Archiven nachzulesen ) , wie den Genozid an den Armeniern, um eine nicht kleine Bevölkerungsgruppe und deren politischen Vertretern im Heimatland nicht zu verärgern. Du kannst auch ruhigen Gewissens eine deutsche Botschaft ( welches Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland ist ) im Ausland stürmen'und niederfackeln. Kein Problem, das bringt Dir sogar noch Verständnis vom deutschen Aussenminister Westerwelle ein. Der da sagt, er verstehe die Empörung über ein Video, welches übrigens eine religöse Fundamentalistengruppe in den USA gedreht hat, also mit Deutschland überhaupt nichts zu tun hat.
    Du siehst also, es bringt was, das "Zeichen setzen". Wir Deutschen stehen auf der ganzen Welt gut da, als gute Waschlappen zwar, aber immerhin.

  • Charkow neuerdings einige Male mit der U-Bahn

    zunächst, gibt es in Charkow überhaupt eine U-Bahn?

    Verehrte Kollegen, wie sieht es im fetten Deutschland mit Ausländern heutzutage aus, kommen immer wieder weitere hinzu? Wie kommt ihr mit ihnen aus


    ich nehme dann trotzdem mal an diesem männlichen Gespräch teil.

    erst einmal –neidlos erkenne ich an – Wladimir ist sehr sprachbegabt. Ich könnte da einige Sprachen nicht zu ordnen.


    Ansonsten verstehe ich wieder mal die Aufregung im Forum nicht. Ist doch immer, immer und immer wieder ein interessantes Thema. Und noch lange nicht ausdiskutiert. Ich nehme das ganz ernst.


    z.B. warten wir mal ab, wohin die Bewohner wandern, die in nächster Zeit kein Wasser mehr auf ihrem Lande finden…


    Auf die Frage, wie wir mit den Ausländern zurechtkommen:
    Deutschland ist reich und kann mit den 2-3 einfallenden ukr. Frauen leben, finanziell auf jedem Fall.

    Habt ihr keine Angst, daß die Multikultis eines Tages richtig zahlreich werden und ihr die Minderheit ausmacht


    Wladimir, könnt Ihr denn noch ausschließen, dass es noch Ukrainer in der Überzahl gibt (mal abgesehen von der U-Bahn-Erfahrung)? . Ich denke an die seinerzeit vorgenommene Einwanderung z.B. auch von Deutschen.

    Ich kann das für Deutschland gar nicht sagen. Wir tun so, als ob wir noch in der Überzahl sind. Und wenn, sollen doch die Ausländer, wenn sie dann in der Überzahl sind, sehen wie sie klar kommen – mit den dann plötzlich nicht mehr vorhandenen Deutschen . tschuess_und_weg


    Mein Vater stammt übrigens aus Osterode – heutiges Polen – zählt der nun noch als Deutscher?, wenn nicht, dann bin ich zumindest nur noch halb deutsch, was für eine Erkenntnis! Ich muss nachdenken - was für ein Jahresbeginn! Ich muss nun unbedingt noch nachforschen, wer da meine Mutter in die Wiege gelegt hat.


    Waldimir - hab also keine Angst und sei nicht wütend - vielleicht sind wir alle schon lange eine Minderheit und haben es noch gar nicht bemerkt! Allerdings, wenn Dir jemand auf die Füße tritt, dann zurücktreten… (und vorbei lassen.)



    Lieber Gruß Ute

  • Marco, danke für die Wünsche zum Neuen Jahr! Ich habe eben noch einmal alles durchgelesen und komme im Grunde genau zu der gleichen Feststellung, wie Du, Alltagsrassismus ist nicht als Provokation geeignet, besonders nicht in unserem Forum hier, egal wer sich da hervortun will!
    Schöne Feiertage in Dnipro.... und alles Gute!
    Danke Oldtrotter

  • Hallo Wladimir,


    ich möchte an dieser Stelle einmal meine tiefgreifenden Erfahrungen eines Kurztripps nach Istanbul kundtun. Hatte das ja bereits in einem anderen Thread angedeutet, dass sich aus Unerfahrenheit/Blödheit schnellstens (Vor-)urteile generieren lassen müssen. Gottlob war ich noch niemals zuvor in der Türkei und konnte somit gaaaaar nicht vorweg beeinflusst sein.


    Istanbul ist wunderhübsch gelegen, eine tolle Stadt, wenn nur nicht die dortigen Bewohner wären. Aber der morbide Charme, der seit der feindlichen Übernahme der Stadt vor gut 600 Jahren dort Einzug gehalten hat, ist ja auch schön.


    Im Straßenbild dominieren die Männer. Als Tourist wird man sodann von selbigen auf penetrante Art immer wieder angesprochen, dass man doch gerade dies Teil kaufen solle etc. Müssen andersherum die Frauen immer im Hause bleiben ?


    Sunniten gehen fünfmal am Tag dem Gebet nach. Folglich wird man per Lautsprecher überall im Stadtgebiet bereits aus dem Schlaf gerissen. Höllenlärm. Und dann machen die Türken doch wirklich gegen die Mittagszeit sogar mal alle Läden dicht, um sich in der naheliegenden Moschee zum Gebet zu versammeln. Moscheen gibt es in Istanbul wie Sand am Meer.


    Wahre Menschenmassen sind auf Straßen und Plätzen unterwegs, unglaublich ... und das gegen 10 oder 14 Uhr, wo man doch eigentlich einer Arbeit nachgehen sollte ... ?


    So, ich denke, dass diese wenigen Sätze schon genug Potential beinhalten, um aufzuzeigen, wie mit einer Priese an Tatsache und dann unreflektiertem Zusammenmischen etwas Falsches und Unrechtes in die Welt gesetzt wird. Wladimir, bitte überdenke auch noch einmal deine Worte.
    Gruß nobody

  • Freunde, Freunde,


    ich habe nix konsumiert und bin bei bester Klarheit im Kopf, und ich habe net vor, euch zu provozieren, und hört damit bitte auf!


    Wirklich, es ist für mich echt überraschend, denn in den letzten paar Jahren ist der Zustrom an Ausländern in die Ukraine drastisch gestiegen. Vor allem Studenten.
    Ist das eine gute Tendenz oder schlechte???? !think!


    In bestimmten Uhrzeiten des Tages so um die 10 Uhr und bis 12 Uhr, und nachmittags zwischen 14 und 16 Uhr fahren die Stundenten aus ihren Wohnheimen zu ihren Unis und zurück,
    in diesen Zeiten machen Sie sich gefasst - meistens mehr als die Hälfte der Fahrgäste in der U-Bahn sind Ausländer!


    Ich habe einen schwarzhäutigen Kerl namens Jean aus Kongo angesprochen, der sich mit seinem Kameraden auf Französisch unterhiet, der sprach ein durchaus gutes Russisch zu mir uns sagte, es sei ein Studentenaustausch, die Stundeten wechseln ständig, auch er werde in 6 Monaten wegziehen. Na, ein guter Typ.


    wie gesagt, ich habe nichts gegen Ausländer, wenn die nett sind, sich anständig benehmen und nicht arg zahlreich sind! - Bitte keine Blockaden für Einheimische!


    Und ihr..., ich verstehe euch Deutschen in dem Bezug absolut.........................................., also vor dem Hintergrund eurer Geschichte...


    Einheimische Stundenten fahren meinstens morgens zur Uni, also früher, etwa um 8 und 9 Uhr.., offenbar gibt es da eine Trennung oder Verschiebung, keine Ahnung.
    Da sind die U-Bahnen meistens von der arbeitenden Schicht noch vollgestopft, die allmählich nachläßt zu dieser Zeit.

  • In Sumy fallen mir im Straßenbild immer die farbigen Studenten auf. Meist kommen sie aus Tansania. Insbesondere am Sonntagmorgen wird dies überdeutlich, denn sie strömen dann zur römisch katholischen Kirche (davon gibt es genau eine in Sumy).


    I.a. müssen sie bereits ein Studium in der Heimat mit sehr gutem Erfolg absolviert haben, bevor sie ein Stipendium für ein Studium in UA bekommen. Das ganze Studienprogramm hatte seinen Ursprung zu Zeiten der Sowjetunion, wird aber heute weitergeführt. Ein in Europa abgeschlossenes Studium genießt im Heimatland einen hervorragenden Ruf und ermöglicht eine ganz andere berufliche Laufbahn im Heimatland. Nur aus diesem Grund nehmen sie die ganzen Mühen auf sich.


    Die Studenten beschwerten sich über die hohe Ausländerfeindlichkeit in UA. Insbesondere vermieden sie es, sich abends allein in der Stadt zu bewegen. Sie erzählten mir Fälle von Körperverletzung mit Todesfolge.


    Das Stipendium ist gering und reicht gerade zum Überleben. Die Unterbringung erfolgt in einfachsten Quartieren im Studentenwohnheim.


    Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass seit der orangenen Revolution vermehrt Ukrainisch in Sumy als Unterrichtssprache in einem internationalen Studiengang (!!!) verwendet wird. Sie selbst bekommen aber nur Russisch zu Begin des Studiums vermittelt und sind daher mit Ukrainisch vollständig überfordert. Oft bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Vorlesungen so gut es geht mitzuschreiben, um dann nachher gemeinsam eine Übersetzung anfertigen zu können.


    Zu einigen Studenten hatten wir Kontakt bekommen und mehrfach zu uns eingeladen. Ich empfand das eine willkommene Bereicherung. Die Kommunikation mit Ihnen erfolgte in Englisch. (Endlich fanden meine Filme mit englischem Originalton reißenden Absatz.) Wir haben schon mehrere Gegeneinladungen zum Viktoriasee erhalten. Hoffentlich komme ich mal dazu, eine Einladung anzunehmen.


    Gruß
    Siggi

  • Solange es nur Studenten sind bleibt es in der Öffentlichkeit auch harmlos. Ich hab im Studentenheim auch 1 Jahr mit einem Afrikaner das Zimmer geteilt. In Graz einer Multikultihochburg ist die Menge an zugewanderten Afrikanern mittlerweile so gross dass dann auch weniger nette Aspekte auftreten. Hochaggressive Afrikaner, Drogendealer,... der Zeitungsvertrieb ist mittlerweile vollständig in afrikanischer Hand und wird mit allen Mitteln verteidigt,... An jeder Strassenkreuzung steht ein Verkäufer der Afrikanerzeitung Megaphon, stehen immer genau mitten im Verkehrsstrom und drängen sich auf, obwohl aggressives Bettelverbot gilt. Sie stehen auch vor den Supermärkten wo sie aber konkurrenz von den Roma haben. Das mag zwar sich nicht dramatisch anhören, aber wenn man jeden Tag alle 100m eine Zeitung unter die Nase gehalten bekommt nervt es.
    Öffentliche Sommerfeste in öffentlichen Parks bestehen mittlerweile fast vollständig aus afrikanischen Dauergetrommel und typischen Gesang (die musik aus Afriadokus im Fernsehen ist damit nicht gemeint, leider)
    Ich wohne am Park. Die Drogenkreise werden öffentlich mit Spritzen und Suppe versorgt. Dazwischen die Kinder. Wahrscheinlich sollte ich das als Bereicherung sehen aber mir fällts schwer. Den Stadtpark nachts zu durchqueren ist Frauen nicht mehr möglich.
    Thema sind auch die vollverschleierten was insbesondere den emanzipierten Gesellschaftsteil massiv stört weil sie dieses Frauenbild ablehnen. Mich selbst stört das kaum weil mir dies nichts tut. Wenn sie sich mit einem Teppich einwickeln wollen sollen sie das tun. Insgesamt entstehen aber austauschbare Strassenbilder. Nicht nur das mittlerweile in jeder Stadt die gleichen Geschäfte (H&M, Zara,...) sind. Rennen auch überall die gleichen Menschen rum.
    Homogenisierung der Märkte. Alles austauschbar. Lokales findet sich vielleicht noch im Museum.
    Bin schon gespannt wie die Ukrainer damit umgehen werden. Der gesamte Süden scheint auf dem Weg nach Europa. Leider aber nicht wertemässig.


  • Wow, die Stadt scheint sich gewaltig verändert zu haben.
    Als ich vor gerade mal 30 Jahren dort war, war das ein wunderschönes Dorf (als ehemaliger Berliner darf man das sagen :D ) und das Einzige, was dort genervt hat, waren die vielen Einbahnstraßen. Nicht nur einmal habe ich das Auto einfach stehen lassen, weil ich zu Fuß schneller war.


    back to topic:
    Ich glaube, Wladimir hat lediglich ein typisches Problem aufgeworfen. Was passiert mit den Menschen, wenn es zu wenig Kontakt mit Ausländern gibt?
    Es entwickeln sich Abneigungen und Ressentiments, die bis zur gewaltsam geäußerten Ausländerfeindlichkeit münden können.
    Wer in den neuen Bundesländern in den ersten Jahren nach der Wende unterwegs war, konnte Gleiches erleben.
    Gruß P.

  • Wer in den neuen Bundesländern in den ersten Jahren nach der Wende unterwegs war, konnte Gleiches erleben.

    ...ich habe dazu immer gesagt, zuviel Rotlicht macht braun. Ich glaube aber es gibt in jedem Land der Welt Gegenden in denen die "Anderen" oder die "nicht von hier" seienden schief angeschaut werden. Dazu muss derjenige nicht einmal aus einem anderen Kulturkreis stammen sondern nur seine Wurzeln nicht aus der jeweiligen Gegend sein.

  • Zunächst einmal sehe ich in Wladimirs Bericht nichts provokatives oder rassistisches. Es spiegelt lediglich seine Beobachtungen und Reaktionen wider und sind verständlich. In den letzten paar Jahren hat sich eben viel geändert, so dass sich mancher fremd im eigenen Land fühlt. Meine Frau hat über Ternopil ähnliches berichtet und sich auch ein wenig gewundert.
    Wir Deutschen haben da mehr Erfahrung mit Multikulti, aber selbst hier im reichen Deutschland ist das ein Thema, was viele Probleme bereitet. Oft gilt als als politisch unkorrekt dieses kritisch anzusprechen.
    Aktuell wird viel über den Zuzug von Roma aus Südeuropa berichtet, welche in ihrem neuen Umfeld oft auf Ablehnung stoßen. http://www.derwesten.de/staedt…-wegziehen-id7305277.html http://www.youtube.com/watch?v=_f6SXeQKIys Armutswanderung und sozialer Sprengstoff.


    Für die Ukraine sehe ich da allerdings weniger die Gefahr, weil es keine Einwanderung in die Sozialsysteme gibt.

  • Aktuell wird viel über den Zuzug von Roma aus Südeuropa berichtet, welche in ihrem neuen Umfeld oft auf Ablehnung stoßen.
    http://www.youtube.com/watch?v=_f6SXeQKIys
    Armutswanderung und sozialer Sprengstoff.

    Man lese sich mal alleine die Kommentare der User unter dem Youtube-Video durch, dann sieht man schon welche Stimmung mehr und mehr hochkocht. :S
    Und in dem Video reden die nur von Duisburg. Schöne Städte wie Berlin, Hamburg sind noch schlimmer dran, leider.

  • @ Wladimir,


    ich möchte ebenfalls nicht auf Deine Beiträge verzichten! Daher Vorsicht,Du solltest immer daran denken: > Du hast es mit einem sehr großen Teil von besonderen "Deutschen" zu tun.<
    Für mich waren es bisher Lehrstunden in Demokratie und Meinungsfreiheit!
    a) Meinungsfreiheit ist NUR die Freiheit der eigenen Meinung, und
    b) Willst Du nicht mein Bruder sein..........................!
    c) Wer nicht für mich ist- ist gegen mich! ( früher Entsorgung durch Nahschuss in das Hinterhaupt-Rezept Mielke, heute schon humaner...............)


    R.W.

  • Ich sehe vor allem einen großen kulturellen Einfluß von außen: es gibt enorm viel Zeug aus Indien hier, Buddha und Krischna sind voll im Gange, Chinesen..., das ist natürlich etwas anderes und bringt einen frischen Wind hier rein..., aber die Faustregel - im fremden Haus die dortigen Regeln einhalten - das sollte funzen überall...., und, man sollte dem aufnehmenden Land auch was nützen..., nicht anders!


    Leute, schaut euch diesen Beitrag an, die Finnen fangen an, Ausländer zu markieren! Unfassbar!


    Guckt doch selber: http://www.youtube.com/watch?v=dbiWoHHr7ls


    Wenn ich nach Finnland fahre, kriege ich sofort ein rotes Band mit Sichel und Hammer um den Arm, also - Ein Sowjet!


    Frage zu euch: Warum machen sie das? Was denkt ihr dazu?


    (in dem Video sitzt am Anfang etwas Werbung, lasst es laufen, es sind nur wenige Sekunden)

  • Wirklich, es ist für mich echt überraschend, denn in den letzten paar Jahren ist der Zustrom an Ausländern in die Ukraine drastisch gestiegen. Vor allem Studenten.
    Ist das eine gute Tendenz oder schlechte????


    Hi Wladimir,


    die ganze Welt ist im Wandel; Migration von Menschen betrifft eben nicht mehr nur die "wohlhabenden" Industrienationen, sondern auch Staaten, in denen die Einwanderer einen Vorteil gegenüber ihrem Heimatland sehen (Business, Schutz, Bildung, Sozialsysteme, etc.) Das würden viele von uns genau so machen (siehe die deutschen Auswanderer in den USA im 19. und 20. Jdt.)
    Du schreibst, dass die Ausländer in UA recht gut Russisch sprechen, folglich gibt es also eine Nachfrage an Russischlehrern dort, oder? Und somit können die auch wieder ein paar Griwna dazu verdienen (nur ein Beispiel). !lamp!


    LG Ivanhoe

    Laotse soll gesagt haben: Alle Dinge haben drei Seiten, eine Seite, die du siehst, eine Seite die ich sehe, und eine Seite, die wir beide nicht sehen.

  • kriege ich sofort ein rotes Band mit Sichel und Hammer um den Arm, also - Ein Sowjet


    ... ist das immer noch was schlimmes ? - Ein Sowjet? :(


    --- das Band, na vielleicht gibts darauf was für umsonst , bei all inclusive mussten wir ein rotes Band tragen, sonst mussten wir bezahlen :thumbup:


    Lieber Gruß Ute


    PS: übrigens solche Un-Wörter haben wir uns schon mal gegenseitig in der Schule angetragen, eines Tages ging das dem Lehrer irgendwie gegen den Strich und er warf noch ein paar solcher Worte in die Runde - mir fällt da Heckenpisser ein, das kannten wir noch nicht - wir haben uns gekringelt, danach wars gut. Die Worte gibts nunmal, warum nicht auch mal anwenden, wie oft sagt Ihr nicht mal so ein Wort aus der Fäkalsprache. Nicht super, aber Menschen, die nur so gedrechselt daher reden, naja............. was wäre die Welt....

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