Hallo erstmal...fragen über fragen.....

  • Also ich würd in jedem Fall genug Geld mitnehmen.
    Hier ohne Geld zu stehen ist mit das schlimmste was es gibt.
    Ich hätte davor mehr Angst, als dass mir die Kohle geklaut wird etc.
    Wenn man wirklich über die Dörfer fährt, sollte man Grn haben.
    Navis kann man in der wirklichen Botanik auch manchmal vergessen.
    Tja und es kommt hier eben öfters als in Deutschland vor, dass Dinge passieren, mit denen man nicht gerechnet hat.
    Das liegt in der Natur der Sache. :)))

  • Hier ohne Geld zu stehen ist mit das schlimmste was es gibt.


    Dann bist Du noch nicht nach einer schlaflosen Nacht im Zug mit dir Schaschlik essen gewesen und dir wurde da kein Wodka vorgesetzt... :popcorn:

  • zu dem ausflug in die sperrzone, es ist möglich private touren zu buchen auch mit eigenem Fahrzeug, weiß allerdings nicht ob das auch mit motorrad funktioniert. Der besuch sollte aber über eine der Tourianbieter angemeldet werden, macht die sache mot dem darfschein und der pflichtversicherung sicher einfacher.
    es soll auch immer wieder leute geben die da irgendwo durch den wald in die zone rennen und da irgendwo zelten oder in verlassenen häusern übernachten. für sowas solltest aber schon deinen eigenen geigerzähler haben weil nicht die ganze zone komplett gereinigt wurde, man hat sich da mehr auf die hauptstraßen konzentriert.
    mit dem rankommen an den reaktor sollte gehn, ich hab mit dem touriebus kurz vor dem eingang angehalten (waren nur nen paar hundert meter weg) allerdings gingen dort dan schon diverse mitgeführte geigerzähler los mit jedem meter den man näher kommt. für 5 min dastehn paar fotos machen ok aber ganzen tag würd ich da auch nicht stehen wollen.
    wie das mit dem rumfahren auf eigene faust in der zone funktionieren soll weiß ich allerdings nicht, die meisten wege die nicht für den täglichen tourieverkehr und die arbeiter genutzt werden sind eher zugewildert, zumindest hab ich nicht wirklich viele waldwege oder so gesehn, das gebiet ist halt grob 30 Jahre verlassen entsprächend sind da überall bäume gewachsen.

  • nicht das dir so was passiert


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    Ich weiß, dass ich nichts weiß.


    Sokrates (470-399 v.Chr.)


    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


    Bestätigung holt man sich dort, wo man annimmt sie auch zu finden.
    ok

  • es gibt folgendes zu beachten:


    1. wenn du insgeheim in die Zone eindringst und dort ertappt wirst, also, für ukrainische Bürger gibt es eine Freiheitsstrafe 3 Jahre. Was mit dir passieren wird, wer weiß;
    2. du sollst vor der Reise deine Schilddrüse prüfen lassen. Funktion der Schilddrüse in der Klinik prüfen lassen, Blutproben auf Hormone abgeben;
    3. es gibt Wache auf Pferden! Hubschrauber kann man vergessen, das ist Quarsch! Wache mit Pferden ist effektiver und gefährlicher für Eindringlinge;
    4. es gibt keinen Mobilfunk in der Zone - du kannst das Smartphone nicht zum Telefonieren nutzen;
    5. ich empfehle, die Radiolokationsstation DUGA zu besuchen, 150 m hoch, mächtige Antennenanlage..., das spürt man die ehemalige Stärke von der SowjetUnion..., das ganze Ausmaß..!


    ich empfehle, eine geführte Reise zu buchen. Es gibt organisierte Busreisen in die Sperrzone. Aber man kann da nicht viel erleben, man verbringt dort dann bloß 4 bis 5 Stunden.
    was ganz anderes wäre, dort selbständig ca. 1 Woche lang zu leben, auf eigene Rechnung, in einer verlassenen Wohnung im Plattenbau, die Zone auf Hut vor der Wache zu untersuchen, zu erfahren, zu verstehen.................... - und das ist möglich. Erfahrung zeigt!



  • Auch (fast) alles Quatsch. Ich hatte dort kein Problem mit dem Mobilfunk. Wobei ich nicht abstreiten möchte das durchaus größere Funklöcher existieren können. Natürlich gibt es dort die Hubschrauber-Überwachung. Wir sind mit der Tour ja auch an der Station vorbei gefahren, wurden aber auf das klamme Budget aufmerksam gemacht. Pferde oder Wachen auf Pferden sind uns hingegen nicht über den Weg gelaufen. In 4 Stunden schafft man das Gelände auf keinen Fall. Es dauert ja schon eine Stunde bis Bus und Insassen durch die Kontrollen gelaufen/gefahren sind. Ich habe nicht genau auf die Uhr gesehen, aber wir waren mindestens 6 oder 7 Stunden mit der Tagestour unterwegs. Und haben ebenfalls nicht alles gesehen (weshalb es bei mir nicht bei einer Tour blieb). Es hätte auch eine Tour über 2 Tage gegeben. Übernachtung im HOTEL INNERHALB DER ZONE oder im Zelt (wahlweise). Die "Radioanlage" gehört bei einigen Touren ebenfalls mit zum Programm. Viel zu sehen ist dort aber nicht. 10 Minuten Foto-Halt und weiter geht's... Und: Lass Dir keine Touren für 100 Dollar aufschwatzen. Meine Tour(en) haben nur einen Bruchteil davon gekostet...

  • Hallo Christinankas
    Meine Tour(en) haben nur einen Bruchteil davon gekostet...
    kannst du bitte das konkretisieren, wieviel und mit welchen Anbieter der Tour. Danke

    SARKASMUS ist die Fähigkeit Idioten zu beleidigen ohne dass sie es merken......

  • Also das mit der Tour würde mich echt brennend Interessieren!!!!!! die günstigste die ich ermitteln konnte kostet 99Dollar pro Nase....und die ist bei weitem die günstigste !!nach oben hin gibt es da echt sehr krasse Wucherpreise!und wie komme ich an das besagte Hotel innerhalb der Zone??? gibts da mehr infos....Preise /kann man touren buchen???


  • kannst du bitte das konkretisieren, wieviel und mit welchen Anbieter der Tour. Danke


    Wir haben damals die Touren immer über Groupon organisiert (Svitlanatour). Das war die billigste Lösung. Beim genauen Preis müsste ich noch einmal nachschauen und nachrechnen. Dieser lag aber nach meiner Erinnerung immer irgendwo um die 20 Euro. Groupon gibt es in der Ukraine zwar nicht mehr, aber dafür noch diverse andere Seiten mit gleichem Konzept. Für Ausländer wird zwar meistens noch ein Zuschlag verlangt (was früher ebenfalls so war), aber den musste ich niemals wirklich bezahlen. Das sich da etwas geändert hat wäre aber je nach Anbieter durchaus möglich.


    Regulär kann man (nach meiner heutigen Recherche) z.B. schon für 79 Dollar (75 Euro) so eine Tour als Ausländer buchen. Über Kupon-Seiten für ca. 1800 UAH (60 Euro). Eine Erfahrung mit dem Anbieter habe ich jedoch nicht. Ukrainer bezahlen immer noch die knapp 20 Euro pro Tour.


    Bei einer Suche nach einer Ukraine- oder Tschernobyl-Tour würde ich im Internet aber niemals mit ENGLISCHEN Begriffen suchen, sondern immer RUSSISCH-UKRAINISCH. Und dann nicht direkt nach Tschernobyl, sondern nach einem anderen Ausflug (z.B. Kiew-Uman, Roshen Fountain etc.). Denn die meisten Veranstalter haben auch Tschernobyl im Angebot. Bei direkter Suche nach Tschernobyl muss man sich zunächst durch unendlich viele Seiten mit überteuerten Angeboten quälen.


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  • Ja kann ich bestätigen. Habe gestern über Popukon das Zertifikat über diese Tour gekauft 499 Griwna, - 10% da ich eine Karte von der Kredit Dnepr Visa habe, die sind Partner zusammen.
    499 minus 10%= 449 Griwna + der Anbieter Go2chernobyl, meine Tour 1 Person 1 Tag = 2000 Griwna inkl. Страхова. Endpreis 1551 Griwna.-56 €

    SARKASMUS ist die Fähigkeit Idioten zu beleidigen ohne dass sie es merken......

  • Ja kann ich bestätigen. Habe gestern über Popukon das Zertifikat über diese Tour gekauft 499 Griwna, - 10% da ich eine Karte von der Kredit Dnepr Visa habe, die sind Partner zusammen.
    499 minus 10%= 449 Griwna + der Anbieter Go2chernobyl, meine Tour 1 Person 1 Tag = 2000 Griwna inkl. Страхова. Endpreis 1551 Griwna.-56 €


    Eventuell aber noch plus Essen in der Tschernobyl-Kantine und zusätzlicher Versicherung (beides wurde immer bei Abfahrt der Tour abgerechnet).

  • Essen kostet um die 150 Griwna, Versicherung ist dabei , Dosimeter Аренда 150 Griwna1 Tag..

    SARKASMUS ist die Fähigkeit Idioten zu beleidigen ohne dass sie es merken......

  • Auch (fast) alles Quatsch. Ich hatte dort kein Problem mit dem Mobilfunk. Wobei ich nicht abstreiten möchte das durchaus größere Funklöcher existieren können. Natürlich gibt es dort die Hubschrauber-Überwachung. Wir sind mit der Tour ja auch an der Station vorbei gefahren, wurden aber auf das klamme Budget aufmerksam gemacht. Pferde oder Wachen auf Pferden sind uns hingegen nicht über den Weg gelaufen. In 4 Stunden schafft man das Gelände auf keinen Fall. Es dauert ja schon eine Stunde bis Bus und Insassen durch die Kontrollen gelaufen/gefahren sind. Ich habe nicht genau auf die Uhr gesehen, aber wir waren mindestens 6 oder 7 Stunden mit der Tagestour unterwegs. Und haben ebenfalls nicht alles gesehen (weshalb es bei mir nicht bei einer Tour blieb). Es hätte auch eine Tour über 2 Tage gegeben. Übernachtung im HOTEL INNERHALB DER ZONE oder im Zelt (wahlweise). Die "Radioanlage" gehört bei einigen Touren ebenfalls mit zum Programm. Viel zu sehen ist dort aber nicht. 10 Minuten Foto-Halt und weiter geht's... Und: Lass Dir keine Touren für 100 Dollar aufschwatzen. Meine Tour(en) haben nur einen Bruchteil davon gekostet...



    1. es gibt keinen Mobilfunk in der Zone. habe im Laufe der Woche keinen gemerkt. Schwaches Signal gibt es in der Näher des Kraftwerkes und der Eisenbahnstation Semihodi, wo der Zug das Personal zur Arbeit bringt. Sonst benutzen sie Radiotelefone bzw. Radiofunk-Geräte.
    2. Wache auf Pferden - die bewachen die Zone: [Blockierte Grafik: http://www.nexplorer.ru/load/Image/1113/4ernob_mili.jpg]





    3. Mit ca. 4 Stunden habe ich die eigentliche Zeit in Pripjat gemeint, wo man hin und her gehen kann. Das Fahren im Bus und das Warten an den Posten gehört nicht dazu.


    4. Wegen Hubschrauber: Du hast wohl diese Maschine gesehen: [Blockierte Grafik: https://lh5.googleusercontent.com/-3TuO4gl54vA/Tpi-Jpn-gTI/AAAAAAAAIfI/wXHtzSKMYO4/s720/IMG_4508.jpg]



    Das sind keine Wachleute, sondern Wissenschaftler und Bewegungen von Tieren, Wind, das Geschehen in der Natur der Zone überwachen, Messungen vornehmen usw.
    und gegen Bezahlung können sie einen Flug über der Zone für Touristen machen. Das ist die einzige Maschine und die Flieg dort einmal 3 Monaten oder so. Das ist nicht der Rede wert.


    4. Im Hotel Polesje kann man nicht zivilisiert übernachten - es ist geschmissen wie die Stadt.
    5. Im Zelt draußen kannst du nicht übernachten - zu viele wilde Tiere in der Zone, Wölfe, und Radiaktivität im Boden, geht nicht.
    Sonst kann man so übernachten in einer Wohnung: [Blockierte Grafik: http://cs618328.vk.me/v618328793/178ab/IrXPhWqxnA4.jpg]
    6. Bei der DUGA nichts zu sehen?? Hier:
    [Blockierte Grafik: http://cs618328.vk.me/v618328793/179dd/mj6ZuR2OOnw.jpg]

  • Wladimir:


    Ein Bericht mit eigenen Fotos und eigenen Erfahrungen wäre schöner gewesen. Mein Telefon hat funktioniert. Vielleicht solltest Du mal das Modell wechseln. Nicht alle Arbeiter haben schließlich Lust auf die "normale" Kommunikation mit der Außenwelt zu verzichten. Das es ein paar Funklöcher gibt habe ich ja bereits beschrieben. Wir waren ja "nur" auf der offiziellen Strecke unterwegs. Im "echten" Gelände Richtung Weißrussland hat man sicherlich keinen oder nur wenig Empfang. Da arbeiten und leben wohl auch keine Menschen.


    Den von Dir gezeigten Hubschrauber habe ich nicht gesehen. Es war ein anderes Modell. In jedem Fall eine andere Farbe. Polizisten auf Pferden habe ich ebenfalls nicht gesehen. Entweder ist das neu oder es sind nur zwei Typen die für das ganze Gebiet zuständig sind und lieber für die Kamera posieren. Wenn Du vier Stunden für Pripjat einplanst, dann kannst Du die anderen Stationen nicht alle abfahren. So interessant und riesig fand ich Pripjat jedenfalls nicht. Das Zeitfenster für eine Tour liegt bei etwa 7 Stunden, weil "Tschernobyl" ja nicht offiziell 24 Stunden am Tag für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Von einigen Anbietern wird eine Übernachtung im Hotel angeboten. Anderen Anbieter schreiben eindeutig "Zelt" und nicht Wohnung. Das habe ich natürlich nicht geprüft. Aber wird schon nicht aus der Luft gegriffen sein.


    Und die "tolle" Aufnahme von der DUGA Spionageanlage bekommt man natürlich nur zu sehen, wenn man nach oben klettert. Dann muss aber jedoch auch etwas lebensmüde sein und genug Zeit einplanen.

  • Ich bin bei meinem Besuch früh um 8 in Kiew losgefahren und war abends gegen 1900 wieder in der Stadt, klar geht da einiges an Zeit drauf für die Fahrt, aber zur jetzigen Jahreszeit ists auch Nachmittags recht früh finster, was bringt dir dann das da sein wenn man eh nix mehr sehen kann (ich zweifel dran das die ganze Gegend nachts grün leuchtet)


    vor DUGA hab ich auch gestanden, allerdings stand da auch ne Wache rum so das wir nicht weiter ran konnten ( zum klettern hätte aber dann wirklich die Zeit gefehlt bei nem Tagesausflug)


    Und mit den günstigeren Touren hätte mir ja mal jemand früher sagen können ;) ich hab im Netz viele leicht unterschiedliche touren gesehn die meisten waren für ne Tagestour bei 200+ €, und um ehrlich zu sein hätte ich die auch gemacht wenn ich nicht von meiner Stadtführerin in Kiew die Adresse von denen bekommen hätte und dort halt nur 99$ gezahlt hab. Was solls war mehr oder weniger die einzigste wirkliche Ausgabe die ich hatte für meine 2 Monate in Kiew, abgesehn von Flug und Unterkunft.

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