Wir suchen Deutsche in der Oblast Wolhynien sowie Ratschläge

  • auch ich verstehe die das Anliegen des Fragesteller gut, und finde die Idee auch nicht so abwegig oder gar schlecht.


    Das hat aber nichts damit zu tun das er genaue Angaben machen muß um passende Antworten zu erhalten.
    Den die Voraussetzungen sind Entscheidend für das Vorhaben in welche Richtung er es bestmöglich anpacken sollte.


    Ich habe sämtliche Angaben zur Ausgangssituation und dem Vorhaben gemacht, sowie meine Fragen spezifiziert, welche hier von ein paar Leuten wirklich sehr gut beantwortet wurden und was uns auch schon mal richtig in den Vorbereitungen weiterhilft.


    Wir haben im Umfeld aufgrund der kommenden Situation jetzt bereits einige Aussiedler oder auch welche am Start, die es vorhaben. Von arm bis reich ist da alles dabei und es ist gerade wirklich spannend zu sehen, wo die Reise bei den einzelnen Leuten hingeht. Ob man es selbst schaffen wird, ist im Moment sicherlich mit Risiko behaftet, dass man es hier nicht schaffen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


    Insofern würde ich mich nochmal melden, wenn ich weitere Fragen habe.


    Ps. Vielleicht noch die Frage zum Starkstrom: Kann man so was ohne Probleme auf dem Lande verlegen lassen, da wir viele Geräte haben, die darüber laufen.

  • Also ich habe hier schon abwegigere Sachen gelesen....:))
    Man muss halt bereit sein, sich auf die Veränderungen einzustellen, die man jetzt noch nicht kennt und sich kein Luftschloss aus falschen Vorstellungen zusammen zimmern. Von daher sind Fragen nach erforderlichen Geldmitteln wohl kaum zielführend. Ist schon richtig, das kann von 1000.- Euro/Monat bis open end gehen.
    Man muss sich ja auch immer vor Augen führen, das jemand der hier mit, oder zu seiner ukr. Frau herzieht, zu mindestens 80% Wahrscheinlichkeit, nach 1-2 Jahren wieder geschieden ist.
    Dann haben sie meist Immobilien in der Ehe gekauft.
    Die gehört dann zur Hälfte der Dame, auch wenn sie nix bezahlt hat. Die halbe Altersversorgung hat sich in dem Fall in Luft aufgelöst.
    Ich hab auch nicht wenige gesehen, die ihre kompletten Ersparnisse hier mit seriösen Beziehungen durchgebracht haben....
    Alles was man eben braucht zu einem saturierten Familienleben. Schade nur, dass das Familienleben in der Regel nur von kurzer Dauer ist, bei deutsch-ukrainischen Beziehungen.
    Dann braucht man einen Plan B. Den hat so gut wie keiner. Meist nichtmal einen Ehevertrag.
    Also diese Gefahr besteht schonmal nicht. Wenn er dann noch genügend Geld zum Lebensunterhalt hat und evtl. ne Immobilie erwerben kann, wieso nicht?
    Nen bischen was schaffen kann er auch noch, mit unter 50, wobei die Kunden ja scheinbar ohnehin im Ausland sitzen. Dann kann er also voll von diesen Steuersparmodellen hier profitieren. Alleine die Steuerersparniss macht ja meist mindestens ein halbes Jahresgehalt aus. Er wird hier höchstwahrscheinlich schon alleine durch die Steuervorteile ein höheres Einkommen generieren als in Deutschland. Man kann so einen Fall nicht mit einem Rentner vergleichen. Das ist was völlig anderes. Nämlich besser...:))
    Es gibt Leute, die kommen hier nur wegen dieser Steuervorteile her, und nicht wegen Frauen....:))
    Da braucht man sich also um Kartoffelpflanzerei gar keine Gedanken mehr machen. Also ich würd das nicht so negativ sehen, in dem Fall hier.

  • ...man hat sich ja in Deutschland einen gewissen Lebensstil angeeignet ( gehe ich jetzt mal von aus, weil der Themenstarter u.a. auch von Ersparnissen und guten Jobs gesprochen hat). Von diesem wieder Abstriche zu machen, und das muss man in jedem Fall, wenn man in einem anderen Land bei Null anfängt, fällt sicher nicht leicht.
    Machbar ist das sicherlich, aber man muss das vorher wissen und sollte einen Plan B haben.

  • Wir haben ja auch noch Einnahmen aus Pacht und Vermietung. Nicht viel, ab immerhin.


    Da muss man sich aber auch drum kümmern, d.h. man muss ab und zu nach Deutschland oder dort eine Vertrauensperson vor Ort haben...
    beides gibt's nicht umsonst!

  • "Man muss sich ja auch immer vor Augen führen, das jemand der hier mit, oder zu seiner ukr. Frau herzieht, zu mindestens 80% Wahrscheinlichkeit, nach 1-2 Jahren wieder geschieden "


    ...wir hatten jetzt achten Hochzeitstag... :)


  • Ich weiß nicht, was du denkst, was wir in der Ukraine erwarten. Wir wählen nicht umsonst das ländliche Leben und erwarten auch keinen Komfort. Es gibt gerade im ländlichen Raum dort genug Menschen, die von einem Bruchteil von dem leben müssen, was wir zur Verfügung haben. Also mache dir da mal keine Sorgen.


    Hier in Deutschland sitzen wir früher oder später komplett mittellos auf der Straße. Ist das in deinen Augen die bessere Wahl?


    In deinem ersten Beitrag hörte sich das so an als ob du als Selbstversorger vor dich hinleben möchtest.


    "Geld ist erst mal ausreichend vorhanden, um ein paar Jahre auskommen zu können."


    Wenn verlässlich Geld rein kommt geht das. Ich sehe diese 1000 Euro da als unterste Grenze. Nur zum Leben bzw. überleben.


    Den Wunsch aus Deutschland zu gehen kann ich gut verstehen. Aber ich will in keinem Ukrainischem Dorf Tot übern Gartenzaun hängen.

  • "Geld ist erst mal ausreichend vorhanden, um ein paar Jahre auskommen zu können."


    ...und was ist, wenn diese paar Jahre vergangen sind?

  • Vielleicht noch die Frage zum Starkstrom: Kann man so was ohne Probleme auf dem Lande verlegen lassen,


    das kommt auf den Einzelfall an:
    Meine beiden Grundstücke sind in der selben Strasse nur cirka 300m auseinander. Aber sie hängen an verschiedenen Trafos des Energie Versorgers.
    Grundstück A nur eine Phase sprich 220
    Grundstück B 3 Phasen sprich 380V


    Du solltest dir die Masten mit der Stromversorgung ansehen , dann weisst du gleich Bescheid ob möglich oder nicht. Grundsätzlich gibt es nur 220V als Hausanschluss . Wenn technisch möglich auf Antrag auch 380 V.

  • "Geld ist erst mal ausreichend vorhanden, um ein paar Jahre auskommen zu können."


    ...und was ist, wenn diese paar Jahre vergangen sind?




    Ich verstehe die Frage nicht. Mit den zukünftigen Maßnahmen(im März fliegt der erste Arbeitsplatz weg) kommt der Jobverlust und damit die totale Enteignung. Da ist dann eh nix mehr mit "Lebensstandard", da komme ich mit dem Geld woanders weit besser klar und lege es in eine Projekt, welches wenigstens überhaupt noch ein Fünkchen Zukunft verspricht.


    Dann sehe ich gerne weiter, wie sich alles entwickelt.


    Wir rasen gerade in unmögliche Zeiten, da kommt es in erster Linie darauf an, das Beste draus zu machen. Und irgendwie scheinen in der Ukraine ja auch genug Menschen in einfachen Verhältnissen zu leben, die garantiert besser klarkommen, als ein Obdachloser in D auf der Strasse, der ohne QR Impfstatus noch nicht mal mehr zu den Tafeln kann.


    Ein Rundumglücklichpaket wird es nicht geben. Durchkommen heißt die Parole.


    Dann lebt man von den fiktiv gesparten Steuern in der Ukraine


    Oder obdachlos auf der Strasse von Berlin. Das kann nur besser sein. Aber hey, wenn das Geld alle ist, kann man das ja immer noch machen. Du sagtest ja bereits, dass das besser sein soll. Bis dahin mache ich lieber was anderes.



    Mal so nebenher, da wir einige Fälle in der Bekanntschaft und zwei direkte in der Verwandtschaft haben:


    Wie hoch ist eigentlich das Risiko, mit einer weit jüngeren, attraktiven Ukrainerin/Russin oder Polin so richtig auf die Fre... zu fliegen, gegen das Risiko, was uns bevorsteht?

  • So wie ich lese wohnt Exilist irgendwo zwischen Zossen und Wünsdorf, also im südlichen Berliner Speckgürtel in einer Gegend, wo man sehr bodenständig ist und seit Jahrhunderten brandenburgisches Landleben führt. Die Gegend um Zauche, unsere alljährliche Pilzgegend, dürfte er sicher auch kennen. Was spricht dagegen in der Heimat und ohne Sprachbarrieren, aber weit genug weg vom linken Dreckloch Berlin einen Hof zu führen? nicht nur Großstadtmüde, auch viele Patrioten gehen derzeit diesen Weg.

    Die Ukraine ist für uns ein sehr angenehmer Ort zum Urlaub machen und auch um mal zwei drei Monate zu verbringen. Aber Fluchtort ins Ungewisse doch nur, wenn man aus der Heimat weg muss. Sehe die digitale Überwachung hier sogar noch weiter fortgeschritten als zuhause und die Bereitschaft der Regierung jeden US-amerikanischen Scheiß zu übernehmen fast noch schlimmer als bei uns. Also eine Reise vom Regen in die Traufe. Aber vielleicht gibt es noch eine zündende Erklärung..

  • So wie ich lese wohnt Exilist irgendwo zwischen Zossen und Wünsdorf, also im südlichen Berliner Speckgürtel in einer Gegend, wo man sehr bodenständig ist und seit Jahrhunderten brandenburgisches Landleben führt. Die Gegend um Zauche, unsere alljährliche Pilzgegend dürfte er sicher auch kennen. Was spricht dagegen in der Heimat und ohne Sprachbarrieren, aber weit genug weg vom linken Dreckloch Berlin einen Hof zu führen? nicht nur Großstadtmüde, auch viele Patrioten gehen derzeit diesen Weg.
    Die Ukraine ist für uns ein sehr angenehmer Ort zum Urlaub machen und auch um mal zwei drei Monate zu verbringen. Aber Fluchtort ins Ungewisse doch nur, wenn man aus der Heimat weg muss. Sehe die digitale Überwachung hier sogar noch weiter fortgeschritten als zuhause und die Bereitschaft der Regierung jeden amerikanischen Scheiß zu übernehmen fast noch schlimmer als bei uns. Also fast eine Reise vom Regen in die Traufe. Aber vielleicht gibt es noch eine zündende Erklärung..


    Sicherlich muss man wachsam sein und die politische Lage beobachten, doch bis jedes Магазин, gerade in der Pampa, QR-vollvernetzt ist, dürfte ja noch eine ganze Zeit vergehen. Das sehe ich für Weißrussland und Russland übrigens genauso, zumal da ja auch noch das Volk wäre, welches nicht jeden Müll mitmacht.

  • Das ukrainische Volk ist wacher oder sagen wir traditioneller und bis auf die letzten Jahre keiner westlichen Gehirnwäsche unterzogen. Aber dann wäre doch Weißrussland der bessere Platz? habe einen Freund der da seit 2001 lebt, einfach weil er die westliche Welt ablehnt. DDR Sozialisierung wie ich auch und Auslöser war für ihn der inszenierte Anschlag auf die Türme in New York. Heute Bauer mit großem Hof und Familie..


    PS: kennst Du an der Autobahn A19 Richtung Rostock das Dorf Linstow mit dem -> umsiedlermuseum-wolhynien.de und den nach 1945 aus Wolhynien zwangsweise in die SBZ nach Mecklenburg umgesiedelten Deutschen? denn wenn der Druck in einem Land steigt, kriegen als erstes die Fremden eins auf die Mütze..


    -> Wolhyniendeutsche Umsiedler in Mecklenburg - Dobbin-Linstow - myheimat.de

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Verrenn dich nicht.


    Es gibt auch selbsterfüllende Prophezeiungen.


    Ich beobachte den Rainer Hofmann seit fast 20 Jahren.
    Er hat sich immer im Recht gefühlt.
    Letztendlich hat er nichts mehr, aber kämpft immer noch gegen Windmühlen.
    Rainer Hoffmann – WikiMANNia


    Ich weiß nicht, was du erreichen möchtest. Du müsstest doch bereits mitbekommen haben, dass unsere Ausgangslage und Intention eine völlig andere ist, als deine.


    Ich bin auch nicht hier, um mit dir über den Sinn unseres Wegzuges zu diskutieren, sondern möchte lediglich technische Ratschläge, die uns vor Ort helfen.


    Pewi1801 ist beispielsweise jemand, dessen Antworten genau das beherbergen, was wir gerade benötigen. Und dafür Danke ich ihm sehr.


  • [quote='Graf','https://forum-ukraine.de/index.php/Thread/15188-Wir-suchen-Deutsche-in-der-Oblast-Wolhynien-sowie-Ratschläge/?postID=302150#post302150']So wie ich lese wohnt Exilist irgendwo zwischen Zossen und Wünsdorf, also im südlichen Berliner Speckgürtel in einer Gegend, wo man sehr bodenständig ist und seit Jahrhunderten brandenburgisches Landleben führt. Die Gegend um Zauche, unsere alljährliche Pilzgegend dürfte er sicher auch kennen. Was spricht dagegen in der Heimat und ohne Sprachbarrieren, aber weit genug weg vom linken Dreckloch Berlin einen Hof zu führen? nicht nur Großstadtmüde, auch viele Patrioten gehen derzeit diesen Weg.
    Die Ukraine ist für uns ein sehr angenehmer Ort zum Urlaub machen und auch um mal zwei drei Monate zu verbringen. Aber Fluchtort ins Ungewisse doch nur, wenn man aus der Heimat weg muss. Sehe die digitale Überwachung hier sogar noch weiter fortgeschritten als zuhause und die Bereitschaft der Regierung jeden amerikanischen Scheiß zu übernehmen fast noch schlimmer als bei uns. Also fast eine Reise vom Regen in die Traufe. Aber vielleicht gibt es noch eine zündende Erklärung..


    Sicherlich muss man wachsam sein und die politische Lage beobachten, doch bis jedes Магазин, gerade in der Pampa, QR-vollvernetzt ist, dürfte ja noch eine ganze Zeit vergehen. Das sehe ich für Weißrussland und Russland übrigens genauso, zumal da ja auch noch das Volk wäre, welches nicht jeden Müll mitmacht.



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    Obdachlos bist Du in der Ukraine schneller, als Du denkst, wenn Dein Geld weg ist. Vergiss nicht, dass es dort Menschen gibt, die sich einfach nehmen, was ihnen gefällt. O.k., die gibt's in D auch, aber versuche mal, in einem korrupten Staat, und das ist die Ukraine leider immer noch, als Ausländer dein Recht zu bekommen.
    ....gib nicht gleich alles in Deutschland auf, fange lieber in der Ukraine erst mal an, Erfahrungen zu sammeln... z.B: ein unverschuldeter Autounfall ist ganz gut zum üben, wenn Du das durchziehen kannst und die kompletten Kosten zeitnah erstattet bekommst, sodass Du weder finanziell in Vorlage treten musst noch monetären Verlust hast, reden wir weiter!

  • Das ukrainische Volk ist wacher oder sagen wir traditioneller und bis auf die letzten Jahre keiner westlichen Gehirnwäsche unterzogen. Aber dann wäre doch Weißrussland der bessere Platz? habe einen Freund der da seit 2001 lebt, einfach weil er die westliche Welt ablehnt. DDR Sozialisierung klar und Auslöser war für ihn der inszenierte Anschlag auf die Türme in New York.


    PS: kennst Du an der Autobahn A19 Richtung Rostock das Dorf Linstow mit dem -> umsiedlermuseum-wolhynien.de und den nach 1945 aus Wolhynien zwangsweise in die SBZ nach Mecklenburg umgesiedelten Deutschen? wenn der Druck in einem Land steigt kriegen als erstes die Fremden eins auf die Mütze..


    Ahh, sehr interessant, das kannte ich noch nicht. In Weißrussland, welches von unserem Ort aus nicht weit weg ist, werden wir uns definitiv auch mal umschauen.

  • In Ost- oder Westwolhynien? wir haben Verwandte auf den Dörfern von Ternopil bis tief hinter Kremenez..

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

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