Wir suchen Deutsche in der Oblast Wolhynien sowie Ratschläge

  • Erstmal ein herzliches Hallo in die Runde.


    Da sich die politische Situation in Deutschland sowie in Westeuropa immer weiter zuspitzt, werden wir das Land verlassen und in der Ukraine in naher Zukunft ein Grundstück mit Haus erwerben.


    Geld ist erst mal ausreichend vorhanden, um ein paar Jahre auskommen zu können. Interessant fand ich die Möglichkeit, mittels Firmengründung da etwas Dauerhaftes einrichten zu können, obwohl ich da mit der Einlage von 100000 € noch nicht so ganz durchsehe, ob man das wirklich so hinterlegen muss oder nicht.


    Sorgen bereiten uns die medizinische Versorgung (gerne privat bezahlt) sowie Internetanschluss und die Sicherheit.


    Da wir mit ein paar Gerätschaften für die Landbewirtschaftung anreisen und uns einrichten möchten, fragen wir uns, wie das Hab und Gut im Falle einer Abwesenheit geschützt werden kann. Einlagern oder drauf hoffen, dass man bei den Nachbarn wichtige Sachen unterbringen kann? Oder sind Einbrüche in der ländlichen Gegend eher doch die Ausnahme?


    Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder kennt jemanden, der in der entsprechenden Gegend bereits wohnt?



    Viele Grüße


    exilist

  • Ein Haus zum Abschließen wäre von Vorteil. Dazu eine Gartenmauer mit 2,50 m Höhe. Ist in der Ukraine auch üblich.
    Wenn man auf dem Land wohnt ist die medizinische Versorgung tatsächlich nahezu null. In der nächsten größeren Stadt gibt es aber für geringes Geld alles was es in Deutschland auch gibt.

  • Da sich die politische Situation in Deutschland sowie in Westeuropa immer weiter zuspitzt, werden wir das Land verlassen und in der Ukraine in naher Zukunft ein Grundstück mit Haus erwerben.


    Kommt mir aktuell fast so vor wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.... :hmm: :whistling:

  • Ein Haus zum Abschließen wäre von Vorteil. Dazu eine Gartenmauer mit 2,50 m Höhe. Ist in der Ukraine auch üblich.
    Wenn man auf dem Land wohnt ist die medizinische Versorgung tatsächlich nahezu null. In der nächsten größeren Stadt gibt es aber…


    Vielen Dank für die schnelle Antwort. In der nächst größeren Stadt würde erst mal vollkommen reichen, ist ja in Deutschland auf dem Land nicht anders.


    Zum anschließbarem Haus. Davon gehe ich aus, doch ich weiß eben nicht, ob das reicht, zumal wir die landwirtschaftlichen Geräte da schlecht mit rein nehmen können. Super wären feste Einlagerungsmöglichkeiten.


    Habt ihr auch Erfahrungen mit der Internetabdeckung auf dem Land? Wie läuft das da im allgemeinen ab?


    Zitat von 'tsr1959


    Kommt mir aktuell fast so vor wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.... :whistling:


    Ok, wird man in der Ukraine tatsächlich überall aus dem öffentlichen Leben wegen der Coronamaßnahmen ausgeschlossen und wird dort ebenfalls über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert, auch dass man Renten sperren kann, seinen Arbeitsplatz verliert, Strafen bezahlen muss, in Beugehaft kommen kann und einem sämtliche Sozialleistungen verwehrt werden?


    Hatte dazu bisher noch nichts lesen können und in diese Mittellosigkeit möchte man ja nun nicht wirklich geraten, zumal das Leben in Deutschland viel teurer ist. Da kommt man ja nicht weit, mit dem, was man hat.

  • Es gibt ja durchaus auch alte Kolchosen, die erworben werden können. Da gibt es sicherlich Ställe und Garagen für alle Landwirtschaftsmaschinen. Internet muss man sehen, wo genau das ist. Zum Teil gibt es schon Glasfaserkabel und Provider die das ländliche Gebiet abdecken, jedoch nicht überall. Wenn, sind normalerweise von 10-100mbit verhanden.

  • Moin,
    ...du hast doch selbst bereits Lösungen kreiert,....werthaltige Gerätschaften bei der Person/Dienstleister des geringsten Misstrauens unterstellen...Lagerflächen/Halle kann man doch mieten,..die sind dann auch in Nutzung/gesichert.
    @OBM100 schreibt schon viel richtiges,....Internet sollte kein Problem sein (deutlich günstiger als in DE)....ideal wäre doch vermutlich nahe einer größeren Stadt, - dort hast du dann alle Dienstleistungen in Reichweite.
    Sicherheit schreibe ich erstmal nichts (nachdem was dem Klempner gerade passierte)...eine gewisse Vorsicht ist immer richtig, aber auch nicht viel anders als daheim.


    Ansonsten ist eure Idee durchaus machbar, wenn Einkommen, Sprache mittelfristig gewährleistet sind.


    Zum C-Thema,...ich bin gerade wieder seit einer Woche in UA (nördlich Kiew) und die Leute gehen wieder -recht oft/aber nicht alle- wieder ohne Gesichtsabdeckung in die Läden (heute in 3 Werkzeugläden,Apotheke und Gastro)...incl. Supermarkt und Anderes, dies wird zumeist toleriert. Gastronomie ebenso. Ämter und KH kann ich nicht sagen....vermutlich aber etwas strenger. In dieser Zeit hat mich noch keiner nach Test/Zertifikat gefragt.


    Gesundheitsthema: - das hatte ich letzte Woche im Nebenthread gepostet, zur Orientierung....sowas wie ewiglange Wartezeiten auf einen FacharztTermin und oder eine speziellere Untersuchung gibt's m.E.n. in UA nicht.
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    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Wenn man allerdings die Preise für abgefrackte Kolchosen anschaut fragt man sich schon, ob man da nicht auch eine Ranch in Amerika bekommt dafür. Mit dem Landerwerb ist das sowieso noch nicht so einfach glaube ich. Muss man sich erkundigen, oder ist die Frau eventuell Ukrainerin? Zur Zeit wird noch kein Land an Ausländer verkauft, eventuell nur verpachtet. Bei Hauskauf weiß ich nicht. Der @Pewi1801 hat da eventuell mehr Erfahrung.


  • Ok, wird man in der Ukraine tatsächlich überall aus dem öffentlichen Leben wegen der Coronamaßnahmen ausgeschlossen und wird dort ebenfalls über eine allgemeine Impfpflicht diskutiert, auch dass man Renten sperren kann, seinen Arbeitsplatz verliert, Strafen bezahlen muss, in Beugehaft kommen kann und einem sämtliche Sozialleistungen verwehrt werden?


    Hatte dazu bisher noch nichts lesen können und in diese Mittellosigkeit möchte man ja nun nicht wirklich geraten, zumal das Leben in Deutschland viel teurer ist. Da kommt man ja nicht weit, mit dem, was man hat.


    Wenn du DIESE Bedenken hast... lass die Finger davon....

  • Warum? So unrecht hat er nicht mit diesen Argumenten. Das ist in Deutschland wirklich nicht mehr lustig, was sich da welche ausdenken wegen den bescheuerten Virus.

  • Warum? So unrecht hat er nicht mit diesen Argumenten. Das ist in Deutschland wirklich nicht mehr lustig, was sich da welche ausdenken wegen den bescheuerten Virus.


    Kommt drauf an welches Verhältnis er zur Ukraine hat.
    Kennt er das Land? Kommt er mit den Bedingungen klar? Gibt's eine Chance die Sprache zu lernen?
    Nur Corona darf und kann nicht der Grund sein.
    Die Polen Gruppen und Foren sind zur Zeit auch voll mit solchen Leuten. Aber im ersten Lockdown war Polen strenger als Deutschland.
    Ich wäre da vorsichtig. Kurzfristige Politik wäre für mich kein Grund in Land X auszuwandern.

  • Exilist leider kann man in Deinem Profil nichts erkennen und wir müssen alles nachfragen oder bist Du 1980 geboren und musst noch rackern, weil es bis zum letzten Tag doch noch nicht reicht? aus welcher Berufsrichtung kommst Du und welcher deutschen Region?

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Danke ersteinmal für die vielen Antworten.


    Zum landwirtschaftlichem Background: Wir dachten nur an Selbstversorgung und nicht an einen Erwerbsanbau, wobei wir bereits sehr viele Erfahrungen in den letzten Jahren sammeln konnten. Wir denken da an 800qm für den Gemüseanbau, 500qm für Obst und die restlichen 1000qm Hühner, Enten und Ziegen. Alles was nicht selbst erzeugt wird, wird gekauft. Wir benötigen beispielsweise Einachser mit Flug, Mäher und Schneeschieber etc., wovon vieles bereits vorhanden ist.


    Wichtig wäre die Frage mit dem Abwasser und Strom. Gibt es die Möglichkeit nach Bau einer Abwassergrube, diese bei Bedarf oder in Intervallen abpumpen zu lassen? Ist es möglich, Starkstrom verlegen zu lassen?



    @Graf


    Ich selbst bin aus der IT, meine Freundin aus dem Gesundheitswesen. Beide mit hohem beruflichen Ansehen fest verankert und sehr gutem Einkommen. Mit den kommenden verpflichtenden Einführungen werden wir arbeitslos und danach durch Strafen, Zwangsversicherungen (rund 500€ mtl. alleine an Krankenversicherung pro Mann) bis hin zur Haft enteignet. Der große Great Reset steht auch vor der Tür, wobei ich den von dem C - Gedöns inzwischen nicht mehr abtrennen kann.


    Also viel Wahl hat man nicht und ja, wir müssen noch eine ganze Weile, was für uns allerdings innerhalb Westeuropas nicht mehr möglich sein wird.

  • Meinst du nicht, daß du in Ungarn oder Bulgarien besser aufgehoben wärst? Gerade das Baurecht, Gesundheitswesen und viele andere Unwesen erfahren gerade in der Ukraine eine so große Umwälzung, das selbst dort Angestellte oftmals verbindliche Aussagen verweigern.
    Gruß Herr Mayer, der empfiehlt mal erst ein bißchen im Forum zu stöbern

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Meinst du nicht, daß du in Ungarn oder Bulgarien besser aufgehoben wärst? Gerade das Baurecht, Gesundheitswesen und viele andere Unwesen erfahren gerade in der Ukraine eine so große Umwälzung, das selbst dort Angestellte oftmals verbindliche Aussagen verweigern.
    Gruß Herr Mayer, der empfiehlt mal erst ein bißchen im Forum zu stöbern


    Ja, ich war bereits in der Ukraine und weiß, wie es da zugehen kann. Gegen Ungarn und Bulgarien spricht die große Abhängigkeit zur EU, die ich in der halbwegs noch wilden Ukraine nicht sehe, zumal wir die Gegend in der Ukraine aufgrund ihres Bodens und Wassers ausgewählt haben. Die Priorität liegt schließlich auf Selbstversorgung.

  • Ich habe ja ein Haus mit etwas größeren Grundstück und Karpfenteich gekauft. Neulich habe ich Mal etwas gegoogelt welche Möglichkeiten es gibt. Da bin ich in so einem Selbstversorger Forum gelandet. Da waren ganz viele von der Sorte.


    Was heißt ausreichend vorhanden und ein paar Jahre auskommen können? 20000Euro? 6000 die Bude und 4 Jahre von 14000 leben können? Das sind doch Träumereien.


    Bei mir war immer die Frage, was ich kann und wie ich im Zielland davon leben kann. Über Haus Grundstück und Landwirtschaft Hühner und Ackerbau traue ich mich noch gar nicht weiter zu denken. Ich kenne die Sprache vom Zielland, habe dort gearbeitet, kenne die Produkte Strukturen und Mentalität. Aber dafür brauchst du 10 Jahre. Und nicht 2 Jahre Wirus und ein Internetforum.


    Und du glaubst nicht wie sehr ich euren Wunsch verstehen kann. Trotzdem bin ich der Meinung das du das Pferd von hinten aufzäumst

  • Ja, ich war bereits in der Ukraine und weiß, wie es da zugehen kann. Gegen Ungarn und Bulgarien spricht die große Abhängigkeit zur EU, die ich in der halbwegs noch wilden Ukraine nicht sehe, zumal wir die Gegend in der Ukraine aufgrund ihres Bodens und Wassers ausgewählt haben. Die Priorität liegt schließlich auf Selbstversorgung.


    Wegen dem Boden? Ernsthaft? Dann machst woanders 2 qm mehr Möhren und hast den selben Ertrag wie bei dem guten Schwarzerdeboden.


    Die Ukraine ist doch auf dem besten Weg so ein Anhängsel der EU wie die Schweiz zu werden.
    Ich weiss nicht. Wirklich nicht.


    Für ein Leben ohne Probleme mit minimal comfort brauchst du da auch 1000 mindestens im Monat

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