"sogenannte " DDR

  • So lange ich Prokurist/Anteilseigner in einer kleinen, aber feinen GmbH zur SW-Entwicklung war, war es durchaus noch höher. Bis ich dann ausstieg.
    Und etwas mehr "lebte" als zu arbeiten.


    Deine Kollegin in SPb, welche auch für das dt. Konsulat arbeitet, hat da übrigens deutlich mehr Stil.


    Habe derzeit keine Angestellten in dieser Chaosbehörde.... :)


    Naja und deine Argumentation spricht für sich.


    Vielen Dank!!!!!


  • Will Dich nicht blamieren, aber das ist nicht so..... Google mal Vererbungslehre....

    Die Experten streiten nicht darüber, ob Intelligenz vererbbar ist. Sondern nur darüber, in welchem Rahmen, ob es 40% oder 80% sind. Hat zunächst mal nichts mit allg. Vererbungslehre zu tun.

  • Die Experten streiten nicht darüber, ob Intelligenz vererbbar ist. Sondern nur darüber, in welchem Rahmen, ob es 40% oder 80% sind. Hat zunächst mal nichts mit allg. Vererbungslehre zu tun.


    Das ist leider Schwachsinn.....
    Was dennkst Du? Wenn beide Eltern über 180 gross sind wird das Kind auch 180?
    jetzt solltest du wirklich googlen sonst wirds peinlich....


  • Das ist leider Schwachsinn.....
    Was dennkst Du? Wenn beide Eltern über 180 gross sind wird das Kind auch 180?
    jetzt solltest du wirklich googlen sonst wirds peinlich....

    ... kann ich auch Bücher lesen.
    Z.B. Detlef, Rost: Intelligenz. Fakten und Mythen. Weinheim/Basel, 2009.
    Oder
    Jacobi/Glaubermann: The Bell Curve Debate. History, Documents, Opinions. NY 1995

  • .. kann ich auch Bücher lesen.
    Z.B. Detlef, Rost: Intelligenz. Fakten und Mythen. Weinheim/Basel, 2009.
    Oder
    Jacobi/Glaubermann: The Bell Curve Debate. History, Documents, Opinions. NY 1995


    Das ist leider Esoterik. Sowohl in Deutschland als auch hier. Fahre in den Urlaub. Kann leider erst in 4 Wochem antworten.
    Alles Gute..

  • Google mal Vererbungslehre


    Hallo Ahrens, wenn sich mein Wissen auf google stützte, so wäre ich arm dran. Ich nutze das Gelernte und suche im Netz allenfalls zur Unterstützung und Prüfung.
    Die angebliche universale Wissensmaschine Internet entwickelt sich sowieso zum Einheits-Wissensbrei, der nur Durchschnitt enthält. Da muss man schon genau hinsehen; und man muss schon vorher wissen wonach man sucht, sonst bleibt man blöd !tanz1!


    oldrotter versteht, wenn ich das Beispiel Aal bringe, er ist Angler. Also, warum kann ein Aal nicht so leicht getötet werde? Unser Forum muss auch Unterhaltungswert haben ... also, der Aal hat das Gehirn im Schwanz ;) ... ist nicht ganz so ... Caudalherz / Kaudalherz ist das Stichwort. Früher gab es einmal Bücher, da stand das drin. Folglich haut man dem Aal nicht auf den Kopf, das ist Tierquälerei.
    Seitdem aber Fachbücher nicht mehr gelesen werden, ist auch deren Produktion obsolet. Und im Internet findet man nur spärlich so etwas ... und auch nur dann, wenn man es schon weiss. Siehe Stichwort Kaudalherz.


    Und jetzt kommen wir mal auf die Intelligenz zu sprechen. Ich hatte zwar Förderung in Sinn ... aber egal. Paare mit durchschnittlicher Begabung haben meist entsprechende Kinder. Hier ein Maximum heraus zu entwickeln, wäre Aufgabe der Schule. Doch diese ist durch renitente und verhaltensgestörte Kinder so verstopft, dass ein Großteil der Zeit auf erzieherische Maßnahmen verwendet wird. Das Lernen kommt ganz hinten an. Meine Eltern haben mich erzogen, ich habe meine Kinder erzogen. Und ich bin extra dort ansässig, wo die Schule als Ort des Lernens noch existiert.

    Gruß nobody

  • Ich frage warum man die Gründe für die Teilung nicht realistisch beurteilt. Deutschland war gerade besiegt und unter Siegermächte, die sich auf einen neuen Krieg vorbereiteten , der später der "Kalte Krieg" genannt wurde, geteilt. Die westliche Allianz wollte Sowjetunion einkreisen, und Sowjets wollten dieses verhindern. Daher verlangten, dass BRD sich militärisch/ politisch neutral verhält. Diese Forderung war auch an Österreich gestellt worden. Österreich akzeptierte das und die Sowjets verliessen Ostwien. Die Führungspolitiker in BRD wollten aber den verlorenen Krieg gegen Sowjetunion in einer neuen Allianz fortsetzten, daher es gab für DDR nur diese eine Möglichkeit, sich trennen und versuchen einen Staat aufzubauen. Auch ich habe diese Jubelwelle in 89 erlebt, ehrlich gesagt aber nicht verstanden, warum die eine Seite kritisch mit seiner Führung ist und die andere Seite nicht ein Hauch von Kritik an Adenauer übt, der viel zur Teilung beigetragen hat. Zum Patriotismus gehört meiner Meinung nach eine kritische Haltung zu seinem Land. Daher kann ich die Enttäuschung vieler Menschen im Osten nachvollziehen.

  • Marco, Du hast gefragt, ob ich schon mal mit Waffen zu tun hatte. Ich rede da eigentlich nicht so gerne drüber, aber trotzdem werde ich Dir Deine Frage beantworten. Ich war 6 Jahre bei der Marine, davon 4 1/2 Jahre an Bord eines Fletcher-Zerstörers. Ich war Obermaat und Artilleriewaffen-Mechaniker (Waffensystem-Mechaniker) Zusatzausbildung zum Feuerwerker. Daran anschließend noch zwei Jahre bei der US-Army als Waffen-Mechaniker in einer Reparatur-Werkstatt in Frankfurt am Main, anschließend bin ich 1969 bei der Polizei in Hessen angefangen. Ich habe also seit meinem 19. Geburtstag bis zur Pensionierung mit Waffen bis zum Kaliber 127mm zu tun gehabt, inclusive Wasserbomben, Minen und U-Jagd-Raketen. Mit einer Dienstpistole und einem Gewehr für Spezialeinsätze kann ich ebenfalls umgehen. Das muss für Dich reichen, urteile nicht über andere, die Dir unter Umständen in vielen Dingen und eventuell auch an Erfahrung überlegen sind. Gruß Oldtrotter
    Ich musste 1961 Soldat werden, weil die sogenannte DDR ihre Mauer errichtet hatte, um nicht als Stoppelhopser irgendwo an der Mauer zu enden, bin ich lieber freiwillig zur Marine, und da sind wir anders miteinander umgegangen, Wasser verbindet über Grenzen und bin heute sogar mit einem Angehörigen der Volksmarine befreundet, der zur gleichen Zeit die Ostsee beschützen musste. Ich habe noch mehrere Freunde hier in der Ukraine, die aus der sogenannten DDR stammen, mit allen kein Problem wegen der von mir gewählten Bezeichnung, denn sie alle wissen das ich nicht sie meine sondern den Staat, der uns alle um unsere Jugend gebracht hat, wir wurden nämlich erst mit 21 Jahren volljährig! Danke Oldtrotter

  • Marco, Du hast gefragt, ob ich schon mal mit Waffen zu tun hatte.

    Nein, ich fragte nicht nach Waffen, sondern nach der AK47...Dann frag mal deinen Kollegen von der Marine nach der Standard AK47 und deren Genauigkeit.


    Ich frage warum man die Gründe für die Teilung nicht realistisch beurteilt. ... Daher kann ich die Enttäuschung vieler Menschen im Osten nachvollziehen.

    Wahre Worte. Stalins Forderung nach einem blockfreien, entmilitarisierten Deutschland wurde nicht nachgegangen, obwohl es umstritten ist, was er damit bezweckte. Wen das Thema Mauer mal aus einem anderen Blickwinkel interessiert, dem empfehle ich: http://www.amazon.de/Grenzen-D…gr%C3%BCnde/dp/3360010574

  • Zitat von »oldtrotter« Marco, Du hast gefragt, ob ich schon mal mit Waffen zu tun hatte. Nein, ich fragte nicht nach Waffen, sondern nach der AK47...Dann frag mal deinen Kollegen von der Marine nach der Standard AK47 und deren Genauigkeit.


    Irgendwie merkwürdig: Du fragst also nicht nach "Waffen" sondern nach der AK 47-besser bekannt als "Kalaschnikov"-unumstritten das weltweit in irrsinnigen Stückzahlen in Lizens produzierten Maschinengewehr.


    Die Genauigkeit und die Verwendung bei der Marine entzieht sich allerdings meiner Kenntniss . . . .


    Gruß


    Martini

  • Oldtrotter, ich bitte Dich nochmal, Deine Beleidigungen meiner Heimat zu unterlassen. Keiner zwingt Dich, über die DDR zu schreiben. Wenn Du das aber trotzdem möchtest, dann bitte halte Dich an völkerrechtliche Normen.
    1972 vereinbarten die Bundesrepublik und die DDR, sich gegenseitig über die Schritte zur UNO-Mitgliedschaft zu informieren. Mit dem Grundlagenvertrag im gleichen Jahr ergab sich die Möglichkeit, dass beide Staaten der UNO beitreten. Im Mai 1973 beschloss der Bundestag den Beitritt zur UNO zusammen mit der Ratifizierung des Grundlagenvertrages. Am 12. bzw. 15. Juni 1973 beantragten die DDR und die Bundesrepublik die Aufnahme in die UNO.
    Der UN-Sicherheitsrat empfahl am 22. Juni 1973 die Aufnahme, die am 18. September durch die UN-Generalversammlung beschlossen wurde.
    Ich kann hier nichts von einer "sogenannten DDR" lesen.
    Ich bin stolz auf meine DDR-Vergangenheit. Anscheinend scheint das ja nicht die schlechteste Voraussetzung zu sein, denn soviel ich weiß, haben auch die Bundeskanzlerin - Angela Merkel - und der Bundespräsident - Joachim Gauck - eine DDR-Vergangenheit.


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

  • Ich werde meinen Freund fragen nach der AK 47, obwohl ich davon schon etliche in der Hand hatte und sogar auch beschossen. Die tauchten schon öfters auf dem illegalen Markt der Kriminellen im Rhein-Main-Gebiet auf in den 70ziger Jahren.
    Ich werde aufgefordert mich zu entschuldigen für meine Bezeichnung eines vergangenen Staatsgebildes. Bevor Ihr mit solchen Aufforderungen auf mich zukommt erweist erst mal dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland den erforderlichen Respekt. Beim Bundespräsidenten wurde das Land seiner Geburt, wie bei mir aufgeteilt unter den Besatzungsmächten und so landete er im sowjetischen Teil des Kuchens, bei der Bundeskanzlerin lag der Geburtsort Hamburg in der britischen Besatzungszone, ihr Vater nahm ein Kirchenamt in der sowjetischen Besatzungszone an und natürlich, wie es in der ev,-luth. Kirche üblich ist, seine ganze Familie mit. Wie die beiden mit ihrer Vergangenheit umgehen, kann täglich in der Presse verfolgt werden. Den Ort seiner Geburt und den Tag kann man leider nicht selbst bestimmen, das liegt in der Hand der Erzeuger, die irgendwie irgendwo irgendwann zusammentrafen und uns ein Dasein bescherten, gewollt oder ungewollt. Danke Oldtrotter

  • weisst du wieviele Menschen im unserem "Rechtsstaat", was auch immer das Abseits der regierungsamtlichen Propaganda sein soll, nicht studieren können, weil sie dafür kein Geld haben???


    Nein, entzieht sich meiner Kenntnis. Mein Kind ging regelmäßig sonnabends arbeiten und verdiente mit, mit meiner Unterstützung und Bafög ging es ganz gut. Lehrjahre sind keine Herrenjahre möchte ich noch dazu sagen.


    AAAAber unsere DDR - aber natürlich ist hier die führende Riege / Politiker / SED gemeint - hatte den Anspruch, der bessere Staat zu sein !!!! Das ärgert mich. War er das aber wirklich ?- nö - wurde hier fast alles schon schon geschrieben (lege Wert darauf - ich berichtete aus eigener Erfahrung) ! Kapitalistische Werte wurden uns in der Schule beigebracht, wir wußten also in etwa Bescheid über den bösen Westen bzw. Kapitalismus. Darüber wurden nicht sooo viele Lügen r erzählt. Also wir haben unseren Staat beschönt, den anderen schlecht gemacht. Dass Geld nötig ist, um ein Studium (Abi) machen zu können, war uns alos sehr wohl bekannt!


    Noch etwas - wenn beide Eltern Akademiker sind, dann hat das ganz unbedingt Einflus auf das Wissen des Kindes (sofern sich die Eltern für ihre Kinder interessieren natürlich), denn diese sollten auf Grund ihrer Ausbildung gutes Wissen erhalten haben und können dieses selbstverständlich ihren Kindern weitergeben. Mein Vater war nicht mal gelernter Arbeiter! Von dem erhielt ich einen Satz - als ich sagte, ich werde studieren: Jetzt wird sie größenwahnsinnig. Natürlich kann man hier schreiben was man will, kann alles erfunden sein. Dieser Satz ist aber wahr. Und auch dieses noch einmal - Eltern sorgen für die Bildung der Kinder - Gene hin oder her, lernen kann jeder, er muss es nur wollen! :holzhacken:


    Dennoch - angenehmen Urlaub

  • Ich bin stolz auf meine DDR-Vergangenheit.



    Hallo Diviner, DEINE Vergangenheit will hier auch niemand schlecht machen. Und gut, dass du "meine" geschrieben hast, denn das wird von allen Streithähnen hier sicher akzeptiert.


    Die DDR-Vergangenheit im Allgemeinen ist aber nun einmal die eines Unrechtsstaates. Diese Aussage beinhaltet nicht automatisch, dass der andere Teil Deutschlands der bessere Teil gewesen wäre. Aber glaube mir, wenn es nicht Millionen Menschen wie mich im Westen gegeben hätte, die ihre Verbundenheit mit den Menschen im anderen Teil Deutschlands nie aufgaben, dann wäre eine Wiedervereinigung fehlgeschlagen /bzw. politisch im Westen nicht durchsetzbar gewesen. Sei froh, dass es so starke Menschen gab, die ein Volk = ein Deutschland im Kopf hatten. WER würde heute dein Rentnerdasein so satt abfedern?


    Spinnen wir jetzt weiter, dass sich im Osten eine neue Demokratie in Freiheit etabliert hätte. Das war ja auch ein Ansatz in weiten Teilen der SPD bis Helmut Schmid ein Machwort sprach. Glaubst du im Ernst, die würde dann auch heute noch Bestand haben?


    Gruß nobody

  • Lieber User Bernhard,


    Erfahrungen von Bekannten helfen mir/uns überhaupt nicht. Wie-viele Male warst Du in der ehemaligen DDR zu Besuch ? Ich bin da geboren und habe da bis zum Ende gelebt. Ehrlich gesagt ging es mir relativ gut.
    Reisen konnte ich auch, bei eine Auszeichnungsreise als Zuchtrichter 14 Tage Leningrad. Eine Urlaubsreise mit dem PKW führte mich bereits 1987 durch die damalige CCCP. Ja, ich hatte einen Reisepass und war auch als Privatreisender in der Bundesrepublik (Hannover, Walsrode, Karlsruhe (Europachampionat) und anschließend 14 Tage Urlaub im Illertal. Als Preisrichter auch im westlichen Teil von Berlin und das alles mit dem LADA 2101. Anlälich eines Besuches eines verantwortlichen Funktionärs der westdeutschen Züchterorganisation privat bei mir zu Hause gab ich ein Interview für eine Fachzeitschrift der westdeutschen Züchterorganisation, welches mit Fotos auch dort veröffentlicht wurde. Und - oh Wunder - mir geschah nichts.


    An dieser Stelle wäre es sicher sinnvoll, wenn sich unser Moderator Robert einklinken würde, der ja bekannterweise eine astreine DDR/CCCP -Vergangenheit hat. Insider ist natürlich bekannt, dass wir beide an der gleichen Offiziershochschule der Landstreitkräfte tätig waren, er als Offiziersschüler, ich als Hauptmann im Medizinischen Dienst.



    Also bitte Bernhard, spare Dir die Erfahrungen von Bekannten. Auf persönliche Erfahrungen von Dir bin ich natürlich gespannt.


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

    Einmal editiert, zuletzt von Diviner ()

  • Ich frage warum man die Gründe für die Teilung nicht realistisch beurteilt.



    Hallo Pheraulas, hier im Forum darfst du diese Frage so stellen. Auch wenn wir uns hier fetzen, so sind hier aufgeklärte Menschen unterwegs, die sich bei dir wegen deines Beitrages bedanken, so wie ich es tue.
    Aber stelle diese Frage bitte ... nein ... ich muss umformulieren ... es ist nicht einfach. Diese Frage an einem Stammtisch gestellt, würde in Ost und West für Aufruhr sorgen, denn du sprichst damit nur die äußere Hülle des Problems an. Die Deutschen reagieren aber ganz aus dem Inneren heraus. Das führt dann zumeist dazu, dass du auf deinen ausländischen Hintergrund verwiesen wirst (das hatte ich doch richtig mitbekommen?), und wenn die Diskussion hitziger wird, so wird dir sogar abgesprochen, dass du dich dazu überhaupt zu Worte melden darfst. Dann bist du der Dumme.
    Ich will dich hier nicht angreifen ... vielleicht kann ich auch nur schlecht transportieren, weshalb du recht hast, aber du es nicht bekommst.


    Noch ein Beispiel: wir hatte Nazis in unserer Kleinstadt, die anreisten und durch die Fussgängerzone marschierten. Die CDU samt Bürgermeister organisierten eine Gegendemo. Meine Frau und ich gingen direkt neben dem Bürgermeister und ich schrie aus vollem Hals "Nazis raus". Mein Umfeld viel ein, der Bürgermeister mit ... meine Frau nicht.
    Jetzt stelle dir vor, meine Frau hätte angefangen das zu skandieren !? Siehst du da den kleinen, feinen Unterschied?
    Gruß nobody

  • Lieber Nobody,
    ich weiß nicht, wem Du mit Deinen Ausführungen meinst ? Was mich anbetrifft, so bin ich keinesfalls Rentner. Wenn man schon in einem Forum Dinge verbreitet, dann sollten diese auch möglichst sauber eruiert sein.

    Zitat

    WER würde heute dein Rentnerdasein so satt abfedern?


    Nur soviel, Die Altersversorung des Zahnärztewerks zahlt nach einem gewissen Faktor nur das aus, was man eingezahlt hat- Versorgungsausgleich nach Scheidung und ich bin im Bereich der "Bedürftigkeit", weil da ja noch die private Krankenversicherung abgeht.


    In der DDR hatte ich eine Freiwillige Zusatzversicherung und vom Staat die Zusage der "Intelligenzrente". Da war wirklich der Lebensabend finanziell abgefedert.
    Ich werde also auch nach Erreichen des Rentenalters weiterarbeiten ganz im Sinne unser Regierung ( Rente mit 67). Ich bin da schon einen Schritt weiter, habe miuch schon bis 70 verpflichtet, wenn es denn mein Gesundheitszustand zulässt.


    Abschließend frage ich Dich also, wieviel Euro im Monat zur Verfügung würden Dir denn eine satte Abfederung des Rentnerseins bedeuten ?


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

  • Ich frage warum man die Gründe für die Teilung nicht realistisch beurteilt. Deutschland war gerade besiegt und unter Siegermächte, die sich auf einen neuen Krieg vorbereiteten , der später der "Kalte Krieg" genannt wurde, geteilt. Die westliche Allianz wollte Sowjetunion einkreisen, und Sowjets wollten dieses verhindern. Daher verlangten, dass BRD sich militärisch/ politisch neutral verhält. Diese Forderung war auch an Österreich gestellt worden. Österreich akzeptierte das und die Sowjets verliessen Ostwien. Die Führungspolitiker in BRD wollten aber den verlorenen Krieg gegen Sowjetunion in einer neuen Allianz fortsetzten, daher es gab für DDR nur diese eine Möglichkeit, sich trennen und versuchen einen Staat aufzubauen. Auch ich habe diese Jubelwelle in 89 erlebt, ehrlich gesagt aber nicht verstanden, warum die eine Seite kritisch mit seiner Führung ist und die andere Seite nicht ein Hauch von Kritik an Adenauer übt, der viel zur Teilung beigetragen hat. Zum Patriotismus gehört meiner Meinung nach eine kritische Haltung zu seinem Land. Daher kann ich die Enttäuschung vieler Menschen im Osten nachvollziehen.


    Tja, die einen waren am jubeln, weil sie in den Westen fahren durfte, die anderen, weil das kapitalistische System gesiegt hatte.


    Es ist in der Tat eine Ironie des Schiksals, dass die Wiedervereinigung ausgerechnet jener Partei zugeschrieben wird, welche sich nie auch nur ansatzweise für die Wiedervereinigung interessiert hatte. Adenauer wollte den verlorenen Krieg gegen die Russland nicht fortsetzen. Er versprach sich jedoch handfeste wirtschaftliche Vorteile, wenn er sich den Forderungen Stalins widersetzte, er war ein erklärter Kommunismusfeind, und die deutsche Polititk ist in der Anfangszeit von den westlichen Allierten mindestens mitbestimmt worden. Davon abgesehen hatte Österreich den Vorteil, dass es nie so derartig mit der Kriegsschuld belastet worden ist wie Deutschland.


    Die Enttäuschung der Menschen der Ex-DDR rührt wohl eher daher, dass sie sich nach der Wiedervereinigung total vera..... und verkauft vorkamen. Der unsägliche Einfluss des Bundes der Vertriebenen, der westlichen, nicht nur der westdeutschen Wirtschaft und die Inkompetenz und Korruptheit (?) der damaligen Regierung hatten dazu geführt, dass die Bürger der Ex-DDR nach der Machtergreifung der Kommunisten ein zweites Mal Enteignet worden sind. Dazu kam natürlich auch ein wenig Blauäugigkeit der Ex-DDR-Bürger, durch welche die eigene Situation ein wenig realitätsfremd schöngerechnet wurde. Als dann deren Wirtschaft quasi komplett zerschlagen worden ist, und massenhaft vermeintlich sichere Arbeitsplätze vernichtet worden sind, kam dann ziemlich schnell das böse erwachen.


    Ich kann mich noch ganz gut an den damaligen Wahlkampf erinnern, wo es einen gewissen Lafontaine gab, welcher als Kanzlerkandidat der Opposition die Wiedervereinigung gänzlich anders gestalten wollte. Seine Warnungen hatten sich seinerzeits relativ schnell als richtig erwiesen. Leider ist er damals sowohl von der Regierung als auch der Presse quasi in seine Einzelteile zerlegt worden. Er verlor die Wahl, und hatte sich von diesem Desaster eigentlich nie wieder richtig erholt. Zu viel Realitätsnähe wird wohl als störend empfunden ;)

  • Da bin ich mir absolut sicher, dass Deine Tätigkeit als Stabsarzt von einem erfahrenen Offizier der Landstreitkräfte zur Veranlassung genommen wird, hier im Forum ein Machtwort zu sprechen, um Deine Meinung durchzusetzen. Ich glaube eher daran, dass die Verbindung zwischen einem Offizier der Landstreitkräfte und einem Polizeioffizier (ehemaliger Unteroffizier, Obermaat, der Marine) aus taktischen Erwägungen eine ganz andere Richtung aufweisen wird. Die Ausbildung der Führungselite im Militär und der Polizei ist nämlich überall auf der Welt gleich, die Herren Stabsärzte und aufwärts werden nämlich im Kurzverfahren mit den taktischen Erfordernissen vertraut gemacht. Danke Oldtrotter

  • Oldtrotter, ich bitte Dich nochmal, Deine Beleidigungen meiner Heimat zu unterlassen. Keiner zwingt Dich, über die DDR zu schreiben. ... Anscheinend scheint das ja nicht die schlechteste Voraussetzung zu sein, denn soviel ich weiß, haben auch die Bundeskanzlerin - Angela Merkel - und der Bundespräsident - Joachim Gauck - eine DDR-Vergangenheit.


    Patriotismus ist ein Pflanze, welche in maßen genossen werden sollte. Ansonsten wird es irgendwann gefährlich!


    Als kritischer Staatsbürger geht mir der Patriotismus völlig ab. Einzige, aber auch wirklich die einzige Ausnahme stellen sportliche Grossveranstaltungen dar, wie z. B. Welt- und Europameisterschaften. Da kommt schon ein wenig Stolz auf, dass so ein relativ kleines Land wie Deutschland in so vielen unterschiedlichen Sportarten so viele erfolgreiche Athleten hervorbringt. Dabei geht es mir keinesfalls um den Erfolg des Systems oder der Nation, sondern vielmehr um die Willenskraft, den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit der beteiligten Protagonisten. Hand aufs Herz: Im kleineren Rahmen darf ich ähnliche Verhaltensweisen auch tagtäglich auf der Arbeit feststellen, und so kann man sich mit den sportlichen Erfolgen auch selber ein bisschen Identifizieren. Und ich glaube, dass ist auch einer der vielen kleinen Bausteine, welche den Erfolg der hiesigen Wirtschaft begründen.

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