Integrationskurs

  • okay, aber sehen wir es doch mal so: mit dem Integrationskurs genießt man offensichtlich guten und qualifizierten Unterricht und erlernt die Sprache mit allen Details und korrekter Grammatik in 6 Monaten (naja, vielleicht nicht die ganze Sprache, aber einen doch recht großen Teil). Am Ende erhält man ein Prüfungszertifikat dass sicher bei der Jobsuche helfen kann. Und zuletzt gibt es das ganze für wenig Geld (wenn nicht sogar umsonst). Zudem hat man von Anfang an etwas zu tun, gerade wo wahrscheinlich nicht jeder gleich eine Arbeit findet (ohne Sprache). Dann geht man doch besser vormittags zur Schule als daheim zu sitzen :)
    Also ich seh das ganze durchaus auch positiv, nicht nur als lästige Pflicht.
    :thumbup:


    So iss es ... ! ( Bei aller Liebe , das Heimweh drückt dann weniger )


    Solange Deine Frau sagen kann "Deutschland Frauen Europameister 2009" !tanz2! gibt es keine Probleme. Zum 7. Mal wohlbemerkt!!!!!! !tanz2!


    Tja , wenn auch Fußball - Muffel , hier hast Du Recht


    Gruß ! Robert

    Russen Forum


    Wo kämen wir hin ? - Ginge jemand hin !


    [ Um zu sehen wo wir hinkämen , wenn wir hingingen ............. ]

  • okay, aber sehen wir es doch mal so: mit dem Integrationskurs genießt man offensichtlich guten und qualifizierten Unterricht und erlernt die Sprache mit allen Details und korrekter Grammatik in 6 Monaten (naja, vielleicht nicht die ganze Sprache, aber einen doch recht großen Teil). Am Ende erhält man ein Prüfungszertifikat dass sicher bei der Jobsuche helfen kann. Und zuletzt gibt es das ganze für wenig Geld (wenn nicht sogar umsonst). Zudem hat man von Anfang an etwas zu tun, gerade wo wahrscheinlich nicht jeder gleich eine Arbeit findet (ohne Sprache).


    Trotzdem bleibt es eine Diskriminierung, wieso wird eine ukrainische Frau mit deutschem Ehemann zu so einem Kurs gezwungen um einen Aufenthaltstitel zu bekommen, und Israelis bekommen ohne deutsche Sprachkentnisse, ohne deutschen Trauschein,ohne Deutschland jemals besucht zu haben, sofort auf schriftlichen Antrag einen deutschen Zweitpass. Das ist doch eine riesen Schweinerei!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von basel ()

  • Zum Ersten: Schau 70 Jahre zurück.
    Zum Zweiten: Viele Israelis werden es nicht sein.
    Zum Dritten:Keiner wird gezwungen, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen.

    Am Beispiel Ukraine kann man erkennen:Manchmal hat man keine Wahl,selbst wenn man gewählt hat.
    © Wolfgang J. Reus,(1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker

  • Zum Ersten: Schau 70 Jahre zurück.
    Zum Zweiten: Viele Israelis werden es nicht sein.
    Zum Dritten:Keiner wird gezwungen, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen.


    Zum ersten: keine logik erkennbar?? !think!


    zum zweiten: 2009 über 100 000
    zum dritten: Wieso Staatsbürgerschhaft ?? Den Diskriminierungskurs brauchen die Ukrainer für einen Aufenthaltstitel, um in Deutschland wohnen zu dürfen. Z. B. habe ich für eine Aufenthaltserlaubnis für die Ukraine keinen Kurs gebraucht. Ukrainischer Ehepartner reicht aus.


  • Zum ersten: keine logik erkennbar?? !think!


    zum zweiten: 2009 über 100 000
    zum dritten: Wieso Staatsbürgerschhaft ?? Den Diskriminierungskurs brauchen die Ukrainer für einen Aufenthaltstitel, um in Deutschland wohnen zu dürfen. Z. B. habe ich für eine Aufenthaltserlaubnis für die Ukraine keinen Kurs gebraucht. Ukrainischer Ehepartner reicht aus.


    Zum Ersten: Juden wurden nicht nur getötet sondern auch in Massen aus Nazi-Deutschland ausgewiesen und die deutsche Staatsangehörigkeit wurde zusätzlich noch aberkannt.
    Zum Zweiten:100.000 ? Woher hast du denn solche Zahlen her?


    Etwa von hier: http://daserste.ndr.de/panoram…09/panoramaisrael100.html


    Da wird aber von 100.000 in der Gesamtzahl gesprochen und die fallen wohl auch unter Erstens ;)


    Zum Dritten:"Die Einbürgerungsvoraussetzung der ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache ist bundeseinheitlich auf das Kompetenzniveau des Zertifikats Deutsch (B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) festgelegt, dessen Anforderungen in mündlicher und schriftlicher Form erfüllt werden müssen. Nachgewiesen werden kann die Sprachkompetenz durch die Bescheinigung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge über die erfolgreiche Teilnahme an einem Integrationskurs. Zudem verkürzt sich durch diesen Nachweis die Einbürgerungsfrist auf sieben Jahre. Besondere Integrationsleistungen, insbesondere beim Spracherwerb, können zu einer weiteren Verkürzung dieser Frist auf sechs Jahre führen." http://www.bamf.de/nn_442428/D…ormationen-04-inhalt.html


    PS: Ich weiß wirklich nicht, wo du hier eine Diskriminierung siehst. Das ist doch eher eine Chance!!! Und wenn man keinen Abschluss machst, was soll schon passieren, als Ehepartner bekommst du trotz allem deinen Aufenthaltstitel. Danke an das Grundgesetz ;)

    Am Beispiel Ukraine kann man erkennen:Manchmal hat man keine Wahl,selbst wenn man gewählt hat.
    © Wolfgang J. Reus,(1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker

  • Trotzdem bleibt es eine Diskriminierung, wieso wird eine ukrainische Frau mit deutschem Ehemann zu so einem Kurs gezwungen um einen Aufenthaltstitel zu bekommen, und Israelis bekommen ohne deutsche Sprachkentnisse, ohne deutschen Trauschein,ohne Deutschland jemals besucht zu haben, sofort auf schriftlichen Antrag einen deutschen Zweitpass. Das ist doch eine riesen Schweinerei!!!!

    t



    Wieso Diskriminierung ? Niemand wird gezwungen nach Deutschland zu kommen. Und das es absolut wichtig ist die Sprache des Landes in welchem man lebt und dann meistens auch arbeitet zu sprechen, ist doch wohl unbestreitbar. Den zweiten Teil Deines Statements würde ich erstens unter dem Umstand historische Besonderheiten der jüngeren Geschichte Deutschlands einordnen und zweitens, zu Vergleichen wie Du das hier getan hast, lieber nicht heranziehen. Auch über Zahlen würde ich lieber nicht diskutieren und es in diesem speziellen Fall einfach so akzeptieren wie es ist.

  • Zitat

    Wieso Diskriminierung ? Niemand wird gezwungen nach Deutschland zu kommen.


    Warum müssen dann z.B. Ehegatten von Hochqualifizierten oder von Firmengründern keine Sprachkenntnisse nachweisen? Warum gelten z.B. für Franzosen, Spanier, Australierer oder Japaner nicht dieselben Regeln wie für Ukrainer oder Afrikaner? Könnte sogar meine Fantasie richtig sein, dass es um einen generellen Missbrauchsverdacht bei deutschen Staatsbürgern geht, die einen Ehegatten ja nur aus einem Entwicklungsland "holen", um ihn wie einen Sklaven halten zu können?


    Zitat

    Und das es absolut wichtig ist die Sprache des Landes in welchem man lebt und dann meistens auch arbeitet zu sprechen, ist doch wohl unbestreitbar.


    Die Frage ist doch, warum es von Anfang an notwendig sein soll, die Sprache zu beherrschen? Das ist praktisch und nützlich ist, da besteht sicher Einigkeit, aber zwingend notwendig? Dafür sehe keinen Grund! Ich bin auch nach UA ohne jegliche Sprachkenntnisse gezogen, meine Frau hat alles für mich organisiert. Meine Frau hatte in DE auch 2 Jahre ohne Sprachkenntnisse gelebt, bevor sie sich entschlossen hatte, Deutsch zu lernen. Wir beide beherrschen Englisch sehr gut, das wir heute noch, nach fast 9 Ehejahren miteinander sprechen. Also brauchte sie anfangs kein Deutsch.

    Gruß
    Siggi


    P.S: Wenn jemand braver Deutscher sein sollte und Einschränkung der persönlichen Freiheit (wie Vorratsspeicherung, gläserne Konten, eindeutigte Steuernummer, etc.) mag, dann möchte er bitte meinen Beitrag ignorieren, denn eine Diskussion bringt in diesem Falle nichts.

  • Warum müssen dann z.B. Ehegatten von Hochqualifizierten oder von Firmengründern keine Sprachkenntnisse nachweisen? Warum gelten z.B. für Franzosen, Spanier, Australierer oder Japaner nicht dieselben Regeln wie für Ukrainer oder Afrikaner? Könnte sogar meine Fantasie richtig sein, dass es um einen generellen Missbrauchsverdacht bei deutschen Staatsbürgern geht, die einen Ehegatten ja nur aus einem Entwicklungsland "holen", um ihn wie einen Sklaven halten zu können?


    Absolut Richtig!!


    Bei Ford in Köln arbeitet z. B. so mancher Türke seit 15-20 Jahre am Fließband und spricht kein Wort Deutsch. Da wird schon ganz kras unterscieden.

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • Die Frage ist doch, warum es von Anfang an notwendig sein soll, die Sprache zu beherrschen? Das ist praktisch und nützlich ist, da besteht sicher Einigkeit, aber zwingend notwendig?


    Bei Ford in Köln arbeitet z. B. so mancher Türke seit 15-20 Jahre am Fließband und spricht kein Wort Deutsch. Da wird schon ganz kras unterscieden


    Und genau das ist es, was ich bei meiner Aussage im Hinterkopf hatte. Es ist ja nicht böse gemeint und ich selbst habe auch Migrationshintergrund (väterlicherseits), aber" was Hänschen nicht lernt, dass lernt Hans nimmer mehr". Ich betreue und berate wirklich viele Kunden türkischer Herkunft und aus Ländern des nahen Ostens. Bei meinen Kundenbesuchen treffe ich immer wieder auf die Situation das z.B. Türken der ersten Generation der Einwanderer, bis heute kaum oder garnicht deutsch sprechen können. Sie haben aber den größten Teil ihres Arbeitslebens in D verbracht. Nun mag das ja bei einer Arbeit am Fliessband in Köln durchaus machbar sein, aber selbst dort arbeiten ja nicht nur Türken. Also wie kommunizieren diese Menschen mit anderen denn dann ? Nur durch die Mithilfe eines dritten, welcher die deutsche Sprache beherrscht? Im privaten Bereich sind das meist die Kinder oder Enkelkinder, die meinen Kunden dann als "Dolmetscher" zur Verfügung stehen müssen. Ansonsten hat sich natürlich gerade in Städten wie Berlin, Hamburg, Köln, München, in den Stadtteilen wo viele Einwanderer leben, ein Mikrokosmos gebildet, der es nachweisbsar ermöglicht in Deutschland als Kind nichtdeutscher Eltern geboren zu werden, sein Leben hier zu verbringen und im Alter zu versterben, ohne jemals ein Wort deutsch sprechen oder erlernen zu müssen, wenn man ebendies nicht möchte. Es gibt mittlerweile für alle Lebenslagen und Notwendigkeiten offizielle und nichtoffizielle Hilfe und Unterstützung wenn solche Menschen beispielsweise auf eine deutschsprachige Behörde müssen, um dort private Angelegenheiten zu regeln. Es gibt türkische Hebammen und türkische Bestatter. Ebenso alles was dazwischen benötigt wird. (Fleischer, Bäcker, Lebensmittelhändler, Arzt, Apotheker, Architekt, Autohändler, Werkstatt etc. etc.)
    Das einzelne Angebot für sich betrachtet ist sicherlich so auch o.k., aber aus der Quantität ensteht eine neue Qualität und die Konsequenz daraus ist die von mir beschriebene Entwicklung. Und genau aus diesem Grunde und weil ich diese Entwicklung für sehr fragwürdig halte, bin ich der Meinung das die Forderung nach Grundkenntnissen der deutschen Sprache bei Zuzug nach Deutschland, nicht überzogen scheint. Das dies dann natürlich für alle gelten sollte, dieser Meinung bin ich auch. Ich verstehe ebenfalls nicht, warum da Unterschiede gemacht werden. Aber es ist halt nichts perfekt und wenn man bedenkt wie unterschiedlich die Meinungen zu diesem Thema bereits in unserem kleinen Forum sind, ist es nicht verwunderlich das es diese Unterscheidungen nach Herkunftsländern im Großen erst recht gibt.

  • Nun mag das ja bei einer Arbeit am Fliessband in Köln durchaus machbar sein, aber selbst dort arbeiten ja nicht nur Türken. Also wie kommunizieren diese Menschen mit anderen denn dann ?



    Sie kommunizieren garnicht. Auch im privaten Bereich haben sich diese Leute ihre eigene Welt erschaffen. Einkaefe werden nur bei ihren Landsleuten gemacht etc..

    mfg
    badossi
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  • Zitat

    Bei meinen Kundenbesuchen treffe ich immer wieder auf die Situation das z.B. Türken der ersten Generation der Einwanderer, bis heute kaum oder garnicht deutsch sprechen können.


    Das ist ein vollständig anderer Fall, denn wie viele dieser Türken, die kein Deutsch können, sind wohl mit einem Deutschen Staatsbürger verheiratet? Ich vermute: Keiner! Was man daraus ableiten könnte, wäre noch bestenfalls der Nachweis von Deutsch-Kenntnissen für Ausländer, aber für ausländische Ehepartner, die mit einem Deutsch verheiratet sind, sollen kein Deutsch sprechen? Tut mir leid, dass verstehe ich nicht. Einmal im Klartext: Kennt hier irgend jemand eine Ukrainerin, die schon jahrelang in Deutschland lebt (und seinerzeit ja keine Sprachkenntnisse nachweisen musste), mit einem Deutschen verheiratet ist und kein Deutsch spricht? Ich vermute, Nein! Wozu also eine gesetzliche Regelung in diesem Fall? Was für mich aber am schlimmsten ist: Die Deutschen verteidigen immer noch ihre schwachsinnigen Gesetze, die ihre persönliche Freiheit immer mehr einschränken!


    Gruß
    Siggi


    Nebenbei: Und wie viele Deutsche Rentner leben wohl in der Türkei, die kein Deutsch sprechen? Was also in Deutschland kritisiert wird, tun die Deutschen im Ausland genauso! Da wird mal wieder mit zweierlei Maß gemessen.

  • Einmal im Klartext: Kennt hier irgend jemand eine Ukrainerin, die schon jahrelang in Deutschland lebt (und seinerzeit ja keine Sprachkenntnisse nachweisen musste), mit einem Deutschen verheiratet ist und kein Deutsch spricht?


    Ja ich kenne gleich mehrere.

  • Das ist ein vollständig anderer Fall



    Ne Siggi da bin ich anderer Meinung.


    Da sollte man nicht mit zweierlei Mass messen. Gleiches Recht fuer alle.

    mfg
    badossi
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  • Das ist ein vollständig anderer Fall, denn wie viele dieser Türken, die kein Deutsch können, sind wohl mit einem Deutschen Staatsbürger verheiratet? Ich vermute: Keiner! Was man daraus ableiten könnte, wäre noch bestenfalls der Nachweis von Deutsch-Kenntnissen für Ausländer


    Sind denn die Ehepartner/innen die mit einem/einer deutschen verheiratet sind nicht zunächst aucheinmal Ausländer. Die deutsche Staatsangehörigkeit bekommt man ja wohl nicht sofort mit Zuzug nach Deutschland.
    Insofern kann ich keinen Unterschied bezüglich der aktuellen Forderung nach Sprachkenntnissen erkennen. Ob nun Ausländer/Ausländer Ehe oder Deutscher/Ausländer Ehe. Die Forderung gilt für alle Ausländer, wenn sie aus den betreffenden Ländern stammen.

  • Beim Aufenthaltsrecht sind und waren Ausländer, die mit einem deutschen Staatsbürger verheiratet sind, immer priviligiert. Für sie gelten nicht dieselben Regeln, wie für Ausländer, die mit einem Ausländer verheiratet sind. Beispielsweise kann ein Ausländer erst nach 8 Jahren Aufenthalt die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, es sei denn er ist mit einem Deutschen verheiratet, dann bereits nach 3 Jahren. Und selbst da kenne ich Fälle, wo es noch schneller ging. Will ein Ausländer seinen ausländischen Ehegatten nachziehen lassen, muss der Lebensunterhalt sichergestellt sein. Aber selbst ein deutscher Hartz IV Empfänger darf seinen ausländischen Ehegatten nachziehen lassen. Das Gesetz unterscheidet da sehr deutlich. Gerade beim Spracherwerb würde ich da einen Sinn sehen. Mögen zwei Ausländer noch eine kulturelle Insel bilden, aber bei einem Deutschen und einem Ausländer ist da nun wirklich keine Gefahr gegeben.


    Gruß
    Siggi

  • Mögen zwei Ausländer noch eine kulturelle Insel bilden, aber bei einem Deutschen und einem Ausländer ist da nun wirklich keine Gefahr gegeben.


    Nicht ganz.
    Wenn ich mich recht erinnere, so sind die Kurse aufgrund des Scheiterns der Multikultipropaganda der Grünen/Linken mit den Vorgängen in den Pariser Vororten eingeführt worden. Dabei suchte man nach solchen Gruppen, die ein derartiges Potential darstellten. So fand man die Nichtintegrierten - mit und ohne deutscher Staatsbürgerschaft.
    Siggi, ich lese aus deinen Posts heraus, dass du bei "deutscher Partner" einen "echten" Deutschen meinst - deutsche Sprache und Pass. Eine Behörde kann aber nur auf die Staatsbürgerschaft sehen, da anderes rassistisch/nationalistisch wäre. Daher entstehen solche Konstellationen: Vater/ Mutter eingewandert - Multikulti ohne Deutschkurs und lebend in einer Parallelwelt, 2. Generation schlechtes Beherrschen des Deutschen und nicht integriert - aber deutsche Staatsbürgerschaft. Die holen sich ihre Frauen z.B. aus UA/RF - ohne Deutschkurs und Integrationsmöglichkeit. Jetzt bei der 3. Generation versucht man diese Probleme zu umgehen. Eigentlich ganz ok, nur funktioniert das höchstens bei Türken. Bei der Parallelwelt der Russlanddeutschen oder einteilig UA/RF Partner war das immer sinnentleert. Die integrierten sich in ihre Welt schon immer. Eine Behörde kann aber dabei keine Unterschiede machen, da es ja keine "guten" und "bösen" normale Ausländer geben darf.
    Und das Problem mit den "Ehesklaven" durch reiche Deutsche wurde durch die Au-pair Möglichkeit ja schon stark abgeschwächt!!!! :lol:

  • Bei "Anne Will" läuft gerade eine Diskussionsrunde zum Thema Integration, Integrationskurse wurden auch schon angesprochen, Gäste u. a. Wolfgang Bosbach (CDU) und Otto Schily (SPD).



    Falls Info hier im falschen Thread gepostet, bitte verschieben.



    Edit: Bis jetzt leider sehr türkischlastige Diskussion, schade, :wacko: hätte mir da direkt mal mehr Verallgemeinerbares gewünscht, zumal das spezifische türkische Problem eher die Familie zu sein scheint, was hier im Forum wohl eher eine untergeordnete Rolle spielen dürfte, da meist nur ein (ukrainischer) Partner vor der Aufgabe der Integration steht, ohne dass er sich vor seiner mitansässigen Familie verantworten muss (vielleicht mal Schwiegermutterbesuch aus dem Ausland, aber der ist zu vernachkässigen ;) ).

    Einmal editiert, zuletzt von Alyosha ()

  • Genau. Es ging hauptsächlich um Türken und Araber und das Ausländer in D. hauptsächlich und immer stärker fordern, aber es keine rechtliche "Bringschuld" gibt, wenn man in D. leben will. Interessant fand ich den Vergleich mit den Polen im Ruhrpott vor 100 Jahren, die sich ohne die Kurse oder Migrationsbeauftragten integrieren mussten. Dadurch sei das damals erfolgreich gewesen.
    Ein zweiter Aspekt: Anerkennung ausländischer Zeugnisse/Abschlüsse. Außer dem Verband der Juristen und in Bayern interessiert das bisher niemanden. :cursing:

  • Genau. Es ging hauptsächlich um Türken und Araber und das Ausländer in D. hauptsächlich und immer stärker fordern, aber es keine rechtliche "Bringschuld" gibt, wenn man in D. leben will. Interessant fand ich den Vergleich mit den Polen im Ruhrpott vor 100 Jahren, die sich ohne die Kurse oder Migrationsbeauftragten integrieren mussten. Dadurch sei das damals erfolgreich gewesen.



    Wollen sich diese Leute überhaupt integrieren? !think!


    Ich muss und will mich auch hier in UA als Deutscher den Gegebenheiten anpassen. Liegt aber meiner Meinung nach hauptsächlich an der Mentalität der Menschen, ob sie es machen oder nicht.

    mfg
    badossi
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  • Interessant fand ich den Vergleich mit den Polen im Ruhrpott vor 100 Jahren, die sich ohne die Kurse oder Migrationsbeauftragten integrieren mussten. Dadurch sei das damals erfolgreich gewesen.


    Nun, ob es daher oder dennoch erfolgreich war ist ja zunächst einmal die Frage. Des weiteren frage ich mich hier ob tatsächlich 'die Interation der Polen in's Ruhrgebiet' so sehr gut dokumentiert ist, und ob es überhaupt zulässig ist hieraus Rückschlüsse zu ziehen; denn Polen zählt ja zum Abendländisch-Christlichen Kulturkreis, das macht dann die Integration auch etwas einfacher.


    Daß die ganze Sache sich nun eher auf türkische Zuwanderer konzentriert mag verständlich sein, es sind nun mal viele; und hier besteht wohl auch aus Sicht vieler in Deutschland lebender Türken Bedarf.

    Anerkennung ausländischer Zeugnisse/Abschlüsse. Außer dem Verband der Juristen und in Bayern interessiert das bisher niemanden.


    Das ist so nicht richtig! Man siehe hier doch mal die Bemühungen zumindest in der Vereiheitlichung Europäischer Abschlüsse. Dies ist in der Gegenwart ein sehr maßgebliches Thema der Politig (vgl. Bologna-Prozess, was gibt's denn neues).

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