Polina braucht unsere Hilfe!

  • Aus einem anderen Forum, wo ich etwas "Reklame" gemacht habe:


    "Hallo Leute,


    da ich selber seit frühester Jugend einen Typ 1
    Diabetes habe und die Schwierigkeiten mit dieser Erkrankung kenne,
    möchte ich noch einige Dinge zu bedenken geben! Die Insulinpumpe kann
    das Leben eines Diabetikers immens erleichtern! Hat aber auch immense
    Folgekosten, die mit einem Monatsgehalt von 250,-€ mit Sicherheit nicht
    bestritten werden können. Ich möchte Euch nicht mit Einzelheiten
    langweilen, aber allein die Kosten für Verbrauchsmaterial erreichen bei
    mir fast den Wert einer Insulinpumpe in einem Kalenderjahr (weden hier
    natürlich von der Krankenkasse übernommen). Selbst wenn sie nur einen
    Bruchteil dessen verbraucht, was ich benötige, sind ihre Eltern
    finanziell überfordert. Da es in Russland und sicher auch in der Ukraine
    nur eine medizinische Grundversorgung auf Staatskosten, mit dem gerade
    notwendigsten gibt, werden diese Kosten mit Sicherheit nicht übernommen!



    Kann die kleine Polina überhaupt in ihrer Heimat auf diese
    Therapie umgestellt werden? Woher kommen später die weiter benötigten
    Verbrauchsmittel für die Pumpe? Wer kann die Eltern in die Technik und
    Bedienung der Insulinpumpe einführen? Viele Fragen, die geklärt werden
    müssen, bevor überhaupt an solch eine Therapie heran gegangen werden
    kann.


    Versucht einen Beitrag mit Foto und einer präzisen
    Schilderung in eine Diabetiker Selbsthilfe Zeitschrift oder in eine
    Verbandszeitschrift zu bringen. Sie werden von Betroffenen, Ärzten, und
    auch von Vertretern der Herstellerfirmen gelesen. Auf solch einen Weg
    kann vielleicht eine Hilfsbrücke aufgebaut werden, die nicht nur die
    Pumpe, sondern auch noch mehr, über einen längeren Zeitraum, mit sich
    bringt!


    Bin gern bereit weiter zu helfen, aber jeder Schritt sollte wohl überlegt werden!


    Viele Grüße"


    Hab denen mal einen Link dieses threads reingestell.Vielleicht bringt es noch etwas.

    Einmal editiert, zuletzt von Seestern ()

  • Hallo Seestern
    Hallo @all,


    erstmal vielen Dank, dass Du das Thema anderweitig auch verbreitet hast.


    Ich möchte hier an der Stelle nochmals beruhigen, wie ich es schon ein paar mal tat.
    Den Eltern sind die Folgekosten absolut bewusst. Ich hinterfrage zwar nicht deren finaziellen Background, weil mich das nichts angeht, aber
    die Mutter von Polina hat mir mehr als einmal versichert, dass sie wissen, was auf sie zukommt und sie das auch schaffen. Auch Herr Spreemann
    von Diashop.de hat mich auf diese Problematik hingewiesen und das so auch ganz offen auf der Facebookpage zur Aktion gepostet. Daraufhin
    habe ich mehrmals die Mutter und die Tante von Polina, welche ebenfalls in die Spendenaktion involviert ist, gefragt, ob ihnen das bewusst ist.
    Allein jetzt, ohne Pumpentherapie gehen pro Monat 100 Euro für Polina weg. Für die Familie würde es sich also moderat erhöhen, dafür aber
    Polina ein leichteres Leben ermöglichen. Mir nannte die Mutter ca. 200 Euro monatliche kosten, die auf sie zukommen würden. Sie haben sich die
    Therapie auch nicht einfach mal so ausgesucht, sondern in Verbindung mit einem Arzt und einer Kiever Diabetesklinik. Insofern nochmal
    ganz konkret, ja es ist teuer, aber ja, die Familie weiss das und ja, sie können das stemmen.


    Ich habe auch versucht, dass Thema an anderen Stellen zu platzieren, so bspw. beim Deutschen Diabetikerbund. Hier erhielt ich nicht mal
    eine Antwort.


    An andere Stelle schrieb ich es schon mal, die Pumpe geht nicht in unbedarfte Hände und die Therapie ist in UA als solche auch nicht unbekannt.
    Ebenso wird die Familie, besonders Polina, in die Bedienung der Pumpe von einem Arzt eingewiesen,
    Allein die Kosten der Pumpe sind das Problem, welche in UA für 4800 Euro vertrieben wird, was nochmal 1200 Euro über dem Preis bei Diahsop
    liegt. Deswegen auch die Spendenaktion für die Pumpe.


    Stand heute haben wir 2744 Euro zusammenbekommen...Ich hoffe nochmal auf 256 Euro, sodass wir hier auf 3000,00 + 500,00 in UA kommen.
    So könnte ich dann die Pumpe bestellen und, sofern es nicht anders gehen würde, die Einfuhrumsatzsteuer bezahlen. Wenn es andere Wege
    gibt, dann würde ich die 500 in UA für Zubehör, wie Katheter nutzen.


    Viele Grüße
    Euer Marco


    P.S.: Bin absolut dankbar, für die Spendenbereitschaft und die tolle Unterstüzung von so vielen Menschen. Ich hab damit, ehrlich gesagt,
    so nicht gerechnet. Es freut mich sehr!!!

  • es gibt andere Wege .... ich fliege z.B. am 19.12. nach Kiev und fahre dann weiteer nach Kremenchug

    genau.. wir fliegen am 23.12, ebenso nach Kremenchug. Wir würden uns das auch zutrauen mitzunehmen bis Kremenchug. Ab Kremenchug müsste dann aber (wie auch bei Piet) geklärt werden, wie die Reise dann für die Pumpe weitergeht.
    Aber wie man sieht, gibt es ja nun schon einige Angebote die Pumpe in die UA zu transportieren, z.B. Diviner, Piet, @Moebelkosmetiker, @Manacoly, sunshine usw....

  • Der Transport als solcher ist ja nicht das Problem, fliege ja selbst am 29., nur der Zoll macht mir Sorgen.

  • Verpackung und Zubehör separat transportieren, das Gerät am Körper tragen.Mein Gepäck wurde in Borispol fast immer durchleuchtet, eine Körperkontrolle gab es noch nie.
    In diesem Fall heiligt der Zweck die Mittel!

  • Also ich rate zur Vorsicht bei Einfuhr des Geräts per Flugzeug, wenn der Zoll gespart werden soll. Als ich vor ein paar Tagen in Zhuliany ankam, wurde überraschend genau kontrolliert. Da das Durchleuchtband voll war, wurde ich mit meinem Koffer vom einem Beamten daran vorbei geschickt, direkt danach aber wieder aufgehalten. Der andere Beamte ließ sich von seinem Kollegen bestätigen, dass ich durchgewunken wurde. Jeder wurde nach der Einfuhr von Bargeld gefragt, ich sah sogar jemanden, der seinen Koffer öffnen musste - hab ich so noch nie erlebt. Kann natürlich eine Außnahme gewesen sein, aber mit etwas Pech fällt so ein Gerät bei der Einfuhr auf und ich nehme mal an auch ukrainische Zöllner sind nicht dumm und erkennen ob ein Gerät neu ist oder nicht und können seinen Wert ermitteln.


    Langer Rede kurzer Sinn: Wenn der Zoll umgangen werden soll, wäre vielleicht eher eine Einfuhr auf dem Landweg angeraten.

  • Verpackung und Zubehör separat transportieren, das Gerät am Körper tragen


    Das empfinde ich als falsche Strategie und kann IMHO im schlimmsten Fall gehörig ins Auge gehen.


    Ich habe schon viele Dinge ins Land gebracht, auch solche, die im Wert ähnlich und höher waren. Das sind immer meine persönlichen Dinge. Keine Originalverpackung, um damit den Verdacht des Weiterverkaufs im Keim zu ersticken. Ich verletze bei jedem Grenzübertritt Gewicht- und Wertgrenzen brutal. Es gibt einige hier im Forum, für die das bei den jährlichen Verwandtenbesuchen in UA auch zutrifft.


    Zu meinem Reisegepäck gehören immer mehrere Computer und ein Projektor. Gesamtwert im 5 stelligen Bereich. Nie auch nur ein Problem. Einfuhr der meisten Dinge auf dem Landweg. Aber selbst in Borispol mit mehreren Computern/Workstations im Handgepäck nie ein Problem.


    Bei meiner Einfuhr hatte ich noch niemals Probleme mit einem Kaffeevollautomaten und dieses Monstrum war wirklich nicht zu übersehen und lag preislich bei knapp 2T Euro. Dagegen sollte so eine kleine Pumpe doch einfach sein.


    Leider fahren wir nicht zeitnah nach UA, sonst hätte ich es mitgenommen. - Ohne eine Sorge bzgl. Zoll.


    Gruß
    Siggi

  • P.S.: Bin absolut dankbar, für die Spendenbereitschaft und die tolle Unterstüzung von so vielen Menschen. Ich hab damit, ehrlich gesagt,
    so nicht gerechnet. Es freut mich sehr!!!


    Trotzdem hast Du die Sache angestoßen und sehr konsequent durchgeführt, statt von vornherein zu sagen, das bringt sowieso keinen Erfolg. Die meisten hätten es aufgrund solcher Skepsis erst gar nicht versucht (ich nehme mich da selbst nicht aus), deshalb hast Du hier meinen vollen Respekt und Du darfst Dir den Hauptteil dieses tollen Ergebnisses selbst anrechnen.


    Viele Grüße


    Reinhard

  • Als ich vor ein paar Tagen in Zhuliany ankam, wurde überraschend genau kontrolliert. Da das Durchleuchtband voll war, wurde ich mit meinem Koffer vom einem Beamten daran vorbei geschickt, direkt danach aber wieder aufgehalten.

    Das können wir bestätigen. In Zhuliany wird meistens immer selbst bei der Ankunft noch mal durchleuchtet und/oder kontrolliert.



    Anders dagegen in Borispol. Dort wird man meistens nur durchleuchtet oder zur Seite geholt, wenn man z.B. extra Taschen, Laptoptaschen etc. mit sich führt. Meine Frau und ich haben aber meist immer nur Handgepäck (ich fast immer einen Flug-Rucksack), der die Maximalmaße für zulässiges Handgepäck hat. Da ich den nach Verlassen des Flugzeugs und nach Verlassen des Busses während der Passkontrolle immer auf dem Rücken habe, wurde ich bisher noch nie kontrolliert (mit dem Rucksack).
    Nur einmal, als ich im Sommer 2011 mal mit einer extra Laptoptasche kam, da wurde ich zur Seite gerufen und sollte kurz das Laptop zeigen. Da es sichtbar gebraucht war, durfte ich wieder einpacken und weitergehen.

  • Ohne Verpackung ist das alles kein Problem! Mach Dir da nicht so viele Sorgen Marco... ;) Die Organisation ist da glaube ich die größere Herausforderung. Noch 2 Wochen und dann kannst Du Post in D´land vergessen. Die Ämter sind ja jetzt schon teilweise überlastet. Ich meine das nur, falls jemand anderes das Gerät minehmen soll.


    Nur zur allgemeinen Belustigung, hier mal eine Auflistung meiner Zollerfahrungen in Dnepropetrovsk:


    Ich hab´s sogar schon fertig gebracht ein Gemälde (140 cm x 80 cm) in das kleine Flugzeug von Dniproavia als "Handgepäck mitzunehmen. Das war so riesig, dass es weder in der oberen Ablage, noch zwischen den Sitzen Platz hatte. Ich hab es dann parallel zum Sitzplatz in den Flugzeuggang gestellt (unangeschnallt) Hat auch keinen Interessiert und am wenigsten den Zoll am Zielflughafen DNK.


    Parallel dazu habe ich in meiner Laptoptasche nagelneue Ohrringe für meine Freundin, die auch sehr teuer waren, mitgenommen. Hat keinen interessiert. Noch nicht mal einen Kaufbeleg wollte man sehen.


    Ein Kollege hat zum letzten Silvester 6 Flaschen Champagner in einem Koffer mit eingeschmuggelt weil der in der Ukraine so teuer ist. Hat in Dnepropetrovsk auch keinen Interessiert obwohl die Koffer da durchleuchtet werden *gg*


    Noch was zum Bargeld. In Dnepropetrovsk werde ich regelmäßig gefragt, ob ich mehr als 10.000 EUR Bargeld mit ein- oder ausführe. Ein einfaches "njet" reicht da aus. Die haben das noch nie wirklich kontrolliert, wobei Sie auch nichts gefunden hätten :D


    Die einzige negativ Erfahrung gab es mit meiner Uhr. Ich hatte die letztes Jahr beim "Scan an der SIcherheitskontrolle" am Flughafen abgenommen und in den Korb zu dem anderen "Metall" gelegt. Nach der Durchleuchtung habe ich Sie wieder angezogen, aber leider nicht bemerkt, dass der Verschluss (Klicksystem) nicht ordentlich zu war. Im Bus auf dem Rollefeld Richtung Flugzeug ist Sie mir dann vom Handgelenk gerutscht. Ich hab´s nicht bemerkt, weil ich Handschuhe anhatte und noch in den schönen Erinnerungen an die Zeit mit meiner Liebe geschwelgt habe. Kaum saß ich im Flugzeug hab ich den Verlust bemerkt. Also noch schnell meine Freundin angerufen und Ihr gesagt, Sie soll bitte gleich nachfragen, ob die Beamten eine UHR gefunden haben. Ich durfte das Flugzeug zu dem Zeitpunkt leider nicht mehr verlassen (kurz vor Start). Nach 5 Minuten der ersehnte Rückruf meiner Freundin. Ja, man hat eine Uhr gefunden. Als Sie sie dann abholen wollten, hat der Zoll plötzlich "doch keine Uhr gefunden". Man hatte sich wohl das Fabrikat mal genauer angesehen und gemerkt, dass Sie ein kleines Vermögen wert war. (war ein Geschenk) Tja, seit dem habe ich Sie nie wieder gesehen und irgendjemand vom Fluhafenpersonal freut sich jetzt drüber... Seit dem habe ich keine Uhr mehr - bis heute...

    Einmal editiert, zuletzt von Monacoly ()

  • nur der Zoll macht mir Sorgen.


    Verpackung und Zubehör separat transportieren,


    was hälst du denn von der Idee:


    Du nimmst das Gerät ... OHNE Verpackung etc. ... WENN der Zoll fragt, dann ist es deins oder das Deiner Frau ...


    ein Anderer aus dem Foruzm nimmt den Rest ... da kann dann kontrollieren wer will - zu der Verpackung und dem Zubehör gibt es keine Pumpe .... und in UA wird alles wieder "zusammengesetzt"

  • Hallo


    ich fahre am 25.12.12 mit dem Auto nach Cherkassy. Zoll sollte kein Problem sein. Mein T5 ist eh immer bis zum Rand zugepackt. Da wird die Pumpe nicht auffallen. Diese müsste dann nur in Cherkassy abgeholt werden. Auch eine Übergabe am 26.12 auf der Strecke zwischen Kiew und Solotonoscha wäre möglich.


    Viele Grüße


    Silvio

  • Stand heute haben wir 2744 Euro zusammenbekommen...Ich hoffe nochmal auf 256 Euro


    na , dann reiß ich noch einmal eine kleinigkeit aus dem Portemonnaie und ..... macht mal bitte noch beim rest mit ...


    lieber gruß ute

  • Genau wie Ute habe ich auch noch einmal eine Kleinigkeit überwiesen.
    Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinkriegen.
    Als Hamburger sage ich: Da geht doch noch was.
    Um so bewundernswerter, dass wir in dieser eher kleinen Gemeinde das Ziel nahezu erreicht haben.
    Und danke Marco für den Support und Deine Initiative.

  • Ich danke Euch!!!


    Am 7.10. habe ich die Aktion zum ersten mal hier und auf Facebook gepostet...wir haben es alle gemeinsam geschafft, den Betrag innerhalb von 2 Monaten zusammenzubekommen...das ist absolut genial, wie ich finde!!!!

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