Achtung: Comdirect Abhebungen nicht mehr kostenfrei

  • Hallo zusammen,


    ich nehme an hier wird es einige geben, die zu ihrer Geldversorgung in der Ukraine die kostenfreien Kreditkarten der DKB und der Comdirect verwenden. Diese bieten auch kostenfreie Abhebungen vom Geldautomaten an.


    Seit Mitte Januar 2013 nutzt die Comdirect allerdings eigene Kurse zur Umrechnung und verwendet nicht mehr die VISA-Kurse. Die Abweichung beträgt zwar nur ca. 1% aber wenn man seinen Lebensunterhalt mit diesen Abhebungen bestreitet läppert sich das schnell. Von kostenlos kann da also kaum die Rede sein. Also: besser die DKB-Kreditkarte nutzen.


    Das Thema wird auch hier diskutiert.

  • Ich würde schwer vermuten, dass wird bald auch die DKB-Karte treffen, denn es ist einfach nicht real, das eine Abhebung im Ausland kostenfrei ist, genausowenig wie ein kostenfreies Konto der Realität entspricht.

  • Es ist aber auch nicht real, dass gerne mal 5 bis 10€ mindestens berechnet werden. Vor einer Weile habe ich mal die Preise irgendwo gelesen: bei jeder Abhebung mit VISA-Karte bekommt der Geldautomatenbetreiber etwa 1,70€ (oder waren es Dollar? ...).


    Natürlich zahlt die DKB bei jeder Abhebung drauf. Im Rahmen der Mischkalkulation mit den Gebühren für die VISA-Nutzung bei Geschäften scheint es aber gut hinzukommen.

  • Bin bei der DKB und kann sie empfehlen!

    Am Beispiel Ukraine kann man erkennen:Manchmal hat man keine Wahl,selbst wenn man gewählt hat.
    © Wolfgang J. Reus,(1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker

  • genausowenig wie ein kostenfreies Konto der Realität entspricht


    Das verstehe ich nicht. Die Bank verdient doch sowohl an meinem Guthaben als auch an meiner Dispo-Nutzung Unmengen an Zinsen. Also warum eine Kontoführungsgebühr? Ich habe noch nie in meinem Leben einen einzigen Euro an Kontoführungsgebühr gezahlt und sehe das auch nicht ein.


    Zum Thema DKB: Auch ich nutze meine DKB VisaCard regelmäßig in UA. Geld abheben klappt hervorragend. Die Automaten der Imekcbank sind sogar in deutscher Sprache. Kauft man allerdings mit der VisaCard ein, wird eine Gebühr für den Auslandseinsatz erhoben.


    Gruß

    За Украинy!

  • Ich habe Mastercard,
    Kosten: 1 % der Summe für die Bank.
    Plus 2 % für Mastercard mindestens jedoch 5 €.
    Das heißt bei einer Abhebung von 5000 UAH bezahle ich bei einem Kurs von 10,5 UAH je Euro 14,29 €.
    Bis zum letzten Jahr konnte ich mit der Bankkarte Geld abheben kostete je Abhebung 7,50 €.
    Da zeigt sich wieder das Motto meiner Bank, wir machen den Weg frei, zu deinem Geld um es uns zu holen!
    Das geht nicht gegen Mitglieder des Forums die bei der Volksbank arbeiten.

    "Im Land der Schatten ist die Wahrheit eine Lüge"
    Tom Drake

  • Die Raiffeisen-Volksbanken sind nicht überall gleich mit ihren Berechnungen, bei mir läuft es da immer noch sehr günstig. Ich bezahle pro Abhebung von 4000 UAH einmalig 5,00€, der Kurs richtet sich nach dem Tageskurs der Abbuchung, Verschiebung um zwei Tage.


    Beispiel am 22.03.2013 4000 UAH gezogen am Bankautomaten in Smila Konto bei der VR-Bank (meiner) mit 386,56 € belastet


    Ich glaube, da ist doch noch alles in Ordnung, es könnte schlechter sein!


    Danke Oldtrotter


  • Kann es sein, das du mit einer Bankkarte Geld abhebst?
    Da war es bei mir auch noch in Ordnung zwar 7,50 € Kosten, aber noch in Ordnung.
    Gut, bei mir wird auch der Interbankenkurs genommen und nicht irgend ein Kurs aus der Kristallkugel.
    Barabhebung am 05. 03. 2013, 4000 UAH, KURS 10,542979, 383,19 EUR, 1,00% AUSLANDSUMS. 3,79 EUR, BARAUSZAHLUNGSGEBUEHR -7,59 EUR.
    Barabhebung am 19. 03. 2013, 2600 UAH, KURS 10,478895, 250,60 EUR, 1,00% AUSLANDSUMS. 2,48 EUR, BARAUSZAHLUNGSGEBUEHR -5,00 EUR.

    "Im Land der Schatten ist die Wahrheit eine Lüge"
    Tom Drake

  • Hallo,


    auch Ich habe die Dkb-Visakarte. Hoffe es bleibt kostenlos. Verdienen woanders, ja genug Geld. (Kredite,Überziehungsgebühren usw.)


    Solange denen ihre Rechnung aufgeht :D . Nur Ich bin am überlegen, nach der Zypern Sache ob Ich nicht mein Geld woanders hin verlege. Und lieber Gebühren zahle.


    Gruß,


    Sascha

  • Ich glaube kaum, dass Gebühren und Sicherheit etwas miteinander zu tun haben!


    Vor kurzem ging doch die Frankfurter Firma mit den Immobilenspekulationen durch die Presse. Die hatten auch die höchsten Gebühren ... Sicherheit naja ...


    Und was wäre dein Tipp für mehr Sicherheit? Abgesehen davon, dass man nicht mehr als 100k€ (besser 50k€) bei einer Bank haben sollte. Und natürlich nicht grad auf Zypern ;)

  • Also grundsätzlich ist das Zahlen mit der Kreditkarte für nahezu alle Beteiligten ein "teures" Geschäft...Die Gebühren die dabei entstehen splitten sich in die unterschiedlichsten Einzelgebühren auf...Sicherheit hat bedingt damit etwas zu tun, denn innerhalb der Gebühren wird bspw. auch Risiko mit aufgefangen, sogenannte Chargebacks. Was also ungefähr bedeutet, taucht ein Umsatz auf der Kreditkartenabrechnung auf, den man nicht getätigt hat, dann kann man den bspw. reklamieren. Dahinter stehen in der Regel auch "Überwachungssysteme" zur Betrugsprävention. So wurden meine Kreditkarten bspw. schon zweimal vorab gesperrt, ohne mein Zutun, da Unregelmäßigkeiten beobachtet wurden. Beispielweise habe ich vor Jahren in Ägypten mal ne Stange Zigaretten mit der Kredi gekauft, ein viertel Jahr später wurde mein Karte gesperrt, weil Visa festgestellt hat, dass über die Akzeptanzstelle, also den Händler, Kreditkartenmissbrauch betrieben wurde. Das zweite mal kam das Ganze kurz nachdem ich mal Blumen nach UA geschickt habe...meine Kreditkarte wurde mit Kleinbeträgen angetestet, daraufhin erfolgte die vorsorgliche Sperrung.


    In Deutschland zahlen übrigens die Händler dafür, dass sie Kreditkartenzahlungen anbieten können...also ein gewissen Prozentsatz des Umsatzes geht dem Händler verloren...An der Stelle wird auch eine Risikoklassifizierung vorgenommen, höhere Prozente zahlt bspw. ein Onlinehändler, weil bspw. die Gefahr des Chargebacks höher ist.


    Insofern ist die kostenlose Kreditkarte kein dauerhaftes Modell, denn bei einer Zahlung wollen viele vom Kuchen was abhaben, das meiste davon landet eher nicht bei der ausgebenden Bank. Und dann ist es auch noch ein Frage von, was ist es tatsächlich für eine Karte...Eine "echte" Kredikarte, also hintendran läuft ein "echter" Kredit mit Raten oder eine Debitkarte, die meist einmal im Monat voll ausgeglichen werden. Etc. Etc. Also so easy, wie man sich das gemeinhin vorstellt isses eher nicht mit den Kredis.


    Grundsätzlich tut man sich mit einer Bank besser, die an einen Sicherungsfond angeschlossen sind...für Deutschland sind da besonders die Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken zu nennen. Wobei ich nicht glaube, dass ein Sicherungsfond bei völligen Systemkollaps helfen kann. Bei reinen Privatbanken muss man aber letztlich damit leben, dass das Risiko des Totalverlustes da ist. Deswegen hat mich die Zyperngeschichte auch nicht weiter schockiert.

  • Da hier die SPAßkassse erwähnt wurde:


    Es ist immer wieder toll, dass Bürger bereit sind, Leuten, die eine 3-jährige Ausbildung zu Sklaven des Vorstands, der vorschreibt, wie viel Bausparverträge man diesen Monat an alte 80-Jährige Omas verkauft, nicht nur ein Dacht über dem Kopf samt Arbeitsplatz zu geben, sondern auch gleich den Marmorboden, die Heizung und das Licht in den jeweiligen Gebäuden mit dem großen roten "S" oben drauf mit zu bezahlen. !happy!

    Nothing In This World Worth Having Comes Easy!

  • Da hier die SPAßkassse erwähnt wurde:


    Es ist immer wieder toll, dass Bürger bereit sind, Leuten, die eine 3-jährige Ausbildung zu Sklaven des Vorstands, der vorschreibt, wie viel Bausparverträge man diesen Monat an alte 80-Jährige Omas verkauft, nicht nur ein Dacht über dem Kopf samt Arbeitsplatz zu geben, sondern auch gleich den Marmorboden, die Heizung und das Licht in den jeweiligen Gebäuden mit dem großen roten "S" oben drauf mit zu bezahlen. !happy!


    Wasn Quatsch!


    Das würde der Sklave des Vorstandes tunlichst unterlassen...denn wird die Bank einer Prüfung nach §44 KWG unterzogen (was mittlerweile wohl häufiger vorkommt) und das fällt auf, dann wirds richtig ungemütlich und das trifft dann nicht nur den Sklaven, sondern auch den Vorstand.


    Natürlich gibt es auch hier und da mal ein schwarzes Schaf...aber der üerwiegende Teil der Bänker nimmt seinen Job ernst

  • Übrigens können grobe Fehlerberatungen im Anlagebereich nach dem Anlegerschutzgesetz mittlerweile sogar mit 2 Jahren Berufsverbot belegt werden...mal so nebenbei ;)

  • Übrigens können grobe Fehlerberatungen im Anlagebereich nach dem Anlegerschutzgesetz mittlerweile sogar mit 2 Jahren Berufsverbot belegt werden...mal so nebenbei ;)


    Und bei wem liegt in so einem Fall die Beweisführung?
    Ich denke natürlich beim Anleger, und wie soll er das beweisen?
    Da winden sich doch die Angestellten mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel aus der Affäre.
    Sie haben ja eine große Rechtsabteilung im Rücken!

  • Hallo,


    das mit den Gebühren, war in dem Zusammenhang mit der Eurozone. Ich habe lieber ein Schweizer Konto, als Abbuchungen für die BRD GmbH! Und bei falscher Anlagenberatung, winden die sich damit raus, das es nur eine Beratung war. Wie bei denn Rating Agenturen. Man gibt keine Kaufempfehlung. Die Beweislast liegt natürlich beim Kunden. Wie bei der Herstellergarantie mit E10 Sprit. ,,Ja klar übernehmen Wir, wenn Sie es beweisen das mit dem Auto vorher nichts war und einwandfrei funktionierte. Und alles Scheckheftgepflegt wurde, bei einem autorisierten Händler.'' :lol:


    Und das der Fond mal,, so viel Kohle'' aufweist bezweifle Ich! Was würde denn passieren? Genau, es müssen Papiere verkauft werden, in der Masse und der Kurs rutscht. Und nicht nur einer. Das wird ein Spaß :thumbup: . Will man das nicht vermeiden, an denn Aktienmärkten? !think! .


    Gruß,


    Sascha


  • Und bei wem liegt in so einem Fall die Beweisführung?
    Ich denke natürlich beim Anleger, und wie soll er das beweisen?
    Da winden sich doch die Angestellten mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel aus der Affäre.
    Sie haben ja eine große Rechtsabteilung im Rücken!


    Nein...meines Wissens nach reicht ein Hinweis an die Bafin...und dann rollt das Thema los...deswegen müssen auch alle Berater namentlich dort genannt werden...es müssen umfangreiche Dokus zu jedem Verkaufsgespräch angelegt werden, welche der Kunde unterschreiben muss etc. Also Bänker sein ist heutzutage schon ein relativ großer Verwaltungsakt.

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