Ich bin die Strecke über Ungarn-Berehove-UA-Marhanets am 20. Mai gefahren und am 2. Juni zurück.
Die M3 in Ungarn ist jetzt weiter bis zur Grenze ausgebaut. Also wenn man in Beregovo über die Grenze will, dann die M3 nicht an der Ausfahrt Richtung Chop verlassen, sondern bis zum Autobahnende fahren und dort dann links halten. Vom Autobahnende sind es noch ungefähr 40km über gute ungarische Landstraßen bis zur Grenze. Als ich an der Grenze war, kontrollierten die Ungarn auch bei der Ausfahrt stark. Aufenthalt: 50 Minuten auf ungarischer Seite und 15 Minuten auf ukrainischer Seite. Konnte mich allerdings auch nicht in die EU-Spur stellen, da meine Holde einen ukrainischen Pass hat.
Bis Mukacheve ist die Straße gut befahrbar, nur die Bahnübergänge sollte man langsam befahren. Bei Mukacheve auf die E471, die ist bis zum Karpatenhauptkamm in gutem Zustand, danach ist sie stellenweise stark beschädigt. Vorsicht ist vor allem bei den Dehnungsfugen von Brücken angesagt, dort klaffen teilweise heftige Löcher. Danach ist die Straße bis Stryi in einem guten Zustand.
Über den weiteren Verlauf bis Lwow kann ich nichts sagen, da ich kurz nach Stryi in Richtung Ternopil abgebogen bin, das ist dann eine andere Geschichte. Ich habe die ganze Reise mit einer DashCam aufgezeichnet. Wenn das hier mit den Fotos wieder funktioniert, kann ich ein paar Fotos einstellen.
Bzgl. Tanken: Da in Ungarn der Diesel sehr teuer ist, tanke ich in Neusiedel am See, dort gibt es 3 Kilometer von der Autobahn zwei günstige Möglichkeiten zum Tanken. Das reicht mir dann bis Stryi.
Ich wünsche eine gute Reise und angenehmen Aufenthalt.