....und das sind nur Berichte der letzten 4 Tage aus der hiesigen Zeitung
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Zwei Selbstmorde pro Tag: [/b]http://www.0352.com.ua/article/397219
Kalte Wohnungen, undichte Dächer:http://www.0352.com.ua/article/397128
Gehälter der Lehrer Ternopil fehlt 60000000
:http://www.0352.com.ua/news/397447
Ternopil stinkt Leichen Hunderte von Metern:http://www.0352.com.ua/article/397426
Straße "Lemberg-Ternopil" Arbeiter täuschen vor zu arbeiten: http://www.0352.com.ua/article/396374
....und das sind nur Berichte der letzten 4 Tage aus der hiesigen Zeitung[
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Solche Dinge gibt es fast überall auf der Welt und ich habe entschieden etwas dagegen, ein Land nur nach negativen oder nur nach positiven Schlagzeilen zu beurteilen. Das ist mir etwas zu einfach und fair ist es gleich gar nicht. Für mich machen ein Land nicht die Politiker aus, sondern die Menschen, mit denen ich täglich zu tun habe. Und ich kann nicht behaupten, dass ich mich unter Ukrainern weniger wohl fühle, als unter Deutschen. Das hängt aber hier wie da damit zusammen, mit wem ich mich umgebe. Und ich gebe es gern zu, dabei sehe ich das Glas immer als halbvoll an und nicht als halbleer. Unsere Einstellung zum Leben macht aus, wie wir uns fühlen und wie wir Dinge beurteilen. Und wenn wir etwas von den Ukrainern lernen können, dann dass man trotz Schwierigkeiten, Glück verbreiten kann.
Nun, es gibt noch vieles was nicht bekannt wird und was auch sehr schwer zu verdauen ist. Aber die Ukraine wird sich weiter entwickeln, so wie es viele andere Länder auch geschafft haben in der Vergangenheit. Nur rosarot wird es nie werden, mit keiner Brille!
Solche Dinge gibt es fast überall auf der Welt und ich habe entschieden etwas dagegen, ein Land nur nach negativen oder nur nach positiven Schlagzeilen zu beurteilen. Das ist mir etwas zu einfach und fair ist es gleich gar nicht. Für mich machen ein Land nicht die Politiker aus, sondern die Menschen, mit denen ich täglich zu tun habe. Und ich kann nicht behaupten, dass ich mich unter Ukrainern weniger wohl fühle, als unter Deutschen. Das hängt aber hier wie da damit zusammen, mit wem ich mich umgebe. Und ich gebe es gern zu, dabei sehe ich das Glas immer als halbvoll an und nicht als halbleer. Unsere Einstellung zum Leben macht aus, wie wir uns fühlen und wie wir Dinge beurteilen. Und wenn wir etwas von den Ukrainern lernen können, dann dass man trotz Schwierigkeiten, Glück verbreiten kann.
хорошо
Lieber Yogel
Das ist jetzt aber ein provokativer Thread und veranlasst mich auch etwas darüber zu schreiben.
Hallo Nomad 78
Nicht immer gehe ich mit Deinen Meinungen konform, jetzt aber stimmen wir überein.
Auch meine Gläser sehe ich immer halbvoll, allenfalls mit etwas Trauer über die fehlende andere Hälfte, aber immerhin halbvoll ist schon mindestens die Hälfte des Möglichen!
Trotzdem, unsere Freunde vor Ort beschämen mich trotz dieser Sichtweise immer wieder wenn ich sehe, wie sie die alltäglichen und besonderen Schwierigkeiten des Lebens angehen und meistern!!
Yogel
Du hast natürlich auch Recht, sehr vieles liegt wie wir alle bereits wissen, im Argen. Was soll ich über diese 4 Artikel antworten? Keiner der hier Schreibenden darüber wird darüber ein hurra rufen, sondern traurig sein, auch und gerade weil wir als Ausländer daran nichts ändern können.
Meine "rosa Brille" beschränkt sich deshalb auf das Umfeld in welchem wir in Zukunft leben werden.
Ach ja, meine Frau hat den Artikel über diese schöne Strasse im Internet auch gefunden und lacht darüber. Was soll daran schon besonderes sein??!! Das ist Ukraine nimm es und geniesse es so!! :rofl:
Gruss Petinka
Hallo Nomad 78
Nicht immer gehe ich mit Deinen Meinungen konform, jetzt aber stimmen wir überein.
Ist es nicht das Salz in der Suppe des Forums, dass man mit unterschiedlichen Meinungen konfrontiert wird? 
Das ist Ukraine nimm es und geniesse es so!!
ich denke dran, jedes mal, wenn ich 3 - 4 mal im Monat nach Lviv fahren muss!
Wenn man hier einigermaßen glücklich leben möchte, darf man nicht den Fehler machen, UA mit D,CH oder A zu vergleichen. UA ist nun wirklich kein typisches Auswanderland. Die paar Westeuropäer, die hier dauerhaft leben und auch arbeiten, kann man an ein paar Händen abzählen.
Wenn man hier einigermaßen glücklich leben möchte, darf man nicht den Fehler machen, UA mit D,CH oder A zu vergleichen. UA ist nun wirklich kein typisches Auswanderland. Die paar Westeuropäer, die hier dauerhaft leben und auch arbeiten, kann man an ein paar Händen abzählen.
Danke! Da ist doch wirklich jemand, der das endlich mal sagt (schreibt). 
Solche Dinge gibt es fast überall auf der Welt
egal, was man auch nur halbwegs negatives über die Ukraine sagt, ist das scheinbar immer die Standardantwort.
Ist etwas ok oder nicht so schlimm, nur weil es das auch woanders gibt?
egal, was man auch nur halbwegs negatives über die Ukraine sagt, ist das scheinbar immer die Standardantwort.
Ist etwas ok oder nicht so schlimm, nur weil es das auch woanders gibt?
Etwas aus dem Zusammenhang zu reißen, ist scheinbar leider auch Standard. Wenn du es schon nicht mit zitierst, dann lies es doch wenigstens, was ich weiter gesagt habe.
Unterstellungen sind kein glücklicher Umgang miteinander.
Yogel, jetzt tust Du einigen von uns aber doch etwas Unrecht. Ich muss Dir leider zu meinem Bedauern mitteilen, dass selbst in der Ukraine nicht überall solche Zustände herrschen, wie in den von Dir im Forum veröffentlichten örtlichen Tagesberichten. Das mag wohl besonderen Verwaltungspraktiken in dem besagten Teil der Ukraine geschuldet sein. Hier habe ich noch niemals die Aufforderung zu einer Extrazahlung erhalten und alle Angelegenheiten wurden korrekt erledigt, von überzogenen Bearbeitungszeiten kann ich leider auch nicht berichten! Ich bin mir bewusst, den Finger jetzt in die Wunde gesteckt zu haben, aber wir hatten dieses Thema schon mehrmals drauf, hier in der Zentralukraine liegen die Probleme doch etwas anders, vermutlich weil die Westgrenze mit ihren Verlockungen zu weit entfernt ist. Auch hier liegt vieles im Argen, unter anderem auch einige Strassen, geheizt wird auch noch nicht und zwei Wasserrohrbrüche wurden am Freitag auch behoben, da gab es vier Stunden lang kein Wasser in unserem Stadtteil! Gut, ich habe mich angepasst und kann locker einige Sachen weg stecken, aber darunter leidet mein Selbstwertgefühl keinesfalls. Es ist schon so, ich bin tatsächlich Brillenträger (Gleitsichtbrille), aber rosarot ist die nicht. Ach ich habe ganz vergessen über die fehlenden Bürgersteige und nicht vorhandene oder nicht funktionierende Strassenbeleuchtung zu meckern. Auch diese grossen Wasserpfützen sollten mir nicht gleichgültig sein, so mitten auf meinem Weg zum Rinok/Bazar, es ist schon ein Kreuz, was ich mir da auf die Schultern geladen habe. Zu Eurer Beruhigung, es war und ist mein Wille in dieser nicht ganz heilen Welt zu leben mit ihren grossartigen Menschen!
Gruss Oldtrotter
@oldtrotter
Du weißt sicher selbst, dass Du nicht zu denen gehörst, die immer wieder Vergleiche zwischen D und UA
heranziehen müssen um zu vermeiden, Stellung beziehen zu müssen. Ich habe Dich bisher so erlebt, dass Du,
egal um was es geht, immer Stellung beziehst und auch vor Konfrontation keine Angst hast.
Also wirst Du auch meinen thread richtig einordnen können. Du weißt doch selber genau, dass die UA
nicht nur Wogka, Borschtsch, Krimsekt und schöne Frauen auf Highheels ist.
Ist es nicht gerade die Aufgabe der hier lebenden Deutschen, den Leuten, die sich vor 5 Monaten unsterblich
in ein ukrainisches Mädel verliebt haben, sie auch 2 mal im Hotel in Odessa getroffen haben und jetzt schon vom
Auswandern träumen, auch die andere Seite dieses, ohne Frage, wunderschönen Landes zu zeigen?
Es gibt etliche Rückkehrer nach D (ich kenne auch welche), die sich die Umsiedlung sicher noch einmal mehr überlegt hätten,
wenn ihnen schon vorher auch die andere Seite der UA bekannt gewesen wäre.
Ich bin und war nie ein Pessimist, eher ein unverbesserlicher Optimist. Die Lebenserfahrung hat mich aber
zu einem realistischen Optimisten gemacht, der das Negative nicht beschönigt, der aber trotzdem immer versucht,
dass das Positive überwiegt.
Auch nomad78 gebe ich im Prinzip Recht, mit dem, was er schreibt und ich weiß, dass der Titel des threads provokativ
ist. Wie soll aber sonst eine Diskussion entstehen?
Ich möchte nur, dass man erkennt, dass ein halbvolles Glas immer auch halbleer ist.
Ich habe schon oft geschrieben: die Ukraine muss man akzeptieren, wie sie ist, ohne Vergleich heran zu ziehen, denn das
wird nicht funktionieren. Dazu muss man aber wissen, wie sie ist (auch die nicht so schönen Seiten).
Es gibt etliche Rückkehrer nach D (ich kenne auch welche), die sich die Umsiedlung sicher noch einmal mehr überlegt hätten,
Wegen negativer Presseberichte?
Ist es nicht so, dass sie schlicht und ergreifend nicht genügend Einkommen im Land generieren konnten? Zumindest kenne ich bislang nur diesen Grund.
Gruß
Siggi
klar ist das einer der Hauptgründe. Dazu kommt noch eine gewisse Art der Blauäugigkeit
in Bezug auf die Beziehung zu einer ukrainischen Frau bzw deren Familie.
Unterstellungen sind kein glücklicher Umgang miteinander
nomad 78
ich habe niemandem etwas unterstellt sondern nur meinen subjektiven Eindruck dargestellt.
Das ich einen Satz Deines posts zitiere, bedeutet nicht, dass ich den Rest nicht gelesen habe.
Und der Umgang untereinander kann auch ohne Aggressivität sehr entspannt sein, ohne dass
man in Geschriebenes etwas hinein interpretiert, was dort gar nicht steht.
ohne dass
man in Geschriebenes etwas hinein interpretiert, was dort gar nicht steht.
Du kennst das Sender-Empfänger-Prinzip?
Ist es nicht gerade die Aufgabe der hier lebenden Deutschen, den Leuten, die sich vor 5 Monaten unsterblich
in ein ukrainisches Mädel verliebt haben, sie auch 2 mal im Hotel in Odessa getroffen haben und jetzt schon vom
Auswandern träumen, auch die andere Seite dieses, ohne Frage, wunderschönen Landes zu zeigen?
Es gibt etliche Rückkehrer nach D (ich kenne auch welche), die sich die Umsiedlung sicher noch einmal mehr überlegt hätten,
wenn ihnen schon vorher auch die andere Seite der UA bekannt gewesen wäre.
Gegen die Liebe hilft kein Mittel oder Mitteilung über ein Land. Man muss - wird nur die eigenen Erfahrungen zählen lassen. Und die können so oder so ausfallen.
Wobei 
schaden kann es nicht, vorher schon einiges vom Land zu wissen. Zumindest welche Sprache dort gesprochen wird, sollte man wissen 
Gruß Ute
Wobei schaden kann es nicht, vorher schon einiges vom Land zu wissen.
Ich wusste nichts, denn ich war vor meiner Umsiedlung nur ein paar Mal als Gast für jeweils ein paar Wochen dort.
Meine Frau war auch nur sehr bedingt ein Hilfe. Sie hatte ja noch nie die Aufenthaltsgenehmigung für einen Ausländer beantragt, war noch nie mit eigenem Auto durch UA gefahren, wusste nicht wie man ein Auto an- bzw. ummeldet, hatte noch nie ein Unternehmen in UA gegründet, keine Immobilie erworben, usw. usf. Foren gab es damals nicht und ich kannte niemanden, den ich hätte fragen können. Zum Teil bekam ich sogar aus dem Verwandten und Bekanntenkreis viele veraltete und sehr erschreckende Information/Einschätzungen.
Wir sammelten alle unsere Erfahrungen gemeinsam.
Gruß
Siggi
Kalte Wohnungen, undichte Däche
Na, dieses Schicksal steht uns für den Winter auch bevor. Die Fernwärme wird für die komplette Stadt aufgegeben. Die betreffenden Stellen in Kiev haben die Vorschläge der Stadt abgelehnt.
Meine Meinung, das Kiever Gesocks konnte keinen Backfisch generieren, da alles in Städtischer Hand geblieben wäre.
Dadurch wären die Energiepreise für die Bewohner hier in der Stadt dauerhaft gesunken, da neben Wärme als Abfallprodukt elektrische Energie produziert worden wäre.
Merkwürdig, viel Geld wurde aus Kiev und vom Kombinat in der Stadt gegeben um den Menschen zinslose Kredite für die teilweisen Kosten der Heizung zu geben.
Mehrfach in der Woche werden wir antelefoniert oder die Damen und Herren der Stadtverwaltung kommen persönlich um uns zu überzeugen eine Heizung einbauen zu lassen.
Nur uns nützt es nichts, wir sind nicht Eigentümer der Wohnung und wir können noch nichtmal einen Antrag abgeben um eine Heizung einbauen zu lassen.
Also, sowohl im Westen wie auch im Osten nichts Neues.
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