Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Ramsan Kadyrow hat zwar fast 80.000 Männer hinter sich, aber er ist ein Macho und wie viele Moslems sehr großmaulig. Aber wie würdest Du denn als russischer Kommandeur vor Ort handeln? das Einnahmeverhältnis muss ja mindestens 8:1 im geschlossenen Häuserkampf liegen, wobei hier noch 6 Etagen unterirdisch, verdeckte Gänge, kernwaffensicher Stahltüren und sonstiges verbaut sind.


    PS: der Begriff Raschisten ist in einem öffentlichen Forum genauso deplatziert wie Moskal, Hylo, Ukrop und einige andere unappetitliche Dinge..

  • der Begriff Raschisten ist in einem öffentlichen Forum genauso deplatziert wie Moskal oder Ukrop und einige andere unappetitliche Dinge.

    ...oder der deplatzierte weil faktisch falsche Begriff Putschisten. Da der hier auch inflationär verwendet wird, sehe ich da kein Problem.

  • Also Maria ich verwende den Begriff sicher nicht und sehe in Dir bisher einen Düsseldorfer, die ich für sehr anständige Menschen halte oder bist Du vom Land zugezogen..

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Mal was absolut erstaunliches, das ukrainische Mädel ist gut trainiert, hat ein gutes Auge und 52 russische Panzer außer Gefecht gesetzt!

    Indem sie die Kameraden aus ihren Blechbüchsen herausgelockt und vernascht hat? So wie die aussieht, würden sich wohl nur Schwule weiter im Panzer verkriechen... 8o

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Auch wenn die Kämpfer und die vielen Zivilisten dort kein gutes Ende nehmen werden: Sie verteidigen die Freiheit Europas vor dem Aggressor aus dem Osten. Danke dafür.

    Um's korrekter zu formulieren: Die Kämpfer verteidigen mit Waffen, die Zivilisten sind die Schilde. Hat ja selbst die Relotius-Presse neulich bestätigt.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Das dürfte die Antwort an die Wahnsinnigen sein:


    News zum Krieg in Osteuropa: Russland testet Hightech-Interkontinentalrakete
    Mit der »Sarmat«, glaubt Wladimir Putin, verfüge Russland über eine der gefährlichsten Atomwaffen der Welt. Das Waffensystem wurde erstmals erfolgreich…
    www.spiegel.de


    Also wenn man meint man könnte diesen Gegner schlagen sollte man sich das hier mal zu Gemüte führen:


    "18.08 Uhr: Die russische Armee hat den ersten erfolgreichen Test der ballistischen Interkontinentalrakete »Sarmat« gemeldet. Die Waffe werde »jene, die in der Hitze der aggressiven Rhetorik versuchen, unser Land zu bedrohen, zweimal nachdenken lassen«, sagte Präsident Wladimir Putin in einer Fernsehansprache. Diese »einzigartige« Rakete werde »das Kampfpotenzial unserer Streitkräfte stärken« und »die Sicherheit Russlands vor äußeren Bedrohungen zuverlässig gewährleisten«.

    Die neue Rakete soll über eine Gesamtmasse von 105 Tonnen und eine Maximalreichweite von 17.000 Kilometern verfügen. Aus Silos gestartet soll sie angeblich besonders schnell sein, um es Beobachtungs- und Abwehrsystemen schwer zu machen, sie zu verfolgen. Aus gleichem Grund soll sie vergleichsweise niedrig fliegen, um die Beobachtung aus dem Raum zu erschweren. Die Rakete, die von der Nato offenbar unter dem Namen »SS-X-30 Satan 2« geführt wird, kann multiple, einzeln ins Ziel lenkbare Nuklearsprengköpfe tragen sowie mehrere sogenannte Stratosphären-Gleitflugkörper vom Typ Avangard."


    Aber beruhigend dass alle Milchbubies von der Lügenpresse wissen dass der Russe nur Blufft.....

    Kommt in der Lügenpresse unter ferner liefen.

    Als wenn das ne Nebensache wäre.

  • Aber wie würdest Du denn als russischer Kommandeur vor Ort handeln?

    ICH für meinen Teil würde Beton-Laster auffahren lassen und wenn Asow dort nicht innert 24 Stunden mit erhobenen Händen rauskommt, die Eingänge detonationsfest versiegeln. Nach dem Krieg ist dann genug Zeit, um zu schauen, was in der Anlage evtl. verborgen gehalten wird...

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Das Asowsche Meer ist doch nicht weit, einfach eine laute Ansage und nach X+30 T-Rohr raus und Wasser marsch..

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Mal eine Analyse von einem Mitglied der Linken

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    "Russlands Krieg gegen die Ukraine - Bewertungen von Argumentationen


    In den letzten Wochen habe ich mich zurückgehalten mit all zu vielen Bewertungen über den russischen Einmarsch in die Ukraine.


    Völlig klar war für mich jedoch immer: dieser Krieg ist ein durch nichts zu rechtfertigender Krieg Russlands - im Auftrag des russischen Präsidenten Putin - gegen einen souveränen Staat.

    Und da gibt es auch kein "ja, aber", wie ich das in den letzten Wochen immer wieder lesen durfte.


    Zunächst muss man also mit ein paar Dingen aufräumen, die aus meiner Sicht schlichtweg falsch sind und in der Diskussion falsch geführt werden:


    1. es wird immer behauptet, man habe russische Interessen nicht ernst genug genommen und habe Russland brüskiert.


    2. aber die NATO hat sich doch Richtung Osten erweitert und deswegen hat Russland gar keine andere Wahl gehabt, schließlich habe die NATO Russland bedrängt.


    3. aber die NATO hat doch auch Angriffskriege geführt.


    4. die USA haben den INF-Vertrag (den ausgehandelten Abrüstungsvertrag zwischen den USA und der Sowjetunion) einseitig gekündigt.


    Zunächst muss man all diese Dingen in die richtigen historischen Abläufe einordnen. Deswegen eins nach dem anderen.


    Zu 1:


    1994 hat die Ukraine die ukrainischen Atomsprengköpfe an Russland übergeben. Russland hat dafür der Ukraine Sicherheitsgarantien gegeben.


    In der NATO-Russland-Grundakte von 1997 wurde festgehalten: limitierte NATO-Kontingente in Osteuropa. Russland bekam innerhalb der NATO eine Sonderrolle zugebilligt. Russland richtete einen militärischen und diplomatischen Stab im NATO-Hauptquartier ein. Russland wurde zu allen sicherheitspolitischen Entscheidungen konsultiert. Russland bekam umfangreiche Wirtschaftshilfen und wird in die Gruppe der G7, danach G8, aufgenommen.


    Im Jahr 2002 wurde der Kalte Krieg offiziell von Putin für beendet erklärt mit dem Vertrag von Rom. Eine Mitgliedschaft Russlands in EU und NATO wurde diskutiert, letztlich aber von Russland abgelehnt.


    Es gab ausreichend Möglichkeiten der engen Zusammenarbeit mit Putin und der Russischen Föderation.


    zu 2:


    Es gab eine mündliche Zusage gegenüber Gorbatschow, die NATO nicht in Richtung Osten zu erweitern. Das ist richtig. In Verträgen wurde das nie festgehalten, aber natürlich sollten in so Fragen auch mündliche Zusagen gelten.


    Und genau deswegen wurde in der NATO-Russland-Grundakte 1997 auch festgehalten, dass der russische Präsident Boris Jelzin für Russland erklärt hat, dass Russland keine Einwände gegen eine NATO-Osterweiterung hat.


    zu 3:


    Ja, NATO-Staaten haben Angriffskriege geführt. Es gab mehrere Kriege ohne UNO-Mandat. Insbesondere darf man den Irak-Krieg da in den Fokus nehmen, der nicht zu rechtfertigen war und letztlich mit der Vertreibung des brutalen Regimes von Saddam Hussein, den Irak auch nicht sicherer gemacht hat und zudem noch für den Aufstieg des so genannten Islamischen Staats gesorgt hat.

    Die Frage ist aber: welche Argumentation soll das sein? Das erinnert mich mehr an Kindergarten und Sandkastenspiele als an eine vernünftige Diskussion. Natürlich kann man den Irak-Krieg verurteilen. Ich finde sogar, dass man das muss. Deswegen ist das aber keinerlei Rechtfertigung für einen Angriffskrieg Russlands auf einen souveränen Staat. Nur weil die einen nicht gut sind, heißt es noch lange nicht, dass die anderen das auch nicht sein müssen. Beides ist zu verurteilen. Im Kosovo - nur um das am Rande mit zu erwähnen, weil es ja in der aktuellen Argumentation immer wieder angesprochen wurde - ging es um die Verhinderung weiterer Menschenrechtsverletzungen, insbesondere unter dem Eindruck des Massakers von Racak. Der serbische Präsident Milosevic hatte sich geweigert, den Vertrag von Rambouillet zu unterzeichnen - also den Entwurf eines Friedensvertrages zwischen Jugoslawien und dem Kosovo. Es gibt also eine vollständig andere Grundlage als wir sie nun in der Ukraine erleben.


    zu 4:


    Eines meiner Lieblingsthemen will ich mit dem INF-Vertrag ansprechen. Der Vertrag wurde 1987 unterzeichnet und trat 1988 in Kraft. Die boden- und langestützen Kurz- und Mittelstreckenwaffen wie deren Abschussvorrichtungen und die Infrastruktur sollten innerhalb von drei Jahren vernichtet werden. Kurzstreckenwaffen waren davon nicht betroffen und waren nicht Vertragsgegenstand. Eine Kontrolle hat beidseitig stattgefunden, wie im Vertrag vereinbart. Der Vertrag wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen.


    Im Nachgang gab es mehrere Verletzungen des Vertrages durch die USA und durch Russland. Die USA verließen 2002 den ABM-Vertrag zur Begrenzung von Raketenabwehr-Systemen und beiden ihr Raketenabwehrsystem in Rumänien auf. Russland hat mit den Iskander-Raketen gegen den Vertrag verstoßen. 2007 erklärte Russland, der Vertrag entspreche nicht mehr russischen Interessen.


    2019 kündigten die USA mit einer vorgesehenen 6-monatigen Frist den Vertrag mit der Begründung, dass Russland neue langestützte Marschflugkörper (Iskander) eingerichtet hat. Im August 2019 kündigte Russland den Vertrag ebenfalls.


    Und was folgt nun daraus?


    Wir sehen eine seit Jahren immer stärkere russische Aggression. Neben einer immer stärkeren Unterdrückung der Opposition, bis hin zu offensichtlichen staatlich organisierten Morden, von der Abschaffung der Pressefreiheit, der Verfolgung von LGBTI* und weitere Menschenrechtsverletzungen, sehen wir den Krieg in Tschetschenien, den Krieg in Georgien, die Annexion der Krim und vieles mehr.


    Die erste Schlussfolgerung ist doch: Wladimir Putin ist weder Sozialist noch Demokrat. Wladimir Putin ist Teil eines kleptokratischen Systmes, welches Russland gewaltsam unterdrückt und aggressiv gegen seine Nachbarn vorgeht.


    Die zweite Schlussfolgerung: wir müssen gegen das System Putin vorgehen. Sanktionen sind dazu unumgänglich, wie sie eingeführt wurden. Sanktionen treffen immer auch Menschen - das ist mir klar. Aber man muss die Sanktionen so gestalten, dass sie vor allem die russische Machtelite treffen.


    Am Ende muss klar sein: die internationale Staatengemeinschaft darf sich so ein Vorgehen nicht bieten lassen. Nirgends. Nicht in der Ukraine durch Russland aber auch nirgends anders."

  • Also wenn man meint man könnte diesen Gegner schlagen sollte man sich das hier mal zu Gemüte führen:

    Natürlich kann man diesen Gegner schlagen. Das haben uns die letzten Wochen doch ausreichend gezeigt. Was ist denn Deine Empfehlung? Sollen wir uns jetzt mit zitternden Knien in raschistische Vasallenschaft begeben? Willst Du oder sonst irgendjemand hier das wirklich?

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