Griwna Wechselkurs in Coronazeiten

  • Wir haben gerade aus Kherson Oblast gehört das Gruppen unterwegs sind und die einzeln Besitzer mit Angeboten des Landkauf überhäufen.


    Wer da wohl dahinter steckt?))))))))


    Das spiel wischen den Oligarchen hat begonnen.
    Wer bekommt am meisten?

  • @OBM100 das ist doch alles perfekt für die Oligarchen, jetzt alles aufkaufen und dann irgendwann an Ausländische Investoren verkaufen.
    Verstehe den Sinn warum das Gesetz zum Landverkauf so umgesetzt worden ist.


    1 Hektar Land bekommst stand heute zwischen 1500 und 1700 Dollar.


    Warte mal wie sich die Preise entwickeln.

  • Ja klar! Wer soll das sonst kaufen? War doch schon immer so. Nur ist es dann eben offiziell.
    Was mich eigentlich wundert, wenn die Oligarchen so schlimm sein sollen, warum sie überhaupt was gezahlt haben und eigentlich nicht schlecht für ukrainische Verhältnisse.
    Meine Frau bekommt immerhin 45.000 UAH im Jahr nur für 14 ha. Land zur Verpachtung. Ich finde das gar nicht so wenig, für irgendwas, was man selbst nicht erworben hat. Das waren ja insgesamt irgendwelche Geschenke der Kolchosen für ehemalige Mitarbeiter...

  • Außerdem wird keiner gezwungen sein Land zu verkaufen. Wenn man einigermaßen gut drauf ist, kann man mit 14 ha. selbst wirtschaften und sein Einkommen generieren.

  • Ich hoffe du weisst wieviel selbstversorger von diesem eigenen land abhängig sind.
    Momentan Sehen die Landbewohner nur die Summe die ihnen geboten wird.....Und dann? Arbeiten wo?versorgen wie?

  • Und, was denkst du, wie viele sind gut drauf? OBM100 Ich freue mich das deine Frau mit ihren 14 Hektar soviel Glück hat aber in den meisten fällen wird es nicht so sein.
    Ich hoffe du hasst mittlerweile Erfahrungen gesammelt in der Ukraine über die Armut der Landbevölkerung in UA.

  • Ich hoffe du hasst mittlerweile Erfahrungen gesammelt in der Ukraine über die Armut der Landbevölkerung in UA.


    Du ich hab einen Freund der Landmsachinen baut. Die Jungs sind alle beim weinen, wenn sie mal kurz 200.000 UAH liegen lassen. Also müssen sie halt für das Land einen Kredit aufnehmen. Sie wollen aber i.d.R. nicht.

  • Ich hoffe du hasst mittlerweile Erfahrungen gesammelt in der Ukraine über die Armut der Landbevölkerung in UA.


    Ich verstehe ehrlich gesagt gerade nicht wirklich, wer wem vorwirft, mit Armut in der Ukraine keine Erfahrung gesammelt zu haben. Armut scheint relativ zu sein. Oder wie meine Oma immer zu sagen pflegte: Fett schwimmt oben.

  • Klar werden wie immer die Loser in der Mehrheit sein. Die sehen das schnelle Geld, aber man muss sich das vor Augen halten, was mache ich mit dem Land? Wie viel Ertrag habe ich im Jahr? Wie alt bin ich und wie lange kann ich mit dem Betrag für den Verkauf leben? Was passiert, wenn ich krank werde und das Land nicht mehr bestellen kann?
    Letzens bekam ich mit, dass das Grundstück, auf dem die Großmutter meiner Frau seit 65 Jahren lebt, eigentlich der Kommune gehört. Man müsste jetzt, um das Haus und alles zu verkaufen, das Grundstück privatisieren. Sie haben also 65 Jahre alles aufgebaut und bewirtschaftet, ohne die Eigentümer zu sein. Das muss man sich erst mal vorstellen!!! Die Leute waren und sind so was von naiv im Bezug auf Grundstücke und betrachten es als ihres, aber wenn die Kommune nun was anderes vor hat mit dem Grundstück, hat man keine Rechte.
    Da muss einfach eine Reform kommen um das Ganze einmal zu regeln.


    .

  • Mich erinnert das ganze an die Zeit der 90 jahre in den ehemaligen Sowjet Republiken.
    Der Stärkste (Reichste) kommt zu erst


    War ne klasse Zeit))))))))))) Da war wenigstens was los.
    @Siggi oder Ahrens könnt ihr euch Erinnern? ))))))

  • Und, was denkst du, wie viele sind gut drauf? OBM100 Ich freue mich das deine Frau mit ihren 14 Hektar soviel Glück hat aber in den meisten fällen wird es nicht so sein.
    Ich hoffe du hasst mittlerweile Erfahrungen gesammelt in der Ukraine über die Armut der Landbevölkerung in UA.



    Na ja, 45.000 UAH sind jetzt nicht gerade der Hit im Jahr! Davon kannst du nicht essen im Jahr, geschweige denn die anderen Kosten abdecken.

  • Nur mal so nebenbei, ich denke nicht, daß nun Ausländer in der Ukraine im großen Stil in die landwirtschaftlichen Flächen einsteigen. Sicherlich wird es da Leute geben, aber ob sich da Fonds rantrauen? Da habe ich meine Zweifel. Ich denke eher, daß erfolgreiche und große ukrainische Betriebe sich jetzt mit dem Cash der "irgendwo" liegt Flächen sichern werden.


    Und dann ist man am Ende Eigentümer, aber wer ist Pächter, oder was bzw. wer soll dort wirtschaften? Da mangelt es doch am kompletten Rechtsumfeld an allen Ecken und Enden.
    Der Markt für qualifizierte Betriebsleiter und Fachkräfte schon auf Abteilungsleiterebene ist völlig leergefegt.


    Also hir in der Ukraine sind seit über 20 Jahen grosse holländische und amerikanische Agrarunternehmen auf riesigen Flächen tätig. Das sind Global Player.
    Die kommen mit den Gegebenheiten hier bestens zurecht, wie Fische im Wasser sozusagen. Das ist kei Unterschied zu ukr. Grossbauern. Nur das die noch mehr Kohle und Verbindungen in die lokale und internationale Politik haben. Das sind keine Spinner mit neuen Ideen und auch keine Startups. (Lach). Die stehen in den Startlöchern und werden sich mit ein paar Ukrainern die Sache unter den Nagel reissen. Da kommen keine Neulinge oder sowas zum Zuge.

  • Ungefähr daselbe als sie mit der Riesterrente in Deutschland staatlich geförderten Betrug zugunsten von Maschmeyer eingeführt haben oder die Privatisierung des Gesundheitssystems und der Krankenversicherung. Da sind die Drücker auch von Haus zu Haus gezogen, begleitet von infernalischer Verkaufsförderung der Staatssender.
    Naja und in der Ukraine ist es eben nun Land. Irgendwelche Möglichkeiten findet man immer um die Leute Mithilfe der Politik maximal über den Tisch zu ziehen. Aber die o.g. Beispiele suchen schon ihres Gleichen. Dagegen ist ukrainischer Landverkauf an Ausländer wohl noch harmlos.

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