Visa -Die Hürde schlechthin

  • newpics


    Ich habe dir Frage gelesen - nur wie gesagt, sind das alles subjektive Erfahrungen. Eine erfüllende Antwort wird dir Keiner geben können.


    Deine Chancen werden größer, je stärker du 1) den Bekanntschaftsnachweis und 2) die Rückkehrwilligkeit darlegen kannst.


    1) - stärkster Beweis: mehrere Einreisestempel in deinem Pass in die Ukraine
    - Telefonrechnungen, Skypeprotokolle usw.
    - Fotos (auch wenn sie off. nicht angenommen werden)


    2) - Die Frau hat einen Beruf
    - Kinder
    - Immobilien
    - Eigenkapital
    - keine VE nötig > eigene Reisechecks


    Unsere Familienfreundin sammelt natürlich keine Telefonrechnungen und Internet interessiert sie nicht.
    Punkt 2 ist aber total abgedeckt > ca. 10 x Visum erteilt


    Bei meiner damaligen Freundin traf außer dem Beruf bei Punkt 2 nichts zu> Visa abgelehnt


    Ein Anderer wird dir wieder eine völlig anderer Geschichte erzählen, dass es bei ihm aber funktioniert hat.



    Was ist aber daraus jetzt der objektive Nutzen für dich aus dieser subjektiven und oft veralten Geschichtssammlung?
    Ich behaupte außer Konfusion und eben Spekulation nicht viel. ;)


    Versuche die Vorgaben des Merkblatts zu erfüllen, der Rest liegt leider nicht in deiner Hand!


  • Kein Ahnung was du an meinem Text nicht verstanden hast! :rolleyes: Ich hatte gefühlte 1000mal erwähnt,das man um ein Besuchervisum zu bekommen,erst ein paar mal in die UA reisen muss... Desweiteren ging es darum ,das du alles so geschrieben hast ,als wäre es ein Klacks und er könnte mal locker so eben da rüber fliegen... Also was soll dein Hinweis mit dem Ticket für die Frau,das wird schon jedem klar sein das dies auch Geld kostet! Dazu könnte ich dich dann ebenfalls Fragen,Zitat: "Was soll das für ein Argument sein?" ;)
    Unsere "Frauen" kommen aus der selben Stadt in der UA,also da brauchst du mir nichts erzählen/schreiben! Die von dir angesprochenen Direktflüge,gibt es nur im Sommer! Zu anderen Jahreszeiten ist nichts mit 3Stunden,ausserdem sind diese Flüge teurer+schneller ausgebucht als normalerweise!
    Normalerweise dauert eine (Hin-)Reise,wie ich schon erwähnt hatte, ca. 1Tag!

    Zitat

    - Wenn die Frau tausende Kilometer zur Botschaft fahren muß und die notwendigen Beweise sammeln muß, ist das
    natürlich sehr bequem für den Deutschen Mann, von der psychischen Belastung mal abgesehen, dass es keine Garantie für das Visum gibt.
    Es gibt auch Menschen, die an ihren Partner und nicht nur an sich selbst denken!
    Es faktisch wesentlich einfacher und bequemer die Frau in der Ukraine zu besuchen, als anders rum


    Und dieser Absatz ,zeigt wieder das du meine Beiträge nicht richtig durchliest oder verstehst! Denn es war nie die Rede davon sofort ein Visum zu machen,siehe oben mein 2.Satz!


    newpics: Du hast die Beiträge von Dante ,mit meinem Namen Zitiert! :cursing: :D

    Zitat

    Mach es am besten so wie ich es am Anfang gemacht habe! Besuche sie erst mindestens 3-4mal in der Ukraine (auch wenn es auf die Dauer teuer ist,aber es könnte schliesslich die Liebe deines Lebens sein!) bevor du es mit einem Besuchervisum versuchst! Wenn du dann später den Einladungstext für das Visum schreibst,schreibe eure Geschichte so ehrlich wie möglich,natürlich nichts mit Heirat usw!
    Dann habt ihr auch gute Chancen das Visum zu bekommen !wsmile!


    Mach es so und du hast gute Chancen,auch wenn dein Urlaub dabei drauf geht! !wsmile!
    Und nochmal,solange man alle Dokumente besorgt,die Kritierien der Merkblätter erfüllt,handelt es sich auch nicht um eine Lotterie!

  • Und nochmal,solange man alle Dokumente besorgt,die Kritierien der Merkblätter erfüllt,handelt es sich auch nicht um eine Lotterie!


    Da wäre ich mir nicht so sicher, hier und auch in anderen foren gibt es einige Leute, dessen Freundinnen trotzdem kein Visum erhielten. Die einzige sichere Angelegenheit ist eine Heirat und dann die FZF.


    Gruß Frank


  • Da wäre ich mir nicht so sicher, hier und auch in anderen foren gibt es einige Leute, dessen Freundinnen trotzdem kein Visum erhielten. Die einzige sichere Angelegenheit ist eine Heirat und dann die FZF.


    Kommt dann immer noch darauf an,wie das Vorsprechen in der Botschaft abläuft! Wenn man da nicht ganz ehrlich ist etc.,sind die sehr rigoros! Hatte keinen Bock meinen anderen Beitrag zu zitieren(wird hier ja eh alles nicht gelesen),da hatte ich noch was im Bezug zur Ehrlichkeit bei Visaantrag geschrieben!

  • Tilli


    Keine Ahnung, was du an meinem Text nicht verstanden hast?
    Ich glaube es ist einfacher, wenn wir uns darauf einigen, dass du nicht gelesen hast, was sich schreibe und ich nicht gelesen habe, was du geschrieben hast. Dann sind alle wieder fröhlich :thumbup:

  • Tilli


    Keine Ahnung, was du an meinem Text nicht verstanden hast?
    Ich glaube es ist einfacher, wenn wir uns darauf einigen, dass du nicht gelesen hast, was sich schreibe und ich nicht gelesen habe, was du geschrieben hast. Dann sind alle wieder fröhlich :thumbup:


    Ich habe an deinem Text schon alles verstanden ;) Die Sache ist nur ,das ein Paar inhaltliche Angaben nicht ganz hinhauen ,z.B. die Geschichte mit der Flugdauer! Hier lesen gelegentlich auch Leute die alles noch vor sich -/damit keine Erfahrung haben und dies dann glauben! Deswegen finde ich das scheisse!
    Kann man mich nämlich noch gut daran Erinnern ,als ich in der Situation war!

  • Hier lesen gelegentlich auch Leute die alles noch vor sich -/damit keine Erfahrung haben und dies dann glauben! Deswegen finde ich das scheisse!


    Sehe ich genau so. Und ich finde es "scheisse" zu behaupten ein Visum wäre so gut wie sicher, wenn man sich an "einen" 10 Punkte Plan hält. Du gibt hier Garantien, die du nicht decken kannst. Auf ein Besuchervisum gibt es keinen Rechtsanspruch! ;)
    Oder das ein Besuchervisum weniger Stress wäre, als als Deutscher, der überhaupt keine Einschränkungen hat, seine Frau in der Ukraine zu besuchen.


    Wenn du deine Frau von Flughafen abholen mußt in Deutschland, mußt du dir auch 1 Tag Urlaub nehmen. Über die Turkish Airlines z.B kannst du sehr gut Flüge nehmen, die an einem Tag über Istanbul fliegen + außerhalb der Hauptsaison = Abhandlung ca. 5 Stunden. In sofern ist deine Aussage auch nicht mehr so ganz richtig.


    Wir hatten damals auch das Visum beantragt, weil ich keine Urlaub mehr hatte - du bist nicht der Einzige mit solchen Erfahrungen.

  • Sehe ich genau so. Und ich finde es "scheisse" zu behaupten ein Visum wäre so gut wie sicher, wenn man sich an "einen" 10 Punkte Plan hält. Du gibt hier Garantien, die du nicht decken kannst. Auf ein Besuchervisum gibt es keinen Rechtsanspruch! ;)


    Garantien gebe ich nicht(habe ich auch nie geschrieben),nur das Wort "Lotterie" ist halt nicht angebracht,wenn man alles ordentlich abarbeitet! Das mit dem Rechtsanspruch habe ich nie behauptet,hat mit dem Thema auch nichts zu tun ;)

    Zitat

    Oder das ein Besuchervisum weniger Stress wäre, als als Deutscher, der überhaupt keine Einschränkungen hat, seine Frau in der Ukraine zu besuchen.


    Mein Gott,unglaublich,was verstehst du daran eigentlich nicht?? :D Er will das seine Bekannte,sieht wie er in Deutschland lebt,wie sein Alltag ist!!! Wie soll das funktionieren wenn er sie in der Ukraine besucht!

    Zitat

    Wenn du deine Frau von Flughafen abholen mußt in Deutschland, mußt du dir auch 1 Tag Urlaub nehmen.


    Nein,sowas kann man auch an einem Samstag oder Sonntag machen!

    Zitat

    Über die Turkish Airlines z.B kannst du sehr gut Flüge nehmen, die an einem Tag über Istanbul fliegen + außerhalb der Hauptsaison = Abhandlung ca. 5 Stunden. In sofern ist deine Aussage auch nicht mehr so ganz richtig.


    Was soll sich da an meiner Aussage ändern,dadurch ändert sich nichts! Er muss trotzdem zum Flughafen fahren,da er in Bremen wohnt wäre die Strecke zum Flughafen sogar noch weiter(nur Frankfurt oder Düsseldorf möglich),komme auch aus der Nähe und bin früher mit TA geflogen,das ist deutlich stressiger als mit UIA zu fliegen! Ausserdem teurer als z.B. UIA,da kommen mal locker noch 200€ oben drauf + An und Abreise!

    Zitat

    Wir hatten damals auch das Visum beantragt, weil ich keine Urlaub mehr hatte - du bist nicht der Einzige mit solchen Erfahrungen.


    Ist das jetzt auch mich bezogen?Verstehe den Zusatz ehrlich gesagt nicht so ganz!

  • Warum so emotional? Unterschiedliche Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen und pflegen anderes Vorgehen, setzen andere Prioritäten!


    Letztlich gibt es nur die Subjektivität und kein richtig oder falsch.


    Fakt ist aber auch, dass ich mir nicht mehr traue, Vorhersagen über Visaentscheidungen der Botschaft zu treffen. Meistens geht es gut (schon rein statistisch gesehen). Bei mir persönlich ging es immer gut. Aber manchmal verstehe ich (und der Antragsteller selbst) die Welt nicht mehr. Das Visaverfahren ist nicht transparent, als Grund für eine Ablehnung gibt es i.a. nur angekreuzte multiple Choice Begründungen, wie z.B. "Die Rückkehrbereitschaft wurde nicht ausreichend nachgewiesen". Insgesamt genügt für mich das Vergabeverfahren damit keinen rechtsstaatlichen Grundsätzen.


    Der Wunsch, der Freundin mal DE zu zeigen, ist nachvollziehbar. Probieren kann man es ja mit dem Visum. Klappt es, dann freut man sich, wenn nicht, sollte man einen "Plan B" in der Tasche haben. Einige scheuen in letzter Zeit das Risiko, investieren lieber ein paar Hunderter und missbrauchen ein polnisches Visum für die DE Besuchsreise. Allzu viel Vertrauen scheinen also selbst einige deutsche Staatsbürger nicht in die Arbeitsweise der eigenen Botschaft zu haben.


    Gruß
    Siggi

  • Mein Gott,unglaublich,was verstehst du daran eigentlich nicht?? :D Er will das seine Bekannte,sieht wie er in Deutschland lebt,wie sein Alltag ist!!! Wie soll das funktionieren wenn er sie in der Ukraine besucht!


    Sie sieht dann, wie er den ganzen Tag nicht (weil kein Urlaub) zu hause ist und arbeitet und SIE sieht dann den ganzen Tag Richterin Barbara Salesch und hängt bei der Bekannten rum - das versteh ich wirklich nicht - tolles Deutschlanderlebnis und sehr wegweisend. :rofl:


    Zitat

    Ist das jetzt auch mich bezogen? Verstehe den Zusatz ehrlich gesagt nicht so ganz!


    Nein allgemein. Wer eine binationale Fernbeziehung eingeht, muß massive Opfer bringen.
    D.h seinen kompletten Urlaub dafür zu verbraten, viel Geld für Tickets + Unterkunft, die Partner können nicht immer Urlaub nehmen aus beruflichen und familiären Gründen - ergo kann es sein, dass man sich auch mal 6 Monate nicht sieht usw.
    Wenn man da schon rumheult, weil man kann keine Urlaub bekommt, dass Ticket zu viel Geld kostet oder man auch mal 9 Stunden in Kiew am Flughafen sitzen muß, sollte man sich das ganze Vorhaben vielleicht grundsätzlich überlegen.


    Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass es wesentlich unegoistischer, sinnvoller und leichter ist als Deutscher in die Ukraine zu fliegen, als anders rum - wenn einem was am ukrainischen Partner liegt. Und wenn man halt keine Urlaub mehr hat, dann ist es eben so oder man muß ihn unbezahlt nehmen.
    Den gemeinsamen Alltag lernt man erst nach Jahren in der Beziehung wirklich kennen - deswegen sehe ich und einige andere hier auch darin nicht viel praktischen Nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dante ()

  • und ich bleibe bei meiner Meinung, dass es wesentlich unegoistischer, sinnvoller und leichter ist als Deutscher in die Ukraine zu fliegen, als anders rum - wenn einem was am ukrainischen Partner liegt. Und wenn man halt keine Urlaub mehr hat, dann ist es eben so oder man muß ihn unbezahlt nehmen.

    So hatte ich es auch gemacht! Ein Wizzair Ticket war bis letztes Jahr noch locker für 40-70€ für hin und Rückflug zu bekommen. 1 Std fahrt nach Lübeck, 2,5std. Flug und dann noch mal 1,5std. von Borispol bis zu unser angemieteten Wohnung in Kiew. Man kann sagen relativ unkompliziert.
    nachdem unser Besuchsvisum 2008 ja abgelehnt wurde habe ich erst gar nicht mehr versucht ein neues Besuchsvisum nach DE zu erwerben, da spende ich das Geld lieber ans Hamburger Tierheim, dort ist es sinnvoller aufgehoben !wsmile!


    Hätte ich damals auch nur erahnt was das für ein Verein dort in der Bootschaft ist, hätten wir gleich in Dnipopretowsk über ein Reisebüro ein Visum für eine Prag Städtereise beantragt ;) Der ganze Aufwand, die fragwürdigen Methoden in der Bootschaft, aber nein danke! Die Frauen werden dort teilweise wie kriminelle behandelt beim sogenannten Interview

    Einmal editiert, zuletzt von Franki88 ()


  • Sie sieht dann, wie er den ganzen Tag nicht (weil kein Urlaub) zu hause ist und arbeitet und SIE sieht dann den ganzen Tag Richterin Barbara Salesch und hängt bei der Bekannten rum - das versteh ich wirklich nicht - tolles Deutschlanderlebnis und sehr wegweisend. :rofl:


    Ja und so ist nunmal sein Alltag in Deutschland! Seine Arbeitszeiten,sind dabei natürlich auch noch von Bedeutung ;) Eine andere Möglichkeit gibt es nunmal nicht ,um den Alltag in D kennenzulernen,ein Besuch in der UA wäre jedenfalls kein Ersatz dafür! -Er will das sie sehen kann wie er in D lebt ,um dafür das Visum zu bekommen müsste er vorher zumindest ein paar mal in die UA reisen! Andernfalls wäre sie das erste mal erst nach der Heirat in D! Logischerweise ist das für ihn keine Alternative!

    Zitat

    Nein allgemein. Wer eine binationale Fernbeziehung eingeht, muß massive Opfer bringen.
    D.h seinen kompletten Urlaub dafür zu verbraten, viel Geld für Tickets + Unterkunft, die Partner kann nicht immer Urlaub nehmen aus beruflichen und familiären Gründen - ergo kann es sein, dass man sich auch mal 6 Monate nicht sieht usw.
    Wenn man da schon rumheult, weil man kann keine Urlaub bekommt, dass Ticket zu viel Geld kostet oder man auch mal 9 Stunden in Kiew am Flughafen sitzen muß, sollte man sich das ganze Vorhaben vielleicht grundsätzlich überlegen.


    Stimmt! Darüber sollte man sich vorher besser im klaren sein :D


    Zitat

    Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass es wesentlich unegoistischer, sinnvoller und leichter ist als Deutscher in die Ukraine zu fliegen, als anders rum - wenn einem was am ukrainischen Partner liegt. Und wenn man halt keine Urlaub mehr hat, dann ist es eben so oder man muß ihn unbezahlt nehmen.
    Den gemeinsamen Alltag lernt man erst nach Jahren in der Beziehung wirklich kennen - deswegen sehe ich und einige andere hier auch darin nicht viel praktischen Nutzen.


    Ja is klar! Das weis doch auch jeder...
    Nur was ist daran egoistisch,wenn sie ihn nachdem er ein paar mal in der UA war,in D besuchen kommt?? -Das ist nicht egoistisch ,sondern normal!

  • Ja und so ist nunmal sein Alltag in Deutschland! Seine Arbeitszeiten,sind dabei natürlich auch noch von Bedeutung ;) Eine andere Möglichkeit gibt es nunmal nicht ,um den Alltag in D kennenzulernen,ein Besuch in der UA wäre jedenfalls kein Ersatz dafür! -Er will das sie sehen kann wie er in D lebt ,um dafür das Visum zu bekommen müsste er vorher zumindest ein paar mal in die UA reisen! Andernfalls wäre sie das erste mal erst nach der Heirat in D! Logischerweise ist das für ihn keine Alternative!


    Ich denke das hängt wohl von der persönlichen Einstellung ab. Ob man eine fundierte Kenntnis über das deutsche Alltagsleben in einem Kurzurlaub erfährt...lasse ich mal offen. Nur wenn der Mann die ganze Zeit nicht da ist und er erst einmal mit ihr zusammen war - wie soll man sich dann besser kennen lernen? Die Frau kennt dann etwas die deutsche Stadt und, aber den Partner nicht (besser)? !think!
    Ich bin froh, dass wir uns über 3 Jahre in der Ukraine erst einmal kennengelernt haben. Du hockst 24h aufeinander und mußt Alltagsdinge wie gemeinsames Kochen, Einkaufen, Behördengänge, Feiern mit ihren Freunden usw. erledigen. Hier merkt man sehr schnell, ob man zueinander paßt oder nicht und ob man sich auf die Nerven geht. Alles ohne deutsche Behördenwillkür und Gnade.


    Es spricht nichts dagegen dem Partner später nach der Kennenlernphase Deutschland zu zeigen. Aber in dieser Konstellation und unter der Prämisse finde ich das Ganze weniger produktiv. Hat für mich etwas von Hausbau, bei dem man mit dem Dach anfängt.
    Und im Endeffekt bin ich froh, dass ihr Besuchervisum damals abgelehnt wurde.

  • Ich denke das hängt wohl von der persönlichen Einstellung ab. Ob man eine fundierte Kenntnis über das deutsche Alltagsleben in einem Kurzurlaub erfährt...lasse ich mal offen. Nur wenn der Mann die ganze Zeit nicht da ist und er erst einmal mit ihr zusammen war - wie soll man sich dann besser kennen lernen? Die Frau kennt dann etwas die deutsche Stadt und, aber den Partner nicht (besser)? !think!

    Das muss was mit dem heutigen Datum zu tun haben :rofl: Hältst du ihn für so dämlich,das er denkt sie würde so eine fundierte Kenntnis über das dt Alltagsleben erfahren?? Es handelt sich hier eher um einen allgemeinen Einblick,basics sozusagen!
    Es geht auch nicht um das kennenlernen,das macht er doch vorher schon in der UA! Er wird sie öfter als einmal treffen!Sonst wäre wie bereits 1000mal erwähnt (aber immer wieder lustig überlesen),die Chance auf ein Visum gleich 0!Es geht einzig darum,das er will das sie ihn später in D besuchen kommt! Was ist daran jetzt so schwer zu verstehen :hmm: Du liest hier die ganze Zeit am Thema vorbei!


    Zitat

    Ich bin froh, dass wir uns über 3 Jahre in der Ukraine erst einmal kennengelernt haben. Du hockst 24h aufeinander und mußt Alltagsdinge wie gemeinsames Kochen, Einkaufen, Behördengänge, Feiern mit ihren Freunden usw. erledigen. Hier merkt man sehr schnell, ob man zueinander paßt oder nicht und ob man sich auf die Nerven geht. Alles ohne deutsche Behördenwillkür und Gnade.


    Ist richtig,habe ich auch so gemacht ABER:Hat mal wieder nichts mit dem Thema zu tun!Wie gesagt es ging nicht um das allgemeine kennenlernen!

    Zitat

    Es spricht nichts dagegen dem Partner später nach der Kennenlernphase Deutschland zu zeigen. Aber in dieser Konstellation und unter der Prämisse finde ich das Ganze weniger produktiv. Hat für mich etwas von Hausbau, bei dem man mit dem Dach anfängt.

    -->


    Mach es am besten so wie ich es am Anfang gemacht habe! Besuche sie erst mindestens 3-4mal in der Ukraine (auch wenn es auf die Dauer teuer ist,aber es könnte schliesslich die Liebe deines Lebens sein!) bevor du es mit einem Besuchervisum versuchst!


    Das wird mir jetzt wirklich zu dumm hier! Ich denke Newpics hat diverse Beiträge früher ,die Antwort erhalten die er wollte!

  • Ob man eine fundierte Kenntnis über das deutsche Alltagsleben in einem Kurzurlaub erfährt...lasse ich mal offen.


    Ich denke, ihr geht zu sehr von dem Normalfall aus. Welche Infos kann ein Besuch in DE bringen (was meine Frau alles schon so von Bekannten erfahren hat):
    - Es wird durch die Badezimmertür gerufen, dass sie nicht so lange duschen soll, weil es zu teuer ist
    - Er wäscht sich nicht oder zu selten
    - Die Wohnung ist verdreckt
    - Die Temperatur in der Wohnung liegt bei 18-20°. Es wird ihr nicht erlaubt, eine für sie angenehme Temperatur einzustellen
    - Sie hat Zahnschmerzen, aber der Mann unternimmt nichts.
    - Die Wohnung ist quasi leer. Er schläft auf einer Matratze auf dem Boden
    - Er wohnt bei den Eltern, die omnipräsent sind (aber nicht im positiven Sinne).
    etc.


    Wenn man solche Katastrophen ausschliessen kann, ist es doch ein Informationsgewinn.


    Natürlich kann niemand in 2 Wochen Urlaub entscheiden, ob er auf Dauer in einem Land leben möchte. Aber für gewöhnlich wollen die Damen auch nicht in DE leben. Sie akzeptieren diesen Wohnort, weil der Mann nur dort sein Einkommen findet.


    Gruß
    Siggi

  • Erst ein Mal vielen Dank, für die entstandene Diskussion.
    Ich habe nun meine Entscheidung getroffen und hoffe, das es die richtige ist.


    Und bitte.....etwas lockerer werden ;)
    Ich bin nicht beleidigt und hoffe, wenn ich nun die letzten Berichte lese, das es auch für andere Personen zutrifft.


    Ich habe allerdings meine Einstellung und bin der Meinung, das sie für meine Freundin und mich die richtige ist.
    Dazu gehört auch, das ich arbeiten muss, egal wie lange sie mich in Deutschland besuchen kommt.
    Da ich flexible Arbeitszeiten habe und mir meine Zeit selber aussuchen kann, wann und wielange ich arbeite , denke ich, das ich/wir schon einen kleinen Vorteil haben.


    Ich möchte nur noch eines erwähnen.
    Ich weiss, das *ICH* nie in die Ukraine ziehen würde, das haben mir die 18 Tage schon gezeigt und da hilft es auch nichts, wenn ich weitere 10-20 mal in dieselbige reisen würde.
    Also haben wir doch schon das erste Ergebnis.

    Keine Chance für die Liebe, wenn SIE sich in Deutschland nicht wohlfühlen sollte
    .


    Ich bin in einem Alter in dem man mir zugestehen sollte, das ich schon ein wenig über Situationen nachdenke.
    Hier geht es um zwei Menschen, die sich lieben, die aus zwei unterschiedlichen Ländern kommen und versuchen sich zu entdecken.
    Die versuchen, sich gemeinsam eine geeignete Lebenssituation zu verschaffen.
    Dazu gehört für mich auch, das sie Deutschland zumindest im Ansatz kennen lernt.
    Das man das nicht in 10/14, oder 30 Tagen in Erfahrung bringen kann, ist mir schon geläufig.
    Wenn ich aber Urlaub hätte ( wenn das Wörtchen wenn nicht wäre ), dann würde ich das Bild, das sie sich machen sollte, verfälschen.
    Also.....


    Alltag, mit dem Vorteil, das sie ihre Freundin besuchen kann, die sie vor 4 Jahren das letzte Mal gesehen hat.
    Ich kann sie hinbringen, wann immer sie sich treffen wollen und abholen, wenn sie abgeholt werden möchte ( flexible Arbeitszeiten machen es möglich ).


    Und wie ich schon erwähnt habe, stehen mir nur noch 9 Tage Urlaub in diesem Jahr zu.
    Die nehme ich im Dezember, um sie zu besuchen, damit ich meinen 2ten Stempel bekomme.


    Ich würde sie gerne im Sommer einladen, so das die Wartezeit um sie wieder zu sehen nicht solang ist.
    Ob es dann klappt und wielange, sei dahin gestellt.
    Wir gehen davon aus, das wir uns erst im Dezember wieder sehen und würden uns wahnsinnig freuen, wenn es im Sommer klappen sollte.
    Dafür mißbrauchen wir allerdings ihre Freundin Olga aus Bremen, bei der die Aussichten meines Erachtens besser sind, als wenn ich es versuchen würde.
    Was haben wir zu verlieren ?


    @ Dante.
    Danke , für Deine Statements.
    Ich sehe es allerdings ein wenig anders, bin aber dankbar, das Du Dich engagiert hast.
    Beleidigt war ich zu keinem Zeitpunkt
    Nur ein wenig verwundert, das mein Anliegen anscheinend nicht richtig gelesen wurde.


    Stelle dir nur mal vor:
    Es klappt alles mit Deutschland und sie sagt :



    Hier könnte ich nie leben, da ich nicht den ganzen Tag alleine ( ist sie ja nicht mal ) zuhause bin, während Du auf der Arbeit bist.


    Dann wären wir schon wieder um eine Erfahrung reicher.
    Dann müsste ich entscheiden, gebe ich meinen Job auf, damit ich mehr Zeit mit ihr verbringen kann und gehe in die Arbeitslosigkeit und 1 Jahr später in Hatz 4,
    oder müßen wir andere Konsequenzen ziehen ?
    Mit 51 Jahren habe nicht mehr viel Hoffnung auf bessere Zeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
    Daher hätten wir dann ein gemeinsames Problem.


    Ich will nicht in die Ukraine
    Sie nicht nach Deutschland.


    Auch das ist alles spekulativ, genauso wie mit dem Visum für sie.
    Allerdings beeinfluße ich sie in der Entscheidung, wenn ich Urlaub hätte und wir die ganze Zeit gemeinsam zusammen wären.
    Denn das ist nicht der Alltag.


    Sollte sie allerdings Gefallen an Deutschland finden, werde ich alles versuchen, sie und ihre Kinder hier her zu holen.
    Dann werde ich mich der Situation stellen und alles dafür tun, das es von Erfolg gekrönt ist, auch wenn es ein steiniger Weg ist.
    Und der wird es werden, dessen bin ich mir bewußt.
    Bisher habe ich sie auch noch nicht gefragt, was dann mit ihrer 72 jährigen Mutter ist, die ich bei mir nicht unterbringen kann.
    Warum auch ?
    Wenn ihr Deutschland nicht gefallen sollte, muß ich sie doch nicht mit der Frage konfrontieren, die ich mir stelle.


    Nochmals......Danke an alle, die mir weiter geholfen haben
    Ich werde natürlich weiter berichten, wie sich die Sache weiter entwickelt.
    Auch wenn ich Fehler machen sollte, werde ich es erwähnen.
    Das hilft dann anderen weiter, die sich in ähnlicher Situation befinden, diese eventuell zu vermeiden.


    Gruß
    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von newpics ()

  • Wenn das der Fall wäre, könnte ich mir die Kosten für den eventuellen Besuch von ihr wohl besser sparen ;)


    Wenn man solche Katastrophen ausschliessen kann, ist es doch ein Informationsgewinn.

    Das denke ich auch.


    Natürlich kann niemand in 2 Wochen Urlaub entscheiden, ob er auf Dauer in einem Land leben möchte. Aber für gewöhnlich wollen die Damen auch nicht in DE leben. Sie akzeptieren diesen Wohnort, weil der Mann nur dort sein Einkommen findet.

    Aus unseren gemeinsamen Gesprächen habe ich den Eindruck gewonnen, das sie die Ukraine hasst ( insbesondere die Männer ).
    Das durfte ich sogar einige Male live erleben :D


    Ob sie mich diesbezüglich angelogen hat, kann ich nicht ausschliessen.
    Allerdings sagt mir mein Menschenverstand, das sie es ernst gemeint hat.


  • Ich will nicht in die Ukraine
    Sie nicht nach Deutschland.

    Der Beitrag hat wohl den wichtigsten Punkt einer binationalen Beziehung erläutert. In meiner bislang eher noch unverbindlichen Beziehung mit zwei persönlichen Treffen über insgesamt lediglich 9 Tage ist das bislang noch kein großes Thema, aber langsam beginne ich über diesen Punkt mehr und mehr nachzudenken.


    Sollte man nicht eigentlich schon zu Beginn einer solchen Beziehung eine Frage ernsthaft stellen: "Kannst du dir grundsätzlich vorstellen die Ukraine zu verlassen, deinen Arbeitsplatz aufzugeben, deine Freunde und Verwandte seltener persönlich zu sehen um in ein Land zu ziehen dessen Sprache du nicht beherrscht, keinen adäquaten Job finden wirst und komplett abhängig von deinem Partner sein wirst?"


    Wenn man sich die Frage selber stellen würde, wäre wohl bei fast jedem hier die Antwort ein klares "Nein"!

  • Sollte man nicht eigentlich schon zu Beginn einer solchen Beziehung eine Frage ernsthaft stellen: "Kannst du dir grundsätzlich vorstellen die Ukraine zu verlassen, deinen Arbeitsplatz aufzugeben, deine Freunde und Verwandte seltener persönlich zu sehen um in ein Land zu ziehen dessen Sprache du nicht beherrscht, keinen adäquaten Job finden wirst und komplett abhängig von deinem Partner sein wirst?" Wenn man sich die Frage selber stellen würde, wäre wohl bei fast jedem hier die Antwort ein klares "Nein"!

    Ich glaube das es gerade diese Frage ist, die wenn sie denn gestellt wird, eine erste Form von Zerreißprobe darstellt. Die wenigsten von uns sind, oder werden um diese Frage herum(ge)kommen. Und auch nur wenige haben eben die Möglichkeit ihrem Job in oder aus der UA nachzugehen. Seinen gewohnten Lebensstandard möchte man ja auch nicht aufgeben (zumindest ging mir das so). Das einer der beiden Partner in der Frage des gemeinsamen Lebensmittelpunktes in der Regel größere Zugeständnisse machen muss und dies meist die ukrainische Partnerin ist, ist nicht gerade angenehm, aber auch keine wirkliche Überraschung. Zumindest sollte man sich gemeinsam mit beiden Optionen befassen und dabei auch die Partnerin mit einbeziehen. Diese sind sich wie ich glaube, oft nicht wirklich darüber im Klaren wie weitreichend die Konsequenzen sind, die die Entscheidung für ein Leben in einem anderen Land mit sich bringt. Man kann sich sicherlich im Verlaufe der Zeit "einleben", aber die Heimat, Familie und Verwandte die kann einem trotzdem niemand ersetzen. Insofern zolle ich allen die den Schritt gemeinsam wagen den größten Respekt. Die Entscheidung sollte aber Voraus sehr gut überlegt sein und die rosarote Brille des Verliebtsein, sowie des Besuchsalltages sollte man unbedingt ablegen. Der Alltag sieht nun einmal sowohl in D als auch in UA anders aus.

  • Noch zum ursprünglichen Thema: wir haben heute das Besuchervisum erhalten, 11 Tage im Mai, ohne Dokumentation der Bekanntschaft, ohne vorherige Visa, Antragstellerin war 26 Jahre alt, ledig und kinderlos aber mit fester Arbeit und guter Bezahlung.

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