Hallo liebes Forum!
ich lese schon einige Zeit hier im Forum mit und habe schon so manchen guten Tip hierbei mitgenommen.
Jetzt ist es aber soweit, dass ich mich hier anmelden muss um doch mal meine eigene Situation zu schildern und um Hilfe, bzw. weitere Tips für unsere weitere (Lebens)Planung zu erfragen.
Ich schildere zunächst einmal das Endziel: Mit meiner kleinen, glücklichen, hübschen Familie in Deutschland wohnen (wobei ich da auch schon so manches mal daran zweifle, ob das überhaupt der "place to be" für uns ist, aber das ist was anderes!)
So, jetzt zu meiner schicken kleinen Familie, denn da gibt es einiges zu erklären, damit auch die Voraussetzungen verstanden werden, denn die weichen doch in so manchen Fällen von den anderen ab, welche hier die meisten in diesem Forum so mitbringen.
Wir leben jetzt seit fast genau 2 Jahren zusammen in Sevastopol. Ich habe in D noch eine Postadresse und halte mich immer völlig konform mit der 90/180 Tage Regel in der Ukraine auf ... :phatgrin: --- naja, macht euch darum zumindest mal keine Gedanken ...
Jedenfalls sind sowohl meine Verlobte als auch ich geschieden. Zudem gibt es da noch den Sonnenschein unserer Familie, eine kleine nun 4 Jährige Tochter, deren biologischer Vater der Exmann meiner Verlobten ist, allerdings nicht mehr als biologisch!!! Die kleine sagt zu mir Papa und da bin ich auch stolz drauf, denn damit hat sie von sich aus angefangen ... !
Was noch zu erwähnen wäre, ist dass meine Verlobte und die Kleine russische Pässe haben und meine Verlobte eine Daueraufenthaltsgenehmigung für die UA. Der biologische Vater der kleinen ebenso und er wohnt auch in UA. Er kümmert sich einen feuchten Sche** um die Kleine, hat sie seit 3,5 Jahren nicht mehr gesehen und hat auch noch nie einen einzigen Kopiek an Unterhalt gezahlt, obwohl er entsprechende Unterhaltsverfahren verloren hat. Sein ernanntes Lebensziel ist es, uns so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen und wird auch niemals irgendwas unterschreiben, dass die Kleine irgendwie außer Landes dürfte, geschweige denn ein Schengen-Visum erhalten könnte. Wir mussten schon hart tricksen, dass die Kleine einen Russischen Pass bekommen hat, da braucht's nämlich diverser Unterlagen des Mannes, welche dieser natürlich nicht rausrücken wollte ...
So, nun mal zu Schritt 1.:
Wir wollen heiraten. Möglichst schnell und unkompliziert. Es sollte aber nach Möglichkeit auch nach der Hochzeit noch unkompliziert bleiben, denn dann kommt noch die Geschichte mit unserer Tochter ...
Möglichst schnell aus folgendem Grund: Es muss dem biologischen Vater unserer Tochter die Vaterschaft entzogen werden. Dass hierbei das Gericht zustimmt MUSS die Mutter aber sozial abgesichert sein, sprich am besten verheiratet! Dieser Vaterschaftsentzug muss aber möglichst schnell passieren, bevor der sich da noch Gedanken macht und anfängt irgend eine lächerliche Summe an Geld zu bezahlen und damit seiner Pflicht nachkäme und ein Entzug der Vaterschaft annähernd unmöglich machen würde.
btw. fragt jetzt bitte auch nicht nach, warum wir uns jetzt erst Gedanken über eine Heirat machen ... glaubt mir, es gibt manchmal unglaubliche Geschichten aus einem Leben bevor man sich kennen gelernt hat, aus denen man einfach nicht so leicht entkommt ...
Jedenfalls sollte jetzt alles etwas zügig und unkompliziert vorwärts gehen!!
Wir dachten schon über einige Varianten nach, die hier im Forum auch schon teilweise erörtert wurden.
Unser Favorit ist derzeit eine Hochzeit in DK.
Was müssen wir hierbei konkret beachten, so dass es später bei der Visabeantragung für meine Verlobte dann keine Probleme gibt? BZW. werden die dänischen Unterlagen denn auch anerkannt in UA/ bzw. RUS - die Ehe muss ja auch in UA entsprechend registriert werden? Wie ich das rausgelesen habe, müssen diese lediglich mit Apostille versehen sein, ja?
Wäre es vorteilhafter in D zu heiraten und anschließend gleich in D bei der ABH einen Aufenthaltstitel zu beantragen oder geht das gar nicht? Meine Verlobte und ich auch würden ja in jedem Fall wieder in die UA einreisen, denn da sitzt ja noch unsere Tochter und wartet auf uns!
Wenn das in D so nicht funktioniert, dann wäre ja der normale Weg in der deutschen Botschaft in Kiew (über die ich meine ganz eigene Meinung habe - für diese Botschaft schäme ich mich zu tiefst ein deutscher Staatsbürger zu sein!! Denen habe ich mal fast meinen Pass um die Ohren geknallt mit dem Kommentar, dass sie ihn gleich behalten dürften! ) einen Visaantrag auf Familienzusammenführung zu stellen, ja? Normalerweise wird solch ein Visaantrag ja auch nur selten abgelehnt, ja?
Bin ich da soweit richtig?
Ich freue mich auf eure Kommentare und hilfreichen Tips!!
Vielen Dank fürs geduldige Lesen des langen Textes!
Gruß Roman!