Alkohol

  • Wo fängt Alkoholismus an? Und ist es in der Ukraine gleich wie bei uns im Westen? Oder sind die dort lockerer drauf?

  • Es gibt ja bei uns verschiedene Arten des Alkoholismus. Da ist der, der jeden Tag die "Hucke" voll hat, dann diejenigen, die sich täglich ein bis zwei Bierchen gönnen usw. Wer sich alle 3 Monate mal die "Lampe" füllt, wird von der Medizin als Quartalssäufer abgetan. Ich zum Beispiel bin alle 10 Jahre vielleicht mal angeheitert...bin ich jetzt ein Jahrzentsäufer? :phatgrin:

  • Ich zum Beispiel bin alle 10 Jahre vielleicht mal angeheitert...bin ich jetzt ein Jahrzentsäufer?


    Nein aber du bist ein Mensch, der alles richtig macht und allen anderen seinen Willen aufzwingen will. Welch Arroganz, den Thread ausgerechnet jetzt zu eröffnen, nachdem Revilo im Nachbarthread wegen drei Bier als Alkoholiker abgestempelt wurde. Du darfst dir auf die Schulter klopfen. :hail:


  • Nein aber du bist ein Mensch, der alles richtig macht und allen anderen seinen Willen aufzwingen will. Welch Arroganz, den Thread ausgerechnet jetzt zu eröffnen, nachdem Revilo im Nachbarthread wegen drei Bier als Alkoholiker abgestempelt wurde. Du darfst dir auf die Schulter klopfen. :hail:


    Danke für Deine netten Worte :D
    Aber irgendwie liegst Du daneben. Ich zwinge niemandem meinen Willen auf, weil es mir u.a. egal ist wieviel einer trinkt. Revilo stemple ich ganz bestimmt nicht als Alkoholiker ab, wie sollte ich, wenn ich ihn gar nicht kenne? Und ja, ich kam auf die Idee beim Nachbarsthread, weil ich das Thema interessant finde und zwar genau deshalb, weil die Ukrainischen Männer zu 90% als Säufer abgetan werden...


    Also mein lieber Danioel, erklär mir mal bitte, welche Arroganz du den hast, mir Arroganz unterzuschieben, wenn Du überhaupt keinen Plan hast was ich mit diesem Thread bezwecke. Im übrigen, wenn Du sorgfälltig lesen würdest, hab ich Revilo nie als Alkoholiker abgestempelt...

  • Wo fängt Alkoholismus an? Und ist es in der Ukraine gleich wie bei uns im Westen? Oder sind die dort lockerer drauf?


    Alkohol ist eine Droge, das kann niemand abstreiten.
    Nur das diese bei uns Legalisiert ist und daher in weiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert wird.


    Meine Ex war schon Alkoholabhängig als ich sie kennen lernte. Sie hat jedoch in meinem Beisein keinen Alkohol getrunken und machte auch keinen kranken Eindruck.
    Sie hatte schon eine Entziehungskur hinter sich und hat mir das am Anfang verheimlicht.
    Über die Jahre habe ich gesehen was Alkohol mit einem Menschen machen kann und ich habe gelernt wo die Probleme anfangen und wohin sie führen können.
    Um ihr zu helfen habe ich an Treffen der anomymen Alkoholiker teilgenommen und auch dort eine Menge gelernt.
    Es gibt Gruppen extra für Angehörige.
    Helfen konnte ich ihr nicht, aber ich habe gelernt den Alkohol mit anderen Augen zu sehen.
    Ich selber trinke seit dieser Zeit so gut wie keinen Alkohol und sehe auch die Trinkgewohnheiten von anderen Menschen differenzierter.


    Jeder Mensch reagiert anders auf eine Abhängigkeit. Es gibt Menschen die sind menthal so stark, das sie auch einer Alkoholabhängigkeit selber entkommen können.
    Solche Menschen geraten aber sehr selten in die Abhängigkiet, weil sie auch die Ursachen die zur Abhängigkeit führen entsprechend stark selber bekämpfen könne.


    Für mein Dafürhalten hat der TE im anderen Thread schon ein Problem.
    Für ihn ist es schon Gewohnheit und er trinkt ohne groß Nachzudenken Alkohol.
    Dann ist er psychisch schwach und kann damit nicht richtig umgehen.
    Weil er vor dem ersten Treffen nervös ist greift er zum Alkohol um sich zu beruhigen.
    Das ist zumindest die Vorstufe zum Alkoholismus.
    Er braucht den Alkohol um ruhig zu werden.


    Jetzt hat der Alkoholkonsum scheinbar zum ersten Mal negative Konsequenzen auf sein Leben gehabt.
    Das ist ein Alarmsignal.
    Ich stimme Oldtrotter in allen Punkten zu. Der TE sollte sich schnellstens Hilfe suchen.


    Zu der Reaktion der Frau, ich hätte genau so reagiert.
    Früher war das anders, aber heute habe ich mehr Erfahrung.
    Ich würde auf keinen Fall ein Treffen weiterführen wo die Frau schon vorher Alkohol getrunken hat, oder wärend des Treffens nicht das richtige Maß einhält.


    Zum Theam "Bierchen":
    Bierchen ist Alkoholikerslang. Es verniedlicht den Alkoholkonsum und soll das eigene Gewissen beruhigen.
    Wer gerne mal ein oder zwei "Bierchen"trinkt, der ist noch kein Alkoholiker, aber er sollte seine Einstellung zum Alkohol mal kritisch überprüfen.


    nachdem Revilo im Nachbarthread wegen drei Bier als Alkoholiker abgestempelt wurde.


    Es ist nicht wegen der 3 Bier.
    Bis er diese 3 Bier vor dem Treffen brauchte, sind schon viele "Bierchen" die Kehle hinunter geflossen.


    Grüße
    Teletubi


    Grüße
    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von teletubi ()

  • Also mein lieber Danioel, erklär mir mal bitte, welche Arroganz du den hast, mir Arroganz unterzuschieben, wenn Du überhaupt keinen Plan hast was ich mit diesem Thread bezwecke. Im übrigen, wenn Du sorgfälltig lesen würdest, hab ich Revilo nie als Alkoholiker abgestempelt...


    OK, dann hatte ich das übersehen. Aber bei den vielen Experten, die plötzlich Alkoholismus und möglicherweise noch ganz andere Krankheiten diagnostizieren, kann das passieren.


    Wie ich schon geschrieben habe, war meine Vermutung, das es darum geht, Revilo noch einen mitzugeben, da Zeitpunkt und der Hinweis, dass du nur einmal in 10 Jahren... das nahe legen.

  • Ich will mal ein Beispiel erwähnen:


    Bei jedem Fest in der Ukraine ist die Vodkaflasche ein muss. Und es wird fast bei jedem bissen ein Toast ausgesprochen. Ich war, als ich das erste mal da war schockiert. Ist ja nicht ein Bierchen sondern schon härterer Stoff. Trotzdem, die Menschen funktionierten und irgendwie hab ich sie auch nicht als Alkoholiker wahrgenommen. Viele von Ihnen, trinken an normalen Tagen dann wiederum gar nichts. Wenn ich jetzt diese Menschen als Alkoholiker abtun müsste, dann wäre der Alkoholismus in der Ukraine prozentual in schwindelerregender Höhe.


    Ach ja...zurück in der Schweiz, viel mir dann dasselbe hier auf, mit einigen Unterschiede...hier wird kein Toast ausgesprochen, das Getränk ist ein anderes und es wird fast nichts gegessen dabei.

  • Was hast Du gemacht? Getrunken oder nicht?

    gesoffen wie ein Loch Siggi...nur halt eben Cola, was bei mir damals eindeutig auch eine Sucht war und genauso ungesund wie der Alkohol


  • Nein aber du bist ein Mensch, der alles richtig macht und allen anderen seinen Willen aufzwingen will. Welch Arroganz, den Thread ausgerechnet jetzt zu eröffnen, nachdem Revilo im Nachbarthread wegen drei Bier als Alkoholiker abgestempelt wurde. Du darfst dir auf die Schulter klopfen. :hail:

    Finde gut, dass der Thread hier und zum jetzigen Zeitpunkt eröffnet wurde. Es "entspannt" die Situation im Thread von Revilo - er kann da über seine Empfindungen berichten, ohne dass DORT über Alkoholismus debattiert wird.


    Zudem: es ist leider ein Fakt, dass Ukraine, Russland & Co. oft mit Säufernationen gleichgesetzt werden. Meine Frau macht grade den A2 Kurs, (mit Migranten aus vielen Herren Länder) ... Letzten Montag haben die irgendwie über s Kulinarische der jeweiligen Kulturen gesprochen. Wo der Amerikaner mit "Burger" gleichgesetzt wurde, wurde bei ihr "Vodka" erwähnt, beim Italiener Spaghetti etc., wohlverstanden, untereinander von den Schülern... Musste meiner Holden dann auflisten, dass Amis Bourbon, Italiener den Grappa und Türken den Raki als Nationalgetränk haben - so ist sie nächstentags in die Schule gezogen, um die Landesehre reinzuwaschen ;)


    Ich persönlich habe während meinen Reisen, ob in der Ukraine oder Russland, nicht mehr oder weniger Besoffene erlebt als anderswo auch - Randständige in Parks und Bahnhofunterführungen gibt's hüben wie drüben ...

  • Wie ich schon geschrieben habe, war meine Vermutung, das es darum geht, Revilo noch einen mitzugeben, da Zeitpunkt und der Hinweis, dass du nur einmal in 10 Jahren... das nahe legen.


    Das hatte mit Revilo absolut nichts zu tun, es ist einfach so, dass ich nicht mehr trinke als oben erwähnt.


    Das Thema empfinde ich einfach als interessant, weil wir es mit der Ukraine zu tun haben...bei uns im Westen kannst Du die UA erwähnen und dann kommt bei den Leuten schon mal schnell Vodka in den Sinn.

  • Finde gut, dass der Thread hier und zum jetzigen Zeitpunkt eröffnet wurde. Es "entspannt" die Situation im Thread von Revilo - er kann da über seine Empfindungen berichten, ohne dass DORT über Alkoholismus debattiert wird.

    Bingo....das war u.a mit diesem Thread auch mein Ziel!

  • Alkohol löst keine Probleme. Das tut Milch aber auch nicht!

    Man muß, wenn von Freiheit gesprochen wird, immer wohl achtgeben, ob es nicht eigentlich Privatinteressen sind, von denen gesprochen wird." (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Um eines klarzustellen, ich sage nicht Revillo ist ein Alkoholiker, dieses steht mir nicht zu, aber wenn ich zu einem Date gehe, trinke ich keinen Alk. Und das mus jeder selbst wissen.

  • es gibt viele formen von alkoholismus
    so ist der der jeden abend 4 bier trinkt bereits ein gewohnheitstrinker, wenn auch im geringen maß
    ( es wird ja kein tag ausgelassen)
    der pegeltrinker.. er braucht einen gewissen gleich bleibenden pegel um funktionieren zu können
    ( heimlich überall,unabhängig von der Tageszeit, trunkenheit wir ihm nicht angesehen, hohen gewohnheitsfaktor )
    der rauschtrinker...ihm ist es egal die hauptsache er merkt nichts mehr
    ( ständiger konsum )
    quartalstrinker... der gefährlichste, keine einschätzung zum konsumverhalten, da große abstinenzphasen
    ( trinkt bis in den Rausch )


    ich selbst kenne beide Seiten den Konsum, die Sucht, das brauchen, es ist wille da, es ist vernunft da, aber sucht bleibt sucht.


    warum jeder dort hineingerät ist zum teil schon gesellschaftsabhänging gerade in europa wo es vollkommen normal ist alkohol zu verniedlichen oder sogar schon am vormittag zur brotzeit zu konsumieren.
    trinkt z b ein italiener über den durst wird er von den frauen gemieden, es wirft ein schlechtes bild auf den mann.
    usw.


    bei den meisten jedoch entwickelt es sich schleichend ohne das der betroffene merkt das er bereits in der abhängingkeit fest sitzt.


    fazit in dE: nur hilfe wenn du es selber willst, viele entgiften um dann fröhlich weiter zu saufen bis eben zur nächsten entgiftung.


    ein ausstieg ohne proffesionelle hilfe ist nicht möglich, das das ganze lebensumfeld geändert werden muß.
    ein ausstieg mit tücken.


    für revillo , glaube ich muss er sich selbst fragen ob er einen grund braucht um zu trinken, nicht in massen aber in maßen, alkohol ist klar ein Zweck erfüller.
    ich werde aber diesem mann nichts unterstellen.


    so fürs erste genung


    Holger

    Zitat

    Hoffnung ist keine Narrei solange nur einer bereit ist dafür zu kämpfen

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