Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

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    Typisch deutsche Lösung das in Herforder Kennzeichen kein Z mehr geduldet wird.

    Das ist als wenn in Dortmund keine S wie Schulke mehr vorkommen dürfte

    Österreich löst solche Probleme viel rationaler:

    Dateien

    Вежливый мужчина спросит: 'можно я приеду?', 'можно я встречу?', 'тебе помочь?'. Хороший мужчина скажет: 'я приеду', 'я встречу', 'я помогу'. Настоящий мужчина: приедет, встретит, поможет!

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    Typisch deutsche Lösung das in Herforder Kennzeichen kein Z mehr geduldet wird.

    Das ist als wenn in Dortmund keine S wie Schalke mehr vorkommen dürfte

    Das ist echt lächerlich... Muss sogar ich als Fascho-Ukrainer Supporter sagen! Ich hoffe Nuland liest nicht mit... ich warte noch auf meinen Lohn ;)

    Ein Armer, ein Reicher und ein Ausländer sitzen um einem Tisch herum. Auf dem Tisch liegen 9 Kekse. Der Reiche nimmt sich davon 8 Kekse und sagt dann zum Armen: "Pass auf, der Ausländer will dir deinen Keks wegnehmen!"

  • Die Sprachenthematik kam erst nach der Besetzung der Krim und des Donbass. Ich kann mich noch an den Beitrag im ukrainischen TV erinnern zur Rada. Dass da die Nerven blank lagen, kann ich verstehen. Ich fands nicht gut. Aber es war irgendwie verständlich.

    ICH habe es so in Erinnerungen, daß dies eines der ersten Bestrebungen der neuen Führung war - wohlgemerkt: es wurde darüber gesprochen, noch nichts entschieden. Die Entscheidung kam dann aber in der Tat erst später.

    Zur Schweiz: Würde Deutschland, Italien oder Frankreich einmarschieren und zb. deutschsprachige Kantone besetzen, würde der Braten hier auch anders gekocht werden... vielleicht interessiert dich dieses Thema dazu: Obersten-Affäre – Wikipedia

    Sehr interessante geschichtliche Tatsache! Hatte ICH noch nie von gehört. Danke!

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • rt ticker Meldung

    "Die Ukraine hat ein vollständiges Handelsembargo gegen Russland genehmigt, teilte der Vertreter des Ministerkabinetts in der Werchowna Rada, Taras Melnitschuk, mit. "Es ist verboten, Waren aus der Russischen Föderation in das Zollgebiet der Ukraine einzuführen", schrieb er auf Telegram. Nach Schätzungen Kiews wird die Einstellung der Handelsbeziehungen Russland mindestens sechs Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro) jährlich kosten."


    Frage: Gibt es aktuell noch Gaslieferungen (Öl vllt. sogar?) aus RF an UA und/oder im Transit in westliche Staaten ?

    Welche Pilplines sind das ?

    UA fordert westliche Staaten auf jegliche Geschäftskontakte/Verträge zu beenden ?!

    Warum stoppt UA nicht selbst (sollten aktuell Lieferungen über sein Gebiet erfolgen) Diese in Eigenregie ?


    Woher kommen aktuell Öl/Gaslieferungen an UA (Vermutung ist naheliegend, nur ich weiß es halt nicht sicher).

    Noch ist ja wohl Heizsaison dort (mittlere/westliche Landesteile).

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • ICH habe es so in Erinnerungen, daß dies eines der ersten Bestrebungen der neuen Führung war - wohlgemerkt: es wurde darüber gesprochen, noch nichts entschieden. Die Entscheidung kam dann aber in der Tat erst später.

    Ja, es gab einzelne Politiker mit dieser Idee, bevor sie in die Regierung kamen - Auch schon auf dem Maidan, viele von der Swoboda. War aber auch ein kleiner Teil. Wirklich nationales Thema wurde es erst nach den "Ereignissen". Hier wurde ein durchaus wahrer Fakt von den Russen genommen und in einen falschen Kontext gesetzt. Wie eben mit den Faschisten... zudem massiv aufgebauscht. Mich verwundert es auch nicht, dass gewisse Ukrainer im Donbass schiss bekommen haben... damals war russisches TV in der Ukraine kein Tabu. Meiner Meinung wurde das extrem in den falschen Kontext gestellt. Aber da gehen Meinungen auseinander...

    Zitat von ICH

    Sehr interessante geschichtliche Tatsache! Hatte ICH noch nie von gehört. Danke!

    Dachte ich auch, als ich es gelesen habe. Bitte :)

    Es gab auch bei uns separatistische Ideen, ausgelöst durch äussere Einflüsse... oder durch Sprach- und Kulturprobleme. Ich hätte mir für die Ukraine auch eine ähnliche Sprachpolitik gewünscht. Aber wäre die Situation in der Schweiz ähnlich wie dort, würde das hier auch nicht mehr funktionieren.

    Der Unterschied zur Ukraine und vielen anderen Nationen ist halt auch, dass die Schweiz eine Willensnation ist. Uns eint die Idee der Demokratie- und "Einer für alle, alle für einen" Gedanken. Aber von der Mentalität und Kultur her unterscheiden wir uns. Ich war in der Armee in einer gemischten Kompanie :D ...da trafen zwei "kleine" Welten aufeinander!

    Ein Armer, ein Reicher und ein Ausländer sitzen um einem Tisch herum. Auf dem Tisch liegen 9 Kekse. Der Reiche nimmt sich davon 8 Kekse und sagt dann zum Armen: "Pass auf, der Ausländer will dir deinen Keks wegnehmen!"

  • Und was ist mit den Leuten, die diese Befreier bejubeln?

    Wer glaubt eigentlich noch an das Märchen von "Befreiung"?!

    Вежливый мужчина спросит: 'можно я приеду?', 'можно я встречу?', 'тебе помочь?'. Хороший мужчина скажет: 'я приеду', 'я встречу', 'я помогу'. Настоящий мужчина: приедет, встретит, поможет!

  • Das die ganze Geschichte sich zu einer Farce entwickelte, weil selbst die befürwortenden Politiker nicht des Ukrainischen mächtig sind, ist eine Randnotiz, die mich schon oft zum Schmunzeln brachte... Das man bei der Lage die Nation über die Sprache festigen will, ist in der Tat verständlich. Doch wie ICH schon schrieb, begannen die Bestrebungen das Russische zu verdrängen bereits weit vor den Problemthemen Krim und Donbass - die neuen Herren der Ukraine waren gerade an der Macht (es war noch im Februar 2014), da befand sich das Sprachenthema bereits auf der Tagesordnung - hat sich dann aber gezogen.

    Ich finde das auch immer amysant.

    Meine Ukrainka sagt mir jetzt laufend, sie möchte ab jetzt nurmehr ukrainisch reden.

    Wenn sie dann mit unserer neuen Mitbewohnerin spricht, frage ich, welche Sprache sie nun verwenden: Russisch! :popcorn:

  • Doch wie ICH schon schrieb, begannen die Bestrebungen das Russische zu verdrängen bereits weit vor den Problemthemen Krim und Donbass

    Natürlich gab es solche Bestrebungen seitens der Politik. Aber ich denke, wir sind uns einig, dass das von der Bevölkerung belächelt wurde und im normalen Alltag nur wenig bis keine Auswirkungen hatte. Unsere Leute haben privat und in der Öffentlichkeit immer Russisch gesprochen, der größere Teil bis heute. Die anderen haben sich erst nach Krim und Donbas (und wegen Krim und Donbas) mit der ukrainischen Sprache näher beschäftigt. Darunter sind übrigens auch ethnische Russen. Vielleicht sind meine Leute ja die absolute Ausnahme. Mein Eindruck ist aber: Eher im Gegenteil.

    Mit dem russischen Angriffskrieg ist die Liebe zur russischen Sprache aber bei allen, die ich überblicke, massiv erkaltet.

  • Kleine Randnotiz: Bei unseren Leuten ist immer und überall von Tschernigow die Rede gewesen. Wenn ich mal die ukrainische Variante ausgesprochen habe, wurde ich mit einem spöttischen Lächeln bedacht. Seit die Stadt nach russischem Flächenbombardement in Schutt und Asche liegt, ist hier bei allen nie wieder eine andere Variante über die Lippen gekommen als Tschernihiw.

  • Noch ein paar Eindrücke der Befreiung:


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    Вежливый мужчина спросит: 'можно я приеду?', 'можно я встречу?', 'тебе помочь?'. Хороший мужчина скажет: 'я приеду', 'я встречу', 'я помогу'. Настоящий мужчина: приедет, встретит, поможет!

  • Natürlich gab es solche Bestrebungen seitens der Politik. Aber ich denke, wir sind uns einig, dass das von der Bevölkerung belächelt wurde und im normalen Alltag nur wenig bis keine Auswirkungen hatte. Unsere Leute haben privat und in der Öffentlichkeit immer Russisch gesprochen, der größere Teil bis heute. Die anderen haben sich erst nach Krim und Donbas (und wegen Krim und Donbas) mit der ukrainischen Sprache näher beschäftigt. Darunter sind übrigens auch ethnische Russen. Vielleicht sind meine Leute ja die absolute Ausnahme. Mein Eindruck ist aber: Eher im Gegenteil.

    Mit dem russischen Angriffskrieg ist die Liebe zur russischen Sprache aber bei allen, die ich überblicke, massiv erkaltet.

    Bei uns genau so. Trotz Krim und Donbass hasste keiner Russisch als Sprache oder die Menschen. Je nach Gegenüber, haben ich oder meine Frau ohne Probleme zum Russischen gewechselt oder sie zu Ukrainisch. Nach Lust und Laune. Es wendeten sich immer mehr Ukrainer ab von der russischen Sprache, aber der Schub kam auch bei unseren Leuten erst jetzt. Das wird sich jetzt sowieso noch verstärken. Vor allem lernen die Kinder nur noch Ukrainisch in der Schule und die eher älteren Ukrainer, die noch primär Russisch sprechen, sterben auch irgendwann "aus". Meine Erfahrung: Die Kinder können nur noch oberflächlich Russisch, ganz anders als in der Kindheit meiner Frau in den 90er. Auch hier in der Schweiz lernen unsere Kinder neben Deutsch zuerst Ukrainisch, bevor es ans Russische geht... jetzt sowieso.


    Böse Zungen würden auch sagen, dass man Rückgängig macht, was die Zaren im 19- und die Sowjets im 20. Jahrhundert durchgesetzt haben: Ukrainisch verdrängen. Taras Shevchenko als ein prominentes Beispiel. Genau wie im RIA Novosty Artikel wurde die ukrainische Intelligenzia damals ins östliche Exil verbannt. Russisch wurde entweder als Leitsprache oder als Bevorzugte Sprache gehandhabt. Ukrainisch galt als bäuerlicher Dialekt des niederen Volkes. Wenn man dann die Ukrainer und ihr Russisch missbraucht, um geopolitische Ziele zu verfolgen... Was löst das in den Köpfen der Ukrainer aus? Vor allem wenn man den Ukrainer "schon wieder" die Kultur aberkennen möchte.

    Ich bin der Meinung, dass da sicher viel wahres dran ist und man die Thematik anders angehen sollte. Aber es meiner Meinung keine Lösung gewesen wäre, das so drastisch zu lösen. Aber die Invasion hat da Tatsachen geschaffen.

    Ein Armer, ein Reicher und ein Ausländer sitzen um einem Tisch herum. Auf dem Tisch liegen 9 Kekse. Der Reiche nimmt sich davon 8 Kekse und sagt dann zum Armen: "Pass auf, der Ausländer will dir deinen Keks wegnehmen!"

  • Natürlich gab es solche Bestrebungen seitens der Politik. Aber ich denke, wir sind uns einig, dass das von der Bevölkerung belächelt wurde und im normalen Alltag nur wenig bis keine Auswirkungen hatte. Unsere Leute haben privat und in der Öffentlichkeit immer Russisch gesprochen, der größere Teil bis heute. Die anderen haben sich erst nach Krim und Donbas (und wegen Krim und Donbas) mit der ukrainischen Sprache näher beschäftigt. Darunter sind übrigens auch ethnische Russen. Vielleicht sind meine Leute ja die absolute Ausnahme. Mein Eindruck ist aber: Eher im Gegenteil.

    Mit dem russischen Angriffskrieg ist die Liebe zur russischen Sprache aber bei allen, die ich überblicke, massiv erkaltet.

    In einer entspannten Situation wäre der damalige Vorstoß sicher belächelt worden. Doch herrschte in der unmittelbaren Nach-Maidan-Phase eine starke Verunsicherung und so wurde das ursprüngliche Gerede selbst anfänglich ohne konkrete Gesetzesvorhaben zu einem Brandbeschleuniger.


    Deine Erfahrungen bzgl. der "Liebe" zur russischen Sprache seit dem russischen Angriffskrieg kann ICH so nicht teilen. Die Bekannten meiner Frau in der Zaporoshje-Region sprechen mit ihr auf Russisch (ohne die Sprache unbedingt geliebt zu haben - ist eher ein Werkzeug zur Verständigung); selbst die, die vor dem Krieg eher zum Ukrainischen tendierten. Und unsere Mieter auf dem Dorf wirbeln nach wie vor beides eher durcheinander, wie es gerade kommt... Aber es ist wie bei Dir: Sind die, die ICH überblicke und eine Momentaufnahme.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Apropo "Liebe zum russischen". Ich mit meinenm russophilen Touch habe meinen beiden Kindern seinerzeit russische Namen verpasst. Vorauschauend wie ich war ohne Z im Namen. Muß ich mich heute schämen und ist eine Umbenennung in Peter oder Fritz möglich ? Fragen über Fragen....

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    Der Krieg in der Ukraine – Alle Ereignisse und aktuelle News im Liveticker (blick.ch)

    "Propagiert werde auch, dass das Land ohnehin zu Russland gehöre und keine eigenständige Nation sei"


    Der RIA Artikel fruchtet also doch bei einigen Russen. Darum sollte man es den Ukrainern auch nicht übel anrechnen, wenn sie sich immer weiter von Russland abgrenzen wollen. Dieses falsche Verständnis ist eben das Problem, der Vorwand der russischen Strategie... dass die Ukraine zu Russland gehören muss/sollte. Entweder als Teil des Staates oder in der Einflusssphäre.


    Ein Armer, ein Reicher und ein Ausländer sitzen um einem Tisch herum. Auf dem Tisch liegen 9 Kekse. Der Reiche nimmt sich davon 8 Kekse und sagt dann zum Armen: "Pass auf, der Ausländer will dir deinen Keks wegnehmen!"

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