Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Dann wäre es später ein Thema geworden.

    Es wurde ja nur auf einen Innenpolitischen Konflikt in der Ukraine gewartet um auf der Krim und im Donbass einen Aufstand anzetteln zu können.

    Eigentlich hatte es schon viel eher begonnen. Ich erinnere nur an Juschtschenko (orangene Revolution, Giftanschlag) und, und, und..

  • Das sieht aber auch nich nach Friedensverhandlung aus.

    Da wäre es im Nachhinein wohl klüger gewesen, im Gegenzug des Maidanputsches auf Krim, LNR und DNR zu verzichten.

    Wenn ich mir die Karte so angucke, was bis jetzt alles unter russischer Kontrolle ist...

    Aber die Ukraine kann ja jeden Tag wieder erneut von einem glorreichen Sieg sprechen.

    Als die Russen das Ortsschild von Berlin erreichten, wurde bei uns auch noch von einem Endsieg gesprochen.

  • Friedensverhandlungen als Wort ist ja mittlerweile vollkommen aus dem Kiewer Sprachwortschatz gestrichen.

    Da ist seit 2014 vieles mehr aus dem Wortschatz gestrichen worden. Wenn ICH schon aus Kiew höre: "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!"... Da kriege ICH regelmäßig das Kotzen! Mit diesem Putsch 2014 haben sich Radikale in Kiew die Macht gesichert. Und dennoch gibt es welche, die solchen Leuten zujubeln. Aber die gibt es ja immer, wie wir aus unserer eigenen Geschichte bestens wissen müßten!

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

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    Oberst Markus Reisner analysiert wieder treffend die derzeitige Frontlage im Kessel des Donbass. Einen Vergleich mit der deutschen Schlacht bei Orjol zu ziehen halte ich für gewagt, denn das OKW der Wehrmacht hatte seinerzeit das Unternehmen "Zitadelle" abgebrochen, weil die Alliierten in Italien angelandet waren. Egal, heutige Kräfteanalyse, geografische Lage, Nachlieferungswege stoppen, Waffensysteme alles richtig, dennoch verkennt Reisner zwei Dinge 1) der Russe lässt sich wie die Riesenschlange mit dem Wildschwein viel Zeit, da das generische Menschenpotential endlich ist und bereits die dritte von vier möglichen Mobilisierungswellen in der Ukraine läuft. Und 2) russische Kräfte führen von der Kremlpropaganda her sowieso nicht, aber auch faktisch auf dem Gefechtsfeld keinen Krieg, sondern eine militärische Operation, wo Dorf für Dorf eingenommen und gesäubert wird. Danach folgt der Umbau der politischen Ordnung, auch mit manchmal skurril erscheinenden Folgen, aber er geschieht. Sehr entlarvend in dem Beitrag fast gegen Ende sind errichtete Verteidigungsstellungen, mitten durch Dorfsiedlungen (!) zu sehen, was Moskaus Erkenntnisse über die totale Kriegsführung Kiews erneut bestätigt. Dies geschah nicht mal in unserem Endkampf an der Oder oder gar im Kessel von Halbe..

  • Parteichef - Klingbeil kündigt außenpolitische Neubesinnung der SPD an
    Der SPD-Vorsitzende Klingbeil hat eine außenpoliltische Neuorientierung seiner Partei angekündigt.
    www.deutschlandfunk.de


    Klingbeil für eine Neuorientierung der SPD im Hinblick auf Osteuropa: "Der Satz aus dem Grundsatzprogramm, wonach Sicherheit in Europa nur mit Russland zu erreichen sei, stimme vor dem aktuellen Hintergrund des Krieges in der Ukraine nicht mehr."

  • Maria, bringe doch mal was Interessantes. Wo es in der Meldung knirscht, wo ein Schröder sich äußert, dem Putin Fehler nachgewiesen werden oder die Merkel plötzlich unerwartet das Wort ergreift. Kein klar Denkender würde doch hier die russischen Abendnachrichten Wremja oder die Komsomolskaja Prwada einstellen um was über unser Leben im Westen zu erfahren. Die englische Plattform und auch t-online sind leider bisher nicht bekannt für kritisches Hinterfragen, sondern dienen eher zu die Masse unwissend zu halten. Maximal gut für ein Pfeifen im Walde..

    ach und man kann hier auch das vorgegebene Bildchen links ändern, denn ich frage mich immer was Du da so genüsslich aus der Nase holst?

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Sehr entlarvend in dem Beitrag fast gegen Ende sind errichtete Verteidigungsstellungen, mitten durch Dorfsiedlungen (!) zu sehen, was Moskaus Erkenntnisse über die totale Kriegsführung Kiews erneut bestätigt. Dies geschah nicht mal in unserem Endkampf an der Oder oder gar im Kessel von Halbe..

    Das die Zivilbevölkerung als Schutzschild für das ukrainische Militär herzuhalten hat, ist nichts neues. Das Geschmeiß von Asow (in "werte"westlichen "Qualitäts"medien verharmlosend als ukrainische Kämpfer bezeichnet) hat für die Zivilisten in Asowstal sogar ein Angebot an die Russen unterbreitet: "15 Zivilisten für eine Tonne Lebensmittel und Medikamente"...


    Verteidigungsstellungen mitten durch (Dorf)siedlungen zu ziehen und Zivilisten als Schutzschilde ist jedoch keine Erfindung der Ukrainer. Erinnern wir uns nur an Städte, die zu Festungen ausgerufen wurden und die Flucht verboten wurde. Die Parallelen sind frappierend!

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Das die Zivilbevölkerung als Schutzschild für das ukrainische Militär herzuhalten hat, ist nichts neues. Das Geschmeiß von Asow (in "werte"westlichen "Qualitäts"medien verharmlosend als ukrainische Kämpfer bezeichnet) hat für die Zivilisten in Asowstal sogar ein Angebot an die Russen unterbreitet: "15 Zivilisten für eine Tonne Lebensmiottel und Medikamente"...


    Verteidigungsstellungen mitten durch (Dorf)siedlungen zu ziehen und Zivilisten als Schutzschilde ist jedoch keine Erfindung des Ukrainer. Erinnern wir uns nur an Städte, die zu Festungen ausgerufen wurden und die Flucht verboten wurde. Die Parallelen sind frappierend!

    Das würden die Russen genauso machen und haben sie auch gemacht. Stalingrad und andere Städte wurden nicht evakuiert... es war sogar lange verboten zu fliehen. Solche Beispiele findet man in vielen Kriegen. Da ist Russland kein Deut besser.


    Wir haben im Militär zu 70% Häuserkampf geübt, weil heutzutage auch der grösste Teil der Kämpfe im überbautem Gebiet stattfindet. Dass man Dörfer und Städte befestigt und verteidigt, ist schon seit der Menschheitsgeschichte normaler militärischer Fakt.

    Unsere Freunde aus Kyiv durften ohne Probleme aus der Prihorod fliehen, wo später gekämpft wurde. Es wurde ihnen einfach gesagt, dass wenn sie bleiben würden, sie wohl zwischen die Fronten geraten. Das Risiko kennt jeder, der sich etwas Gedanken macht.

    Städte und Dörfer verteidigen ist nun mal das Beste, was man militärisch-taktisch tun kann. Das wird sich auch nicht ändern.


    PS: Hier noch ein interessanter Post der Wagnergruppe:


    pasted-from-clipboard.png


    Krieg in der Ukraine: «Wir brauchen mindestens 600'000 Mann, um die Ukraine zu besiegen» - 20 Minuten

    Ein Armer, ein Reicher und ein Ausländer sitzen um einem Tisch herum. Auf dem Tisch liegen 9 Kekse. Der Reiche nimmt sich davon 8 Kekse und sagt dann zum Armen: "Pass auf, der Ausländer will dir deinen Keks wegnehmen!"

  • Zwei Dinge, als Schweizer sollte Dir eigentlich keiner erklären, daß sich die operative Verteidigung Deiner Heimat vor allem aus geografischen Vorteilen ergibt, welche das Land fast uneinnehmbar machen. Der Häuserkampf dürfte hierbei eine untergeordnete Rolle spielen, wenn Bergmassive und durch Wallmeister tief gestaffelt, massiv ausgebaute Zugangswege ein Eindringen des Feindes ab Grenzüberschreitung unmöglich machen. Die Frage welcher Feind denn überhaupt, will ich hier nicht diskutieren. Aus diesem Grund sieht man Übungen des Schweizer Heeres meist mit einer Vorneverteidigung direkt an den Grenzen, aber vielleicht ist das pfiffige Verschleierungstaktik. Egal, unser letzter Reichskanzler wollte es dennoch wissen und sagte die Schweiz das alte Stachelschwein, das nehme ich zum Schluss noch ein..


    Zur ukrainischen Kriegsführung kann man feststellen, daß sie ab Beginn sofort und vermutlich auch durch Strategen der NATO seit Jahren gezielt geplant auf vollsten Einsatz, unter sofortiger Inkaufnahme massiver ziviler Schäden in den Kampf gegangen ist. Zivilisten wurden durch Waffenabgaben von allein 20.000 Sturmgewehren in den ersten zwei Wochen, der propagandistischen Herstellung von Brandflaschen von ukrainischen Hausfrauen, aber auch der flächendeckende Einbindung von Zivilkräften in Territorialeinheiten (habe dies in Lemberg noch Mitte Februar im Rekrutierungsbüro in der ul.Pekarska verfolgen können) ganz klar zur Zielscheibe. Und durch die Errichtung von fest ausgebauten Verteidigungsstellungen durch städtische Wohngebiete, Dörfer, Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser, sind auch die alle der Zerstörung preis gegeben worden. Solche Kriegsführung ist, wie Du zurecht sagst, bei allen Kräften weltweit anzutreffen. Aber mit "totalem Krieg" sofort zu beginnen ist schon neu, äußerst brutal und dürfte in die Militärgeschichte als "die Ukrainische" eingehen, gleich danach gefolgt vom IS.


    Fast vergessen, sollte einer zitieren, darf unser selbst blockierter Eidgenosse wieder mitlesen, ansonsten dringt die Sonne wie wir wissen leider nicht immer bis hinter den Berg..

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  • "Der Satz aus dem Grundsatzprogramm, wonach Sicherheit in Europa nur mit Russland zu erreichen sei, stimme vor dem aktuellen Hintergrund des Krieges in der Ukraine nicht mehr."

    Demnach wäre also die Sicherheit in Europa nur mit Krieg gegen Russland zu gewährleisten...

  • Das würden die Russen genauso machen und haben sie auch gemacht

    Und weiter?

    Wenn wir hier Vergleiche mit Amerika bringen, wird das von euch doch auch immer wieder verharmlost...

    Amerika hat dies gemacht, Amerika hat das gemacht, Amerika hat jenes gemacht... blablabla...

  • Ukraine-Krieg: „Ich habe mit Obszönitäten geantwortet“, sagt der Politiker über das russische Angebot - WELT
    Ein Vertreter der russischen Besatzung in Cherson sagt, den Bewohnern müsse klargemacht werden, dass Russland für immer dort sein werde. Selbst einst…
    www.welt.de


    Da wird wohl schon um Posten geschachert: Wer sich jetzt auf die russische Seite stelle, werde ein großer Mann in der neuen Ukraine werden. (Oder vielleicht doch eher als Kriegsverbrecher vor Gericht enden?) Nur doof, dass die Anzahl an Bewerbern gering zu sein scheint. Man wird aber wohl schon Leute finden, die auf das Angebot eingehen.

  • Herzlichen Glückwunsch!


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  • Die Russen hockten im verseuchten Boden
    Messgeräte scheinen die russischen Truppen, die das stillgelegte Kernkraftwerk Tschernobyl einnahmen, nicht gehabt zu haben. Für die Orientierung malten sie…
    www.n-tv.de

    Wie menschenverachtend kann man mit seinen eigenen Leuten umgehen, dass man sie ungeschützt und offensichtlich auch ohne jegliche Vorabinformation nach Tschernobyl schickt. Strahlenschäden vorprogrammiert.

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