Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

Ich frag mich wie bei allen Ukrainern mit denen man spricht, wie sie sich das vorstellen.

Die haben alle keine grossen Bedenken oder gar Angst vor einem Atomkrieg.

Aber das gilt nicht nur für Atomkrieg.

Auch sonst ist das immer Schwierig eine Woche im vorraus zu planen oder irgendwelche Konsequenzen und Handlungsfolgen zu bedenken.

ich denke dasselbe liegt auch bei der Staatsspitze vor.

Aber man muss ja konstatieren, dass unsere Partner, oder die Regierungen, welche wir unterstützenn unberechnbar sind.

Zumindest das Risiko der völligen Vernichtung des Landes und damit Verlust des Krieges sind doch zumindest eine reale Möglichkeit bei so einem Präventivschlag, den er da fordert.

Also ich komme da auch nicht mehr hinterher..

Zitat von Administrator

Ich frag mich wie bei allen Ukrainern mit denen man spricht, wie sie sich das vorstellen.

ICH bekomme immer wieder das Gefühl, daß es ein grundlegendes Ziel ist, daß andere genauso in der Scheiße sitzen sollen, wie sie selbst!

"Aber wenn wir abtreten, dann soll der Erdkreis erzittern!" sagte in ähnlicher Lage Dr. Joseph Goebbels

Zitat von Solocha

Also für mich wird dadurch spätestens jetzt überdeutlich, auf welcher Seite die Kriegstreiber beheimatet sind. Oder wie sonst könnte man diese Aussagen des ukrainischen Staatschefs interpretieren?

Zitat von Administrator

Ich frag mich wie bei allen Ukrainern mit denen man spricht, wie sie sich das vorstellen.

Die haben alle keine grossen Bedenken oder gar Angst vor einem Atomkrieg.

Aber das gilt nicht nur für Atomkrieg.

Auch sonst ist das immer Schwierig eine Woche im vorraus zu planen oder irgendwelche Konsequenzen und Handlungsfolgen zu bedenken.

ich denke dasselbe liegt auch bei der Staatsspitze vor.

Aber man muss ja konstatieren, dass unsere Partner, oder die Regierungen, welche wir unterstützenn unberechnbar sind.

Zumindest das Risiko der völligen Vernichtung des Landes und damit Verlust des Krieges sind doch zumindest eine reale Möglichkeit bei so einem Präventivschlag, den er da fordert.

Also ich komme da auch nicht mehr hinterher..

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Naja - ist ja schön,wenn man bereit ist,sich dem "Überlegenen" zu ergeben - auf Gedeih und Verderb...

Wie nennt man das nochmal?

Richtig: Angst! (nicht zu verwechseln mit Vernunft)

Mein Land (meine Heimat,meine Wohnung,meine irgendwas) lasse ich mir nicht wegnehmen - von niemandem,egal wie groß und breit...

Es gibt Ideale,für die stirbt man...

Und ein Leben unter russischer Herrschaft gehört nun mal zu gar keinen Idealen...

(Hände hoch,wer sich das wünscht!)

Wollen wir tatsächlich Wetten abschließen,wer zuerst auf's A-Bombenarsenal zurückgreift?

Zitat von Administrator

Ich frag mich wie bei allen Ukrainern mit denen man spricht, wie sie sich das vorstellen.

Die haben alle keine grossen Bedenken oder gar Angst vor einem Atomkrieg.

Aber das gilt nicht nur für Atomkrieg.

Auch sonst ist das immer Schwierig eine Woche im vorraus zu planen oder irgendwelche Konsequenzen und Handlungsfolgen zu bedenken.

ich denke dasselbe liegt auch bei der Staatsspitze vor.

Aber man muss ja konstatieren, dass unsere Partner, oder die Regierungen, welche wir unterstützenn unberechnbar sind.

Zumindest das Risiko der völligen Vernichtung des Landes und damit Verlust des Krieges sind doch zumindest eine reale Möglichkeit bei so einem Präventivschlag, den er da fordert.

Also ich komme da auch nicht mehr hinterher..

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iCH WEISS ES IST SEHR BEWEGEND: Aber vielleicht hilft der Afganistankrieg hier weiter. Egal wer gegen die Taliban verloren hatte, hatte niemals den Gedanken eines Atomwaffeneinsatzes. Natürlich ist es auch eine Frage des Geldes und der Anzahl der zivilen Opfer, die zu einem Waffenstillstand führen können. Nichts desto trotz ist natürlich auch die Frage zu stellen, wann das ganze aufhört und wie

FF, geht doch nicht darum wer zuerst Kernwaffen einsetzt, das Ergebnis für die Ukraine und Europa in diesem ungleichen Kampf David gegen Goliath kommt aufs selbe hinaus. Stell Dir doch mal vor die Kiewer Regierung hätte am 25.Februar abends in einem Memorandum an die Weltöffentlichkleit erklärt wir Ukrainer werden in keinen bewaffneten Kampf eintreten, macht was ihr wollt, besetzt uns, aber unsere Herzen werdet ihr niemals gewinnen!

Hunderttausende tote, invalidisierte oder verletzte Ukrainer würde es nicht geben, Millionen Frauen und Kinder nicht auf der Flucht und die Infrastruktur des halben Landes nicht auf Jahre zerstört. Die Kiewer Regierung wäre sofort der moralische Gewinner gewesen und die Russen hätten sich totgesiegt wie Napoleon in Moskau.

Zitat von Graf

FF, geht doch nicht darum wer zuerst Kernwaffen einsetzt, das Ergebnis für die Ukraine und Europa in diesem ungleichen Kampf David gegen Goliath kommt aufs selbe hinaus. Stell Dir doch mal vor die Kiewer Regierung hätte am 25.Februar abends in einem Memorandum an die Weltöffentlichkleit erklärt wir Ukrainer werden in keinen bewaffneten Kampf eintreten, macht was ihr wollt, besetzt uns, aber unsere Herzen werdet ihr niemals gewinnen!

Hunderttausende tote, invalidisierte oder verletzte Ukrainer würde es nicht geben, Millionen Frauen und Kinder nicht auf der Flucht und die Infrastruktur des halben Landes nicht auf Jahre zerstört. Die Kiewer Regierung wäre sofort der moralische Gewinner gewesen und die Russen hätten sich totgesiegt wie Napoleon in Moskau.

Wenn du mir jetzt noch erzählst,daß im Himmel Jahrmarkt ist und daß der Weihnachtsmann existiert - dann gebe ich dir selbstverständlich recht...

Die Ukrainer haben keine Raketen Richtung Russland abgefeuert,die Ukrainer haben ihre Armee nicht Richtung Russland marschieren lassen (und schon gar nicht aus einem Drittland!),die Ukrainer haben keine Gebiete in Russland besetzt!

Zitat von Graf

Stell Dir doch mal vor die Kiewer Regierung hätte am 25.Februar abends in einem Memorandum an die Weltöffentlichkleit erklärt wir Ukrainer werden in keinen bewaffneten Kampf eintreten, macht was ihr wollt, besetzt uns, aber unsere Herzen werdet ihr niemals gewinnen!

Warum gerade am 25. Februar? Hätten sie doch gleich am 20. Februar sagen können... am 20. Februar 2014!

FF, Du sollts Dir nicht immer das rauspicken, was gerade in Deine Deutung passt. Jeder Krieg hat eine politische Vorgeschichte und manchmal ist es klüger nicht Generäle, sondern Diplomaten zu schicken.

Zitat von Graf

FF, Du sollts Dir nicht immer das rauspicken, was gerade in Deine Deutung passt. Jeder Krieg hat eine politische Vorgeschichte und manchmal ist es klüger nicht Generäle, sondern Diplomaten zu schicken.

Welche Diplomaten hat der Russe geschickt???

Wann und Namen bitte!

Schließlich wollte der Russe etwas von der Ukraine (wenn du schon mit Deutung anfängst)!

Russland war Vertragspartner beim Minsker Abkommen und hat noch Ende März Verhandlungen mit Kiew in der Türkei geführt, wo man schon fast zueinander fand, als Präsident Selenskij signalsierte über die abtrünnigen Gebiete könne man sprechen. Dann der abrupte Stop durch Washington und Kiew hat dann jegliche Diplomatie ausgeschlossen. Die Agenda seitdem und auch von unseren Politikern transportiert lautet keinerlei Verhandlungen mit Russland, eine Entscheidung fällt ausschließlich auf dem Schlachtfeld. Mittlerweile legt Präsident Selenskij noch nach wenn er zynisch fordert Verhandlungen nur mit einem anderen (!) russischen Präsidenten.

PS: Du kannst ja denken was Du möchtest, aber sicher wirst Du zustimmen mit neuen Verhandlungen hin zu einem Waffenstillstand wie in Korea oder gar einem Friedensvertrag (Anm.nicht wie in der Bundesrepublik) hört das Sterben auf. Wenn Du natürlich sagt das ist mir alles egal, Kampf bis zum letzten Ukrainer, auch 18jährige Studenten an die Front und warum sollen Frauen nicht auch schießen.. bin ich mit meinem Latein am Ende.

Ist ja nicht so, daß es keine Verhandlungen gegeben hätte. Erinnern wir uns z.B. nur an Minsk seit 2015 oder in der Türkei 2022... Aber wie bereits mit der Maidan-Vereinbahrung hat die "neue" Ukraine stets konsequent darauf geschissen!

Zitat

Versuche, den Krieg im Donbass durch die Minsker Vereinbarungen zu beenden, scheiterten, als die ukrainische Führung beschloss, sich nicht an die Vereinbarungen zu halten, in denen eine Autonomie für den Donbass gefordert wurde. Nach 2014 belieferten die USA die Ukraine massiv mit Rüstungsgütern und halfen bei der Umstrukturierung des ukrainischen Militärs, damit es mit der NATO interoperabel ist – wie die Kämpfe in diesem Jahr eindrucksvoll gezeigt haben.

Die russische Invasion im Jahr 2022 wäre wahrscheinlich abgewendet worden, wenn Biden Ende 2021 auf Putins Forderung eingegangen wäre, die NATO-Osterweiterung zu beenden. Der Krieg wäre wahrscheinlich im März 2022 beendet worden, als die Regierungen der Ukraine und Russlands den Entwurf eines Friedensabkommens auf Grundlage der ukrainischen Neutralität austauschten. Doch hinter den Kulissen drängten die USA und das Vereinigte Königreich Selenskyj, jede Vereinbarung mit Putin abzulehnen und weiterzukämpfen. Daraufhin brach die Ukraine die Verhandlungen ab.

(https://makroskop.eu/34-2022/d…t-gerat-ausser-kontrolle/)

Zitat von Graf

Russland war Vertragspartner beim Minsker Abkommen...

Falsch. Die Russen waren lediglich, wie auch Deutsche und Franzosen, Garant und keinesfalls Vertragspartner! Die erscheinen ja genauso wenig im Vertrag wie Deutschland oder Frankreich...

Tausche Vertragspartner gegen Verhandlungspartner, was aber den Einfluß sicher nicht mindert.

Zitat von GHOST888

iCH WEISS ES IST SEHR BEWEGEND: Aber vielleicht hilft der Afganistankrieg hier weiter. Egal wer gegen die Taliban verloren hatte, hatte niemals den Gedanken eines Atomwaffeneinsatzes.

Es ist aber schon ein Unterschied, ob man in einem fremden Land, fern der Heimat, ein bisschen Krieg spielt wie die Russen und Amis in Afghanistan.

Oder wenn es um das eigene Staatsgebiet und die eigenen Landsleute geht. Russland sieht die Krim schon immer als ihr Staatsgebiet, Donezk, Lugansk seit einiger Zeit und Kherson und Saporoshe seit kurzem.

Und, wenn Russland den Krieg (Donbass und eventuell auch Krim) verliert, was dann?

Dann stehen die Raketen der Amis an der russischen Grenze, 300 km vor Moskau.

Es geht nicht einmal um Staatsgebiet. Es geht schlicht um Sicherheitsinteressen. ICH wage zu behaupten, daß Rußland auch mit einer ukrainischen Krim hätte weiterleben können, wenn die Ukraine an ihrer Neutralität festgehalten hätte. Aber mit einem erklärten Russenhasser-Staat und zukünftigem NATO-Mitglied auf der Türschwelle sahen die Russen sich in genau der Situation, wie die Amerikaner mit sowjetischen Atomraketen vor ihrer Haustür vor ca. 60 Jahren. Damals waren die U$-Amerikaner es, die in der Cuba-Krise mit dem weltweiten Armageddon drohten...

Zitat von Feindflieger

Welche Diplomaten hat der Russe geschickt???

Wann und Namen bitte!

Schließlich wollte der Russe etwas von der Ukraine (wenn du schon mit Deutung anfängst)!

Und wie oft sind westliche Politiker und Staatschefs zu Putin gefahren oder geflogen, um zu verhandeln? Wie oft hat Putin ihnen gesagt, es wird keine Invasion geben?

Was für Sicherheitsinteressen? Was wäre geschehen? Warum hat der Russe dann mit dem angeblichen Feind Geschäfte gemacht und alles mitgenommen was es gab? Wenn man konsequent wäre, würde man auch keine Geschäfte mit einem unbeliebten Land oder Mensch machen.

Zitat von OBM100

Was für Sicherheitsinteressen?

Das nicht eines Tages Kernwaffen direkt an der russischen Grenze stehen und daß der "Werte"westen mit Rußland das gleiche versucht, wie mit dem Irak, wie mit Syrien, wie mit Jugoslawien, Korea, Vietnam...

Zitat von OBM100

Wenn man konsequent wäre, würde man auch keine Geschäfte mit einem unbeliebten Land oder Mensch machen.

Ja, und auch kein Gas mehr kaufen... oder Öl aus den Golf-Diktaturen... oder irgendwas aus/nach China, daß als neuer Feind aufgebaut wird... Tja, die Russen sind da pragmatisch weil sie wissen, daß auch dieser Krieg irgendwann zu Ende geht und man irgendwie weiter miteinander auskommen muß - insbes. €uropa sollte auch ein Interesse daran haben, wie man an der derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklung hier sehen kann.

Zitat von OBM100

Wie oft hat Putin ihnen gesagt, es wird keine Invasion geben?

Womöglich so oft, wie Selenskyi vor seiner Wahl den Menschen Frieden versprach.