Auslandsüberweisungen

  • Hier gibt es eine Übersicht über die Bankgebühren, die bei einer Überweisung nach UA anfallen:
    http://www.geldtransfair.de/re…kraine&submit=vergleichen
    Wichtig ist dabei zu berücksichtigen:
    1. Der Empfänger in UA benötigt ein Euro Konto (auf einem UAH Konto können Auslandsüberweisungen nicht empfangen werden. In der Regel verfügt ein Bürger in UA nicht über ein solches Konto, dies kann aber bei den Banken problemlos eröffnet werden.)
    2. Die Banken in UA nehmen eine Auszahlungsgebühr, die je nach Betrag und Bank unterschiedlich ist. Üblich sind ca. 1%
    3. Oft läuft die Überweisung über eine zwischengeschaltete (sogenannte korrespondiere) Bank, die ebenfalls Gebühren verlangt.


    Wenn es nicht gerade um Kleinbeträge geht, sind Auslandsüberweisungen deutlich günstiger als XXX. Um mit der Geschwindigkeit von XXX konkurrieren zu können, muss man eine Eilüberweisung veranlassen, was mit zusätzlichen Gebühren verbunden ist.


    Gruß
    Siggi


    Edit by Rumbo:
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  • Habe es jetzt mal notgedrungen gemacht.
    Der Empfänger hat ein "Euro-Konto" eröffnet. Kosten 60 Griwna.


    Ich habe hier so ein Formular ausgefüllt, nennt sich "große" Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr. Hatte ich per Post angefordert und per Fax meiner Bank zugeschickt. Kostet, egal welche Summe überwiesen wird, bei meiner Bank 27,50 €. Von meiner Bank bis in die Ukraine hat es ca. 5 Arbeitstage gedauert. Dort mußte der Empfänger 1 % der Überweisung noch an die Bank abdrücken und dann wurde der Eurobetrag ausgezahl bzw. konnte auch auf dem Konto verbleiben.


    Zusammengefasst an Kosten in Euro: 0,60 € für Eurokonto
    27,50 € Gebühren des deutschen Einzahlers
    und 1 % der überwiesenden Summe durch den Empfänger.


    Dauert zwar somit etwas länger, aber kostengünstiger, insbesondere ab einer Überweisung von 500 € und als bei XXX allemal.


    Edit by Rumbo:
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    Am Beispiel Ukraine kann man erkennen:Manchmal hat man keine Wahl,selbst wenn man gewählt hat.
    © Wolfgang J. Reus,(1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker

  • Ich such hier grad wie wild, finde aber den Beitrag nicht (der war doch hier???). Da wurde berichtet, dass die beste Lösung ein Postbankkonto wäre.
    Darauf kann man in D bequem Geld einzahlen7überweisen und bis 10mal (??) pro Jahr im Ausland günstig Geld abheben. Man muss halt nur einmal dafür sorgen,
    dass die Bankkarte beim Partner in der UA vorliegt.


    Vielleicht findet ja jemand anderes den Thread und kann den Link hier einstellen ??


    EDIT: hab den Link doch aufgetrieben: Bargeld versenden

  • pro Jahr im Ausland günstig Geld abheben


    Dafür brauchst du aber die deutsche Postbankkarte vor Ort.
    Siggi meint wohl eher grössere Beträge, für Leute die regelmäßig Geld schicken würde ich ne wiederaufladbare Kreditkarte auch als unkomplizierte Lösung sehen.
    Gruß Jecko

  • Alles gute Tipps, da ich aber die Karte nicht per Post/ Bote verschicken wollte und das Geld sicher, relativ zeitnah und günstig ankommen sollte, habe ich die o.a. Alternative gewählt. Ohne große Planung und Organisation, denn wer weiß, wann ich wieder in der UA bin und die Karte hätte aushändigen können.


    PS: Meine Bank bietet, so glaube ich, auch keine aufladbaren Karten an. Ist eine Internetbank, ohne große Firlefanz :P

    Am Beispiel Ukraine kann man erkennen:Manchmal hat man keine Wahl,selbst wenn man gewählt hat.
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  • Ist mit der die ich als Beispiel gebracht habe ( Sparkasse ) möglich


    Ja sicher, nur meinte er sicher nicht nur "Große" sondern auch z.B. gewerblicher Natur oder wen man halt mal was schicken muß. Ist halt eine von vielen Möglichkeiten. Und wer Bock hat auf Überweisungszettel so groß wie A 4 viel Spaß.
    Gruß Jecko

  • Das mit der Versicherung klappt aber so nicht. Mir ist auch schon eine Karte auf dem Weg in die UA "verlorengegangen". Der Versand von Kreditkarten mit der Post ist generell verboten und daher auch nicht versichert. Man glaubt es normalerweise nicht, weil die Deutschen Institute das auch einfach machen, aber das tun sie eben auf eigenes Risiko....

  • Viele Wege führen nach Rom und hierbei habe ich nur eine Alternative beispielhaft dargelegt. War für mich unkompliziert und am einfachsten händelbar, auch wenn ich beim Ausfüllen des A4- Bogens erst mal schlucken mußte, hat aber auch nur 5 min gedauert. Jetzt habe ich ne Kopie und weiß wie ich bei ähnlichen Fällen zu verfahren habe.

    Am Beispiel Ukraine kann man erkennen:Manchmal hat man keine Wahl,selbst wenn man gewählt hat.
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  • Ist mit der die ich als Beispiel gebracht habe ( Sparkasse ) möglich, da gibt es kein Einzahlungslimit und je nach dem ( höhe Guthaben ) auch eine Änderung des Tages / Wochen Limit änderbar


    Groß genug, damit Oma ein nettes Weihnachtsgeschenk hat, sicher. Aber ich schreibe unter der Perspektive als Resident. Da willst Du jetzt ein Auto oder eine Immobilie bezahlen. Das geht so nicht. Das fängt schon mit dem Bankomat vor Ort an, der vermutlich nur 1000 UAH pro Tansaktion gibt. Dann wird das Geldabheben ein Vollzeitjob.


    Gruß
    Siggi

  • Noch einfacher bei den " Großen Banken " direkt am Schalter € oder USD abheben


    Wenn sie denn soviel an Bares überhaupt haben. ;)

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • Noch einfacher bei den " Großen Banken " direkt am Schalter € oder USD abheben.......


    Das hört sich ja schön an, aber war ja so lange nicht her das es Essig aussah mit Geld vom Konto holen! Und da war egal ob UAH oder Dollar oder Euro. Hat sich jetzt wohl wieder gefangen aber ich überlege ob das sicherste Konto nicht - Fünf Schritte nach Süden vom Punkt wo der Apfelbaum den Boden küßt - ist.
    Gruß Jecko, der sich beim bezahlen mit Plastegeld sowieso zurückhält

  • Beim Online Banking auch bei der Aufladbaren Kreditkarte kannst Du auf Guthabenbassis entsprechende Überweisungen / Transaktionen vornehmen. Mittel IBAN / BIC ( hier ging es bisher so meine Erfahrungen am besten bei der von der Sparkasse und Deutsche Bank )


    Ich glaube gern, dass ich das Geld auf die Karte bekomme, aber wie mache ich es dann zu Bargeld ohne wochenlang den Geldautomaten zu blockieren? Am Schalter auszahlen lassen? Das kostet keine Gebühren? Das wäre in der Tat interessant! (Mit der Karte kann man in UA keine Autos oder Immobilien kaufen, da braucht es Bares). Und am Schalter gibt es kein Verfügungslimit, d.h. ich kann z.B. über 50000 Euro mit einer Abhebung verfügen?


    Gruß
    Siggi

  • Wir haben eine Travel Cash Card in UA gelassen. Abheben kann man direkt bei der Bank soviel, wie auf der Karte vorhanden ist, respektive soviel, wie die Bank vorrätig hat. Nur Einzahlungen müssen im Bereich zwischen 100 und 10000 EUR, USD oder CHF liegen. Diese kann man aber im Minutentakt vornehmen. Bei der Einzahlung zahlt man 1% Gebühren. Bei der Auszahlung am Bankschalter variieren die Gebühren. Bei Raiffeisen Aval mussten wir 3% zahlen. Bei 50000USD ist das natürlich enorm.


    Der Vorteil an der Karte besteht darin, dass kein Name drauf steht. Will man also diskret Geld überweisen, ist das nicht unbedingt nachvollziehbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Danioel ()

  • hmmm wie oft kauft man eigentlich ein Auto oder ne Immobilie in euren Kreisen ?


    Viele Residenten sind eben in der Situation das Geld im Ausland zu haben und wollen es ohne den Banken viele Prozente in den Rachen zu werfen im Bedarfsfall nach UA bekommen. Dabei gibt es zwei Transaktionstypen:
    1. Für Dinge des täglichen Bedarfs. Das sind eher kleinere Beträge die oft anfallen. Dieses Problem haben oft auch Personen, die keine Residenten sind, zur Unterstützung der ukrainischen Familienangehörigen.
    2. Sicher nicht alltägliche Transaktion, wie Auto und Immobilie, die aber besonders interessant sind, weil bei solchen finanziellen Größenordnungen ein Prozentpunkt absolut gesehen eine wahrnehmbare Menge Geldes ist.
    Ist die Motiviation für die Fragen so schwer nachvollziehbar?


    Gruß
    Siggi


    P.S: Aber wenn es Dich so sehr interessiert: Wir fahren unser Auto keine 20 Jahre. Wenn man nicht Urvertrauen in den Wert des Geldes hat, dann kann es auch Sinn machen, in Immobilien zu investieren. Neugier befriedigt?

  • Aber ich schreibe unter der Perspektive als Resident. Da willst Du jetzt ein Auto oder eine Immobilie bezahlen. Das geht so nicht. Das fängt schon mit dem Bankomat vor Ort an, der vermutlich nur 1000 UAH pro Tansaktion gibt. Dann wird das Geldabheben ein Vollzeitjob


    Für diesen Fall finde ich deutsche Banken für Geld Transfers ausserhalb der Euro Zone alls weniger geeignet. Zu teuer, zu langam, zu kompliziert.
    Ich als UA Resident habe meine Hauptkonten in der Schweiz, jeder Überweisung per Online banking in die Ukraine von einem Sfr Konto aus kostet 2,50 Sfr. Dabei gibt es bei der Überweisungs Summe kein Limit, ob 1000,- Euro oder 150'000,- Euro, die Banken Spesen sind immer 2,50 Sfr. Nur in der Ukraine gehen dann noch 1% Fremd Spesen an die UA Bank. Transfare Zeit ist in der Regel 2-4 Arbeitstage. Wie siggi schon sagte bei Auto oder Immobilien käufen wo grössere Summen benötigt werden. Kommt man mit solchen Ladekarten nicht weit, wenn die Tageslimite bei 100-200Euro liegt. Für das monatliche Taschengeld für die Familienangehörigen sind solche Ladekarten natürlich eine Prima Sache.

  • Bei Käufen von Neufahrzeugen, Grundstücken etc. verlangen diese einen Herkununftsnachweis und Teilweise werden diese Gelder Besteuert !


    Davon habe ich noch nie gehört. Wie sieht denn so ein Herkunftsnachweis aus? Da liegen Gelder seit Jahren auf einem Konto, ist das Herkunftsnachweis genug oder geht es um den Ursprung? Das ist doch dann nach Jahren gar nicht zuordnenbar, denn der Privatmann hat doch keine Buchführung für die privaten Finanzen. Kannst Du das genauer ausführen, was wird denn besteuert (Konsum oder Einkünfte)? Unter Anwendung welchen Gesetzes?


    Ich kenne diese "Herkunftsnachweise" aus der Vergangenheit beim Anlegen von größeren Bargeldbeträgen in UA immer so: "Wo kommt das Geld her?" "Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit." OK. Da wollte noch nie jemand auch nur einen Beleg sehen.


    Gruß
    Siggi

  • Bei Käufen von Neufahrzeugen, Grundstücken etc. verlangen diese einen Herkununftsnachweis und Teilweise werden diese Gelder Besteuert !


    War bei uns noch nie der Fall krissa. Weder beim Auto- noch beim Hauskauf gab es in der Richtung Aerger. Vielleicht hatten wir auch nur Glueck. :whistling:

    mfg
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  • Weder beim Auto- noch beim Hauskauf gab es in der Richtung Aerger.


    So war das auch bei uns. Aber die letzte Transaktion liegt schon ein paar Jahre zurück. Daher meine Frage: Was hat sich da in der Zwischenzeit defakto und auch dejure geändert?


    Gruß
    Siggi

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