Meine Schwiegermutter hat uns heute etwas interessantes erzählt. Ich kann das nur schreiben, nicht belegen, will es aber trotzdem schreiben.
Von der Schwiegermutter ist ein Bekannter zurück, der knapp 4 Monate auf dem Maidan demonstriert hat.
Seine Ehefrau hat sie angerufen u es ihr erzählt.
Er hat direkt vor Ort in einem Zelt geschlafen u bekam Essen u Zigaretten umsonst. Essen war sehr einfach, meist dünne Suppen.
Ganz nebenbei hat er noch kräftig Kasse gemacht.
Er bekam in dieser Zeit ca. 25.000 Grivna u will davon jetzt eine Wohnung kaufen..ankaufen.
Er hätte deutlich mehr bekommen wenn er mit einer Waffe an vorderster Front gestürmt hätte. Die Waffe hätte man ihm gegeben.
Er hat sich aber nicht getraut. Er sagte dass sehr viele Bewaffnete gekauft waren, es wußte wohl keiner offiziell wo das Geld herkam, ihn zumindest hat das nicht interessiert. Er hat sein Geld wie viele anderen Wochenweise immer in bar erhalten.
Ich habe gefragt ob man ihn fragen würde, er vielleicht Lust hätte hier im Forum dazu was auf russisch zu schreiben.
Es wurde aber mehrfach betont dass er sich öffentlich nie dazu äußern wird. Egal wo.
Offiziell war er in Kiew als Handwerker arbeiten. Das wäre wohl Gang u Gebe dass private Handwerker bei den Leuten Wohnungen sanieren u monatelang von zu Hause weg sind. Barzahlung ohne Rechnung etc.
Tja, jetzt kann sich jeder selber einen Reim drauf machen. Meine Frau u ich lasen damals von einem Toten, der 2 fast erwachsene Töchter hat u ein schönes Haus. Unfertig u mehretagig, was ja eher in der UA selten ist als Einfamilienhaus. Der war dort glücklich u wir haben immer überlegt warum so jemand auf den Maidan geht..
Geld wäre natürlich eine Option. In meinen Augen war der Maidan ein gekaufter Putsch. Man hat die Armut oder schlechte Lage der Bürger ausgenutzt u sie mit Geld zum Teil auch in den Tod gelockt.
Ich wage eine These, zu behaupten dass wenn es in Deutschland kein Hartz4 gebe, viele Menschen auch auf solche unmoralischen Angebote eingingen.