LAGE in der OST-UKRAINE

Zitat von Graf

Kriegsstimmung**

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Zitat

Ein britisches Risikoberatungsunternehmen sagt eine „beispiellose Zunahme innerer Unruhen“ in mehr als der Hälfte aller Staaten weltweit voraus, darunter vor allem zahlreiche Staaten Europas. Wie es in einer aktuellen Untersuchung der Firma Verisk Maplecroft heißt, erreichten die „sozioökonomischen Risiken“ mit einer Inflation von über sechs Prozent in „mehr als 80 Prozent aller Länder weltweit“ derzeit ein „kritisches Niveau“; man könne davon ausgehen, dass „der Ernst und die Häufigkeit von Protesten und von Arbeiteraktivismus sich in den kommenden Monaten weiter intensivieren“. Wohlhabende Länder würden versuchen, die Massen mit Ausgabenprogramen stillzustellen, während in ärmeren Ländern mit härterer Repression zu rechnen sei. Zu den Ländern, die am stärksten vom Risiko innerer Unruhen betroffen sind, gehört laut Veritas Maplecroft Deutschland [Erg.: ... die Niederlande, die Schweiz, Bosnien-Herzegowina und die Ukraine].

(https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9013)

Da läuft nix.

Das Ding ist festgefahren.

Ne erfolgreiche Offensive sieht gerade am Anfang anders aus.

Hunderte Kilometer Geländegeinn, befreite Städte tausende Gefangene, Kesselschlachten, etc.

Dafür fehlen doch völlig die Vorraussetzungen.

Das sind hier Aktionen für die Kulisse.

Igendwas muss man liefern um Verbündete und Bevölkerung bei der Stange zu halten, nachdem die Offensive jetzt monatelang angekündigt wurde.

Die Frage ist, ob es das Wert ist, für sowas jetzt die besten Einheiten seiner Armee zu verheizen.

Das ist das Ergebnis, wenn die politische Führung in militärischen Dingen entscheidet.

Von der Idee her haben die keine Reserven sowas durchzuführen. Und dann noch an mehreren Stellen.

Aber warten wirs mal ab.

Zitat von Klempner

Du verfolgst es ja auch. Weißt du was gerade bei Charkov passiert? Die Ukrainer sind ganz aus dem Häuschen.

Unwissenheit ob der Details brauche ich nicht vortäuschen,...was mich stutzig macht, - bis gestern gab's noch eine Nachrichtensperre, dazu durften nur heroische Erfolge der ukr. Armee propagiert werden....woher kommen nun also die Meldungen und was sind Diese wert ?!

...sonst bleibt nur ein kräftiges Hhuuurrraaäh-hust, zu rufen, ob der grandiosen Erfolge....endlich geht es voran auf dem SCHLACHT-feld !

...die Frage was man dort in den -befreiten- Gebieten später für Wohltaten unters Volk bringt kann man ja später immer noch klären.

Zitat von Administrator

Das sind hier Aktionen für die Kulisse.

Igendwas muss man liefern um Verbündete und Bevölkerung bei der Stange zu halten, nachdem die Offensive jetzt monatelang angekündigt wurde.

Sehe ICH genauso. Kiew ist bemüht, seinen Gönnern durch viel Tamtam und solche - närrischer Weise - weit zuvor angekündigten Aktionen, Sand in die Augen zu streuen. Das Regime muß liefern, sonst liefert der "Werte"westen womöglich nicht mehr...

Zitat von Administrator

Die Frage ist, ob es das Wert ist, für sowas jetzt die besten Einheiten seiner Armee zu verheizen.

ICH habe das Gefühl, daß es Leuten wie Selensky absolut egal ist. Ein Regime, daß auf die eigenen Landleute schießt, nur weil sich deren Heime auf "okkupiertem" Territorium befindet, macht sich gewiß auch keine grundlegenden Gedanken über das Schicksal der eigenen Landsleute die es in ukrainische Uniformen steckt!

Es sind die Quellen wie bei dem hier.

Zitat von egonolsen

... der hier hat in gut 20-30 Postings versucht den bisherigen Ablauf der ukr. Offensive darzustellen (29.08-3.09.), chronologisch und recht wertfrei, mit Karten, Filmchen und jeder Menge Details, auch zu möglichen Befehlsketten....hier nur der Twitter Account, die Fülle ist aber bei Telegram zu finden, war einfach zu viel um es hier zu posten

https://twitter.com/NikGerassimow

Also Russische und Ukrainische Blogger bei Telegramm und Twitter.

Dazu ein paar Offizielle Ukrainische Videos und Fotos zu Ozerne und Vysokopillya.

Von Russischer Seite sind Rybar und Girkin noch die " seriösesten". Wobei Rybar viel Müll ist, und Girkin ist mehr der Typ " Glas halb leer".

Ukrainische Seite ist Special Kherson Cat, Purge Putin und War Monitor ganz brauchbar. Michael MacKay ist auch gut.

Eine Zusammenfassung von dem was diese ganzen Blogger so zusammen tragen findest du dann Morgens beim ISW. Und NTV schreibt über den Tag verteilt beim ISW ab in seinen Liveticker))))

Dann hast du noch ein paar wie Gerassimow die das auch aufarbeiten und zusammenfassen.

Zitat von Klempner

Zustimmen sicherlich. Nur warum macht man solche Aktionen wenn es läuft? Dieser Brückenkopf wurde bis Bezimenne und Shaslyve ausgeweitet. Im Süden wurde die 2. Verteidigungslinie der Russen bei Shmidtove durchbrochen. Im Norden von Cherson läuft es auch. Und bei Lyman wurde Ozerne östlich vom Siverskyi Donezk befreit. Welche Bedeutung die Rasputitza hat kann man schlecht einschätzen. Immerhin haben die Russen diesen Krieg kurz davor begonnen. Irgendwie seltsam.

1) habe schon mehrfach geschrieben die Russen haben vor Kiew eine Blitzaktion mit 60km langer Kolonnenshow gefahren als letztes Angebot auf eine gütliche Einigung (auf deutsch: Ukraine verzichtet dauerhaft auf die NATO mit verbindlichem russlandneutralen Status) aber Kiew hat das Angebot sausen lassen und mittlerweile viel Land, Infrastruktur und auch Menschen unwiederbringlich verloren. Ende März waren sie dann soweit in Istanbul zu unterschreiben, aber da sagten die USA in Rammstein einen Tag später no way und dann wurde "Butcha" inszeniert (wer hat ein Motiv dafür?) und das Sterben läuft bis heute..

2) direkt und sofort auf den Donbass zuzugehen hätte den Russen voll auf Granit beissen lassen, weil dort, Moskaus Aufklärung schwimmt auch nicht auf der Wurstsuppe, die Hauptkräfte der BCY standen. Somit wurde die Finte Kiew gefahren um siehe 1) anzubieten und zugleich eine große Umstrukturierung der BCY zu provozieren, die nach medialem Geschrei "Russe greift Kiew an" und "alles sofort raus aus der Hauptstadt" (Anm. auch unser Administrator und viele andere sind damals gen Westen raus..) auch blendend geklappt hat.

3) Rasputiza geht mindestens bis in den April, da hatten die Russen die beiden AKWs Tschernobyl und Sparoschje mit Kommandoaktionen eingenommen, ausgeschlachtet bzw. das bei Saporoshje gesichert, im Süden den Krimzugang, sowie für die Halbinsel überlebenswichtig die Trinkwasserversorgung (!) gesichert und konnten nach der Schlammperiode und eigener Umgruppierung endlich im Donbass mit ihren Arbeiten beginnen. Dort zieht es sich, da ich wiederhole mich gern, über acht Jahre pioniertechnischer Ausbau in 150km Tiefe und teils bis in 5m unter der Erde erfolgte, was weder mit Mannstärke, Phosphorbomben noch sonstwas sofort gebrochen werden kann. Aber der Russe hat viel Zeit und keine vorgebene Frist für seine Bereinigungsaktion in der Ukraine, wenn ich die Aussagen von Putin und Schoigu höre.

4) wenn Du gedient hast, wirst Du mir im Stillen zustimmen..

Zitat von Graf

1) habe schon mehrfach geschrieben die Russen haben vor Kiew eine Blitzaktion mit 60km langer Kolonnenshow gefahren als letztes Angebot auf eine gütliche Einigung (auf deutsch: Ukraine verzichtet dauerhaft auf die NATO mit verbindlichem russlandneutralen Status) aber Kiew hat das Angebot sausen lassen und mittlerweile viel Land, Infrastruktur und auch Menschen unwiederbringlich verloren. Ende März waren sie dann soweit in Istanbul zu unterschreiben, aber da sagten die USA in Rammstein einen Tag später no way und dann wurde "Butcha" inszeniert (wer hat ein Motiv dafür?) und das Sterben läuft bis heute..

2) direkt und sofort auf den Donbass zuzugehen hätte den Russen voll auf Granit beissen lassen, weil dort, Moskaus Aufklärung schwimmt ja auch nicht auf der Wurstsuppe, die Hauptkräfte der BCY standen. Somit wurde die Finte Kiew gefahren um siehe 1) anzubieten und zugleich eine große Umstrukturierung der BCY zu provozieren, die nach medialem Geschrei "Russe greift Kiew an" und "alles sofort raus aus der Hauptstadt" (Anm. auch unser Administrator ist damals gen Westen gefahren..) auch blendend geklappt hat.

3) Rasputiza geht mindestens bis in den April, da hatten die Russen die beiden AKWs Tschernobyl und Sparoschje mit Kommandoaktionen eingenommen, ausgeschlachtet bzw. das bei Saporoshje gesichert, im Süden den Krimzugang sowie für die Halbinsel überlebenswichtig die Trinkwasserversorgung (!) gesichert und konnten nach der Schlammperiode und Umgruppiereung endlich im Donbass mit ihren Arbeiten beginnen. Dort zieht es sich, da ich wiederhole mich gern, über acht Jahre pioniertechnischer Ausbau in 150km Tiefe und teils bis in 5m Tiefe erfolgte, was weder mit Mannstärke, Phosphorbomben noch sonstwas sofort gebrochen werden kann.

4) wenn Du gedient hast, wirst Du mir im Stillen zustimmen..

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Kiew mit 5.000 toten Soldaten auf Seite der Russen, inclusive Demaskierung der bis dahin überschätzten Tschetschenen und ein Verlust von Militärgerät im Wert von etwa 10 Milliarden Dollar war Deiner Meinung nach also eine von Putin durchkalkulierte Finte...?

Im Donbass direkt reinzugehen wäre unmöglich gewesen. Somit musste Kiew oder ein anderer Weg gefahren werden, was mit Verlusten schließlich geklappt hat. Die gehören in jedem Krieg dazu. War auch beim "Sichelschnitt" und anderen Aktionen der Wehrmacht nicht anders.

Jaja.

So glaubst du das.

Zitat von Graf

habe schon mehrfach geschrieben

Das kannst du noch 7 Mal schreiben. Das nimmt dir trotzdem keiner ab. Selbst der von dir hoch gelobte Oberst aus Österreich sagt das es einfach Quatsch ist.

Zitat von Graf

3) Rasputiza geht mindestens bis in den April

Und danach haben sie sich noch ein paar Wochen in Mariupol gequält. Und dann kam nichts mehr.

Den Sommer über in 3 Monaten 600km2 mit nach Ukrainischer Schätzung 30 Toten/km2 gemacht. Nach Amerikanischer Schätzung 15.

Bei 300km Frontlänge eine Tiefe von 2km. Bei 600km eine Tiefe von 1 km.

Wie lang ist die Front?)))

Diese Idee und Strategie ist einfach genial. Man kann allen gedienten und ungedienten in Russland nur gratulieren. Der Shoigu oder wer auch immer das geplant hat ist der neue Clausewitz.

Zitat von Graf

Im Donbass direkt reinzugehen wäre unmöglich gewesen. Somit musste Kiew oder ein anderer Weg gefahren werden, was mit Verlusten schließlich geklappt hat. Die gehören in jedem Krieg dazu. War auch beim "Sichelschnitt" und anderen Aktionen der Wehrmacht nicht anders.

Im Donbass sind sie bis heute nicht wirklich weiter gekommen.

Clausewitz ist er nicht, aber was hättest Du als russischer Oberbefehlshaber gemacht, wenn Du definitiv militärisch reingehen willst?

Konnte ich mir früher auch nicht vorstellen, aber bei den Russen ist alles möglich.

Vielleicht ne etwas verunglückte...

Mittlerweile muss man sehen, dass jetzt auch der Russe ein interesse an einem langen Krieg haben könnte.

Dass der Westen, und zwar vor allem Mitteleuropa, das lange durchhält, ist wirklich kaum zu erwarten.

Das ist in allen Bereichen nicht seine Sache und widerspricht allen Interessen Europas. Politisch, Wirtschaftlich usw.

Europa hat hier entgegengesetzte Interessen zu Amerika.

Diese Sache hat ja mehrere Dimensionen.

Einen Wirtschaftskrieg, einen militärischen, einen politischen, usw.

Den Wirtschaftdkrieg verliert Europa. Militärisch sieht es für den Westen nun auch nicht gerade berauschend aus.

Politisch, auch nur ne Zeitfrage. Vom weiten erscheint mir die russische Gesellschaft stärker hinter ihrem Staat zu stehen als Europa oder Amerika.

Vielleicht wollen die Russen eine grosse Lösung in Europa.

Dann ist das was sie machen nicht verkehrt um den Ami aus Europa zu schmeissen.

Militärisch geht das nicht.

Aber mit so einem mehrdimensinalen Krieg vielleicht.

Warten wir mal bis zum Winter. Dann werden die Sachen klarer, denke ich.

Danke und somit darf ich wieder an die Würgeschlange Annakonda mit dem zu fetten Wildschwein im Maul erinnern was sie ganz langsam runterwürgt.. zu uns im Westen kann man nur das sicher selbsterklärende Bildchen unten einblenden.

Zitat von Graf

Clausewitz ist er nicht, aber was hättest Du als russischer Oberbefehlshaber gemacht, wenn Du definitiv militärisch reingehen willst?

Einen anderen Termin gewählt. Du erinnerst dich sicherlich noch an die Videos als die Russen wegen der Wetterbedingungen im Entenmarsch auf Straßen gefahren sind. Die Ukrainer haben den ersten und den letzten abgeräumt und dann im Chaos den Rest.

Das Hitler und Napoleon sowas passiert ist geschenkt. Aber den Russen selber?

Dann musste es einen Plan B geben. Plan A war das die Regierung stiften geht und das Militär den Kopf verliert. Und danach war Ratlosigkeit bei den Russen.

Auch diese grossen 20% Geländegewinn sind fast nur durch Verrat in den ersten Tagen gekommen, oder waren schon vorher Russisch kontrolliert.

Wie viel ist denn noch erobert worden? Mariupol, Luhansk und etwas im Donbass.

Anderer Termin klingt gut, aber Präsident Selenskij hatte in München die eigene Produktion von Kernwaffen öffentlich angekündigt, man hat fünf eigene AKWs in Betrieb und kann mit der vorhandenen Erfahrung der Spezialisten in Charkow relativ kurzfristig spaltbares Material herstellen! Heißt jede Woche Warten wäre für Russland nur bedrohlicher, blutiger und unterm Strich verlustreicher geworden. Das es ukrainisches Staatsziel war den Donbass und die Krim zurückzuholen ist auch bekannt. Über mögliche Biowaffenforschung und US-Unterstützung sowie tätige Dienste aus NATO-Ländern ganz zu schweigen. Frage mich doch mal was ich als ukrainischer Präsident gemacht hätte..

Dann ist die Ukrainische Atombombe sicherlich jetzt fertig.)))

Es ging um 8 Wochen... Ende Februar bis Ende April. Glaubst du wirklich in der Zeit hätten die Ukrainer die Atombombe gebaut? Wenn das so leicht wäre hätten die heute eine.

Der Angriff wurde schlicht und ergreifend unter falschen Annahmen geplant.

Das die USA federführend seit 2005 ideolologisch (Anm.Victoria Newlands Aussage) und seit 2014 auch militärisch sehr erfolgreich waren, erfolgreicher als sich Moskau jemals ausdenken konnte, wissen wir ja nun. Denke Putin wird hier nach Beendigung der Operation auch zur Verantwortung gezogen werden müssen. Beim siegreichen Ausgang nur intern, bei einer Niederlage mit lebenslangem Aufenthalt in einem russischen Gefängnis. Du setzt natürlich auf zweite Variante und wir sind uns fast einig.

Genau diese Punkte sind bei der Planung nicht beachtet worden. Obwohl der Chef gelernter Geheimdienstler ist.

Zitat von Graf

militärisch seit 2014 auch sehr erfolgreich waren,

Das die Russen ihren Leuten das als grossen Plan verkaufen können ist traurig genug.

Aber Versuch du doch nicht uns mit diesen Unsinn hier zu verschaukeln. Dafür ist die ganze Lage viel zu interessant und es gibt genug anderes als diesen Quatsch zu diskutieren.

Da hattest Du einige wenige Minuten mal einen zugänglichen Moment und schon wieder kommt der alter Beißreflex? ich sehe die Verluste von Land, Infrastruktur und Menschen nicht als "Quatsch" und wäre heilfroh wenn Präsident Selenskij beim allerletzten Aufruf im Februar zu Vernunft und Einsicht gekommen wäre. Es kann doch ein freies Leben auch ohne NATO geben und was spricht gegen eine Neutralität mit einer Vielvölkerpolitik, wie sie die Schweiz seit Jahrhunderten in meinen Augen vorlebt.

Zitat von Graf

ich sehe die Verluste von Land, Infrastruktur und Menschen nicht als "Quatsch"

Ich auch nicht.

Ich habe diese wilden Storys die du erzählst als Quatsch bezeichnet.

Zitat von Graf

Es kann doch ein freies Leben auch ohne NATO geben und was spricht gegen eine Neutralität mit einer Vielvölkerpolitik, wie sie die Schweiz seit Jahrhunderten in meinen Augen vorlebt.

Ja. Das gibt es. Und die Schweizer leben gut damit. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Und nicht der Nachbar.

Nur Vielvölkerpolitik haben die nicht. Schweizer ist Schweizer egal ob er Deutsch oder Italienisch sprichst. Sag Mal dem Tessiner das der Italiener ist. Das klatschen werde ich hier oben noch hören.