Familiennachzug

  • Moin ..., eins vor weg.


    In den Anträge ist alles ehrlich angegeben.


    Wir haben im April ein Familiezusammenführungs Visum beantragt,
    heute war ich in der deutschen Ausländerbehörde in Diepholz.
    Die gute Frau sagte mir meine Papiere sind alle in Ordnung, ich solle mir keine Gedanken machen.
    Ich fragte sie, wie es jetzt weitergeht - sie sagte mir heute die Papiere heute noch nach Kiew.
    Dann entscheidet die Botschaft in Kiew, über das ja und nein - nächste Woche.


    Meine Frau ... gehen 1000 Dinge durch den Kopf, sie hat Angst das noch etwas schief geht.
    Kann noch etwas schief gehen ?


    Gruss Stuhrer

  • Kann ? - leider immer.
    Realistisch nein , ( ohne jetzt Internata zu kennnen wohl eher nicht ), allein aus der Tatsache das deine ABH schon "gruenes Licht " signalisiert hat und keine Bedenken dir gegenueber geaeussert hat die machen das ja auch nicht zum ersten mal ).
    Wird schon :)))
    Das einzige waere die Zeitschiene ( wenn du/ihr wirklich schon ein Ergebnis in einer Woche bekommt - wir hatten letzten Sommer noch fast 6 Monate warten muessen).


    Glueckwunsch schon mal !

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ich verstehe deine Besorgnis oder Nervosität aber alles was wir die sagen würden wären Wasserstandsmeldungen und helfen euch nicht weiter.


    alles wird gut

    Ich weiß, dass ich nichts weiß.


    Sokrates (470-399 v.Chr.)


    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


    Bestätigung holt man sich dort, wo man annimmt sie auch zu finden.
    ok

  • Grundsätzlich "entscheidet" am Ende die Botschaft.
    Aber sie schliesst sich zu 99.99% dem Votum der ABH an. Sagt die ABH "ja", muss der Botschaft schon etwas besonderes über Deine Frau bekannt sein, was die ABH nicht weiss, um dann das Visum zu verweigern.

  • So siehts aus und ich kann mich gut in deine Lage versetzen , war ich ja selbst mal .


    think positiv auch wenns extrem schwerfällt

    Ich weiß, dass ich nichts weiß.


    Sokrates (470-399 v.Chr.)


    Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


    Bestätigung holt man sich dort, wo man annimmt sie auch zu finden.
    ok

  • Moin, mach dir mal keinen Kopp. Bei uns lief es auch sehr geschmeidig. Heirat in Kiew am 26.03., Antrag bei der Botschaft am 14.04., Bearbeitung durch chronisch überlastete ABH Berlin am 17.05., Visum fertig am 20.05.


    Keine Rückfragen, kein Interview gar nichts.

  • Liebe Freunde,


    aktuell machen meine Frau und ich gerade auch ein Visum zum Familiennachzug für den Sohn meiner Frau.
    Bei der Nachfrage seitens der ABH taucht die intelligente Frage:
    Außerdem geht für uns aus den Visumsunterlagen nicht eindeutig hervor, welchen Schulabschluss Ihr Stiefsohn in der Ukraine erworben hat und ob dieser nach deutschem Recht als Voraussetzung für eine Berufsausbildung oder evtl. auch Studium anerkannt wird. Haben Sie sich hierüber bereits informiert?
    auf.
    Wo erfahre ich denn, wo was anerkannt wird? Mein Gedanke ist, morgen beim Kultusministerium anzurufen.
    Außerdem, wie soll ich die Schule der ABH umschreiben, damit ich das denen verständlich machen kann?
    In UA gibt es ja keine Hauptschule, Realschule oder Gymnasium.
    Der Sohn meiner Frau hat erst 9 Jahre normale Schule gemacht, dann 2 Jahre eine Weiterführende und jetzt 2 Jahre Technikum.
    Wie erkläre ich das der ABH, so daß sie es auch verstehen?


    Gruß Michael

  • Klingt für mich so, daß Dein Stiefsohn das Äquivalent zur Polytechnischen Oberschule der DDR neun Jahr lang besuchte (DDR 10 Jahre), dann zwei Jahre auf der Erweiterte Oberschule (EOS) der DDR war, um die mittlere Reife zu erlangen, um anschließend für zwei Jahre an einer Fachhochschule (FH) zu studieren. Der Studienabschluß käme mehr oder weniger dem heutigen Bachelor gleich (inwieweit sich das Studium qualitativ vergleichen läßt ist natürlich eine andere Frage).

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Klingt für mich so, daß Dein Stiefsohn das Äquivalent zur Polytechnischen Oberschule der DDR neun Jahr lang besuchte (DDR 10 Jahre), dann zwei Jahre auf der Erweiterte Oberschule (EOS) der DDR war, um die mittlere Reife zu erlangen, um anschließend für zwei Jahre an einer Fachhochschule (FH) zu studieren. Der Studienabschluß käme mehr oder weniger dem heutigen Bachelor gleich (inwieweit sich das Studium qualitativ vergleichen läßt ist natürlich eine andere Frage).


    Vom Gefühl her würde ich auch sagen, 9 Jahre eine Art Hauptschule, die wahrscheinlich jeder in UA macht,
    dann die Klassen 10 und 11(vielleicht wie Realschule?), und jetzt die Klassen 12 und 13, wie eine Art Fachhochschule???
    Vielleicht findet sich ja hier bei uns jemand, der es genau weiß?

  • Die Anerkennung ist eine gerenne sonder Gleichen.


    Anabin ist schon richtig, um das alles aber richtig durch zu bekommen mußt du die
    richte Behörde finden die dir die Anerkennung gibt, das ist wie bei uns
    wahrscheinlich irgendwo zentralisiert in D.


    Bei meiner Frau im Bereich Medizin war`s damals Dormund, dort gibt es eine Zentrale
    Stelle die für den Fachbereich Medizin Anerkennungen ausgibt.


    Kultusministerium anrufen da wird dir zu 50% geholfen.

  • Vom Gefühl her würde ich auch sagen, 9 Jahre eine Art Hauptschule, die wahrscheinlich jeder in UA macht,
    dann die Klassen 10 und 11(vielleicht wie Realschule?), und jetzt die Klassen 12 und 13, wie eine Art Fachhochschule???
    Vielleicht findet sich ja hier bei uns jemand, der es genau weiß?


    Ist schwierig, den Werdegang in das jetzige deutsche Bildungssystem reindrücken zu wollen. ICH hatte daher auch das DDR System gewählt, da es, abgesehen von der zehnklassigen Schule ganz danach klingt, wie es früher hier war. Vielleicht kann die ABH das anhand des DDR-Beispiels vielleicht selbst besser einordnen. Bei Projektion des Bildungsgangs Deines Stiefsohns wären die neun Jahre eher eine Gesamtschule in der ein paar Jahre Hauptschule mit anschließender Realschule absolviert werden. Dies ICH kann ICH aber mangels Kenntnis des jetzigen Systems nicht mit Bestimtheit sagen. Doch die zehnte und elfte entsprächen dem Gymnasium, für das wir in der DDR auch nur zwei Jahre brauchten. Diesen Ansatz zur Verkürzung gab es in den 90ern auch schon in Deutschland. Inwiefern das Technikum wirklich ein Studium oder eine berufsbegleitende Ausbildung war, wäre dann noch zu klären.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Normalerweise endet das oben beschriebene mit einem Unterspezialistendiplom. Das ist eine Art von Berufsausbildung und in dem Sinne keine Hochschulausbildung.
    Studieren kann man damit an einer deutschen FH oder Uni meines Wissens nach nicht.
    Ich würd das, wenn es beendet ist als mittlere Reife einer Berufsfachschule bezeichnen. Eine Fachhochschulreife dürfte das kaum sein.
    Das Könnte möglicherweise die Grundlage für eine Umschulung werden, weil es in Deutschland wohl kaum anerkannt ist.


  • Aus meiner Sicht geht es letztendlich nicht unbedingt um eine Anerkennung, da die 12. und 13.Klasse ja noch nicht abgeschlossen ist.
    Für uns wäre halt wichtig, wie man die 1-9 und 10-11 Klasse ins deutsche Schulsystem einordnet.
    Von daher lagen ICH und Ahrens nicht ganz verkehrt.

  • Aus meiner Sicht geht es letztendlich nicht unbedingt um eine Anerkennung, da die 12. und 13.Klasse ja noch nicht abgeschlossen ist.
    Für uns wäre halt wichtig, wie man die 1-9 und 10-11 Klasse ins deutsche Schulsystem einordnet.
    Von daher lagen ICH und Ahrens nicht ganz verkehrt.


    Du einfach übersetzen lassen, am besten alles was er von der Schule hat und damit zum zuständigen Amt, wenn Anabin
    eine Gleichwertigkeit bescheinigt, ist glaub h+ oder sowas, dann hast gute Chancen und dann so schnell wie möglich
    B1 oder B2 damit der zu einer Ausbildung kommt.


  • Hallo Tobias,


    habe jetzt einfach mal die beiden Zeugnisse kopiert und auf deutsch erklärt, was das vergleichsweise in Deutschland für Schulgänge sind.
    Habe glücklicherweise heute noch mit der Frau eines Forumskollegen geskypet, die mir das genau erklärt hat.
    Bin persönlich da gewesen, aber wie immer nur das Thekenpersonal da, die aber glücklicherweise ein bißchen in die Sache involviert waren.
    Habe jetzt erstmal keine schlafenden Hunde geweckt und gesagt, für weitere Infos stehe ich gerne zur Verfügung!
    Habe natürlich noch angeboten, bei Bedarf eine Übersetzung zu liefern.


    Gruß Michael

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