Denkfehlersuche - Landwirtschaftliche Investitionen in der Ukraine

  • Hallo Zusammen, meine Idee war , bzw. ist es z.B. Spargel in der Ukraine anzubauen. Landfläche ist da ,bzw. die Organisation von Pachtung ist kein Problem, da ich gebürtiger Ukrainer bin und hierzu bereits Einkünfte/Angebote eingeholt habe, mit den entsprechenden Kontakten. Spargelanbau ist halt eine Idee, aber noch nicht Endgültig, habe primär was gesucht wo in Deutschland die Lohnkosten sehr hoch sind / bzw. wo kein maschineller Abbau wirtschaftlich ist. Auch wenn maschineller Abbau auch im Kommen ist….Mich wundert nur, dass man so wenig von solchen Vorhaben in der Ukraine hört, also natürliche/juristische Personen aus dem Ausland, die in kleinen Mengen Land pachten und anbauen. Wie in den anderen Beiträgen schon geschrieben, bietet das Land ja gute Agrarmöglichkeiten zum Anbau an. Übersehe ich hier was naiv?


    -Zertifizierungsaufwand für den Export in die EU?
    -Ist nach dem Assozierungsbkommen zwischen der Ukraine und der EU, die EU-Einfuhrsteuer auf 0 % für Agrarerzeugnisse?
    äHauptvorteile wären für mich der „faire-Markt“ in der EU, wo über Preis/Leistung eingekauft wird und nicht über Korruption. Stelle es mir schwierig vor als Lieferant an Silpo/Ashan zu fungieren, wo ich z.B. aus Russland weiß, dass man Handgeld für Warenstellplätze bezahlen muss. Vielleicht hat jemand Erfahrung mit EU-Großhändlern für Gemüse und weiß das halt ukrainische Agrarerzeugnisse keine Abnehmer finden?
    Vielen Dank im voraus,
    Dmitri

  • Hallo Dmitri,
    als gelernter Landwirt kann ich dir sagen dass Spargelanbau sehr Zeit und Kostenintensiv ist.Ein Samenkorn kostet zb. 20 Cent. Im ersten und zweiten Jahr hast du keinen Ertrag. Erst im dritten und vierten Jahr. Dann brauchst du spezielle Maschinen. Und einen langen Atem. Hier kannst du dich etwas einlesen :



    Spargelanbau: Die Spargelanlage - Spargel

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    Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  • Interessant sind ja nicht die Lohnkosten an sich. Sondern die Lohnstückkosten. Und die sind in den meisten EU-Ländern nunmal sehr niedrig.
    Ausserdem wird ja in der EU auch gerade in der Landwirtschaft viel subventioniert. Da kommt man dann ja selbst mit den billigsten Arbeitskräften nicht mehr mit, weil die Sachen teilweise unter Einstandspreis verkauft werden. Damit macht die EU ja die Afrikanische Landwirtschaft platt. Und da sind die Löhne noch billiger als in der Ukraine.
    Tja und wenn der Preis dann stimmt, müssen eben auch Mengen, kontinuierlich und zuverlässig geliefert werden.
    Der Preis ist dabei nur ein Aspekt unter mehreren. Tja und da fangen die Probleme dann an, selbst, wenn der Rest rentabel wäre...

  • Oder du landest bei irgendwelchen Grossabnehmern in einem schönen Knebelvertrag ;) ;)

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  • Ich habe so meine Zweifel, ob man Gemüse von der Ukraine in westeuropäische Großmärkte einschleusen kann. Sicherlich braucht man dazu gute Kontake.
    Warum nicht Vertriebsmöglichkeiten in der Ukraine aufbauen? Mit Gemüse, Bioeiern (oder einfach guten Eiern), Geflügel usw. kann man auch mit einem relativ geringen
    Kapital relativ leicht gute, tragfähige Strukturen aufbauen.


    Zitat

    „faire-Markt“ in der EU, wo über Preis/Leistung eingekauft wird und nicht über Korruption.


    Leider liegst du damit wohl falsch, nehmen wir die Korruption mal raus. Wenn du mal den Gemüseumschlag in Hamburg analysierst, dann wirst du feststellen, das dort alle Posten von billig/schlecht/2.Wahl bis hin zu Spitzenware gehandelt werden - und zum Beispiel deutliche Unterschiede bei den Einkäufern für Finnland und Schweden und dem Baltikum liegen. Die Einkäufer drehen die Ware, von der sie meinen, daß der von ihnen belieferte Markt den Posten am besten aufnimmt, egal wo her die kommt und wer die liefert.


    Ich kenne die Verteilstruktur in der Ukraine nicht, kann mir aber nicht wirklich vorstellen (das außer von ein wenig mehr kickback) grundlegend anders läuft. Sicherlich dürfte der Anteil, der über die Märkte läuft, einfach deutlich größer sein, aber eben mit abnehmender Tendenz. Wenn man sich darauf einstellt, dann kann man gut mitspielen - und gutes Geld verdienen.


    Schon 10 bis 20 ha Gemüse und Kartoffeln sind ja schon mal eine Nummer, das macht man nicht mit links, auch wenn die ha - zahl sich gering anhören mag.
    Wir haben in LV solche Modelle mal simuliert und gerechnet. Und dann später einige Leute beraten, ich kann im Grunde mit Freude sagen, daß dort etliche Betriebe dabei waren, die heute noch bestehen und sich echt gut entwickelt haben (und im EU weiten Vergleich doch schon relativ groß sind).

  • Weiß jemand von euch über Apfelanbau in UA Bescheid?
    Könnte ein interessantes Thema sein da aus der EU wegen des Embargos nicht nach Russland geliefert werden darf.

  • Weiß jemand von euch über Apfelanbau in UA Bescheid?
    Könnte ein interessantes Thema sein da aus der EU wegen des Embargos nicht nach Russland geliefert werden darf.


    Verstehe ICH jetzt nicht ganz.


    Warum Apfelanbau in der Ukraine wegen des russischen Embargos europäischer Äpfel? Der Export ukrainischer Äpfel nach Russland sollte nicht einfacher sein.


    Oder worauf willst Du hinaus?

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Einige Kollegen waren vor kurzem in Moldawien. Dort wurden Apfelplantagen im großen Stil errichtet um den russischen Markt zu beliefern. Ob dies für ukrainische Bauern auch möglich ist weiß ich nicht, deshalb meine Frage.

  • ICH vermute, dass die derzeitige politische Situation zwischen der Ukraine und Russland ein solches Vorhaben sehr erschweren sollte. Und niemand von uns gewöhnlichen Leuten dürfte in der Lage sein, die weitere Entwicklung auf mittelfristige Sicht zwischen der Ukraine und Russland einzuschätzen. Wenn es dumm läuft ist der russische Markt nicht erreichbar und ein Export in die €U wird aufgrund der mit dem Assoziierungsabkommen vereinbarten Quoten schwierig.


    Wegen juristischer Fragen zu Pacht oder Kauf ukrainischen Landes für Apfelplantagen können Dir hier andere sicher hilfreiche Ratschläge geben.

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  • Was ich über ukrainischen Apfelanbau weiß.


    1: Aus der Ukraine in die EU werden jedes Jahr immer mehr Äpfel exportiert.


    2: Das Apfelgebiet in der Ukraine ist Vinniza Region.


    3: In dieser Region gibt es die beste Möglichkeit Europaweit Äpfel anzubauen. Vergleichen wir die aber mit Polen, da Polen der größte Apfellieferant für Europa ist.


    Im Vergleich zu Polen, fallen die Temperaturen im Sommer tiefer, als im Polen. Das heißt das Rote Apfelsorten eine viel bessere Farbe bekommen.


    Durch die Schwarzerde werden die Äpfel besonders süß.


    Das heißt: Platz gibt es zu hauf und billig. Bedingungen die besten in ganz Europa. Export in die EU möglich.


    Man braucht nur noch Kontakte zu europäischen Abnehmern.


    Das ist sowieso immer so ein kleiner Traum von mir gewesen. In der Ukraine Früchte, Beeren, etc. für EU Raum zu züchten.
    Ich habe aber keine Kontakte zu Abnehmern aus der EU, sonst wehre ich sofort mit dabei.


    Überlege schon länger in der Vinniza Region ein Stück Land zu kaufen. Die Menschen aus der Gegend haben eine Redewendung.


    "Wir habe so eine Erde, das man einfach ein Stock in die Erde setzen kann und schon wächst er." Natürlich leicht übertrieben ))) Aber im Grunde ist es so.

  • Wir hatten hier mal einen der wollte Spargel anbauen. Da musst du halt drei Jahre warten bis zur ersten Ernte ;) Ich weiß ja nicht was du für Superäpfel anbauen willst. Meine Apfelbäume die ich letztes Jahr in den Garten gepflanzt habe tragen dieses Jahr noch gar nicht. Und nächstes Jahr wahrscheinlich nicht viel. Und übernächstes Jahr ein bisschen. Das wird eine lange Durststrecke für dich. Du darfst dann auch wenn sie mal tragen den natürlichen UA Schwund nicht außer Acht lassen. Wenn du versteht was ich meine ;)

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  • Die polnischen Aepfel die nicht nach RU exportiert werden duerfen, kommen mit TR Aufkleber trotzdem da an.


    Da was aus UA nach EU geht, duerfte unter vollstaendiger Kontrolle polnischer Grosshaendler sein die fuer die Makler in NL einkaufen. Da gibt es eingeschwungene Wege in die man nicht so ohne weiteres von der Seite einbricht.


    Wenn Apfelanbau in UA, dann gleich mit der Herstellung von Konzentrat kombinieren. Das reine Naturprodukt ist selten attraktiv. Das kann fast jeder, die Konkurrenz ist riesig, der Markt ist fest in den Haenden grosser Dealer und die Preise sind im Eimer.


    Nach der ersten Verarbeitungsstufe wird der Markt entspannter, da sind dann nur noch die unterwegs die wirklich was investiert haben und die hauen sich gegenseitig nicht die Beine weg. Fuer die Aepfel die man dafuer braucht, ist Schwarzerde zu schade und die Farbe der Schale ist sowieso irrelevant.


  • Farbe ist für Konzentrat natürlich völlig unrrelevant ))) Aber der Zuckergehalt ist es nicht!!!


    Außerdem: Das Land selber ist im Vergleich zu Rest Europas extrem günstig. Auch wen wir Polen, Tschechien als Vergleich nehmen. So ist hier das Land trotzdem viel, viel billiger.


    Außerdem, Löhne, Energie ja fast alles viel niedriger, wie sonst wo in Europa.


    Du hast zwar die Farbe der Äpfel genannt, aber die restlichen 99% vergessen.


    Ich habe voriges Jahr, ein kleines Experiment gestartet.


    Vom Garten habe ich aus Aprikosen und paar Beerensorten, Dörrobst hergestellt.


    Aus Sanddorn, Sanddornsaft hergestellt. 8 Flaschen 0.25 l. Das nach Deutschland geschickt zum Kumpel. Der hat es dann per Ebay verkauft.


    Es war ein Experiment, also er hat mir nur ein Geschenkt zurück gesendet. Aber so, hätte ich 60% Gewinn gemacht. Unter dem Punkt, wen ich dieses Obst gekauft hätte, also nicht selber gezüchtet und nur verarbeitet.


    Es war alles BIO Qualität, aber er hat es im ebay nicht unter BIO Qualität verkauft.


    Wen man das Obst und die Beeren selber angebaut hätte würde sich hier ein gewinn von 200%, bei BIO noch mehr ergeben.


    Hier ist nur das wichtigste, einen Abnehmer für Europa zu finden. Egal ob für Äpfel, Apfelkonzetrat und sonst was.


    Auch wen man dafür erstmal paar Jahre warten müsste, bis die Sträucher, Bäume gewachsen sind, lohnt sich das auf jeden Fall.

  • Mahlzeit.
    Also ich bin kein Agrarexperte, aber was man hört ist durch die Reihe abschreckend.
    Wenn das so einfach wäre, hätten Ukrainer das ohnehin schon getan.....:)))


    Man müsste sich mit den Details beschäftigen, Also Zoll, EU-Importquoten, Transportkosten, die Entsprechenden Vorschriften in der EU und der Ukraine, evtl. noch irgendwelche Normen usw.
    Das ist hier keine Nebensache, sondern genauso wichtig wie der Rest.
    Damit würd ich mich als erstes beschäftigen.
    Wahrscheinlich führt das zum Ergebnis, dass es sinnlos ist.
    Wie Gebrauchtwagenimport usw. auch.
    Obwohl man sich damit eine goldene Nase verdienen würde, wenn es denn keinen Zoll und bestimmte Vorschriften nicht gäbe, die das verunmöglichen, bzw. unrentabel machen.


    Betriebsabläufe. Das mit Land ist hier nicht so einfach wie es sich anhört.


    Einfach nur vermeintliche Herstellungskosten gem. einer üblichen Kalkulation die man in Deutschland erwarten würde und erzielbare Erlöse gegenüberzustellen ist in der Regel nicht zielführend.
    Jedenfalls nicht bei Sachen die hier jeder kann.


    Dann ist die Agrarbranche hier eine Sache für sich.
    Von ausländischen "Investoren" hört man eigentlich nur Gejammer.
    Schon immer.
    Bei kleinen und mittleren Investoren, ist das in der Regel auch nur eine sehr kurzfristige Geldvernichtungsaktion.
    Lange sind die Leute hier meistens nicht.
    Obwohl die Böden, die Besten in Europa und die Arbeitskräfte vermeintlich billig sind.
    Aber es gibt dabei eben noch viel nebenher.

  • Ich würde empfehlen, darüber mit Landwirten zu sprechen. Das landtreff Forum könnte eine gute Adresse sein.


    Es gibt aber durchaus auch Erfolgsgeschichten in UA. Kann man mich noch an Berichte (vor ca. 10 Jahren) erinnern, in denen die Investoren eine Investitionssumme von 1000-2000 Euro pro ha angaben und Flächengrößen von einigen Hundert ha als Minimum ansahen. Leider sind die mir bekannten Links zu den Erfolgsmeldungen nach so langer Zeit alle tot.


    Nebenbei: Der Präsident ist der größte Landbesitzer in UA. Wenn der Spargel anbaut, wäre das schon mal ein Zeichen dafür, dass es grundsätzlich rentabel ist, wenn man über die notwendigen Kontakte verfügt, um "kleine administrative Hürden" schnell zu beseitigen.


    Gruß
    Siggi

  • Rein vom Anbautechnischen klingt das schon mal gut wenn der Boden so ausergewöhnlich ist. Auch die Ausfärbung durch die tiefen Nachttemperaturen ist sicher sehr gut.
    Problematisch könnten sicher die Spätfröste (Möglichkeiten zur Frotstberegnung sind wahrscheinlich nicht vorhanden) und der niedrige Ertrag durch die eher tiefen Turchschnittstemperaturen sein.


    Vermarktungstechnisch ist die Tatsache, dass die EU Hauptabnehmer ist und alles von den Polen kontrolliert wird sicher sehr schlecht. In einem Jahr mit europaweiter Vollernte wie heuer wird das problematisch.


    Die anderen Probleme die genannt wurden sind auch nicht ausser Acht zu lassen.

  • Es gibt aber durchaus auch Erfolgsgeschichten in UA. Kann man mich noch an Berichte (vor ca. 10 Jahren) erinnern, in denen die Investoren eine Investitionssumme von 1000-2000 Euro pro ha angaben und Flächengrößen von einigen Hundert ha als Minimum ansahen. Leider sind die mir bekannten Links zu den Erfolgsmeldungen nach so langer Zeit tot.


    Tot wie womöglich besagte Firmen nach grassierendem Diebstahl, ausufernder Korruption und feindlichen "Übernahmen"...


    Wie Ahrens schon schrieb, ist hier eine Kalkulation für's Gewerbe nach unseren Maßstäben recht unvollständig.

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  • Tot wie womöglich besagte Firmen


    Da könnte einiges dafür sprechen. Hier mal ein alter Thread. Alle Links sind tot, auch die Firmenlinks.
    Ein Schweizer Bauer sucht ausgerechnet in der Ukraine sein Glück
    Die einen hatten 2 Millionen investiert und waren damals schon einige Jahre sehr erfolgreich. Wenn man die rausgedrängt hätte, müsste man doch irgendwo Berichte dazu haben. Aber ich finde auf die Schnelle einfach gar nichts.


    Gruß
    Siggi

  • @Ahrens


    Sicherlich hast du da Recht. Was Gesetze, Vorschriften, etc. besonders in der Ukraine angeht, ist alles schon mal automatisch nicht einfach ))))


    Aber nicht einfach, heißt: bevor man sich da nicht auskennt, kommt einen hier alles nicht einfach vor.


    Habe viel geflucht, bis ich alle Papiere und Genehmigungen für Hausbau zusammen hatte. Wen ich jetzt aber ein zweites Haus bauen würde, wehre alles viel einfacher. Da man schon über eine Gewisse Erfahrung verfügt. Genau so ist es mit allem. Bis man sich nicht intensiv damit beschäftigt, ist alles nicht so einfach.


    Problem ist es aber eher nicht. Das Problem ist ein anderes.


    In der Ukraine gibt es drei Warensorten die man in die EU exportieren könnte.


    1: Günstige Waren - Konkurrenzfähig. Aber billig Waren sind hier in der Ukraine meistens schlecht bis extrem schlecht, daher nicht Konkurrenzfähig.


    2: Bessere Qualität, aber auch der Preis ist vergleichbar höher, da der EU Markt übersättigt ist, sind auch diese Waren nicht Konkurrenzfähig.


    3: Agrar- Produkte. EU Markt in der Hinsicht auch überfüllt. Um hier Fuß zu fassen, werden Abnehmer benötigt. Nur das ist das größte Problem. Abnehmer zu finden.


    Egal was für tolle Produkte du als ukrainischer Bauer züchten, herstellen kannst. So hast du keine Möglichkeiten selber deine Waren in der EU zu vermarkten.


    So lange du keinen Abnehmer hast, bringt der Rest rein gar nicht.


    Das ist auch der Grund wieso sich die ukrainischen Bauer keine goldene Nasen verdienen können. Ohne Vitamin B, geht halt nichts.




    Sicherlich beim verarbeiteten von Obst, Beeren, kann man mit Hilfe von Eaby, Amazon so paar hundert Euro im Monat zusätzlich verdienen. Aber das bringt ja nichts.

  • Das ist es.
    Ich hatte mich vor 15 Jahren in meiner Naivität als Laie mal mit Holz beschäftigt.
    Ist ja Spottbillig.:)))
    Selbst mit Transportkosten wären da übliche Anbieter in Deutschland nicht im entferntesten mitgekommen.
    Dann hat mich ein Zimmermeister mal aufgeklärt.
    Mit dem Holz kann man nirgends etwas anfangen.
    Es ist nicht überall Nutella drin, wo Nutella draufsteht. Und jeder verseht darunter noch was anderes.
    Das ist Brennholz und möglicherweise nichtmal dazu geeignet.
    Das konnte man entgegen anderslautender Informationen zu nichts anderem gebrauchen, weil es nicht richtig abgetrocknet war und keinen Normen entsprach.
    Daraus kann man in Deutschland keine Häuser oder Schränke bauen....:)))
    Damit war die Sache durch und die Idee meinem Unwissen geschuldet.
    Mit Zoll und Transport brauchte ich mich also nichtmal mehr beschäftigen.
    Daraus hab ich aber sofort die Lehre gezogen, dass die Sachen hier nicht dieselben sind, auch wenn sie so heissen....:)))
    Naja und vor dem Problem steht man praktisch immer irgendwie, wenn es hier um Export von ukrainischen Erzeugnissen geht.
    Meistens sind das Ideen von Laien. Also Laien auf dem Deutschen Markt.
    Fragt man einen Fachmann in Deutschland erweist sich das meist schon als unrealistisch, weil die Sachen minderer Qualität sind, nicht den Normen entsprechen, und wenn doch- dann komischerweise teurer als in Deutschland sind.


    Das meine ich damit, dass sich mit sowas in der Regel Ukrainer sehr schnell beschäftigen. egal wie klein die Nische ist. Die sind da sehr findig.

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