Grenzwartezeiten Polen - Ukraine , Granica Webseite + App

  • Nach den Gesprächen in meiner Familie geht es nicht um die Besteuerung sondern darum, dass diese KFZ in der Ukraine nicht mehr bewegt werden dürfen (über einen gewissen Zeitraum hinaus) und dass die KFZ in der Ukraine zugelassen werden müssen (legalisiert werden müssen) und DAFÜR fallen riesige Gebühren an... z.B. Skoda Fabia 12 Jahre alt, 260.000 km ca 10.000 UAH....
    Was den Wert selbst bei weitem übersteigt (bei WKDA 250 € )


    Riesige Gebühren?
    Bei Kisten bis zu 3 Litern und Benzinern ist die Sache wohl eher ein Witz und es handelt sich um Bagatellbeträge.
    Wer das nicht zahlen kann, hat eh kein Geld für Sprit.

  • Und hier noch nachgereicht die gestrige Sendung vom Kanal HTH zum Thema der im Ausland zugelassenen Kfz mit ukrainischem Halter:


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    Sind einige so richtig sauer, daß der Staat dieses Steuerschlupfloch schloß...



    p.s.: bitte dem Link folgen, da Wiedergabe auf externen Seite - wie unserem Forum - für dieses Video deaktiviert wurde

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Ein Bekannter von mir hat einen Audi A6 2,5 Liter Diesel, BJ 2003. Er zahlte für die Anmeldung einer Ukrainischen Nummer 3.500 Dollar. Das Auto kostete 3000 vor einem Jahr.
    Ein weiterer Bekannter hat einen Tuareg 3,0 Liter Diesel, BJ 2006, zahlte angeblich 8000 Dollar, wobei das nicht stimmen kann. Aber ich schätze dann so 5000 Dollar werden es schon sein, wenn der andere mit 2,5 Litern 3,500 gezahlt hat.


    Alles in Allem schon sehr viel Geld für ein Nummernschild.

  • An sich war diese Aktion, wie so viele von Poroschenko, saublöd, so eine Bonusaktion zu starten mit alten EU Fahrzeugen. Die Bullen waren total überfordert und auch der Zoll. Es konnte nie genau nachgeprüft werden, wer wo ein Auto angemeldet hat oder überhaupt eine Versicherung besteht. Das führte jetzt im Februar zum endgültigen Aus der Euronummern für Ukrainische Staatsbürger. Übrigens finde ich trotz Steuern und so weiter, dass die Preise für gebrauchte und neue Autos niedriger sind als in Deutschland. Der Niedrigpreissektor ist natürlich viel zu überzogen im Vergleich zu Westeuropa, aber solche Autos kann man in Deutschland schon gar nicht mehr kaufen.
    Der mittlere Preissektor von 8000-18.000 Euro ist hier in Ukraine nicht schlechter als Deutschland. Es kommt natürlich drauf an, wie und wer das Auto gefahren hat, aber viele Deutsche fahren auch eher miserabel Auto.
    Neuwagen sind in UA trotz Steuer eher günstiger als in Deutschland.

  • Ein Bekannter von mir hat einen Audi A6 2,5 Liter Diesel, BJ 2003. Er zahlte für die Anmeldung einer Ukrainischen Nummer 3.500 Dollar. Das Auto kostete 3000 vor einem Jahr.
    Ein weiterer Bekannter hat einen Tuareg 3,0 Liter Diesel, BJ 2006, zahlte angeblich 8000 Dollar, wobei das nicht stimmen kann. Aber ich schätze dann so 5000 Dollar werden es schon sein, wenn der andere mit 2,5 Litern 3,500 gezahlt hat.


    Alles in Allem schon sehr viel Geld für ein Nummernschild.


    Naja, wenn man sich unbedingt den Luxus leisten muss, eine 3 Liter Kiste und dann noch einen Diesel auf den Hof zu stellen, dann zahlt man eben für so einen Luxus, wenn es ein popeliger 2 oder 2,5 Liter Benziner nicht tut.
    Soll man da jetzt noch Mitleid haben, wenn man eben etwas mehr Geld zahlen soll um so eine vermeintlich dicke Hose zu machen?
    Mir kommen die Tränen, wenn solche Autoposer rumjammern....:)))
    Schätze ich würde hier auch nur ausgelacht, wenn ich darüber jammere, dass ein 8-Zylinder 15 Liter frist und die Steuern auf dem Sprit viel zu hoch sind.
    Was würde man zur Antwort kriegen?
    Wenn es für einen 500er Benz nicht reicht, kann man ja auch einen 320er fahren.....:)))
    Aber sowas steht in der Ukraine ganz am Ende der Überlegungen....:)

  • Denke ich auch!
    Ich hätte in Deutschland auch einen 3 Liter Diesel kaufen können, aber die Steuern haben mich dann eben davon abgehalten. Das begreifen die Ukrainer irgendwie nicht. Sie begreifen den Sinn von Steuern überhaupt nicht scheint mir.

  • Ja, das ist ein typisches Beispiel für dieses Gejammer hier.
    Denselben Senf erzählen Dir Leute die sich einen Porsche anschaffen wollen aber wo das Geld nicht reicht.
    In Deutschland würde man sich an die Birne packen, wenn ein Busfahrer von so einer Kiste phantasiert, aber wenn das ein Ukrainer erzählt kriegt man Mitleid und nimmt sowas für bare Münze.
    Ein Porsche oder Luxus SUV ist nunmal ein Grundbedürfnis....:)))
    Genauso ist es mit den lachhaften Metropreisen und Kommunalabgaben.
    Wenn Sie die lächerlich niedrigen Beträge nicht haben, müssen Sie eben zu Fuss gehen oder sich ne kleinere Wohnung anschaffen.
    Billiger wäre umsonst.

  • Ich kann sie schon erklären, diese Sucht nach bestimmten Autos. Wie es daheim aussieht, wissen nur gute Freunde. Den Stand des Bankkontos oder sonstiger Werte kennt fast niemand. Aber ein Auto ist überall sichtbar. Also steckt man jede müde Mark hinein und kann so einen schönen Schein kreieren.


    Das ist in DE genau dasselbe. Mein Neffe ist Anfang 20, erster Job, verdient etwas mehr als Mindestlohn. Hat sich einen vollausgestatteten Polo GTI für ca. 30'000 Euro auf Kredit zugelegt, obwohl alle mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben. In Relation zum Verdienst der totale Wahnsinn! Aber eine ETW, dafür hätte er auch nach vielen Jahren des Sparens nicht genug Geld. Also bleibt nur das Auto, um sich "etwas zu leisten".


    Die Automobilindustrie hat es geschafft, dass viele Menschen das KFZ nicht nur als Gebrauchsgegenstand sehen. Daher geben sie überdurchschnittlich und unvernünftig viel Geld für das Auto aus. (Ein günstigeres Statussymbol ist nur noch das Handy.)


    Es gibt im übrigen auch andersherum die Vermeidung von Autos, die auf den ersten Blick teuer aussehen. Diese Angst ist meist bei Selbständigen anzutreffen. Man will vermeiden, dass der Kunde denkt: Der Mann hat ein sehr teures Auto, also verdient er zu viel Geld, daher müssen seine Preise überzogen sein. An so einem vergeben wir keinem Auftrag!


    Gruß
    Siggi

  • Türken in Deutschland betreiben das schon seit 30 Jahren. Am Anfang war es noch der Ford Transit, mit der Zeit dann BMW‘s, Mercedese, mitunter sieht man sie in Porsche Cayennes. Viele Frauen übrigens mit Kopftüchern, die solche Kisten fahren. Verschwendungssucht gilt bei Mohamed anscheinend nicht als Sünde...

  • Aber die jammern dabei nicht noch über Spritpreise und Steuern.....:)))
    Oder backen sich Phantasienummernschilder an die Kiste und meinen sie dürften damit fahren....:)
    Neulich erst wieder so ein Ding mit deutschem Phantasienummernschild ohne TÜV und Zulassungsplakette gesehen.
    Wenn Sie angehalten werden, behaupten sie dann die Kiste wär in Deutschland zugelassen.
    Ich versteh die Polizei nicht, die sowas weiterfahren lässt.


  • Vor etwas über nem Jahr hat mir eine Geschäftspartnerin die Ohren vollgeheult, dass sie jetzt den Gürtel enger schnallen muss, weil der Sohn ein Boot braucht und allgemein die Preise für Kommunalabgaben steigen.
    Kein Witz. Kann man nur breit grinsen, wenn man sowas hört. Im Prinzip dieselbe Nummer wie Gemecker über die Metropreise.
    Sowas gibts wohl nur in der Ukraine....
    Jeder meckert über die Preise und hat zu wenig Geld. Völlig unabhängig vom Einkommen...:)))

  • Ich rege mich nicht über Spritpreise oder Steuern auf, wenn ich eine Kiste mit ein paar hundert PS unterm Arsch hab.


    Sieh es mal so, dann kannst Du auch klagen: Gerade bei so einer Maschine, die dann in der Stadt auch gern die 20l Marke reißt, sind die Spritpreise doch relevant. Bei einem Sparwunder fällt es doch fast nicht auf!


    Ganz im ernst: In DE treffen Spritpreise die Pendler am härtesten. Kennst Du viele Ukrainer, die um die 50-100km täglich zur Arbeit fahren? Das scheint mir in UA bei weitem nicht so weit verbreitet, wie in DE zu sein.


    Gruß
    Siggi

  • :))))
    Also wenn jemand solche Autos fährt und über irgendwas klagt, ausser Gesundheit oder Wetter kann ich die Leute nur auslachen. In Deutschland genauso wie in der Ukraine.
    Wenn ich morgends auf dem Weg zur Arbeit bin frage ich mich das auch immer.
    1,5 Stunden für 10 Km....
    Die Leute wären zu Fuss schneller.
    Mit Logik nicht zu erklären sowas.
    Aber was man daraus klar folgern kann ist das Sprit und Autos zu billig sind.
    Und es wird jedes Jahr schlimmer.
    Vor Jahren gabs in Kiew schon 1 Mio PKW. Und der Stau wird jeden Monat schlimmer.
    Geldmangel hin oder her.

  • Aus meiner Sicht ist es verantwortungslos, den Leuten die mit einem >30 Jahre alten Shiguli durch die Gegend fahren muessen, den Zugang zu einem 10 oder 15 Jahre alten Kompaktwagen derart zuzunageln. Alleine die passive Sicherheit reicht da wohl als Argument.


    Hier haben vermutlich etliche einen Kiever Blick mit einem Nahverkehr der ziemlich alles abdeckt, die Ukraine ist aber ein Flaechenland und spaetestens wenn jemand nicht mehr gut zu Fuss ist, kommt er an einem Auto kaum vorbei. Mobilitaet ist ein nicht ganz unwichtiger Teil, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.


    Die Aktion gegen Euroblech, die hat hoechstens ein Viertel der Autos legalisiert und als Nebeneffekt hat sie jede Menge Geld aus der Wirtschaft abgezogen, das da nun fehlt.


    Uebrigens kann die Ukraine immer noch keiner auslaendischen Firma untersagen, einem Mitarbeiter ein Fahrzeug zu geben mit dem der in UA rumfaehrt. Wenn die Autos sauber zugelassen und versichert sind, gibt es keine Handhabe.


    Klar muessen die Kisten mit gefaelschten Kennzeichen und Dokumenten und ohne Versicherung verschwinden, das scheint (s.o.) aber auch nur ein Viertel gewesen zu sein und gerade die haben noch einen 50 Prozent Bonus hinterhergeworfen bekommen. So wurden die Halbkriminellen wieder mal belohnt.


    UA wird sich nicht gegen steigende Fahrzeugzahlen wehren koennen, dafuer ist das Defizit zu hoch. Die Alternativen in der Flaeche sind eher eine Zumutung. Hat mal jemand gesehen wie das aussieht wenn eine mit 35 Leuten vollgestopfte Marshrutka nur umgekippt ist? Ueber einem kapitalen Unfall will ich gar nicht nachdenken.


    Schlussendlich bringt eine wachsende Fahrzeugmenge auch noch genug Steuern beim Sprit und auch bei Ersatzteilen und Werkstaetten rein (vorausgesetzt Unternehmen werden sinnig besteuert und zahlen auch).


    Ich haette bei Euroblech die Variante mit einer Landesmaut sinnvoll gefunden, 1 Woche 10 EUR, ein Monat 35, 1 Jahr 350 EUR und das fuer alle nicht UA Kennzeichen ausser bei echtem Transit der eh aus Zollsicht kontrolliert wird.

  • Wozu so etwas kompliziertes?
    An sich ist die Sache doch ganz einfach.
    Ein Ukrainer oder Resident, der hier Auto fährt, hat das in einem in der Ukraine zugelassenen Fahrzeug zu tun.
    Wenn nicht wird die Kiste Konfisziert. Und der Lappen gleich mit. Wegen Zollverstössen, Zulassungspflicht, Verstoss gegen die Versicherungspflicht, oder Urkundenfälschung.
    So ist das in allen anderen Ländern geregelt, die mir bekannt sind.
    Diese ganzen absurden Ausnahmen gibt es nur in der Ukraine.
    Und auch nur aus dem Grund, weil man nichts zahlen will.
    Man kann nicht Alles haben, also gleichzeitig ein normales Land mit funktionierendem Staat, aber immer Ausnahmen, wenn es einen selbst betrifft.
    Sowas wie angemeldete und versicherte Autos gehört zum Strassenverkehr nunmal dazu.....:)))
    Wir bewegen uns hier nicht am Anfang des 20 Jahrhunderts mit 500 Autos oder so.
    Allein in Kiew fahren über eine Mio. rum.
    Sowas geht nicht.
    Als nächstes schaffen sie die Verkehrsregeln ab, oder wie?
    Die können wir uns nämlich auch sparen, wenn die Fahrer und Halter im Zweifel nicht greifbar sind.

  • Du uebersiehst, dass ein belgische Laster in DE von einem deutschen Fahrer legal bewegt werden kann. Das Auto ist auf die belgische Firma zugelassen, der Fahrer kann seine Berechtigung dieses Fahrzeug zu fuehren belegen.


    Genau dieses Verfahren war der Anfang bei Euroblech. Dann kamen ein paar Spezis die ein paar Details aus Kostengruenden wegrationalisiert haben und dann kamen die die das ganze gleich mit von vorne bis hinten mit gefaelschten Dokumenten gespielt haben. Und damit hatten sie einen Massenmarkt erwischt den die Ukraine jahrelang nicht angefasst hat.


    Die, die nach dem urspruenglichen Verfahren unterwegs sind, sind unangreifbar genau wie der deutsche Kutscher im belgischen Laster in DE.


    Alles andere ist ein hausgemachtes UA Problem. Kein Mensch in DE kaeme auf die Idee, sich ueber ein wildes Konstrukt ein belgisches Auto unter den Hintern zu binden (daher mein Beispiel mit dem Laster, da ist das aus anderen Gruenden realistisch). Der Kostenvorteil ist einfach nicht gegeben.


    So lange UA horrende Rastamoschka haben will, werden Wege gefunden, das zu umgehen, Autos werden als Dieselgenerator importiert, man kann auf dem Markt Blech (Typenschild) veschrotteter Autos mit Papieren kaufen und einen nicht- Import umpimpen, man kann die Zulassung bestechen, Kleinbusse werden entkernt, als Transporter importiert und wieder zu PKW umgeruestet... Das sind alles komische Blueten die ein verzerrter Markt hervorbringt. Und so ganz nebenbei zieht sich die Ukraine mit sinnlos ueberhoehten Einfuhrsteuern eine Spezies Krimineller heran, die sie spaeter auf ganz anderen Gebieten an der Backe haben wird. Damit haben sie dann so ein bisschen was, wie die aus der Alkohol Prohibition entstandene Drogenmafia in den USA.


    Aber so weit guckt halt keiner.

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