Krim

    Nabend!


    Habe heute gelesen, dass die Krim austrocknet, weil die Ukrainer das Wasser der Dnjeper mit einem Damm versehen haben, das die Krim mit versorgt. Das ist ja wie in Israel mit dem Jordan, der für Palistinenser abgeschottet wurde. So wie es aussieht, will die Ukraine die Krim austrocknen, dann aber zurück haben und der Wiederaufbau dauert ungefähr 10 Jahre. Das macht doch keinen Sinn, wenn man sich selber das Wasser abgräbt, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber wahrscheinlich kommt es niemehr zur Zusammenführung der Krim mit der Ukraine. So richtig glaubt das doch auch keiner mehr in der westlichen Welt. Putin wird ja jetzt immer mehr zum Freund der EU und sogar der USA, wenn man D. Trump so hört.

    Schätze das ist in etwa dasselbe wie mit dem Waldsterben oder dem Klimawandel.
    Keine Ahnung obs das gibt.
    Aber wenn die Welt mal untergeht, dann bestimmt nicht deshalb......:))))
    So ähnlich muss es auf der Krim wohl auch sein....

    Die Felder im Norden sind weitgehend unbenutzbar. Reis und Weizen gibt es so gut wie nicht mehr. Zudem bohren die Leute dort wohl viele Brunnen, die sich mit Meerwasser füllen und zur Versalzung des Wassers beitragen. Das ist schon ein Einschnitt in die Landwirtschaft dort. Aber ich schätze, die Russen haben schon andere Dinge gemeistert.

    Das Wasser fehlt, trotz aller Gegenmaßnahmen von RU. (Sonst hätte man wohl auch kaum diesen Kanal gebaut, wenn es einfacher gegangen wäre.)
    Vorher gab es Reisfelder(!) auf der Krim. Alle diese wasserintensive Landwirtschaft ist betroffen.
    Aber niemand verdurstet und selbst auf der trockenen Ostkrim gibt es keine Wasser Rationierungen für Privatverbraucher.


    Gruß
    Siggi

    Ich denke das ist nicht ein Problem das auf die Krim beschränkt ist.
    Auch die Menschen im Raum zwischen Dnipr und Donezk sagen das die letzten Jahre außergewöhnlich trocken und heiß waren.
    Ohne regelmäßig gießen wächst da nichts im Garten.

    Wenn der Bewässerungskanal Wasser führen würde, könnte man dies für die Landwirtschaft nutzen. Aber die Ukraine hat dieses Wasser blockiert.
    Der Kanal ist leer. Zumindest auf der Ostkrim gibt es keine andere Wasserquelle, die den großen Bedarf der Landwirtschaft stillen könnte.
    Im Klartext: Man kann keine Felder wie in den Jahren vor 2014 bewässern!
    Da sehe ich schon einen deutlichen Unterschied zur gewöhnlichen Trockenheit in anderen Landesteilen.


    Einmal für alle, die nicht so im Thema drin sind. Es geht um diesen Kanal:
    Nord-Krim-Kanal – Wikipedia
    Das war die Wasserader der Krim. Er ist auf der Ostkrim leer.
    Nord-Krim-Kanal – Wikipedia
    In anderen Abschnitten des Kanals habe ich zum Teil schon Wasser gesehen, aber aus lokalen Quellen und nicht vom ukrainischen Festland kommend.


    Gruß
    Siggi

    Zitat von Siggi

    Da sehe ich schon einen deutlichen Unterschied zur gewöhnlichen Trockenheit in anderen Landesteilen.


    Ich gebe dir Recht!
    Die Gegend ist vermutlich immer schon sehr trocken, nicht umsonst wurde der Kanal (dieses ganze System) wohl gebaut.

    Es gibt auf derStandard.at einen detaillierteren Artikel zum Beitritt der Krim zu Russland.
    Da der Link aber das verbotene Wort "Annek.." enthält, kann ich ihn hier nicht posten.
    Ich weiß, ich könnte das umgehen und einen verkürzten Link erstellen lassen.
    Aber sorry, das ist mir zu umständlich.
    Vielleicht könnten die Moderatoren mal die Verbannung dieses Wortes aufheben.
    Dann kann man auch freier diskutieren, ob das völkerrechtlich (Selbstbestimmung) auf der Krim oder in Katalonien in Ordnung war.

    Zitat von DerWiener

    Vielleicht könnten die Moderatoren mal die Verbannung dieses Wortes aufheben.



    Ich vermute dass dieses Wort aus strategischen Gründen auf der Blacklist ist.
    Wenn der Blog dieses Wort zu oft beinhaltet und dann auf Google auch entsprechend hoch gerankt wird bei einer Suche nach diesem Wort, kann es auch einen nicht unbedingt positiven Effekt für den Blog haben.

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