Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Das perverse ist, dass es am Ende wohl sowieso alles umsonst ist.

    Denke das hat dieser Natogipfel wohl gezeigt.


    Diese Selenski Karte zieht nicht mehr.

    Die Interessen der Amis gehen vor.

    zuerst hatte Selenski damit gedroht nicht anzureisen, wenn man seinen Forderungen nicht nachkommt.

    Das hat man ignoriert. Trotzdem ist er gekommen.

    Dann wurd er von dem Brit. Verteidigungsminister abgekanzelt und als Undankbar bezeichent. In aller öffentlichkeit.

    Das war wohl etwas was alle dachten. Selenski hängt allen zum Hals raus.

    Dann diese Bilder, wie er da auf dem Gipfel isoliert in seinem Schlafanzug steht. Völlig deplaziert.

    Man kann sagen, man hat ihm seinen Platz gezeigt und den nimmt er auch ohne zu murren ein.

    Er bestätigt dann den Misserfolg plötzlich als erfolg. Bedankt sich ohne die üblichen Floskeln, dass alles zu wenig ist und hält ansonsten die Klappe.


    Ausser der Presse und einigen naiven Politikern, die ihre Interessen als die ukrainischen deffinieren, wurde das nicht kommen sehen.

    Es wurde aber klar, das die wie diese ganzen östlichen Kleinstaaten und Bittsteller nichts zu melden haben und sich die Interessen der grossen Staaten durchsetzen. Und das ist scheinbar kein Weltkrieg mit Russland, wozu diese Auseinandersetzung sonst geführt hätte.


    Also die Grenzen des westlichen Engagements wurden hier auffgezeigt.

  • Seltsam, was du immer rausließt aus diesen Treffen. Überall wird erzählt, dass der Nato-Gipfel ein Erfolg für Selenskij ist. Gespickt mit Waffensystemen kommt er zurück in die Ukraine. Was will er mehr? Mitgliedschaft war angestrebt, aber was hilft das letztendlich? Eingreifen würde die NATO eh nicht, offiziell. Inoffiziell sind ja schon um die 15.000 Kämpfer dort.

  • Überall wird erzählt, dass der Nato-Gipfel ein Erfolg für Selenskij ist. Gespickt mit Waffensystemen kommt er zurück in die Ukraine. Was will er mehr?

    Erfolg?

    Wieder ein paar zehntausend tote Ukrainer mehr.

    Was nützt ein Land ohne Bevölkerung?


    Lies dir mal den Artikel durch, vor allem was der Präsident von Laos dazu sagt : "Leidtragende wird die ukrainische Bevölkerung sein. Diese Streubomben sind wie Landminen"


    Am 10. Juli 2023 erstattete der Bonner Diplom-Mathematiker Wolf Göhring Strafanzeige gegen den Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier. Der Grund: Der Bundespräsident, so Göhring, habe mutmaßlich gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen.


    Streumunition über außenpolitischem Minenfeld – zur Strafanzeige gegen den Bundespräsidenten
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    www.nachdenkseiten.de

  • Auch interessant, wie Meinungsmache und politische Entscheidungen gemacht werden :

    Dabei werden alle drei Optionen ausschließlich „aus Sicht der Ukraine…“ formuliert und diese ignorieren nicht nur komplett die artikulierten Sicherheitsinteressen der zweiten Partei in diesem Konflikt, sondern sind auch noch so formuliert, dass scheinbar das höchstmögliche Provokationspotenzial gegenüber Russland ausgespielt werden soll, egal ob dies „Demilitarisierung“, „Renuklearisierung“ oder „NATO-Beitritt“ betrifft.

    Die Gründung der SWP geht auf eine Initiative des Bundesnachrichtendienstes (BND) zurück. Klaus Ritter war während der NS-Diktatur Mitglied des militärischen Nachrichtendienstes Fremde Heere Ost und nach dem Krieg Gründungsmitglied der Organisation Gehlen, aus der der BND hervorging. Ritter war 1959 zu einer Studienreise durch die USA abgestellt und lernte dort die Arbeit von Think Tanks kennen.

    Denkfabrik SWP präsentiert drei Optionen für „dauerhafte Sicherheit der Ukraine“: Demilitarisierung Russlands, Aufbau eines Atomwaffenarsenals oder NATO-Beitritt
    Die 1962 auf Initiative des Bundesnachrichtendienstes gegründete Denkfabrik „Stiftung für Wissenschaft und Politik“ (SWP), deren zentrale Aufgabe es ist, die…
    www.nachdenkseiten.de

  • Ist ja alles gut erzählt in dem Bericht, aber Russland benutzt diese Waffensysteme schon seit einem Jahr, dazu Phosphorbomben. Und jetzt?

  • Ist ja alles gut erzählt in dem Bericht, aber Russland benutzt diese Waffensysteme schon seit einem Jahr, dazu Phosphorbomben. Und jetzt?

    Sagt Kiew und plappert der "werte"westen nach. Aber außer Behauptungen haben wir nichts, was diese Unterstellung belegen würde!

    Was hat Steinmeyer mit amerikanischen Lieferungen zu tun?

    Er hat sie begrüßt und will selbst einem Transport über deutschem Territorium nicht im Wege stehen. Dies jedoch widerspricht den Verträgen zur Ächtung von Streumunition, die Deutschland unterschrieben und ratifiziert hat. Aber für manche hier ist Rechtsbruch bis hin zum Massenmord scheinbar legitim und ein Grund zum Lachen, wenn es nur der eigenen Ideologie entspricht...

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Seltsam, was du immer rausließt aus diesen Treffen. Überall wird erzählt, dass der Nato-Gipfel ein Erfolg für Selenskij ist. Gespickt mit Waffensystemen kommt er zurück in die Ukraine. Was will er mehr? Mitgliedschaft war angestrebt, aber was hilft das letztendlich? Eingreifen würde die NATO eh nicht, offiziell. Inoffiziell sind ja schon um die 15.000 Kämpfer dort.

    Ich benötige keine Meinungen anderer Leute oder gar Kommentare in Medien um mir eine Meinung zu bilden. Das ist der Unterschied zwischen uns beiden. während Du höchstens in der Lage bist die Letzte Tagesschau blind zu wiederholen, ordne ich das bekannte aufgrund meiner Bildung selber ein.

    Natürlich ist das was anderes als deine Propagandagrütze. Wo siehst Du denn einen Erfolg den Selenski da errungen hat?

    Ich meine verglichen mit der Messlatte Natobeitritt?

    Die haben sie ihm doch nochmal ein Stück höher grhengt. Jetzt muss zuererst die Russen besiegen. Eine Aufgabe an der die modernsten Armeen und stärksten Grossmächte ihrer Zeit gescheitert sind Napoleon und Hitler. Das soll die kleine Pleiteukraine ohne Waffenproduktion, die noch nichtmal ihren eigenen Staat bezahlen kann nun schaffen? Siehst Du wie sich die Leute vorm Kriegsdienst drücken? Geschenkt. Wenn sie das doch schaffen müssen sie sich erst noch demokratisieren. Den punkt gabs vorher auch nicht....

  • Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung der diesjährigen Nato Sause, - deckungsgleich zum hier bisher Besprochenen.


    Nato-Gipfel hat der Ukraine die Grenzen aufgezeigt
    Selenskij rudert zurück, findet die Entscheidungen großartig, aber weiß, dass seine Strategie angesichts der Uneinigkeit der Nato nicht mehr greift
    overton-magazin.de

    "Die Nato führt zwar einen Stellvertreterkrieg mit Russland, lässt ihren Proxy aber letztlich im Ungewissen, ob, wann und unter welchen Bedingungen die Ukraine aufgenommen werden soll. Der ukrainische Präsident Selenskij, der erst einmal angedroht hatte, nicht zum Nato-Gipfel in Vilnius zu reisen, wenn kein konkretes Angebot gemacht werden sollte, ist doch gefahren und wurde letztlich vorgeführt. Zunächst kritisierte er die Nato, zog aber schnell den Schwanz ein, wohl wissend, dass er nur als Marionette funktioniert. Die hat einen gewissen Einfluss und kann Druck ausüben, aber nur, wenn die Nato-Länder sich gegenseitig unter Druck setzen. Vilnius hat gezeigt, dass die Nato sich nicht einige ist in der Haltung gegenüber der Ukraine und dass sich die stärkeren Ländern durchsetzen."


    Sofern Senilus Biden (oder sein Ghost) nächstes Jahr in USofA wirklich antritt ...ist eigentlich egal wer der Kontrahent ist,...selbst ein Besen würde im Kontrast attraktiv erscheinen. Das Thema Ukraine ist in der dortigen Bevölkerung alles andere als beliebt, somit nicht hilfreich eine Wahl zu gewinnen, zumal jegliche ukr. Erfolgsmeldungen ausbleiben.

    Gut möglich das Russland seinerseits im Herbst in die andere Richtung vorrückt,...ob UA dann noch dem gegenüber etwas entgegen zusetzen hat ?!

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Tja, man hört hier auch zunehmend Stimmen, die meinen im Herbst geht der Krieg zuende.

    Ich kann mir nicht vorstellen das Russland auf den bisherigen Linien einfach stehen bleiben sollte, sofern UA "Schwäche zeigt/kollabiert" und sich eine solche Möglichkeit bietet und einfach sagt "ok Freunde, dass war's").

    Dazu war das auch für Rusland bisher zu verlustreich , militärich und politisch (Sanktionen)....und eine solche Gelegenheit Situation ungenutzt lässt seinen Einflussbereich (Odessa/Schwarzmeerküste, als auch andere Oblaste) nicht zu kontrollieren....- wohlgemerkt, nichtmal "eingemeinden" - die Kontrolle eines weiteren Teils der Ukraine würde Verhandlungsmasse sein eine zukünftige Ukraine (egal wie diese aussieht) für alle Zeit als Unruheherd/Werkzeug des Westens auszuschalten....das geht sogar soweit entsprechende Wirkung auf weitere Anreinerstaaten auszuüben "die Füße still zu halten".

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Der Westen hat öffentlich erklärt die Ukraine nicht zeitnah in die NATO aufzunehmen.

    Nicht gesagt hat er, daß es für ihn nichts bringt Russland weiter zu provozieren.

    Unterm Strich, ein ganz schwarzer Tag für Kiew.

    Wielange hält Selenskij noch durch?

    Eine Hürde für einen Nato-Beitritt der Ukraine sind ungelöste territoriale Konflikte im eigenen Staatsgebiet. Solange LNR/DNR und Krim zu Russland gehören, ist ein Beitritt der Ukraine in die Nato undenkbar. Nicht zuletzt deshalb, weil dieser Krieg dann sofort zu einem Krieg der Nato werden würde. Verstehe die ganzen Diskussionen in den Medien nicht darüber, klar, den Ukrainern muss man ein Motivationsbonbon vor die Nase halten, damit auch der letzte Ukrainer sich opfert. RF lässt die Ukraine langsam ausbluten und sieht die Staatsgrenzen bei Lemberg.


    Ab August gehts dem Petrodoller an den Kragen , mit der neuen BRICS Gold-Währung. Damit wird die USA mit ihrer Staatsverschuldung zu kämpfen haben, mal gucken wie lange wir hier noch Milliardchen hier und da , in die Ukraine schicken können.

    Stand heute wird wohl RF die Friedensverhandlungen diktieren können und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer der Ukraine glauben schenken wird nach Minsk 1 und 2 ..

  • Eine Hürde für einen Nato-Beitritt der Ukraine sind ungelöste territoriale Konflikte im eigenen Staatsgebiet. Solange LNR/DNR und Krim zu Russland gehören, ist ein Beitritt der Ukraine in die Nato undenkbar.

    Da wäre ICH mir inzwischen noch gar nicht mal so sicher! Beim Brechen von Regeln ist dieser "Werte"westen schließlich immer ganz vorn dabei. Wenn man sich das Nichtbefolgen eigener Vorschriften rund um den Ukrainekonflikt bei IWF und Weltbank ansieht, wäre ein Ignorieren der NATO eigenen Vorgaben keine Überraschung mehr.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Ich denke das Zeitfenster, wo Kiew noch hätte sagen können, wir verzichten auf die beiden Donbassrepubliken plus Krim und ziehen eine neue Grenze, ist längst geschlossen. Der Russe wird sich auch nicht auf eine historisch bekannte galizische Teilukraine westlich Ternopol einlassen, denn auch die würde der NATO beitreten und man wären wieder am Anfang. Somit bleibt nur das dauerhafte Offenhalten der ukrainischen Wunde, mit einem Ausbluten und schlußendlich der Flucht der Kiewer Regierung. Kostet den Russen viel Blut und Material, aber immer noch weniger, als wenn das westliche Bündnis sich in der ganzen heutigen Ukraine breitmachen würde.

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Ja, auch für Moskau ist der Krieg inzwischen zu teuer geworden, als daß es den Russen erklären könnte, warum man sich auf die von Dir benannten Regionen zurückzieht. Zudem bedeute es einen Gesichtsverlust, wenn man die Regionen Sporoshje und Cherson nach den durchgeführten Referenden (egal was wir von Rechtmäßigkeit oder die Art der Durchführung halten) bei der Ukraine beläßt. Was soll man sagen... das Kiewer Regime hat nach Druck von "Werte"westen gezockt und verloren. Hätte alles nicht sein müssen!

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Ich kann mir nicht vorstellen das Russland auf den bisherigen Linien einfach stehen bleiben sollte, sofern UA "Schwäche zeigt/kollabiert" und sich eine solche Möglichkeit bietet und einfach sagt "ok Freunde, dass war's").

    Dazu war das auch für Rusland bisher zu verlustreich , militärich und politisch (Sanktionen)....und eine solche Gelegenheit Situation ungenutzt lässt seinen Einflussbereich (Odessa/Schwarzmeerküste, als auch andere Oblaste) nicht zu kontrollieren....- wohlgemerkt, nichtmal "eingemeinden" - die Kontrolle eines weiteren Teils der Ukraine würde Verhandlungsmasse sein eine zukünftige Ukraine (egal wie diese aussieht) für alle Zeit als Unruheherd/Werkzeug des Westens auszuschalten....das geht sogar soweit entsprechende Wirkung auf weitere Anreinerstaaten auszuüben "die Füße still zu halten".

    Yep - dem stimme ich weitgehend zu. :thumbup:
    Vermutlich wird die Taktik, die UA & den verbündeten Westen "auszubluten" (Mensch & Material), weiterhin aufrecht erhalten und kurz vor einem sich abzeichnenden Zusammenbruch - wie immer dieser auch aussehen mag (militärisch oder politisch) - wirft man von RU-Seite aus alles, was an möglichen Reserven für diese Sache vorhanden ist, rein und holt sich alles bis zur moldawischen Grenze - einschließlich Odessa, bzw. natürlich auch links des Dnepr.....

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