LAGE in der OST-UKRAINE

  • die beste Art der "Nachricht" ist tatsächlich der Forum User welcher vor Ort ist/war ....dann noch offizielle Propaganda von beiden Seiten und man bekommt einen ungefähren Überblick ...*leider*

    War is Over! if you want it...

  • Hallo @EB2010,


    ich las ähnliche Berichte aus Staniza Luganskaja und hörte auch davon von einer Einwohnerin, die sich dazumals jedoch bereits im russischen Exil in Krasnodar befand, wo ich mit ihr sprach. Von Plünderungen und Schikanen durch Angehörige der Söldnerbataillone wird vielfach berichtet. Bekannt ist auch, daß etliche Straftäter aus Gefängnissen in der Ukraine freikamen, sofern sie sich an die Donbassfront versetzen ließen.


    Ansonsten, über die Lage in Swetlodarsk können nun mal nur Einwohner von Swetlodarsk was sagen. Da ist ein Bericht aus einem einige Kilometer entfernt liegenden "ähnlichen Ort" absolut nicht hilfreich.


    Wie sagt ein bekanntes russisches Sprichwort? Im Durchschnitt war der Teich nur 50 cm tief. Und trotzdem ist die Kuh darin ersoffen ...


    :popcorn:


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Das hier scheint doch ein echt erfahrener Kommentar zum bösen Spiel.
    Aber hoffen wir mal trotzdem, dass es nicht wirklich so schlecht ist.


    "This Bürgevorgestern um 02:26
    Die OSZE sieht nur das, was sie sehen möchte!Das haben wir im Kanton Zürich im Herbst 2011 erlebt, als die OSZE die Ständeratswahlen 2011 beobachtete. Wir haben die Organisation darauf hingewiesen, dass Kandidaten von den Medien - auch den öffentlich-rechtlichen Medien - ausgeblendet werden und der Kanton den Stimmberechtigten ein leeres Wahlblatt abgibt auf dem steht: "Wählbar ist jeder Stimmberechtigte mit Wohnsitz im Kanton." Auf dieses Wahlblatt sind von Hand zwei Namen zu schreiben. Der Kanton gibt keine Liste ab, wer für das Amt kandidiert, der Stimmberechtigte muss sich selber orientieren. Dies ist zutiefst undemokratisch, denn primär entscheidet damit die Presse, wer Chancen hat, und sie orientiert sich an der Finanzkraft des Kandidaten und an den Präferenzen der Eigentümer der Presse. Der Kanton Zürich ist der finanzkräftigste Kanton der Schweiz und einer der wenigen Kantone, die dieses undemokratische Wahlprozedere hat. Die anderen Kantone geben vorgedruckte Wahlzettel ab, auf denen alle Kandidaten aufgeführt sind.Wir haben aufwändig dokumentiert, wie unser Kandidat und zwei andere in den Medien systematisch nicht erwähnt wurden - im Gegensatz zu den drei Kandidaten der Regierungsparteien. Wir wollten nur erreichen, dass die OSZE das sieht und dokumentiert - doch welch eine Enttäuschung, als der OSZE-Bericht nach den Wahlen vorlag: Kein Wort darüber!Natürlich findet sich ein Sprecher der OSZE wie Alexander Hug, der abwiegelt und sagt, es sei ja alles nach den geltenden Gesetzen abgelaufen. Doch darum geht es nicht! Die OSZE sollte kein Schiedsrichter sein, sondern Beobachter! Ein Beobachter, der nüchtern feststellt, dass drei von sechs Kandidaten keine Chance haben; der feststellt, dass am 22. Februar 2014 die ukrainische Verfassung gebrochen wurde; der feststellt, dass in einem Ort Häuser zerbombt sind, die am Vortag nach ganz waren; der feststellt, dass in einem Puffergebiet Truppen sind; der feststellt, dass die ukrainische Regierung noch keine neue Verfassung geschrieben hat. Das, was alle sehen, sollte die OSZE auch sehen und dokumentieren.Ich schäme mich für unseren Schweizer Bundespräsidenten Didier Burkhalter, der als OSZE-Vorsitzender am 22. Februar 2014 den Putsch in der Ukraine nicht sah - nicht sehen wollte! nicht sehen durfte! und die offensichtliche Wahrheit durch die Brille der Politik verzerrte. Das Nicht-sehen-wollen hat danach 9400 Menschenleben gefordert! Und bringt uns an den Rand eines europäischen Krieges!Eine OSZE ist völlig nutzlos, wenn sie nichts sieht. Zur Zeit ist Frank-Walter Steinmeier OSZE-Vorsitzender. Nein, er sieht nicht, dass die Regierung in Kiew noch keine Zeile einer neuen Verfassung geschrieben hat! Die neue Verfassung muss so attraktiv sein, dass jedes Gebiet (Oblast) mitmachen will! Und Gebiete, die sich nicht zur Ukraine zählen wollen, können von der neuen Verfassung nicht erfasst werden. Mit anderen Worten: Je besser die neue Verfassung ist, desto unveränderter bleibt das Territorium der Ukraine. Das wäre die Aufgabe aus Minsk 2.0 und sie ist mit Gewalt nicht zu lösen, denn jede Gewalt macht die Ukraine kleiner, spaltet sie!Wie immer im Westen ist dann "Putin" schuld (oder Weissrussland, Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Moldawien, Transnistrien - je nach dem, wem sich die ukrainischen Regionen anschliessen), wenn die Ukraine nur noch ein Rumpfstaat ist - doch Putin schreibt keine Zeile der neuen ukrainischen Verfassung, das müssen diejenigen tun, die die alte am 22. Februar 2014 vorsätzlich gebrochen haben.Aus obigem Text sehen wir auch, wie völlig sinnfrei die Sanktionen gegen Russland sind. Die Russland-Sanktionen haben mit dem Ukraine-Konflikt nichts zu tun."
    DER FEHLENDE PART: Neue Eskalation im Ukraine-Konflikt? [S2 – E91] — RT Deutsch

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Moin @EB2010 und alle hier,


    :gutenmorgen:


    der Kreml hat es endlich nicht nur begriffen, sondern seine Haltung zu Washington/Kiew von "geschätzter Partnerschaft" zu "illegitimes Faschisten- und Marionettenregime" um 180 Grad geändert. Siehe das eben von mir übersetzte und im Thread "Politische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine" eingestellte Interview von "Russischer Frühling" mit Putins Berater Glasjew.


    ;)


    Wenn ich die Zeichen auf Twitter bei gewissen Kreml-Quellen richtig deute, zögert der Sicherheitsrat Russlands jetzt seine angekündigte harte Reaktion auf die provokatorischen Diversanten-Aktionen Kiews auf der Krim mit den bekannten Opfern unter den russischen Grenzsicherungskräften während des Ablaufs der Olympiade in Rio hinaus. Danach muß mit einem Schlag gerechnet werden. Auch die Kommandeure der faschistischen Söldnerbataillone der Ukraine reagierten auf diese Wende der Kreml-Politik und bereiten offenbar ihre persönlichen "Plan-B"-Konzepte derzeit vor. Sie äußerten einzeln in den sozialen Netzwerken, daß im Fall einer russischen Offensive an der gesamten Frontlänge die Ukraine von ihnen militärisch nicht zu halten ist.


    ;)


    Im Donbass haben sicherlich die meisten Leute nichts dagegen, daß den Faschisten jetzt die Muffe geht. Obwohl man dort im Donbass den Zeichen immer noch nicht richtig zu vertrauen wagt, wie ich so mitbekomme. Zu oft endeten Manöver des Kremls letztlich im Oligarchen-Geschacher! Und dieses Geschacher verläuft bekanntlich sehr grenzüberschreitend und sehr auch gerade zwischen Russland und der Ukraine ungeachtet des ganzen Donbass- und Krim-Konflikts dort. Und immer allein zu Lasten der für niedrigste Löhne schuftenden Bevölkerung, sofern überhaupt noch Lohn gezahlt und ein Job angeboten wird ... . Höchste Zeit, daß dies sich ändern möge!


    :popcorn:


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • @goodiejens


    Stimmt es gibt eine gewisse Richtungsänderung ,die Töne und Zwischentöne zeigen es eindeutig,man sieht keinen sinnvollen Weg mehr mit den Leuten in Kiew einen gemeinsamen Weg zu suchen . Der Kreml wird andere Lösungen suchen ,aber dabei werden die befindlichkeiten Kiews kaum mehr eine Rolle spielen . An Lösungen, die über die Form von Minsk 2 zustande kommen könnten, glaubt man in Moskau in keiner Weise mehr . Es wird wohl keine Zugeständisse an Kiew mehr geben ,dabei kann Herr Steinmeier noch so lange seine Hose im Kreml herrunterlassen und den Schmusekater spielen . Irgendwann hat die Erotik von Steinmeier doch seine grenzen. . Die Glaubwürdigkeit der sogenannten "westlichen Partner" ist in Moskau durchaus nicht endlos dehnbar.

    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.

  • Zitat

    der Kreml wird andere Lösungen suchen


    Interessant - nur wie sehen die denn aus? Mehr wirtschaftlicher Druck bzw. Einfluß dürfte wohl auszuschließen sein. Politischer Einfluß, Kultur-, Sport- oder was oder wer auch immer reden könnte - er wird in Kiev nicht gehört.


    Wieder anheizen des Bürgerkrieges an der "Westfront", in dem man wieder/mehr privat uniformierte Urlauber abstellt, mehr Munition verlädt, Panzer umpinselt und Geld druckt und verschenkt?
    Auch irgendwie nicht wirklich zielführend, und die russchische StaatswIrtschaft stöhnt jetzt schon unter der aktuellen Situation, und dann noch eine höhere Belastung?


    Bliebe die Alternative des direkten militärischen Angriffs - da hätten wir dann aber einen vom Zaun gebrochenen Krieg in Mitteleuropa, der aber nach einenr erfolgreichen Durchführung ebenfalls kein "state-building" auslösen kann. Dies wäre nicht nur eine offene Wunde wie Afghanistan sondern wäre wohl mittel- bzw. langfristig das Ende von Putin bzw. dem Rußland in einer Form wie wir es kennen - oder gekannt haben.


    Für mich bleibt da nur als Erklärung - Säbelrasseln - in der Hoffnung das man in Kiev noch ein paar Existenzen verschrecken kann.

  • Genau, @Tanzender Bär,


    diese Runde im geostrategischen Spiel wird wohl an Russland und wenige stabile oder stabilisierbare Länder im Mittleren Osten gehen. Erdogan ließ dieser Tage sogar verlautbaren, daß die Türkei möglicherweise demnächst aus der NATO austreten wird. Der Iran gab jetzt Russland Nutzungsrechte für eine Luftwaffenbasis auf seinem Territorium für Luftschläge zugunsten der syrischen Regierung von Assad gegen den IS.


    Quelle: Иран предоставил России аэродромы подскока: Как на укрепление оси Москва — Тегеран отреагируют США, Израиль и Турция? | Продолжение проекта «Русская Весна»


    Derweil griffen IS-Selbstmordattentäter mit Sprengsätzen eine Basis der US-Amerikaner und Kurden an. Ihnen gelang es am 10. August, Dutzende US-Soldaten und desweiteren auch kurdische Kämpfer mit dieser Aktion umzubringen. Natürlich vernehmen wir dies nicht in unseren GEZ betragsfinanzierten Supermedien.


    Quelle: ИГ атаковало американцев в Сирии: десятки погибших | Красная Армия


    Es ist ja auch aus seiner Sicht viel wichtiger, wenn ein Steinmeier nach der Umarmung der Faschisten auf dem Maidan vor über zwei Jahren sich jetzt für die in Aleppo eingeschlossenen "Rebellen" (gegen Assad, natürlich, denn um dessen Sturz ging es dem "Westen" ja von Anfang an bei seiner verdeckten Aggression mit Söldnertruppen in Syrien) stark macht. Lawrow ließ ihn wissen, daß jede Minute Waffenstillstand in Aleppo von Assads Gegnern für weitere Kriegsverbrechen genutzt wird, weshalb die Befreiung von ganz Aleppo viel wichtiger als humanitäre Korridore sind, aus welchen auch der IS seinen Nutzen zieht. Bei all dem muß Lawrow einen Steinmeier nicht mehr überzeugen wollen, denn Russland hat Handlungsfreiheit in Syrien dank des völkerrechtlich korrekten Hilfe-Ersuchens von Assad im Rahmen des syrisch-russischen Beistandsvertrags. Wäre derselbe Steinmeier nicht so ein elender Heuchler, sondern ein wirklich an humanitären Korridoren aus redlichen Motiven interessierter Außenpolitiker, dann gäbe es sicherlich weitaus weniger menschliches Leid durch den Donbasskrieg für die dortige Zivilbevölkerung. Aber geht es "gegen die Russen", läßt deren Schicksal jeden Steinmeier kalt, grrr!


    :puke:


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • @eetarga,


    zu Deiner Frage finden sich hier Ansätze für eine Antwort.


    ;)


    Der Donbass wartet auf das Angriffs-Signal


    von Andrej Iwanow
    übersetzt von MATUTINSGROUP


    news-front.info, 16. August 2016, 10:30 Uhr.- Als Reaktion auf die Provokationen der Ukraine auf der Krim kann Russland die Armeen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk nicht mehr zurückhalten.


    Die Vorbereitung der Terrorhandlungen und der Diversionsakte auf der Krim seitens der Ukraine kann die Wiederaufnahme des Kriegs im Donbass provozieren. Wie "Wjedomosti" unter Berufung auf eine Quelle in der Führung der Volksrepublik Donezk schreibt, kann Moskau die Armeen der Volksrepubliken in ihrer Tätigkeit nicht mehr einschränken.


    Wir erinnern, daß am 10. August der russische FSB mitteilte, dass in der Nacht vom 7. August eine Gruppe ukrainischer Diversanten im Feuerschutz der ukrainischen Seite auf die Krim durchzubrechen versuchte. Infolge dessen sind zwei russische Militärangehörigen umgekommen. Nach der Aufdeckung der Verbrecher fing das offizielle Kiew an, diesbezüglich seine Unschuld an all dem zu beteuern. Dies kam nicht überzeugend rüber. Sogar westliche Politiker rieten dem ukrainischen Regime zur Zurückhaltung, um eine Auseinandersetzung zu vermeiden. Offenbar hat Europa die willkürlichen Handlungen des Regimes in Kiew satt.


    Nichtsdestoweniger sind bis zu diesem Moment von Russland keine konkreten Reaktionsmaßnahmen auf diese Provokation hin getroffen worden. Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat den Abbruch der diplomatischen Beziehungen nicht ausgeschlossen, aber danach hat Sergej Lawrow dies als unerwünscht erklärt.


    Zugleich muß Moskau reagieren. Wenige bezweifeln, dass der Versuch, Sprengstoffanschläge auf lebenswichtige Objekte auf der Krim durchzuführen, ohne Reaktion bleiben wird. Andernfalls können auf der Halbinsel Krim weitere Diversantengruppen in Erscheinung treten. Und die Politik Russlands kann bekanntlich mit asymmetrischen Reaktionen überraschen.


    Sehr gut möglich ist, dass so eine asymmetrische Reaktion konkret auch der Stopp der Politik des Zurückhaltens der Armeen der Volksrepubliken des Donbass sein wird. Bis jetzt sind sie gezwungen gewesen, den häufigen Beschuss, die versuchte Besetzung der entmilitarisierten Zonen gemäß Minsker Vereinbarungen mit gebundenen Händen und Füßen hinzunehmen. Wobei diese Abkommen von der ukrainischen Seite ganz konkret nicht erfüllt worden sind, denn sie hat faktisch keinen Punkt der Vereinbarungen erfüllt.


    Allmählich ist begonnen worden, dies auch im Westen zu verstehen. In dem Sinne, dass sich für sie das Bewegen im ständigen "Clinch" mit Russland als kostspielig erwiesen hat. Weshalb ein Angriff der Armeen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk ein Signal nicht so sehr an Kiew, sondern eher an Washington und Brüssel wäre. Im Donbass will man keinen Krieg, man kann jedoch den Beschuss der ukrainischen Artillerie nicht ewig ertragen.


    Vor kurzem hat Wladimir Putin erklärt, dass das Treffen im "Normandie-Format" sinnlos geworden ist. Faktisch deutet der russische Staatschef entschieden an, dass wenn Europa die Kriegstreiberei Poroschenkos nicht abkühlt, sich die Situation nach einem unbestimmten Drehbuch entwickeln kann. Russland kann kein Bürge einer Friedensregelung sein, wenn alle übrigen die Situation ausschließlich für propagandistische Manöver … ausnutzen.


    Der militärische Analytiker Boris Roschin meint, dass es keine grosse Offensive gegen den Donbass geben wird:


    "Ich denke, dass die Beschränkungen für den Einsatz der Armeen der Volksrepubliken als Reaktion auf den Artilleriebeschuss seitens der Streitkräfte der Ukraine aufgehoben werden könnten. Heute reagieren die Truppen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk auf den Beschuss faktisch gar nicht. Wenn die Beschränkungen aufgehoben werden, würden die Kommandeure das Feuer nach eigenem Ermessen eröffnen. Dementsprechend würde sich die Feuerintensität an der Front erhöhen. Und die Verluste der ukrainischen Seite würden ansteigen.


    Wie die Kampfhandlungen im Juni im Gebiet von Swetlodarsk zeigten, erlitt die ukrainische Seite erhebliche Verluste, als die Beschränkungen für den Einsatz der Artillerie während des Vorstoßes der Streitkräfte der Ukraine Richtung Debalzewo aufgehoben gewesen waren. Aber dies war ein lokaler Fall. Würden die Beschränkungen entlang der gesamten Frontlinie aufgehoben, dann gäbe es Verluste für die Streitkräfte der Ukraine von bis zu Dutzenden Menschen täglich an Toten und Verwundeten.


    Aber Moskau würde kaum sein Einverständnis für einen Vorstoß der Armeen der Volksrepubliken auf das Territorium der Ukraine geben. Der Westen würde Russland dann als Aggressor hinstellen. Demgegenüber scheute man sich überhaupt nicht, die russischen Truppen anzugreifen. Natürlich ist eine Invasion der Truppen der Russischen Föderation gegen die Ukraine faktisch ausgeschlossen.


    Zweitens ist die Situation für eine große Offensive der Armeen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk ungünstig. An der Front hat die Ukraine mehr Truppen und Technik als die Volksrepubliken. Die Streitkräfte der Ukraine übertrifft an Kampfstärke im Donbass die Volksrepubliken um das Doppelte."


    Frage: In Moskau wird gesagt, daß das "Normandieformat" sich praktisch überlebt hat.


    Roschin: Faktisch gibt es täglich Angriffe von beiden Seiten. Die Intensität der Angriffe nimmt zu. Wären es mehr Angriffe, würde sich die Situation nicht grundlegend ändern. Nur die Verluste für die Streitkräfte der Ukraine würden zunehmen. Dies ist dann so, wenn es proportional zu einer Reaktion auf die ukrainischen Provokationen käme. In der Offensive wären die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, wenn Moskau die endgültige Ablehnung der Minsker Vereinbarungen erkennen ließe. Aber jetzt ist Russland nicht daran interessiert, die Minsker Vereinbarungen zu durchkreuzen und verlangt ständig von Kiew die Erfüllung dieser Vereinbarungen.


    Meiner Ansicht nach wird eine solche Politik bis zur US-Präsidentschaftswahl beibehalten. Aber die Zahl der Opfer könnte sich erhöhen.


    Frage: Artillerie aus den Donbass-Republiken könnte Kiew abkühlen?


    Roschin: Die ukrainischen Truppen sind sehr empfindlich bei Verlusten. Die Erfahrungen der vergangenen Kampfhandlungen zeigen, dass wenn die Menschen in den Republiken zu reagieren beginnen, es dann eine Flaute gibt. Das ukrainische Militär läuft nicht los bei der Gefahr eines Feuers, sondern hat wieder einmal Angst vor einer "Erwiderung". Jetzt wird diese "Erwiderung" von uns nur auf Befehl durchgeführt. Wenn die Truppen der Volksrepubliken Donezk und Lugansk ständig "erwidern", wird es schwierig für die ukrainischen Kommandeure. Zudem bewies das Volk der Donbass-Republiken beim Einsatz seiner Artillerie immer wieder, dass es geschickt reagierte und schwere Verluste verursachte.


    (Fortsetzung folgt)

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Fortsetzung:


    Der Politologe Edward Popow weist darauf hin, dass die Volksrepubliken Donezk und Lugansk in ihren Handlungen nicht immer von Moskau geführt werden:


    "Die Geschichte der Beziehungen Russlands mit den Donbass-Republiken ist an sich ganz spezifisch. Ich erinnere daran, daß dies in einer Zeit begann, als der russische Präsident empfahl, das Referendum für die Ausrufung der Volksrepublik vom 11. Mai auf einen späteren Zeitpunkt bis 2014 zu verlegen. Im Donbass reagierte man auf dieses freundliche Unstimmigkeit und stimmte früher ab.


    Meiner Meinung nach kann man wirklich nicht darüber reden, was Russland bezüglich der Volksrepubliken Donezk und Lugansk tun kann. Der Westen glaubt, dass der politische Wille Moskaus in den Republiken dominiert. Und dies wird für die Anschuldigungen gegen Russland verwendet. Die Republiken können wiederum ihre eigenen Aussagen über den Beginn einer Offensive machen, um Kiew zu bedrohen. Aber wofür ist da Moskau dabei?


    Im Allgemeinen ist der Beginn einer Offensive nicht der effektivste Weg, Kiew zum Frieden zu zwingen. Ich glaube, es gibt auch andere, effektivere Wege.


    Frage: Welche Maßnahmen könnten dies sein?


    Popow: Militärische sowie politische und wirtschaftliche Maßnahmen.


    Moskau könnte der Weltöffentlichkeit erklären, daß im Fall der Wiederholung der Provokationen seitens der Ukraine wir uns das Recht auf eine militärische Antwort vorbehalten. Wir können uns an die Erfahrung des Krieges in Südossetien im August 2008 erinnern. Manchmal ist die Drohung mit Krieg furchtbarer als ein Krieg. Es kann konkret gesagt werden, dass Russland bereit ist, auf eine Aggression Kiews zu antworten.


    Ich wusste von Anfang an, dass Russland mit einer Invasion seiner Truppen in die Ukraine nach der Provokation auf der Krim nicht beginnen wird. Nichtsdestoweniger kann nicht endlos provoziert und die Geduld Russlands auf die Probe gestellt werden. So daß Moskau als Argument mit Gewaltanwendung drohen kann.


    Es gibt auch noch wirksamere Herangehensweisen. Vor allem kann Russland das Niveau der diplomatischen Beziehungen mit der Ukraine absenken. Dies kann Russland sofort machen, nachdem Kiew ablehnte, unseren Botschafter Michail Babitsch zu akzeptieren. Sergej Lawrow sagte bereits, dass wir den Abbruch der diplomatischen Beziehungen nicht wollen. Aber ihr Niveau kann verringert werden.


    Auf wirtschaftlichem Gebiet steht die Frage an, daß Russland gemäß dem von Kiew angebotenen Weg verfahren kann, das heißt Visa für ukrainische Bürger einzuführen. Laut Angaben des Föderalen Migrationsdienstes (FMS), sind heute über zweieinhalb Millionen Ukrainer "ohne Aufenthaltsgenehmigung" in unserem Land. Übrigens war einer der Organisatoren der vorbereiteten Terroranschläge auf der Krim ein solcher "ukrainischer Gastarbeiter". Die Einführung von Visa wird die Möglichkeiten für die Arbeitsmigration wesentlich verringern. Dies würde die Ukraine vor sehr komplizierte sozial-ökonomische Probleme bei der Versorgung ihrer arbeitsfähigen Bürger mit Arbeitsplätzen stellen.


    Frage: Aber unter den Ukrainern würde es letztlich Stimmung gegen die Russen machen.


    Popow: Darüber läßt sich streiten. Meiner Meinung nach macht die Ukraine mit unserer Nachsicht gegenüber der Schwäche und der Frechheit des Nachbarn Stimmung gegen uns. Deshalb würde ich nicht anfangen, dies so resolut zu sagen. Faktisch sind die Ukrainer in höherem Maß gegen Poroschenko und Groismann als gegen uns gestimmt. Es ist die Zeit eingetreten, wo "die Revolution anfing, ihre eigenen Kinder zu fressen". Mit der Zeit werden die inneren Widersprüche in der Ukraine weiter anwachsen. Für jenen Poroschenko ist der Krieg nur nötig, um die Aggression des Volkes nach außen zu richten.


    Frage: Hat das "Normandie-Format" seine Aktualität schon verloren?


    Popow: Das "Normandie-Format" kann bleiben, aber ohne Russland. Eigentlich strebt Poroschenko allmählich nur zu den Telefonaten mit den Führern Deutschlands und Frankreichs. Sie können in dieses Format die USA anstelle Russlands aufnehmen.


    Die Führer der Volksrepubliken Donezk und Lugansk können die Offensiven ganz und gar nicht nach dem Willen Moskaus, sondern nach ihrem eigenen Willen beginnen. Den Geist und den Buchstaben der Minsker Vereinbarungen können sie in Ehren halten und dennoch auf jeden Beschuß seitens der Streitkräfte der Ukraine reagieren.


    Im großen Bedingungsgefüge ist das "Normandie-Format" bereits gestorben. Die Frage dreht sich darum, wie lange es noch formell existieren wird. An einer "Beerdigung" Moskaus wird nicht teilgenommen werden. Aber der Respekt vor der Form der Ukraine wird gesprengt werden.


    Frage: Wird die formale Beachtung der Minsker Vereinbarungen noch lange andauern?


    Popow: Meiner Meinung nach nur noch kurz. Die Regierungen in Donezk und Lugansk sagen, dass sie die Wahlen schon im Herbst unabhängig von einer Entscheidung Kiews durchführen werden. Wenn der Krieg nicht schon im August anfangen wird, wird die Durchführung der Wahlen im Donbass für Kiew zum Anlaß genommen werden, Russland der Vereitelung der Minsker Vereinbarungen zu beschuldigen. Ich denke, Schlußpunkt für "Minsk" werden die Wahlen für die Machtorgane in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sein.


    Frage: Nicht die Wahlen in den USA, nach denen eine neue Administration kommen wird, die mit Kiew durch keine Verpflichtungen verbunden ist?


    Popow: Auch möglich. Aber den Krieg kann nur die jetzige Administration organisieren. Wir erinnern uns an den Krieg in Südossetien 2008 kurz vor den Wahlen und während der Olympiade. Jetzt ist die Situation in vieler Hinsicht ähnlich.


    Andrej Iwanow


    Quelle: Донбасс ждет сигнала к наступлению. Андрей Иванов - © News Front


    :popcorn:


    Jens

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  • Hallöchen allerseits,


    ;)


    ich bin natürlich nicht mit allem einverstanden, was diese russischen Experten da von sich geben. Beispielsweise weiß ich nicht, woher sie die Annahme nehmen, daß das ukrainische faschistoide Marionettenregime Washingtons sich nicht lange halten wird, sondern bald durch sein eigenes Scheitern zusammenbrechen wird. Eine faschistische Diktatur an der Macht konnte bisher nur gewaltsam niedergeschlagen werden und fiel nicht in sich zusammen ... .


    :whistling:


    Auch halte ich für eine ungute Idee, für ukrainische Bürger die Visapflicht in Russland einzuführen, nur weil Kiew mit solchen Gedanken ankommt. Russland tat bisher gut daran, viele Ukrainer aufzunehmen und ihnen das Leid in der Ukraine dadurch zu ersparen. Auch wenn sich in diesen Migrantenstrom auch erbitterte Feinde Russlands bis hin zu SBU-Agenten und -Diversanten einschleichen können, handelt es sich da zumeist doch um Russland und seinem Volk gegenüber sehr dankbare Zivilbevölkerung aus der Ukraine. Diese Zivilbevölkerung zum Opfer des Regimes in Kiew machen zu wollen, nur um jenem Regime damit möglicherweise Probleme zu bereiten, kann ich nicht gutheißen und ist für mich auch nicht schlüssig, denn was schert sich ein Poroschenko oder ein Jazeniuk um die Sorgen der Bevölkerung der Ukraine ... .


    :rolleyes:


    Von "grünen Männchen" spricht niemand derzeit laut. Aber ich las vereinzelt, daß "der Nordwind wieder kräftiger bläst". Russische Militärs nehmen derzeit an Manövern in Serbien teil. Und wenn Erdogan seinen Worten Taten folgen läßt und demnächst aus der NATO aussteigt und auf gegenseitigen Beistand mit der Russischen Föderation setzt, sieht es für diese Ukraine auf dem Seeweg alsbald düster aus ... .


    :popcorn:


    Jens

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  • Eine faschistische Diktatur an der Macht konnte bisher nur gewaltsam niedergeschlagen werden und fiel nicht in sich zusammen ... .


    nicht ganz richtig => Spanien, Frankofaschismus

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Heute mal etwas zur Entlastung Poroschenkos:


    Zitat

    „Poroschenko hat mich vor kurzem angerufen. Er kann das Gesetz über den Sonderstatus für den Donbass nicht verabschieden, weil ihm die Mehrheit im ukrainischen Parlament fehlt“, sagte Nasarbajew [Anm.: Nursultan Nasarbajew, Präsident von Kasachstan] beim Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Dienstag. „Ich denke, er neigt dazu, Kompromisse zu finden, findet sie aber irgendwie nicht.“


    (Kasachstans Präsident erklärt: Deshalb verleiht Kiew dem Donbass keinen Sonderstatus)

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Naja, davon ist jetzt eher nicht auszugehen.
    Das Klima ist derartig aufgeladen und die Gesellschaft nach Ethnien und politisch-sozial tiefer gespalten als je zuvor.
    Der Verteilungkuchen wird immer kleiner gemacht.
    Dann noch die hetzerischen Medien, die immer mehr Öl ins Feuer giessen und die Situation jetzt schon verbal nach Kräften eskallieren und jede abweichende Meinung für unzulässig erklären und Gewalt rechtfertigen.
    Uncle Sam wird sich das sowieso nicht einfach mit an sehen.
    Denke ne Art friedliche Revolution wird das hier kaum werden.....

  • nicht ganz richtig => Spanien, Frankofaschismus


    Einverstanden, Franco starb mal irgendwann ... seine Schergen wurden allerdings nie verurteilt. Und gefoltert wird seitens der spanischen Sicherheitskräfte an Festgenommenen nach Protesten in aller Regel immer noch ... auch wenn heute niemand mehr Spanien ein faschistisches Regime nennen kann.


    Beim Mauerfall sehe ich nirgendwo Faschismus an der Macht, was in der Tat sehr positiv war. Auf der Krim wurde 2014 gerade die faschistische Diktatur errichtet, als die "grünen Männchen" im Rahmen des "blasenden Nordwinds" und "russischen Frühlings" erschienen und Kiews unterlegene Truppen dort entwaffneten, während das Referendum stattfand. Aber kann daraus geschlossen werden, daß das Regime in Kiew sowieso demnächst zusammenbrechen wird und alle brav die Hände in den Schoß legen sollten?


    ?(


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • nicht ganz richtig => Spanien, Frankofaschismus


    in Chile auch ohne...



    @ICH
    - jetzt habe ich dank deiner Hilfe endlich einen passenden Rufnamen fuer meinen ("quak im Schaufenster") Sohn gefunden....NURSULTAN, - damit ist er dann bestens auf in DE kommende Zeiten vorbereitet und gleichzeitig sichere ich ihm elegant einen Karrierevorsprung.....)))

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski



  • Nun ,ich meine es gibt einige Varianten, die eben auch Moskau gegenüber Kiew ,sowie gegen Kiews Schutzmächte anwenden könnte .


    Wenn man, wie es heute aussieht keinen Sinn mehr aktuell mehr sieht mit Kiew zu verhandeln ,das irgendwas mit Minsk 2 zu tun könnte ,dann wäre doch die Anerkennung der beiden Staaten eine durchaus nachzuvollziehende Möglichkeit . Ebenso könnte man dann nach einem offiziellen Ersuchen aus, dass dann in anerkannten Staaten russisches Militär stationiert wird ,bis hin zur Grenze der Ukraine.


    Was passiert dann in Kiew ?
    Es wird hysterisch Schreien und Hilfe selbst auch vom Leibhaftigen einfordern . Ok es kann dann kommen ,dass westliche Truppen dann dort ebenso sich in Kiew, Odessa usw. einnisten . So dann haben wir aber noch keinen Krieg, nur eben eine richtige Teilung und eine wohl de facto Dauersituation ,die wahrscheinlich die Übergriffe an der heutigen Trennlinie verhindern würden ,es sein man will wirklich den großen Krieg .


    Oder er man droht es nur an und versucht ,somit Kiev in die Enge zu treiben .


    Ich halte meine erste oben beschriebene Annahme doch für sehr wahrscheinlich in den nächsten Wochen .

    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.

  • Nun ,ich meine es gibt einige Varianten, die eben auch Moskau gegenüber Kiew ,sowie gegen Kiews Schutzmächte anwenden könnte .


    Diese Möglichkeiten Greiffen alle nicht,
    es ist und Bleibt insgesamt ein Schachspiel inklusive Syrien und der Türkei - Und - die Betrachtung der Ukrainischen Bevölkerung in deren Russischer Abstammung.
    Der Friedensmarsch hatte schon die ersten Anzeichen gezeigt in welcher Richtung das Volk denkt, - und diese Frau Sawchenko? hatte es auch beim Namen genannt - gegen Nato und EU -


    die Eine Seite ist dieses Politische Schachspiel .
    Youtube (Was viele nicht über die NPD wissen) sie wurde vom Britischen geheimdienst gegründet,
    die Manipulation geht damit auch schon über 50 Jahre in Deutschland, um die Geschichte und das Volk zu verdrehen,
    da ist dann ähnliches auch in den Grünen und AFD ... die Grünen hatten 1983 ? Ihren Wahlsieg zum Teil dem Umwelt und Naturschutzprogramm zu verdanken - das Wortgenau Jahrelang der NPD gehörte... !happy!
    So wird das Volk verblödet... (DIE HIRNLOSE GESELLSCHAFT) YouTube zeigt Deutschland zum :puke:
    die Menschen sind ja sowieso zu Blöde... - ..es ist die Freiheit jedes Deutschen das Land zu verlassen ...

    Es wird noch einige Monate dauern bis die Ukrainer sich in die andere Richtung verändern ...

    und das Verblödete Westeuropra unter Gelbem Pulver ausgelöscht wird; der Rest wird dann wohl in der Zivilisationsgesellschaft ohne Nahrungsmittelimporte "zum Denken aufwachen" oder verhungern.


    Danach wird man wohl sagen müssen : die Ersten Intelligenten in Europa war die Menschen der OST-UKRAINE


    Absolut Unterhaltsam bis zum Schluss (Ähm .. mit Sarkasmus und :puke: )


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  • @EL.


    Nun packe mal nicht alles in alles hinein ,deine Gedanken sind mir etwas zu unklar und man kommt dann schnell vom eigentlichen Thema ab .


    ich möchte und will hier keinen Propheten spielen wollen und sehe das auch bei anderen nicht ,als sinnvolle Erklärmodelle für Gesellschaften .


    Ich bin mir recht sicher ,dass es im Donbass zu Veränderungen kommen muss ,da der jetzige Modus auf Dauer nicht zu halten ist . Weder für die Bevölkerung im Donbass noch für die anderen Beteiligten .Wenn man nicht verhandeln kann ,wird man letztlich versuchen die Abspaltungen zu zementierten ,dafür wird man ,Russland als Schutzmacht doch in die Pflicht nehmen und es ist doch viel sinnvoller ,als wieder das Schlachtfeld neu zu bestücken .
    Natürlich wird Kiew ,dass nicht hinnehmen wollen ,aber was ist die Alternative ? Krieg . Nun auch das ist vorstellbar der Ausgang aber doch nicht kalkulierbar .


    Du hast sicher auch dafür die eindeutige und absolut sichere Antwort.. Eine bitte habe ich aber ,Wahrsagungen, wie zum z.B. Prophezeiungen der Baba Wanga ,lassen mich schlecht nachts schlafen und lenken doch zu weit vom Thema ab .

    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.

  • Zitat

    dann wäre doch die Anerkennung der beiden Staaten eine durchaus nachzuvollziehende Möglichkeit . Ebenso könnte man dann nach einem offiziellen Ersuchen aus, dass dann in anerkannten Staaten russisches Militär stationiert wird ,bis hin zur Grenze der Ukraine.


    Was passiert dann in Kiew ?


    Das weis ich auch nicht!


    Aber ich weis was dann in Moskau passiert: ein hektisches Budgetumwälzen, um aus der nun schon länger andauernden Alimentierung eine dauerhafte Bezuschussung zu machen. Wenn es stimmen sollte, das die Krim schon Geld kostet, was ich mir gut vorstellen kann, dann dürfte die Geldverschiebung in den östlichen Teil der Ukraine dem Saugverhalten eines Dyson-Staubsaugers nahekommen. Und ob man das will?


    Und Kiev? Ich glaube eher das Gegenteil wäre der Fall, es dürfte so manchen Menschen in Kiev geben, der sich so sagt: Gott sei Dank sind wir die Hungerleider und Schreihälse (und finanziell Bedürftigen) da im Osten los.


    Und dann wird der Ölpreis weiter am Boden verharren, nur damit es Rußland kein Geld in die Kasse spült - und das dürfte für Putin das größte Schreckgespenst an der Wand sein. Diese Daumenschraube wirkt ja meiner Meinung nach am besten. Und kostet Washington nur einen Telefonanruf bei "Freunden" - und danach glüht das rote Telefon und Herr Putin kann vor Wut nur schnauben und ins Tischtuch beißen - aber nichts machen.


    "The economy, stupid"

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