Lage in Debalzewo

Zitat von Ahrens

Wo ist eigentlich der geniale Feldherr Turchinow geblieben????
Der sollte das ganze Desaster doch grossmächtig selbst kommandieren...

Der ist noch diesbezüglich der Waffen unentschlossen!

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Hmm, feige aus dem Hinterhalt..das würde zu mir passen!

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Oder etwas mit mehr Rums!!

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Oder in Stereo, dann bin ich doppelt gefährlich..

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Alles falsch!! Der Frisörbesuch war schuld..
Na Hauptsache er hat die Haare schön..

Zitat von RumboReload

Evelin Piètza via Facebook:

Bereits 2500 tote ukrainische Soldaten im Kessel von Debaltsevo, 350
wurden gefangen genommen oder haben sich ergeben. Es sind immer noch ca.
4000 Soldaten im Kessel.. keiner weiß, wie viele davon verwundet sind.
Gestern machte man eine schreckliche Entdeckung in einer provisorischen
Krankenstation eines befreiten Militärlagers der ukrainischen Soldaten.
Zwei ukrainische Soldaten, offenbar bei den Kampfhandlungen verletzt,
wurden per Kopfschuss getötet. Die Kälte, fehlende Lebensmittel und
Medikamente machen den Kessel in Debaltsevo zu einem zweiten Stalingrad.

.
Die ukrainischen Soldaten schlafen in Erdhöhlen und
versuchen sich an Lagerfeuern zu wärmen. Informationen von außerhalb
bekommen sie fast keine. Niemand erklärt ihnen die Lage in der sie sich
befinden. Sie leben derzeit fast nur noch von Befehl zu Befehl.
.

Die Kraft, ihre verwundeten Soldaten mitzunehmen, wenn sie sich weiter
in den Kessel zurück ziehen, haben sie nicht. Eine Chance, dass die
verletzten Soldaten noch rechtzeitig Hilfe bekommen gibt es -so lange
sie sich nicht ergeben- nicht wirklich. Man entscheidet sich immer öfter
dazu, seine "Kameraden" zu töten.
.
Immer wieder wird erzählt,
dass die Soldaten die Meldung bekommen, dass die Dörfer bzw.
Kleinstädte, die sie von außerhalb beschießen unbewohnt sind und sich in
ihnen Stützpunkte der Volkswehr befinden. Wenn sie dann sehen, dass es
Zivilisten waren, die sie bombardierten, ist bei vielen das Entsetzen
groß.
.
Unterscheiden muss man unbedingt zwischen den
Nationalgardisten, die dort durchaus skrupellos vorgehen und viel besser
informiert sind, als die "zwangsmobilisierten" Soldaten der
ukrainischen Armee, die oftmals überhaupt keine Informationen erhalten.
Beiden ereilt dennoch zur Zeit das gleiche Schicksal, denn der Kessel
ist geschlossen, Versorgungswege sind versperrt.
.
Auch wenn
immer wieder versucht wird, die Sperre zu durchbrechen, ist das bisher
nicht gelungen. Das heißt; unter den derzeitigen Umständen werden die
Soldaten dort nicht mehr lange überleben. Sie haben also nur noch die
Chance, sich zu ergeben, die aber in erster Linie von den Kommandeuren
getroffen werden muss.
.
Denn ein neues Gesetz gibt den
Kommandeuren der ukrainischen Armee jetzt das Recht der "Hinrichtung"
bei Befehlsverweigerung oder Ungehorsam. Dazu gehört auch ein
Desertieren. Das erklärt vielleicht, warum sich bisher erst einige
wenige Soldaten ergeben haben.
.
Ein Bataillon der ukrainischen
Armee hatte das Glück, dass der Kommandeur (erst 20 Jahre alt) die
Entscheidung zum "sich ergeben" getroffen hat, somit konnte das gesamte
Bataillon aus dem Kampfgebiet gehen. Sie wurden von der Volkswehr
gefangen genommen, konnten duschen, schlafen und haben zu Essen bekommen
bevor man sie nach Hause schickte!

Alles anzeigen

Na, mein guter Kingkoch! Zeig doch das bitte mal Deinen lieben Bekannten in Kiew, die sich ja angeblich drum schlagen schnellstmöglich an die Front zu kommen..

Ich denke da vergeht einem jegliche Vaterlandsrettung Romantik..

Wie sollen die denn von Debalzewo nach Artjemowsk kommen, wenn sie doch bei Logwinowo eingekesselt sind. Oder alles mit Hubschraubern ausgeflogen? Die Moskaupresse wird jetzt schon genauso unlogisch wie die BRD-Lügenmedien.

Quelle: В больницу Артемовска доставили более сотни раненых в Дебальцево, — источник | Русская весна

NEURUSSLAND-FAHNE WEHT ÜBER DEBALZEWO

(übersetzt von mir)

Donezk, 18. Februar 2015 - 17.16 Uhr, Novorossia.su.- In Debalzewo wurde heute auf dem Dach des neunstöckigen Gebäudes in der Leninstrasse, wo sich zuvor eine Stellung der ukrainischen Scharfschützen befunden hatte, die Fahne Neurusslands gehisst.

Immer noch leisten die Truppenangehörigen eines Strafbataillons Widerstand in Debalzewo. Aber der grösste Teil des Stadtgebietes ist von den Streitkräften Neurusslands bereits eingenommen worden. Dies berichet der Erste Fernsehkanal.

Video:

Quelle: http://novorossia.su/ru/node/15090

Jens

@kingkoch

Wenigstens haben sie noch nicht die Hunde aufgegessen.

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Beste Grüße

vom Konsumfritzen

Das CDF (Parteifernsehen der CDU) berichtete gerade in der "heute"-7Uhr-abend-Sendung, wie die UA sich aus Debalzewo nach Artjemowsk zurückzieht. Die stimmen also hier auch mit Russkaja Wesna (s.o.) und Porosjenok überein, der ja immer gesagt hat, es gibt keinen Kessel, die Verbindung nach Atjemowsk (M03) bleibt unter UA-Kontrolle. Porosjenok seinerseits stellte den gelungenen Abzug der UA aus Debalzewo nach Artjemowsk als einen großen Erfolg hin. Andere wie der Saker oder cassad schweigen heute auffallend zum Thema Debalzewo um sich nicht in diesen Widerspruch (wie kommen die Ukies von Debalzewo nach Artjemowsk wenn sie doch eingekesselt sind) zu verstricken.

Erklärung von Eduard Basurin, stv. Verteidigungsminister der VR Donezk

AUSBRUCH AUS "KESSEL" VON DEBALZEWO IST NICHT MÖGLICH

(übersetzt von mir)

Donezk, 18. Februar 2015 - 20.12 Uhr, Novorossia.su- Laut Verteidigungsministerium der Volksrepublik Donezk ist ein Ausbrechen aus dem "Kessel" von Debalzewo nicht möglich. Die eingekesselten ukrainischen Truppen sind völlig demoralisiert. Und die Führung der Streitkräfte der Ukraine hat praktisch die Kontrolle über sie verloren. Dies äusserte Eduard Basurin als stellvertretender Oberkommandierender der Armee der Volksrepublik Donezk auf einer Besprechung.

Ihm zufolge wurde der letzte Versuch eines Durchbruchs in der Nacht von einem Konvoi von 30 Fahrzeugen und gepanzerten Fahrzeugen aus Debalzewo in Richtung Logwinowo gemacht. Allerdings wurde der Konvoi gestoppt, die Ausrüstung zerstört, und das Personal aufgerieben.

"Im Morgengrauen kapitulierten die frierenden ukrainischen Militärangehörigen in einer Zahl von 153 Menschen, darunter 12 Offizieren", sagte Basurin.

Mehr Strafbataillonsangehörige versuchten den Durchbruch nicht: "Heute versuchten die ukrainischen Einheiten nicht aus dem 'Kessel' von Debalzewo auszubrechen. Die eingekesselten ukrainischen Truppen sind letztendlich demoralisiert. Die Kontrolle über sie ist verloren. Vereinzelt gibt es Schußwechsel bei Olchowatka und Tschernuchino und in den Wohnvierteln der Stadt Debalzewo "- sagte er weiter. "Ein Durchbruch aus dem 'Kessel' von Debalzewo kann nicht erzwungen werden. Die letzten ukrainischen Einheiten schafften am 9. Februar ein Entkommen aus dem 'Kessel' von Debalzewo. Das war kein Durchbruch, sondern die Aufgabe ihrer Stellung in Richtung Popasnaja."

Außerdem sagte Basurin denjenigen ukrainischen Soldaten eine humane Behandlung zu, die ihre Waffen niedergelegen: "Allen ukrainischen Soldaten, die ihre Waffen niedergelegt haben, garantieren wir das Leben und Respekt. In der Zukunft werden sie an ihre Verwandten übergeben werden", endeten die Worte von Basurin.

Quelle: http://novorossia.su/ru/node/15098

Jens

BASURIN: MILIZ KONTROLLIERT DEBALZEWO VOLLSTÄNDIG

(übersetzt von mir)

Donezk, 18. Februar 2015 - 21.46 Uhr, Novorossia.su- Der stellvertretende Verteidigungsminister und stellvertretende Kommandeur der Armee der Volksrepublik Donezk erklärte beim Pressegespräch, dass die Milizeinheiten am heutigen Mittwoch die vollständige Kontrolle über Debalzewo übernommen haben. Ihm zufolge gab es in der Stadt nur versprengte Gruppen ukrainischer Truppenangehöriger. Ihre Neutralisierung ist nur eine Frage für die kurz bevorstehende Zeit. Technische Einheiten haben heute mit der Befreiung der Eisenbahn-Infrastruktur und des Stadtgebiets von den Minen und anderen Sprengsätzen begonnen, die die ukrainischen Streitkräfte in großer Zahl hinterlassen haben.

"Die Situation in der Volksrepublik Donezk blieb im Laufe des Tages stabil. Der Waffenstillstand wurde allgemein beachtet. Jedoch sind ständig Verletzungen seitens der Ukraine verzeichnet worden. Am heutigen Tag eröffneten die ukrainischen Truppen das Feuer 10 mal aus verschiedenen Waffen auf die Stellungen der Volksrepublik Donezk. Alle Informationen über den Beschuss werden an das Gemeinsame Zentrum für Kontrolle und Koordination unter der Schirmherrschaft der OSZE gemeldet", sagte er.

Aus gegnerischer Richtung von den Stellungen in Wydnoje und Opytnoje aus erfolgte heute weiterhin der Beschuss des Flughafens Donezk.

Aus Richtung Mariupol zeigten die Streitkräfte der Ukraine keine Aktivität. Dort konzentrieren sie ihre grössten Anstrengungen auf Halten ihrer Stellungen und Mörser-Störfeuer auf die Stellungen der Miliz der Volksrepublik Donezk in Schirokino.

In allen Frontabschnitten hat sich die Aktivierung der ukrainischen Sabotage- und Aufklärungsgruppen ausgeprägt. Nicht ausgeschlossen ist die Organisierung von Provokationen gegen die Beobachter der OSZE-Beobachtermission im Gebiet unserer Republik, endet Basurin.

Quelle: http://novorossia.su/ru/node/15103

Jens

Zitat von RumboReload

Heute sind Videos aufgetaucht, die den "Abzug" der Regime-Truppen auf Panzern & Kriegstechnik zeigen, nachdem Poroschenko den "Befehl zum geordneten Abzug" aus dem Gebiet Debalzewo gab.
1.) Es war und ist immer noch ein 100%-iger Kessel rundum Debalzewo.
Quelle: Facebook

Sehr überzeugend
bbc.com sieht es allerdings etwas anders.

2.) Keine Funkverbindung von Artemowsk nach Debalzewo? Ich war beim Bund für die KW-Sender der 1.LwDiv. in Messstetten zuständig. Mitunter alte Kisten noch mit Röhrentechnik von R&S, Siemens und Telefunken mit 400-1000W. Mit denen haben wir eine (redundante) Nachrichtenverbindung zu allen Lustwaffenstützpunkten unserer Division in der BRD und in Decimomannu/Sardinien und Beja/Portugal aufrecht erhalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ukies das auf die paar km nicht auch hinkriegen.

Zitat von RumboReload

2.) Poroschenko konnte den eingekesselten Regime-Truppen im Debalzewo-Kessel gar keinen "Befehl zum geordneten Abzug" aus dem Gebiet Debalzewo geben. Und zwar weil es gar keine Verbindung dorthin gibt. Weder Funk, Telefon, Satelliten- oder Internetverbindung. Rein physikalisch und technisch ist das aktuell nicht möglich.

Sehr interessant. Haben die ... von der RF nun auch noch Highest-Tech Störsender für alle Funkfrequenzen erhalten ? Dafür würde selbst die US-Army rmassig viel Geld bezahlen

Na endlich, wieder mal ein "Gefällt mir nicht". Was wieder mal eine unangenehme Tatsache kennzeichnet.

Auf 30km kriegt man auch leicht eine Richtfunkverbindung hin, die kaum zu stören ist, und wenn doch tun es halt Licht- oder Rauchzeichen.

Zitat von RumboReload

weil es gar keine Verbindung dorthin gibt. Weder Funk, Telefon, Satelliten- oder Internetverbindung. Rein physikalisch und technisch ist das aktuell nicht möglich.

leider hat sich mit dieser Aussage der ganze Artikel ins Nirvana der Propaganda verabschiedet....

Was für eine schräge Diskussion hier!

Ich finde es ja gut, wie die Nachrichtentruppenspezies hier rebellieren und sich detailverliebt dazu äussern, was sie sich vorstellen können und was nicht. An der Front im Kessel von Debalzewo bei jenen eingekesselten ukrainischen Truppen war keiner von diesen "Experten" hier, die sich "etwas vorstellen" können.

Wir können uns ja alle gerne mal vorstellen, dass es Verbindung zwischen einzelnen Einheiten jener ukrainischen Streitkräfte im Kessel von Debalzewo mit der ukrainischen Kommandantur im nur 15 km Luftlinie entfernten Artjomowsk gegeben hat. Ich unterstreiche erstens: NICHT MAL 15 KILOMETER konnte sich diese ukrainische Armee von Artjemowsk gegen die Miliztruppen vorkämpfen!!! Also wenn dies kein Bild einer geschlagenen demoralisierten Armee abgibt ...

Auf meinem Wohnzimmersofa kriege ich auch immer alles leicht hin, Kirchheim! Da sieht immer alles so leicht aus.

Allen Unkenrufen auch hier von einigen "Experten" in diesem Forum zum Trotz sprechen die Fakten eine deutliche und überzeugende Sprache. So gläubig und naiv kann ich gar nicht sein zu glauben, was sich nicht an der Realität messen lässt! Andererseits, "intelligent" schwätzen ist ja erlaubt, also können da einige so weitermachen. Pfeifen im Walde gibt's ja auch, hahaha!

Vom "Kessel" in Debalzewo ist hingegen nichts mehr übrig. Die Miliz "säubert" vor Ort, was mit leichten Handfeuerwaffen und ein paar Handgranaten erledigt werden dürfte, während Panzer und Artillerie getrost jetzt abgezogen werden können. Der Abzug wird dauern, denn die ukrainische Seite hinterliess ja bei der Miliz gefragte Kampftechnik in gewissen beachtlichen Grössenordnungen.

Jens

Also ich halte diese Angaben hinsichtlich nicht geschlossener Kessel auch für eine der grössten Enten, welche sich die Regierung je geklemmt hat.
Im Zeitalter moderner Artillerie, ist ein "Verlassen" des Kessels für geschlossene Verbände schlichtweg unmöglich, selbst wenn da jetzt kein offizielles Absperrband hängt und zwischen den Stützpunkten der Belagerer mehrere Kilometer liegen...
Das würde aussehen wie ein Entenschiessen.
Das ist einfach völlig absurd.
Denke man wird davon in den nächsten Tagen noch einiges hören und sehen.
Andererseits, vielleicht auch nicht, wenn das Minsker Abkommen zum tragen kommt und funktioniert.
Warum soll man das seitens der Separatisten nun nachträglich mit solchen Bildern nachträglich gefährden?

mir ist das schnurz ob der Kessel nun geschlossen ist oder nicht....schwere Waffentechnik wie die Artillerie und Gradwerfer fahren nicht durchs Gelände..die brauchen Strasse für den Transport...von daher reicht die Kontrolle diese "Lebensadern" sicher aus um effektiv eine "Kesselwirkung" zu erlangen. Was ich mich die letzten Tage einfach immer wieder frage..sind die Zahlen die Genannt werden überhaupt ansatzweise korrekt?

Auf der einen Seite redet man von 8000 eingekesselten und 3000 Toten...auf der anderen Seite hört man von 20 Verwundeten und 17 Toten....da kann man sich ja nicht einmal in der Mitte treffen.....