als Ukrainerin in Deutschland arbeiten

  • Gar nicht.
    Kann man Nix machen.
    Ein Esel ist eben kein Rennpferd und wird auch keins....:)))


    Also wenn es denn einen Fachkräftemangel in Deutschland gibt, sind ukr. Arbeitskräfte dafür sicher keine umfangreiche Lösung, da schon die entsprechenden Quantitäten nichtmal für den ukr. Arbeitsmarkt ausreichend sind.
    Auch Absenkung von Qualitäts- oder Anforderungsstandarts, wird daran nichts ändern.
    Die Ukrainisierung der Wirtschaft ist wohl kaum die Lösung. Ansonsten muss man sich eben nicht wundern, wenn es dann eben in Deutschland genauso aussieht oder schlimmer als in der Ukraine....:)))

  • Nun ja, wir werden sehen, - ich halte es für durchaus möglich das eine relevante Anzahl zukünftig in DE zum arbeiten geht...zumindest lese ich da solche "ungenauen Schlupflöcher" in den Formulierungen/Kommentaren zum Gesetz raus. Ob diese Gruppe irgendwie statistisch erfasst werden kann, muss man abwarten, attraktiv ist der dt. Arbeitsmarkt für Ukrainer allemal...und wo auf beiden Seiten Interesse besteht wird sich auch ein praktischer -sogar sauberer - Weg finden lassen.
    Ein "abgleiten" auf ukr. Verhältnisse in DE ist m.E unwahrscheinlich, zumindest nicht durch ukr. Arbeitssuchende zu erwarten.
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    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Da ist nicht viel ungenaues in der Gesetzeslage.
    Die Sachen sind weitgehend klar.
    Wie gesagt, für Leute mit Hochschulausbildung oder Berufsausbildung sind keine "Schlupflöcher" nötig. Weil die jetzt schon Alle Möglichkeiten zum arbeiten haben.


    Aber wie gesagt, der Rest hat an sich nichts mit Arbeitsaufnahme zu tun. Das sind schlichtwg untaugliche Versuche ins Sozialsystem einzuwandern oder sonstwas für illusorischer Quatsch.
    Selbst wenn jetzt arbeitsunfähige in Berufen arbeiten dürften für die sie nicht geeignet sind, für was für einen Lohn sollen die denn arbeiten?
    Wer soll denn für sowas 15.- Euro zahlen? Du?
    Dann müsste der Staat gleich noch was drauf legen, damit der Lebensunterhalt überhaupt gesichert ist...:)))
    Das ist meist ein Strohalm an dem sich ungebildete Leute hochziehen, die von der Materie keine Ahnung haben und so Naiv sind zu glauben es gäbe ein Paradies auf Erden, wo Milch und Honig fliesst....:)))
    Natürlich am Ende ohne Arbeit....:))


    Wie Du siehst hat das mit Arbeitsaufnahme an sich gar nichts zu tun über was wir hier reden....:)))

  • Wer soll denn für sowas 15.- Euro zahlen? Du?
    Wenn ich mir als Chef die Arbeiter aussuchen kann, diese dann legal da sind, sofort !

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ich bin zwar hier auch kein Experte, wird aber genauso auf Österreich zutreffen. Ich stelle mal den Link rein, wo die Voraussetzungen übersichtlich dargestellt sind :
    Fachkräfte in Mangelberufen


    Man hat zwar ab 2020 die Mangelberufsliste stark ausgeweitet. In der regionalen Mangelberufsliste finden sich mittlerweile Berufe wie Koch, Friseur, Maler, Kellner.
    Aber : Es ist immer eine abgeschlossene Berufsausbildung in diesem Mangelberuf erforderlich. Und dann zusätzliche Parameter, damit man auf die geforderten 55 Punkte kommt (Berufspraxis, Deutsch A1-B2, Englisch A2- 1, bis 30 Jahre, bis 40 Jahre, etc.)

  • Eben.
    Und trotzdem kommen die "Fachkräfte" nicht.
    Anschliessend senkt man die Vorrausetzungen sukzessive soweit ab, dass von Arbeit oder Fachkräften keine Rede mehr sein kann.
    So wie jetzt in Deutschland.
    Und dann kommt genau das worum es eigentlich geht.
    Arbeitsloses Einkommen, Einwanderung in die Sozialsysteme und Familienzusammenführung....:)))
    Also an sich genau dasselbe wie beim Asyl....:))
    Hat in der Realität auch nix mit Flüchtlingen oder Verfolgung zu tun...:))
    Dasselbe sehen wir seit Jahren auch bei der Beschäftigungsmigration.

  • Lass dir bloss von deinen ukr. Bekannten und Verwandten nicht einreden, dass ab dem 01.01.2020 alle Ukrainer in Deutschland arbeiten dürfen. Den Schwachsinn muss ich mir auch jedes mal anhören. Bis ich denen erklären, welche Unterlagen benötigt werden. Dann ändert sich schnell das Thema.


    95% der Leute kannst vergessen. Und diejenigen die was draufhaben, sind verdammt schwer zu finden.


    Ahrens hat es genau auf den Punkt gebracht. Die Sache ist ganz klar. Da gibts keine Hintertüren.


    Ich müsste es wissen, da ich seit mehreren Jahren Ukrainer in Deutschland legal beschäftige.

  • Das geht jedes mal in die Hose. Das ist es 2004 mit den Polen schon. Die guten Top Leute gingen 2004 nach England und Irland.
    Ein paar ganz "schlaue" haben sich in Deutschland als Sub durchgeschlagen.
    Und ab 1.5.2011, kam nur noch der Durchschnitt.
    Und diese Jungens die Englisch können, programmieren können und in ähnlichen Sachen stark sind, die verdienen überall ihr Geld.
    Der Schritt ins Ausland ist nie einfach. Ich bin auch nicht als Chefmonteur in der Schwriz angefangen
    Ich habe auch 1 Jahr benötigt um .ich zu Orientieren.
    Aber diese Meister aller Klassen aus Osteuropa, überschätzen sich gnadenlos selber. Und über das was die abliefern, kann man nur den Kopf schütteln.
    Können gerne kommen. Aber dann als 2. Oder 3. Mann auf der Baustelle. Und arbeiten nach Anleitung.
    Einen ganz grossen Vorteil haben Polen im Helferbereich. Die Ukrainischen und Polnischen Helfer wollen arbeiten. Unsere bleiben im Bett liegen. Die Ukrainer werden auch bei 8 Euro pünktlich auf der Matte stehen

  • Nochmal.
    Helfer sind Legal nicht zu beschäftigen und Fertig.
    Und das Ukrainer immer pünktlich auf der Matte stehen, dazu noch auf der Arbeit, kann man wohl nur annehmen, wenn man berufich noch nichts mit diesen Herrschaften zu tun hatte...:)))
    Das Gegenteil ist der Fall.
    Unpünktlichkeit, auch und vor Allem im Beruf, ist das wofür man in Stadt und Land bekannt ist und nicht etwa vorbildlicher Arbeitseinsatz....:)))

  • "Ich müsste es wissen, da ich seit mehreren Jahren Ukrainer in Deutschland legal beschäftige."
    Interessant,.?...nicht etwa über den Umweg PL/Firma ? (wie von dir vor längerem erwähnt)...wenn denn legal in DE, wieviel zahlst du deinen Leuten ?... sicherlich mehr als 15 € ?....oder echte blue card ?
    Ich weis, etwas delikat, aber wenn du antworten magst, wär's schön ?!


    Davon abgesehen habe ich bisher nicht mit einem Wort geschrieben, was ich von diesem Gesetz halte..oder jemandem zurede (oder das ich es als einfach einstufe und hier meinen Kontakten in UA zuspreche)..., jedoch sagt mir meine Erfahrung das wo es Suchende gibt (dt. Firmen) und Anbietende ( hier ukr. Arbeiter) diese immer zusammen finden/gefunden haben, ...alles eine Frage des Aufwandes,....und der dt. Staat (als Erfüllungsgehilfe der Wirtschaft), wird dem nicht im Wege stehen (dieses Gesetz enstand nicht ohne Grund auf Drängen, Beihilfe der dt. Wirtschaftsverbände/Bertelsmann). Die beteiligten dt. Pruefbehoerden werden einen Antrag von Siemens (Beispiel) ukr. Schweisser einzustellen kaum verwehren.
    Wer durchs Land fährt sieht überall "Kollege gesucht" ...fast egal in welcher Branche, das dies mehrheitlich nicht der Master/Hochschulabsolvent ist, ist mir auch klar,...nur bilden solche Leute nunmal das Rückgrat der Wirtschaft....kann ja nicht 9 Chefs geben die, 1nem sagen wie er's machen soll..-:)
    Daneben halte ich dieses Gesetz mal wieder für schlecht gemacht, eine Vergleichbarkeit mit dem typischen dt. dualen Ausbildungssystem ist int. nahezu unmöglich (Problem Anerkennung) neben dem erforderlichem Nachweis der. dt. Sprache.


    Ich verweise auf mein posting mit den Ausführungen/Fragen einige posts zuvor.
    Meine Intention war hier lediglich dieses (in UA aktuelle) Thema mit Interessierten zu erörtern (gern darf man natürlich eine negative Sicht haben).

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Das ist ja der Unterschied von Deutschland / Österreich zu Polen / Tschechien :
    In Polen / Tschechien bekommen die Ukrainer (und Russen) auch für Hilfsarbeiten (meist in Fabriken, großen Logistikzentren, etc. ) auch ein Visum.
    Oder sie arbeiten schwarz, weil dort scheinbar die Kontrollen nicht so zahlreich sind.
    Die Kombination von beiden ist mir auch bekannt aus Tschechien :
    Angemeldet als Putzfrau in einer Putzfirma. Dieser Putzfirma muss sie Steuern und Sozialversicherung ersetzen.
    Gearbeitet wird schwarz in anderen Bereichen.

  • egonolsen: Du hast die Beiträge vom Ahrens entweder nicht verstanden oder nicht genau durchgelesen. Er hat bereits alles darüber geschrieben.


    Ja ich habe mal kurz den Umweg über eine PL-Firma gemacht. Ist aber ein Scheiss. Viel zu viel Aufwand. Da hat aber Ahrens ebenfalls mal was dazu geschrieben.


    Ob ich 15€ zahle oder nicht, kannst dir nicht aussuchen. Da gibts Gesetzt wieviel ich bezahlen muss!! Ansonsten gibts kein Visum.


    Blue Card betrifft Hochqualifizierte. Ich beschäftige normale Arbeiter. Das ist ganz was anderes.

  • Verdient man als Handwerker wirklich 15€/h? Das wären bei 180 Stunden im Monat 2700€! Das verdient nicht mal meine Tochter als Bankkauffrau...15,16€ hatte vor kurzem eher ein Meister im Handwerk als Angestellter.

  • Zitat

    Können gerne kommen. Aber dann als 2. Oder 3. Mann auf der Baustelle. Und arbeiten nach Anleitung.


    100 % unterschreib! :thumbup:


    Hatte ich gerade, von der Arbeitsqualität und der Leistung gut, nur leider endlose Zeitverschwendung, weil schon die geringste Planung der Arbeit fehlt(e), die einfachsten logischen Dinge nicht selber strukturiert werden konnten und damit etliche Dinge wieder von vorne angefangen werden mußten. Typisch angelernt, aber in dem Sinne ungelernt, eben kein Facharbeiter. Du brauchst solche Leute, aber bitte eben nicht... s.o.


    Gute Leute, wirklich gelernte, dei sind wie schon x mal hier geschrieben, in Lohn und Brot in der Ukraine oder schon in Polen oder sonstwo, ja auch schon lange in Rußland im Baugewerbe.

  • Verdient man als Handwerker wirklich 15€/h? Das wären bei 180 Stunden im Monat 2700€! Das verdient nicht mal meine Tochter als Bankkauffrau...15,16€ hatte vor kurzem eher ein Meister im Handwerk als Angestellter.



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    @basty23
    - normale ukr. Arbeiter, legal in DE beschäftigt...?! - schön wenn das bei Dir funktioniert, ....nichts Anderes hatte ich thematisiert (ist ja eigentlich schon eine Bestätigung meiner Darlegungen)...und ob die sonst ja guten faqs (die faqs sind aus 03/19...ich gestehe das ich diese bisher noch nicht wahrgenommen hatte), hier im Forum bei der Betrachtung einer neuen !!! Gesetzgebung ab März 2020 !! (zu der ja keiner bisher Erfahrungeswerte haben kann) weiterhelfen, ...naja, glaube ich eher nicht,...Thema ist aber für mich damit erledigt.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Verdient man als Handwerker wirklich 15€/h? Das wären bei 180 Stunden im Monat 2700€! Das verdient nicht mal meine Tochter als Bankkauffrau...15,16€ hatte vor kurzem eher ein Meister im Handwerk als Angestellter.



    Ich hatte 2003 schon 12 Euro. Als Heizungsbauer. 2001 nach der Lehre 19 DM
    Heute fangen die für 12 nach der Lehre an. Mitläufer um die 14 und Topmonteure geht's bei 18 los.
    Zeitarbeitsfirma Stärk schickt mir jede Woche ne Mail. 15 als Grundlohn.
    Meister zwischen 3500 und 4000.
    Mag aber regional sehr verschieden sein.

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