Empfehlung für Fahrzeit Weihnachten

  • Ist zwar noch eine Weile hin, aber ich müsste den Urlaub 1 Jahr vorher eintragen.
    Wir sind am Überlegen, dass ich zu ihrem Weihnachtsfest 2021 komme. Ich würde aber nur 1 Woche Urlaub nehmen.
    Daher die Frage, wer über Weihnachten Erfahrungen mit der Grenze hat. Wann sind die meisten Ukrainer unterwegs zum Heimaturlaub?Meine Idee wäre, am 05.01.21 nachmittags loszufahren, damit ich nachts um 3 an der Grenze bin. Ich gehe davon aus, dass die meisten schon vor Neujahr oder kurz danach fahren.
    Danke schon mal für eure Erfahrungen

  • Kommt Fliegen nicht für dich in Frage? Mit dem Auto im Winter ist die Tour kein Vergnügen, auch wenn der 5. Januar taktisch gesehen ein guter Tag für den Grenzübertritt sein sollte.

  • Grundsätzlich ist das schon eine Überlegung wert. Die Hoffnung liegt halt auf schneefrei.
    Also Polen habe ich letztes Jahr im Dezember schon bei Schneefall gehabt. Die sind da wie verrückt mit dem Streuwagen unterwegs gewesen.
    Es ist ja noch Zeit bis dahin. Ich denke halt auch, dass am 05.01. dann die Weihnachtsurlauber alle schon vor Ort sind

  • Grundsätzlich ist das schon eine Überlegung wert. Die Hoffnung liegt halt auf schneefrei.
    Also Polen habe ich letztes Jahr im Dezember schon bei Schneefall gehabt. Die sind da wie verrückt mit dem Streuwagen unterwegs gewesen.
    Es ist ja noch Zeit bis dahin. Ich denke halt auch, dass am 05.01. dann die Weihnachtsurlauber alle schon vor Ort sind


    Polen ist auch unproblematisch, solange Du auf der A4 unterwegs bist. Da klappt der Winterdienst sogar besser als in D. Die Probleme beginnen hinter der Grenze. Wie weit musst Du denn auf ukrainischer Seite fahren?

  • Kommt natürlich auch drauf an, was für ein Fahrzeug man so bewegt. Wir fahren mit PKW, die etwas erhöhte Bodenfreiheit haben.


    Unter Problemen verstehe ich z.B. heftigen Schneesturm, der innerhalb weniger Minuten eine vierspurige Schnellstraße komplett zuschneit (nicht nur ein paar cm, sondern wirklich komplett), keinerlei Räumfahrzeuge eingesetzt werden links zahlreiche Idioten im SUV mit hoher Geschwindigkeit vorbeibrettern, gleichzeitig rechts Lastzüge und Sattelschlepper im Weg stehen und man in dieser Situation noch rund 200 km vor sich hat. Hab ich vor einigen Jahren so auf der Rückfahrt von Novograd-Volinskiy in Richtung Lemberg erlebt und bin heute noch froh, da ohne persönliche und ohne Blechschäden lebend rausgekommen zu sein. Brauch ich nicht nochmal, daher fliege ich im Winter nur noch.

  • Ganz abgesehen vom momentanen Greta-Effekt: Mit viel Gepäck und vor Feiertagen empfiehlt es sich doch mit der Bahn anzureisen :)


    Von Berlin aus geht das mit 1x Umstieg bis nach Lviv/Kyjiv und von Wien aus sogar direkt. Ganze ohne doofe Sicherheitskontrolle und Gepäckbegrenzung oder stundenlangem stehen in einer Kolonne vor dem GüSt.


    Und wer vor Ort die gewünscht-gefühlte einhundertprozentige Bewegungsfreiheit haben muss/möchte kann sich den PKW ja vor Ort günstig dazumieten.


    Liebe Grüsse


    Alex

  • Also ich bevorzuge im Winter den Bus Richtung Ukraine. Fahre jetzt zwischen Weihnachten und Neujahr und steige 16.00 Uhr in D ein und am Morgen 8.00 Uhr bin ich in UA. Zahle dafür 40 € incl. 40 Kg Gebäck. Ein paar Ohrstöpsel und 100 Gramm dann wird geschlafen. :sleeping:


    LG lev

  • Kommt natürlich auch drauf an, was für ein Fahrzeug man so bewegt. Wir fahren mit PKW, die etwas erhöhte Bodenfreiheit haben.
    Ich muss nach Lutsk. Die Strecke von Krakovets ist ja ordentlich, von daher muss ich mir keine Sorgen machen bei zugeschneiter Straße die Löcher zu übersehen.
    Ein richtiger Wintereinbruch wird sich eh auf alle Verkehrsmittel auswirken. Flüge fallen aus, Oberleitungen sind defekt, Straße ist dicht...
    Ich hab bisher 3 mal Schnee gehabt da drüben. Anfang Dezember und Ende Februar, war aber nicht viel und somit ganz gut zu fahren


    Unter Problemen verstehe ich z.B. heftigen Schneesturm, der innerhalb weniger Minuten eine vierspurige Schnellstraße komplett zuschneit (nicht nur ein paar cm, sondern wirklich komplett), keinerlei Räumfahrzeuge eingesetzt werden links zahlreiche Idioten im SUV mit hoher Geschwindigkeit vorbeibrettern, gleichzeitig rechts Lastzüge und Sattelschlepper im Weg stehen und man in dieser Situation noch rund 200 km vor sich hat. Hab ich vor einigen Jahren so auf der Rückfahrt von Novograd-Volinskiy in Richtung Lemberg erlebt und bin heute noch froh, da ohne persönliche und ohne Blechschäden lebend rausgekommen zu sein. Brauch ich nicht nochmal, daher fliege ich im Winter nur noch.

  • Auch der Bus kommt bei einer Woche nicht in Frage. Hab ich im Sommerurlaub spaßeshalber mal gemacht. War ganz lustig, aber über 30 Stunden Fahrt bei einer Woche lohnt sich nicht.


  • Von Berlin aus geht das mit 1x Umstieg bis nach Lviv/Kyjiv und von Wien aus sogar direkt. Ganze ohne doofe Sicherheitskontrolle und Gepäckbegrenzung oder stundenlangem stehen in einer Kolonne vor dem GüSt.
    Alex


    Hast du dafür einen link ? - genauere Infos ?...wir suchen gerade eine vernünftige Verbindung nach Kiew von Berlin...und finden nichts Gescheites...langer Aufenthalt in Peremyzl, dazu Umstieg in Wroclaw ?! - bis Kiew gut 27 Stunden

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • [/quote]
    Hast du dafür einen link ? - genauere Infos ?...wir suchen gerade eine vernünftige Verbindung nach Kiew von Berlin...und finden nichts Gescheites...langer Aufenthalt in Peremyzl, dazu Umstieg in Wroclaw ?! - bis Kiew gut 27 Stunden[/quote]


    Berlin-Lviv geht ab Fahrplanwechsel mitte Dezember deutlich schneller, da täglich in Przemsyl ein Anschlusszug nach Lviv verkehrt (bahn.de)


    Berlin-Kyjiv ist tatsächlich mit einem längeren Aufenthalt in Przemsyl verbunden, wobei diese auch für keine kurze Stadtbesichtigung genutzt werden kann, während das Gepäck im Bahnhof zur Aufbewahrung abgegeben wird.


    Alternativ gibt es auch eine tägliche Verbindung von Berlin via Warschau nach Kyjiv (Dauer ca. 27 Std.)


    Für Buchung und Beratung empfehle ich die Bahnangentur Schöneberg in Berlin, mit der ich bereits sehr gute Erfahrung in Zusammenhang mit Osteuropa-Reisen per Bahn gemacht habe.


    Liebe Grüsse


    Alex

  • Bahn fahren macht Sinn wenn der Zug/ Waggon direkt ueber die UA Grenze faehrt. Dann ist der Risikofaktor schon mal weg. Ich komme mit Przemysl noch klar, aber ich brauche keinen Anschluss sondern fahre mit dem naechstbesten Bus weiter. Man wir nur bissel schraeg angeguckt wenn man mit DE Pass in Medyka zu Fuss ueber die Grenze trabt ;)


    Da wir ueber 2021 reden koennte es gut sein, dass die Oesterreicher bis dahin einen Berlin Kiev Nacht Kurswagen zu Stande bekommen haben. http://www.nightjet.com sind inzwischen die Spezis fuer Nachtzugreisen in Europa.

  • Da wir ueber 2021 reden koennte es gut sein, dass die Oesterreicher bis dahin einen Berlin Kiev Nacht Kurswagen zu Stande bekommen haben


    Der Markt für einen solchen Zug ist schwierig. Billigflieger sind hinsichtlich von Zeit und Kosten unschlagbar. Busse bilden die andere sehr starke Konkurrenz, für alle die nicht fliegen mögen oder viel Gepäck haben. Wo soll da die Marktlücke für die Bahn sein?


    Gruß
    Siggi, der sich noch gut an die 24 Std. Zugfahrt von Berlin nach Kiew erinnert

  • Zitat

    Der Markt für einen solchen Zug ist schwierig.
    ...
    Wo soll da die Marktlücke für die Bahn sein?


    Ungefaehr da wo der Zug Wien Kiev seinen Platz gefunden hat und sich offensichtlich wachsender Beliebtheit erfreut :)


    BTW: die Oebb hat gerade neue Nachtzugwagen vorgestellt Die Nightjets der neuen Generation: Ein erster Blick in die Zukunft! - ÖBB Ist nicht so als ob sie nix haetten womit sie Bus und Flieger Konkurrenz machen koennten.

  • Wenn die Züge so aussehen, wie auf den Fotos ist das nett. Wie sah es damals in Berlin aus: Der Zug kam aus UA mit UA Personal und UA Standard bzgl. Komfort.
    Die Fahrtzeit lag bei 24 Std. für die Verbindung zwischen den Hauptstädten. Wenn Start und Ziel nicht in der jeweiligen Hauptstadt lagen, betrug die reale Reisezeit zwischen 36-48 Std.
    Geweckt wurde man gegen 3 Uhr (in der Nacht) durch die Grenzkontrolle und den lautstarken Umbau auf die andere Spurweite. Alles in allem kostete das 3-4 Std. vom Schlaf. Das war ganz deutlich kein Vergnügen, sondern man kam tot am Ziel an! Für mich war dies ein einmaliges Ereignis, da ich auf eine Wiederholung keinen gesteigerten Wert legte. Alles war besser, als das!


    Wie wird denn die moderne Konkurrenz hinsichtlich Fahrzeit und Störung durch Genzkontrolle und Spurweitenumrüstung aussehen?


    Gruß
    Siggi

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