Aus- und Einwandern

  • kürzlich ist mir eine nicht mehr ganz junge Frau begegnet, die nach Ungarn ausgewandert ist und nun in einem Dorf in der Nähe des Plattensees wohnt
    Hut ab, zudem sie die Sprache erst noch lernen muß (eine Hilfe ist, daß viele dort österreichisch können)


    Nun sind hier im Forum einige der Liebe wegen nach UA umgezogen. Für gelernte DDRler ist es sicher leichter mit der Sprache zurecht zu kommen aber wie ergeht es einem Westler wenn er sich in UA niederläßt ?
    Sprechen würde ich schon auf die Reihe bringen aber mit lesen und schreiben hätte ich ein großes Problem
    Nun stellt sich für mich die Schwierigkeit nicht, da mein Schmetterling in Donezk wohnt und selbst bei einer Besuchsreise nach dort erhebliche Hürden zu überspringen wären.
    Ich habe gelernt, daß die russische Grammatik noch etwas komplizierter ist als die Deutsche, dazu die kyrillischen Schriftzeichen...
    Wenn man frisch verliebt ist, muß man nicht viel reden aber wenn man eine Wasserpumpenzange kaufen will und kein Händi mit Übersetzungsapp dabei hat wird es schwierig
    Wie kommt Ihr im Alltag in UA zurecht wenn Ihr nicht gerade in Kiew wohnt

    wir wollen mehr Bürokratie wagen das sagte Willy Brand- oder so ähnlich

  • Nun stellt sich für mich die Schwierigkeit nicht, da mein Schmetterling in Donezk wohnt und selbst bei einer Besuchsreise nach dort erhebliche Hürden zu überspringen wären.


    Man kann umziehen. Ich habe mit meiner Frau auf der Krim gewohnt. Die Immobilien haben wir dort auf meinen Wunsch hin erworben. Aktuell orientiert sie sich nach Kiew um, da ihre Heimatstadt Sumy kein Potential zu haben scheint.


    Sprechen würde ich schon auf die Reihe bringen aber mit lesen und schreiben hätte ich ein großes Problem


    Da kannst Du schon viel mehr als ich. Ich kam im wesentlichen ohne Sprachkenntnisse. Das Administrative (Steuererklärungen, Buchhaltung, etc.) machte meine Frau. Online halfen mir automatische Übersetzer.


    Wie kommt Ihr im Alltag in UA zurecht wenn Ihr nicht gerade in Kiew wohnt


    Selbst in UA habe ich weiter für Kunden in Westeuropa gearbeitet. Für die Tätigkeiten des Alltags wie Schwimmen gehen, Restaurants besuchen, Einkaufen, etc. braucht es nicht viel Sprache. Das kann man sogar als alter Sack ohne Vorkenntnisse lernen.


    Die komplexeren Gespräche mit Einheimischen liefen bei mir zumeist in Englisch ab, sehr selten war auch mal jemand dabei, der Deutsch konnte. Zu alten Bekannten hielt ich den Kontakt über Skype. Jedes Jahr kamen etliche Touristen in meinen Wohnort auf der Krim (und auch uns) und auch dadurch ergaben sich viele Kontakte in Deutsch.


    Insgesamt habe ich damit auf der Krim auch nicht kontaktärmer als in DE gelebt. Aber ich war in DE auch nie ein Vereinsmitglied und aufgrund meiner vielen Umzüge war ich eigentlich nie in der Nachbarschaft wirklich integriert. Nur extrem selten gab es in DE nachbarschaftliche Kontakte, die über einen Gruß oder wenige Sätze Smalltalk hinausgingen.


    Ich hatte Kontakte zu einigen UA Auswanderern. Die meisten kamen im (vorgezogenen) Rentenalter. Die in der Schule kein Russisch gelernt hatten, lernten es in UA auch nur soweit, wie es für die Verständigung in ihrem Alltag (als Rentner) notwendig war. Ich habe nur Einzelfälle kennengelernt, die Russisch richtig gut lernten und nicht bereits auf schulische Vorkenntnisse zugreifen konnte.


    Gruß
    Siggi

  • Also Sprachkenntnisse sind nicht unbedingt die Hauptsache.
    Nach meiner Erfahrung sollte man sehen, dass man nicht von Anfang an aufs falsche Pferd setzt und immobilienkäufe mit irgendwelchen Frauen tätigt, fremde Wohnungen renoviert usw. Kurz seine Ersparrnisse verballert, die für den Neustart und Lebensabend gedacht waren.
    Man sollte zusehen, dass man sein Leben selbst in der Hand behält.


    Auch wenn Siggi mir da nun absehbar wiedersprechen wird, aber wenn man ehrlich ist, sind die Beispiele dafür massenhaft vorhanden...
    Wenn Ausländer hier kein Bein an de erde kriegen, dann liegt das in der Regel nicht an Sprachkenntnissen.

  • Zitat

    Wenn man frisch verliebt ist, muß man nicht viel reden aber wenn man eine Wasserpumpenzange kaufen will und kein Händi mit Übersetzungsapp dabei hat wird es schwierig
    Wie kommt Ihr im Alltag in UA zurecht wenn Ihr nicht gerade in Kiew wohnt


    Völlig falscher Ansatz imho, die Wasserpumpenzange oder was auch immer wirst du bekommen. mit Bild auf dem Handy, Gestotter im Baumarkt, beim Handeln auf dem Markt. Mit Händen und Füßen, Gewalt = sprich über den Tresen klettern und dem Verkäufer im Regal zeigen was du willst - der Wille kennt keine Grenzen.


    Gefährlich ist die mangelhafte Kommunikation mit dem Partner , der vermisst vielleicht dann doch irgendwann die Zwischentöne, die liebevolle Tonlage und die sanften Worte. So war es bei uns - bzw. die erste Frau die mir das so nahegebracht hat ist es heute noch. Ich habe; Beispiel, über Jahre immer die Formel "ich will" benutzt, "ich möchte" in dem SInne nicht angewandt und wenn sich eine Frau sowas lange anhört, dann fehlt ihr was...


    Meine Erfahrung, sprechen, sprechen, sprechen - und irgendwann hat man es drauf - egal wo man wohnt, das Dorf ist in so weit eher besser, weil dort vielleicht niemand auf Deutsch oder Englisch als Übersetzer angerannt kommt. Und über kurz oder lang kennen dich die "Kontaktpersonen" und gehen vielleicht dann auch individuell auf deine Sprachlernbereitschaft ein.


    Nur so, damit hier niemand reingrätscht, dies gilt bei mir nicht ! für das Russische! Ich spreche fließend Estnisch, dilettiere im Lettischen und kann einer russischen Kommunikation nur rudimentär folgen, spreche aber fast kein Russisch (es fehlt die Gelegenheit). Meine Grammatik folgte dann dem Sprachfluß und der Sprachentwicklung, zog also automatisch immer nach.


    Die Geschichte mit der DDR und Russischkenntnissen würde ich mal in Frage stellen wollen, Das war vor nunmehr 30 Jahren..., und dürfte sich damit mehr oder weniger historisch schon erledigen. Bestenfalls kommt man dann in die Sprache am Anfang wieder leichter rein...

  • Gefährlich ist die mangelhafte Kommunikation mit dem Partner


    So sehe ich es auch. In den ersten ca. 10 Jahren war Englisch unsere Beziehungssprache - auch als meine Frau schon Deutsch konnte. Das setzt natürlich voraus, dass beide schon deutlich mehr, als (vielleicht noch holpriges) Schulenglisch zu Stande bekommen.


    Gruß
    Siggi

  • Im Vergleich zu Deutschland, wirst du in der Ukraine kein Sarkasmus und die typischen deutsche Sprüche ernten, wen du die Sprache hier nicht richtig sprichst. Das heißt, egal wie schlecht du z.b russisch sprichst und egal wie furchtbar deine Grammatik ist, wirst du hier keine doofen Sprüche von den Menschen hören.


    Das deine liebste kein deutsch und du kein russisch sprichst, hat auch seine Vorteile.
    Viele Ausländer hier in der Ukraine, deren Frauen gut Englisch, Deutsch sprechen, können auch nach 5 Jahren in der Ukraine kein bisschen russisch, bzw. ukrainisch. So bist du ja dann gezwungen russisch zu lernen, was man auch durchaus als positiv werten kann.


    Ich bin nicht mit allem einverstanden was der Ahrens geschrieben hat, aber mit dem hier "Wenn Ausländer hier kein Bein an de erde kriegen, dann liegt das in der Regel nicht an Sprachkenntnissen" hat er natürlich 100% Recht.


    Es ist alles eine Einstellungssache, aber auch inwieweit du dich anpassen kannst/willst.
    Ein Mensch, der negativ drauf ist, kann dir 100 Sachen auszählen die in der Ukraine Schweiße sind. Ein Mensch der positiv eingestellt ist, kann dir 100 Sachen aufzählen, die hier besser sind.

  • Es ist alles eine Einstellungssache, aber auch inwieweit du dich anpassen kannst/willst.
    Ein Mensch, der negativ drauf ist, kann dir 100 Sachen auszählen die in der Ukraine Schweiße sind. Ein Mensch der positiv eingestellt ist, kann dir 100 Sachen aufzählen, die hier besser sind.


    Ich würde mal sagen, es kommt in erster Linie auf den roten Faden an. Und den muss man selbst entworfen haben. Wenn elementare Fehler enthalten sind, dann hat man selbst einen großes Problem losgetreten.
    In erster Linie ist es doch so, wenn genügend Geld für zur Verfügung steht, wird der Plan mit Sicherheit funktionieren....und man das ganze in erster Linie für sich selbst macht.

  • Morgen.
    Mit Roten Fäden ist das so eine Sache.
    Das Problem ist, dass man die kompletten Vorraussetzungen für solche Planungen ja nicht kennt. Von daher ist das eine Planung ins Ungewisse.
    Bei übersichtlichen Dingen, wie geplanten Immobilienkäufen, oder Erlangung einer Auffenthaltsgenehmigung ist das noch möglich.
    Über entsprechende Berater kann man das mit minimalem Risiko umsetzen, auch wenn man keinen Ahnung von Nix hat. Was ja für bestimmt 95% der Leute zutrifft.
    Unabhängig von Sprachkenntnissen. (Wenn man denn auf die Berater hört)
    Bei formalen Firmengründungen wird es schon etwas schwieriger und bei praktischen Umsetzung von Geschäftsideen oder Projekten sind denn doch immer eine Menge Unwägbarkeiten da und Fehleinschätzungen.
    Darum würde ich die Sachen imer langsam angehen lassen und Nix überstürzen.
    Sich in allem anzupassen macht auch nicht wirklich Sinn find ich.
    Man muss halt einfach realisieren dass Sachen Teils anders sind und das auch akzeptieren.
    Also nicht gegen Windmühlen kämpfen.
    Damit kommen die meisten nicht klar. Im privaten, wie im beruflichen oder geschäftlichen Bereich.
    Sowas liegt der Mentalität von Deutschen nicht besonders, hab ich den Eindruck.

  • Würde ich aber auch berufsbezogen sehen, wer mit einer technischen und/oder handwerklichen Sache an den Start geht, der tut sich ja doch leichter. Der Kunde will ein sauber gefließtes Badezimmer, eine funktionierende Pumpe oder ein nicht leckendes Dach oder weis der Geier was. Und wenn es nur die passenden Hilfsmittel sind, die Reparaturen erst ermöglichen. Hat man dann in dem Bereich Wissen und Kontake, dann brauchst du oft nicht viele Worte - der Kunde sieht die Lösung und hat Vertrauen. Du kriegst dein Geld und lieferst dann - soviel kann dabei nicht danebengehen. Als Deutscher hat man da ja (noch?) einen Vertrauensvorschuß.


    Und ich würde im Nachhinein sagen, Startkapital sollte zumindest für 6 Monate bzw. eine "Saison" komplett vorhanden sein. Damit man alleine sich mal ohne Einkommensdruck in aller Ruhe am zukünftigen Standort sowohl die Konkurrenten, Mitwettbewerber, das soziale Umfeld und die Möglichkeiten in aller Ruhe anschauen kann und ein Netzerk entwickelt. Die Sprache ist für mich da mal definitiv nicht ! an erster Stelle - unabhängig davon, daß ich mich immer wieder wundere, wie Leute auswandern wollen uund sich da nicht in die Sprache einarbeiten...

  • Ich finde gerade das Technische und Handwerkliche im Ausland schwierig.


    Ich habe schon in Polen und auch in der Ukraine gearbeitet. Es unterscheidet sich doch sehr stark vom Deutschen.
    Wenn ich mit den Leuten dort geredet habe, verstehen die was man sagt. Verstehen die Vor und Nachteile.
    Spätestens bei der Materialbeschaffung kommen die ersten Probleme.
    Wenn noch ein Einheimischer Handwerker mit im Spiel ist, kannst du reden was du möchtest. Es wird die selbe Scheisse gebaut wie vor 40 Jahren.



    Es mag funktionieren wenn man sein Ding durchzieht. Konsequent sein. Aktiv mit neuen Verfahren werben. Auf aktuelle Technik setzen.
    Einheimische Produkte mit aktueller Technik ergänzen.
    Aber nicht bei Schema F und der alten scheisse mit Einheimischen Handwerkern konkurrieren. Das können die besser als jeder Deutsche Handwerker.


    Der nächste Punkt ist das wir Fachleute in einem Fach sind. Aber dort sehr in die Tiefe.
    In diesen Ländern wird aber oft erwartet das die Wohnung aus einer Hand komplett zum Festpreis saniert wird. Die Ergebnisse kennt man. Kann man immer wieder überall beobachten.
    Auf den ersten Blick viel Show und gute Ideen. Beim näheren Hinsehen doch viel Pfusch in der Ausführung.


    Es gibt dort die Menschen die Geld haben. Die auch in neue Technik investieren möchten. Die auch keine Stundenlöhne von 8 Euro erwarten und auch 35 zahlen wenn es gut gemacht wird.


    Aber da muss man wieder konsequent sein und wird auch manchen Freund oder Familienmitglied aussortieren müssen.


  • Also wir haben so ein "Abkommen", dass wenn wir in Deutschland wohnen, im Alltag deutsch reden und sowie wir die ukrainische Grenze passieren ukranisch reden. Es ist für mich auch z.T. nervig, da ich kein guter Schüler bin und ich noch das "Pech" habe, dass meine Frau Germanistik studiert hat und Lehrer war. Sie spricht perfekt deutsch, russisch und natürlich ukrainisch. Sie ist unheimlig penibel und korrektiert mich ständig, so bin ich auch etwas gehemmt. Allein in der Stadt komme ich schon ganz gut klar, da berichtigt auch keiner meine etwas holprige ukr. Spache. Da fühle ich mich wesentlich besser und werde so immer sicherer. Ganz ohne die ukr. Spache würde ich glaube sehr vereinsamen, da man sich im Wohnumfeld mit keinem unterhalten kann. Ich gehe sehr viel in kleine Geschäfte einkaufen, ohne Selbstbedienung und da spricht alles ukrainisch.
    Perfekt ukrainisch, werde ich aber in diesem Leben nicht mehr sprechen, da fehlt mir einfach das Talent.


    LG lev


  • Es ist im Dienstleistungsbereich genau dasselbe.
    Die Herangehensweise unterscheidet sich erheblich, das zur Verfügung stehende Personal auch und der Preis sollte kein Hauotkriterium sein, mit den Ukrainern kann man darüber nicht konkurrieren. Meistens. Es gibt aber Ausnahmen, wo man sagt, das haut derart ins Kontor, wo haben die solche Preisvorstellungen her und wer bezahlt sowas?

  • Ich gehe sehr viel in kleine Geschäfte einkaufen, ohne Selbstbedienung und da spricht alles ukrainisch.


    Das habe ich auch gemacht und auch auf dem Markt gekauft. Aber was braucht man dafür schon, hier ein Beispiel:
    1kg Tomaten bitte
    Sind die auch frisch?
    Bitte die süßere Sorte.
    Was macht das?
    oder im Restaurant
    1 Salat Cäsar, 1 Bier und 4 Stückchen Schwarzbrot
    Bringen sie bitte die Rechnung
    usw. usf.


    Dafür braucht man einige Duzend Redewendungen und vielleicht 1000 Vokabeln (mit eindeutigem Schwerpunkt auf Lebensmitteln und Gerichten). Damit kommt man in vielen Situationen schon erstaunlich gut zurecht. IMHO hat das nichts mit wirklicher Sprachkenntnis zu tun. Die echte Sprachkenntnis beginnt für mich dort, wo in der Lage bin, jemanden einen komplexen Zusammenhang zu erläutern oder eine kontroverse Diskussion zu führen. Das ist echte, interessante Kommunikation. Leider war ich dazu nie in der Lage/es war zu schwer/ich war zu dumm/hatte keine Zeit/war unmotiviert oder vermutlich einer Mischung aus alle dem.


    Gruß
    Siggi

  • Da bin ich, Gott sei Dank schon ein bissl weiter. Die Phrasen auf dem Markt und im Restaurant, habe ich schon vor zehn Jahren hinbekommen. Kann mich mit den Nachbarn oder mit Freunden am Tisch ganz gut verständigen.
    Meine Frau schätzt meine Sprachkenntnisse zwar noch mit ungenügend ein, aber mit dem Anhängsel, du kommst gut klar.


    LG lev

  • Ich finde die slawischen Sprachen so schwierig, weil die wörtliche Wiedergabe des Deutschen nicht wirklich funktioniert. Sie haben andere Satzbauten und oft ändert sich das Hauptwort mit dem Verb oder Adjektiv. Für mich absolut undurchschaubar, ohne Sprachunterricht. Habe schon öfter Witze versucht zu übersetzen, die Pointe ist dann oftmals völlig unverständlich oder unzusammenhängend. Oder einfach ein anderes Verständnis von Humor? Auf jeden Fall ist es verdammt schwierig, diese Sprachen in zwei, drei Jahren zu kapieren. In England oder Amerika würde man in einem Jahr fast fehlerfrei sprechen können, im Ukrainischen und Russischen eventuell nach 10 Jahren.

  • Das Hauptproblem ist, dass wenn man nicht ständig in UA wohnt, immer wieder Unterbrechungen beim lernen hat. Wenn der Partner dann noch deutsch sprechen kann, ist dies auch nicht förderlich, da so ja die einfache Kommunikation gegeben ist. Die letzten 30 Jahre, war ich immer nur für 10 Tage zweimal im Jahr in UA, aber das ändert sich jetzt. Wir nutzen die 180 Tage im Jahr in Zukunft voll aus und da stehen die Chancen nicht schlecht, sich doch ständig zu verbessern.


    LG lev

  • Das Hauptproblem ist, dass wenn man nicht ständig in UA wohnt, immer wieder Unterbrechungen beim lernen hat.


    Selbst wenn man in UA wohnt und dann nach einem (vielleicht sogar langem) Arbeitstag lernen soll, verlangt das einiges an Motivation.
    Bei Rentnern ist das nach meiner Erfahrung nicht anders, denn die haben nie Zeit, sind dauernd im Garten (der in UA typischerweise einige Tausend qm groß ist und vielfach haben die Leute sogar noch Viehzeug) oder sie sind am Renovieren, produzieren Wurst selbst, usw. Kurz: Haus und Garten lasten sie aus.


    Gruß
    Siggi

  • Da habe ich ja gute Karten, denn keiner dieser Punkte beinflust mein Leben in UA. Bin kein Rentner, habe keine Haus und Garten, Wohnung ist gerade frisch renoviert und Wurst mache ich auch keine.
    Mein Leben in Lviv besteht aus :sekt: :essen: :beer: , da bleibt noch etwsa Zeit zum ukr. lernen. ;)

  • Es gibt dort die Menschen die Geld haben. Die auch in neue Technik investieren möchten. Die auch keine Stundenlöhne von 8 Euro erwarten und auch 35 zahlen wenn es gut gemacht wird.


    Ja, das ist der Punkt. Standard ist weit unter dem Durchschnitt aber High End geht aber auch Problemlos. Was immer voll reinhaut sind die Produkte, die nicht in UA hergestellt werden. Und diese Preise sind saftig.
    Was mich in den letzten Wochen beeindruckt, ist die Tatsache, wie günstig in Frankreich eingekauft werden kann. Einfach wahnsinn. Firmen in UA wissen das sehr genau.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!