Warum soll der beschriebene Weg des Bayerns falsch sein? er hat Interesse an Landwirtschaft, sich Sprachkenntnisse in Russisch auf etwa Stufe B1 angeeignet und dann entgegen oft hier zu hörendem Rat den Ausstieg gemeinsam mit einer Russin vorbereitet, welche in der Bundesrepublik Agrarwissenschaft studiert hat und sich natürlich um eine Finanzierung gekümmert und auch noch einen deutschen Partner mit im Boot. Was wäre denn hier falsch? zumal der Film zeigt, daß er erfolgreich gegründet hat? Anm. in der Bundesrepublik sprechen Unternehmensberater, IHK und Banken von erfolgreicher Gründung wenn einer die ersten 3 Jahre überhaupt übersteht..
PS: wäre auch interessant wenn unser lieber @Ahrens mal seinen Weg schildern könnte, denn er stammt so wie das bei VK und im Netz zu lesen ist ursprünglich aus Westdeutschland, hat dann nach Betriebswirtschaftslehre und Studium in Bielefeld bzw. Flensburg seine sprachliche Qualifikationen ausgebaut und ist heute gleich mit einer ganzen Gruppe erfolgreich in Kiew tätig.
Also meine Memoiren schreibe ich frühestens wenn ich in Rente bin. Das ist wies aussieht noch ein paar Jahre hin.
Aber ich kann sagen das Sprachkenntnisse und Frauen sicher nichts zu den Resultaten meines Schaffens hier beigetragen haben.
Bekannte und "Kontakte" auch nicht.
Das sind fast Alles Angestellte.
In erster Linie war das wahnsinnige Arbeit. An sich das Gegenteil, was man sich unter "Ausstieg" vorstellt....:))
Also wer sowas wie "Aussteigen" vorhat und noch Geld braucht für den ist das hier nichts. Solche Leute sind sofort wieder zu Hause, wenn die Kohle alle oder die Bekanntschaft weg ist.
Dazu war ich auch noch Anfang 30 als ich hier angefangen hab. Das ist wohl ein Hauptfaktor. Heute mit 40 oder 50 hätte ich dazu wohl keine Energie mehr und sicherlich andere Vorstellungen vom Leben.
Also Kingkoch hat Recht. Was der Bauer da macht ist ja Toll, aber das machen ihm keine 10 Leute nach. Wahrscheinlich gar keiner.