Der wienerische Weg zur Traumfrau aus der Ukraine

Ah ok. Bei mir war es Wizz um 15:00

Zitat von Viper

@DerWiener bist du Donnerstag nach Kiew geflogen? Dann waren wir im gleichen Flieger

Tja - so kann es verlaufen, wenn keiner ein großes Schild mit seinem Nickname um den Hals trägt. Da erkennt man sich dann nicht.

Glückwunsch,und alles Gute auf dem weiteren gemeinsamen Weg.

Herzlichen Glückwunsch

Herzlichen Glückwunsch auch von mir !!
Viel Freude und Glück in Wien dann die nächste Zeit!!

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für eure Zukunft))

Zitat von DerWiener

Montag 7:45 ist sie in ihrer neuen Volksschule.

Und wann geht´s zum Heurigen?

Zitat von tsr1959

Und wann geht´s zum Heurigen?

Das ist viel wichtiger, als alles andere. Echte Integration geht so und nicht anders!

Gruß
Siggi, der in Kiew vom Heurigen träumt

Zitat von Siggi

Das ist viel wichtiger, als alles andere. Echte Integration geht so und nicht anders!

Gruß
Siggi, der in Kiew vom Heurigen träumt

So viel ist zum sagen: Bring BEIDE ins Leben...
Ich habe das so gemacht - was soll man auch anderes machen.
"Mein" Kind kam "damals" (vor fünf Jahren) das erste Mal nach Österreich,und konnte kein Wort deutsch...
(Mama hat versucht,ihr das Alphabet bei zu bringen - während der Zugfahrt wurde schon mal mit den Ortsnamen "geprahlt")
Wir sind (von München) in Lindau angekommen,und mussten natürlich erstmal eine Pause einlegen,deutsches Bier trinken - vor der Weiterfahrt nach Österreich,und Kind fragt,was ein "Chupa-Chups" kostet (da sie alles Klein€Geld bekommen hat). Natürlich sage ich ihr,daß sie einfach nur fragen muß: "Was kostet diese Scheiße?".
Das muß ich dreimal (nicht ganz) wiederholen...
Am Ende kostet ihr Wunsch nix - wir hatten alle etwas zum lachen - sie hatte,was sie wollte.

Soll heißen: Die Kleine hat als eines der ersten Worte "Scheiße" gelernt - das auch später in der Schule in der Ukraine wiederholt (so lange sie noch da war)...

ABER: Zu keinem Zeitpunkt hat "mein Kind" Anstalten gemacht - egal in welche Richtung...
UND,was ich bis heute nicht verstehe (Kind ist gekommen mit 9 Jahren - wie gesagt,vor fünf Jahren) - zu keiner Zeit gab es Geschichten,von Heimweh,oder weiß ich etwas...

Ich kann mir nichts Besseres wünschen...
Für meine Frau gilt dasselbe...

@ Wiener: Ich wünsche dir tatsächlich das Gleiche,wie es mir widerfahren ist (nicht wortwörtlich)...

Soll heißen: Wenn man sich g'scheid anstellt,dann hast du den Jackpot.
Lotto mußt du dann nicht mehr spielen...

Zitat von Siggi

Das ist viel wichtiger, als alles andere. Echte Integration geht so und nicht anders!

Bingo - genauso war mein Beitrag gemeint!

Und ich würde die Kleine auch gleich in einen Sportverein stecken und zu den Scouts. Das schulische Lernen stände bei mir eher hinten an - da würde ich dieses Semester nun zum Eingewöhnen verwenden und erst bei der Wiederholung dieser Klasse im nächsten Jahr dann entsprechend auf Leistung achten.....

Aber vermutlich gibt es da verschiedene Ansichten.

Zitat von tsr1959

Und ich würde die Kleine auch gleich in einen Sportverein stecken und zu den Scouts. Das schulische Lernen stände bei mir eher hinten an - da würde ich dieses Semester nun zum Eingewöhnen verwenden und erst bei der Wiederholung dieser Klasse im nächsten Jahr dann entsprechend auf Leistung achten.....

Aber vermutlich gibt es da verschiedene Ansichten.

Aus heutiger Sicht kann ich sagen,daß auf das "schulische" schon ein großes Augenmerk zu richten ist: Meine Erfahrung ist,daß die 9 Jahre der kleinen ein relativ gutes Einstiegsalter ist - aber immerhin fehlen 9 Jahre erstmal an der Sprache (Wird aber durch die Schule sehr gut kompensiert und voran getrieben).
Weiterhin sind genug Hilfsangebote der Gemeinden vorhanden (Schülerbetreuung,Nachhilfe usw.),die allesamt nichts kosten...
Auch nicht zu verachten ist die heutige "Qualität" der schulischen Ausbildung - die nach unserer einhelligen Meinung nicht mit dem damaligen Ausbildungssystem und den Ergebnissen konkurrieren kann.
Soll heißen: Die Balance zwischen "Ausbildungsdruck" und Leben sollte auch immer gewahrt bleiben.

Zitat von Feindflieger

aber immerhin fehlen 9 Jahre erstmal an der Sprache

Ja - genau deswegen meine Gedankengänge bzgl. des aktuellen Semesters. Um das da zu gewährleisten:

Zitat von Feindflieger

Die Balance zwischen "Ausbildungsdruck" und Leben sollte auch immer gewahrt bleiben.

Bei uns ist es ähnlich gewesen. Ich habe mir bewusst eine Frau mit Kind gesucht. 2017 haben wir uns gefunden. Dann Urlaub zu dritt am Asowschen Meer. 2018 in Dnipro geheiratet. Seid 2018 Wohnung in Leipzig gefunden und ab Herbst 2018 als Familie nach Leipzig übergesiedelt. Für den Junior ist es in einer Stadt wie Leipzig einfach optimal. Er kam direkt in eine DAZ Klasse. Zusätzlich haben wir ihn im Hort angemeldet damit er massiv Deutsch lernt. Alles zusammen hat uns als Familie und dem Jungen sehr gut getan. Ob es eine derartige Förderung auf dem Land so gibt. Und so sehr ich den Integrationskurs für meine Frau erst verflucht habe. (Wegen der Kosten) Man wird verpflichtet und darf nur zahlen, aber heute sehe ich wie gut ihr das tut und welche enormen Fortschritte sie hier gemacht hat. Und so etwas wie Heimweh haben beide niemals gehabt. Ich denke das liegt auch an der Konstellation liegt, zusammen als Familie. Der Junge hat mich von Anfang an akzeptiert. Wenn eine alleine stehende Frau das so erlebt ist das natürlich anders. Ein Kind dabei ist für die Frau immer viel einfacher

Zitat von MikeHH53

Und so sehr ich den Integrationskurs für meine Frau erst verflucht habe. (Wegen der Kosten) Man wird verpflichtet und darf nur zahlen, aber heute sehe ich wie gut ihr das tut und welche enormen Fortschritte sie hier gemacht hat.

Sehe ich genauso... Aber Du weißt auch, dass Du 50% der Kosten vom BAMF zurückerstattet bekommst, wenn der komplette Integrationskurs innerhalb von 2 Jahren erfolgreich beendet wird!?

Ja das mit den 50 % Erstattung ist mir schon bekannt. Selbst wenn es die nicht gäbe wäre mir der Kurs es wert weil ich die Fortschritte meiner Frau sehe bzw höre. Ich finde nur es ist einfach unverschämt das dir der Kurs verordnet wird, du musst aber selber bezahlen und eine andere Möglichkeit hast du nicht. Der Zwang hier ist das Problem

Was ist denn die Konsequenz, wenn sie den Kurs nicht macht? Sie bekommt nach 3 Jahren, wenn der erste Aufenthaltstitel abläuft, wieder nur einen befristeten Titel... MIt I-Kurs bekommt sie dann einen unbefristeten... Ansonsten drohen - m.W. - keine Konsequenzen!

Ich stimme Dir zu... der I-Kurs bringt gewaltige Fortschritte... und fordert auch mich immer wieder, mich mit den Feinheiten meiner Sprache auseinanderzusetzen.

Und zum Thema: Fordern und dann zahlen lassen... das gibt es oft! Beispiel gefällig? Es ist in D gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder Einwohner eine Krankenversicherung hat, egal von was er lebt. Und zahlen "darf" es der Bürger - egal ob er sie tatsächlich braucht oder nicht!