Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Ja. Da braucht man sich nichts vormachen.
    Die einzige Weltmacht USA ist schon Geschichte. Bald ist das totaltäre China die einzige Weltmacht....:))
    Die Zeit des sog. "Westens" unter amerikanischer Vorherrschaft ist vorbei. Und damit auch die Vorherrschaft der westlichen Werte.
    Der anti-westliche Block wird immer mächtiger und die sog "westliche Wertegemeinschaft" oder freie Welt immer marginaler.
    Aber je marginaler sie wird, desto aggressiver agiert sie nach innen und außen.
    Auch das nicht nur ein Merkmal sog. totalitärer Staaten...:)))

  • Eben.
    Und die sind nun mal anti-westlich...:))
    Alles andere ist eurozentristisches Wunschdenken.


    Westliche Werte sind was von gestern. Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern.
    Alle Ideologien segnet irgendwann das zeitliche, auch wenn sich das die Zeitgenossen immer nicht vorstellen können und glauben ihre Werte seien universell und gelten ewig.


    Wobei ich meine Freude darüber nicht verhehlen kann....:)))

  • Zitat

    Westliche Werte sind was von gestern. Das pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern.
    Alle Ideologien segnet irgendwann das zeitliche, auch wenn sich das die Zeitgenossen immer nicht vorstellen können und glauben ihre Werte seien universell und gelten ewig.


    Also das mit den westlichen Werten, warten wir mal ab...


    Aber was defintiv endlich ist, daß ist eine staatlich gelenkte und gesteuerte Wirtschaft die im Wesentlichen auf billigen Arbeitskräften, Umweltverbrauch, importierten fossilen Rohstoffen und sehr direkter, restriktiver Überwachung seiner Bürger aufgebaut ist. Eins dieser Beine wird einknicken, spätestens, wenn die Kohlevorräte der Lieferanten erschöpft sind.
    Ob die dann AKW´s in China bauen, anstatt der mehr als 1000 geplanten Kohlekraftwerke? keine Ahnung, ist mir auch egal, aber für nachhaltig halte ich das chinessische Wirtschaftswunder mal nicht wirklich...


    Kein Paternoster dieser Welt fährt imme rnur nach oben...


    Warten wir doch mal ab, wie die mit ihrer Immobilienblase zurchtkommen, da sind ja im Wesentlichen eher eigene Finanzressourcen betroffen.

  • Schon lustig, dass es in einem direkten Konflikt keine Unterstützung vom Westen geben wird...also eigentlich will keiner sich die Finger verbrennen wegen der Ukraine.


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  • Hehehehe...
    Das scheint mit der Coronawirtschaft, Klimaveränderung und Energiewende aber in Deutschland auch wieder mächtig in Mode gekommen zu sein...:)))
    Wenn das alles kommt, wie es geplant ist, haben wir ne Staatsquote von 80%...
    Nebst Elektroautos, Schlangen vor den Geschäften und Stromabschaltungen.
    Wenn das keine Planwirtschaft ist, dann weiß Ichs auch nicht...:))
    Die politischen Flankierungsmaßnahmen, wie Pseudo-Antifaschismus und imaginären Kampf gegen Rechts könnten auch von Trotzki oder Bucharin stammen.
    Die Politparolen des Staatsfunks sowieso...:))


    Selbst "Aktivisten" gibts wieder....:)))
    Ich schmeiß mich weg, wenn ich sehe wo manche diesen Saftladen hier verorten...:))


    Honnecker, Ulbricht, Mielke und v. Schnitzler hätten ihre reine Freude, wenn sie sehen könnten was aus dem Klassenfeind geworden ist...
    Wenn das keine Transformation ist.

  • Moskau hat Kiev die rote Linie gezeigt. Nach der jüngsten Konfrontation Kievs gegenüber Donbass und nach dem Kiev seine Truppen an der Grenze zusammen gezogen hat. Moskau hat gesagt: Wen ihr Donbass angreift, schauen wir nicht weg.
    Hier muss man nicht weit denken, was Selenski (der am Ende seiner Kraft und Macht ist) sich für ein Szenarium vorgestellt hat, dass er direkte militärische Hilfe von USA bekommt. Somit denn Donbass zurückerobern kann und sich als Sieger zuhause feiern kann.
    Die USA haben ganz klar gesagt, nein machen wir nicht mit, Sanktionen, bla bla ja, aber nichts weiter.
    Jetzt rudert nicht nur Kiev zurück, sondern auch die westliche Presse. Vor paar Tagen noch:
    wir sind sicher, Moskau plant einen Angriff auf die Ukraine. Gestern schon: es ist unwahrscheinlich das Moskau die Ukraine angreift.
    Die USA und die Eu hatten ihren Spaß um ihren Leuten zu zeigen, habt Angst, morgen könnte Putin vor eurer Haustür stehen. Nur Selenskie steht jetzt mit heruntergelassenen Hose da.
    Was der verrückte Mann jetzt noch machen will, um bei seinen Landsleuten doch noch zu punkten steht in den Sternen.
    Aber denke nicht, dass er in der Hinsicht noch überhaupt was machen kann.

  • Na das ist dann doch mal ein erfreuliches Ergebnis für Herrn Putin. tschuess_und_weg


    Tausende von Litern Sprit vergurkt, die Armee durfte endlich mal wieder im Winter campen und die hunderttausende "Volksgenossen" auf der Versorgungsliste im Donbass, die darf er munter weiter alimentieren und vereinparteien - und alles bleibt wie es ist.

  • Das was Russland an Geld ausgibt für den Donbass dürfte weniger sein als das was fließt, falls die NATO bis Donezk und Lugansk vorrückt.

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Das was Russland an Geld ausgibt für den Donbass dürfte weniger sein als das was fließt, falls die NATO bis Donezk und Lugansk vorrückt.


    Es wird ab dem Zeitpunkt interessant, wenn die Infrastrukturschäden wieder repariert werden. Falls diese je nochmals saniert werden. Mindestens 10 Jahre, um alleinig die Infrastrukturschäden zu beseitigen und die Blindgängermunition zu entsorgen. Den 500 Mio USD Flughafen können sie mit Sicherheit nicht mehr am gleichen Platz wiederherstellen.

  • Ich glaube, die Ukrainer glauben selbst nicht mehr so richtig an eine Rückkehr dieser Oblaste. Ich frage lieber nicht bei Bekannten. Die reagieren immer so extrem emotional bei internen politischen Diskussionen. Irgendwie seltsam, dass den Ukrainern dieses Thema so wichtig ist, obwohl viele nicht wissen, wie sie den nächsten Monat heizen sollen oder seit 5 Jahren niemals einen vollen Benzintank hatten. Wenn jedoch der 18 jährige Sohn in die Armee eingezogen werden soll, muss er plötzlich nach Polen oder so um zu arbeiten.

  • Auch ich bin in der Ukraine bei diesem Thema und noch als Gast ganz mucksmäuschenstill. Eigentlich könnte man erzählen, daß die Deutschen durch Krieg und Vertreibung sogar ein Drittel der Heimat verloren haben und es mittlerweile weder politisch noch emotional ein Thema ist. Die Ukrainer hingegen haben das Problem, daß einige ihrer Landsleute mit dem Majdan und den Folgen nicht einverstanden waren und sich separiert haben oder gleich unter die russische Flagge gelaufen sind. Zudem verkennen sie bis heute ganze Landstriche von Rumänen, Ungarn, Slowaken und Polen eingemeindet zu haben und der welcher das durchgesetzt hat, ist heute der aller größte Teufel.

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Tja, so ist das.
    Da hilft auch alles Jammern nicht...:)
    Das Einzige, was an Staatsgrenzen konstant ist, ist die ständige Veränderung.
    Und in der Regel läuft sowas nicht friedlich ab.
    In Europa gehören Grenzen nun mal zu den fragileren Dingen.
    Nicht gerade politisch korrekt, aber so ist die Welt.


    Dass Polen mal an der Ostsee liegt und Breslau mit der Provinz Schlesien mal dazu gehört, war für Leute vor 100 Jahren undenkbar.
    Und die meisten Polen haben wohl 1980 auch noch nicht damit gerechnet, dass sie da auf Dauer leben.
    Na ja und das ist auch in anderen osteuropäischen Ländern so.
    Diese Leute, die jetzt in Ostpreußen, Schlesien und Pommern leben, kommen eigentlich aus Tarnopol, Lemberg usw. Das waren bis vor 70 Jahren polnische Städte.
    Die haben sie genauso aus der heutigen Ukraine deportiert, wie die Deutschen aus Ostdeutschland.
    Was man dazu aber sagen kann, ist, dass die Staaten und Nationalitäten da etwas andere Rollen gespielt haben als in Mittel- und Westeuropa.
    Das kann man nicht eins zu eins vergleichen.


    Teils sind auch nur Grenzen verschoben worden und, teils ganze Nationalitäten und Völker.


    Es ist doch klar, dass sowas die Menschen lange beschäftigt.
    Hier in Deutschland war eine erhebliche Umerziehung nötig, mit auf den Kopf stellung vieler Begrifflichkeiten, Kollektivschulddebatten usw., bis sowas als Normal akzeptiert wurde.
    Wenn sie so ne Umerziehung nicht mitgemacht haben, beschäftigt das noch viele Generationen.
    Man sieht heute noch Reisegruppen aus Polen in den Westukrainischen Städten.
    Früher fiel das richtig auf und davon hat sich der ganze Tourismus dort über Wasser gehalten.

  • Interessante Karte. :thumbup:


    Was mich im ersten Moment stutzig machte, war das Fehlen von Polen, aber dann kam mir in Erinnerung, dass Polen von ca. 1800 bis 1918 kein souveräner Staat war.... :whistling:


    Es lag auch viel weiter im Osten und nicht am Meer...:)))
    Also der polnische Siedlungsraum.
    In Danzig und Breslau haben vor 70 Jahren keine Polen gewohnt.
    Das ging erst in Kattowitz und Posen los.
    Siehst Du so ne Karte im ernst zum ersten Mal???
    Ich würd sagen bestimmt 15 - 20% aller Einwohner der heutigen BRD haben da ihre Wurzeln und Vorfahren.
    Die meisten Flüchtlinge und ihre Nachkommen in Schleswig-Holstein.
    Da ist das ein extremer Prozentsatz und macht ein Viertel bis ein Drittel aus.

  • Siehst Du so ne Karte im ernst zum ersten Mal???


    Nein - natürlich nicht, aber vom auslaufenden 18. Jhdt. bis Ende WW I waren ja Europaweit (wie du auch richtig anmerkst) permanent Gebietsverschiebungen, die einen schwer den Überblick bewahren lassen, wenn man sich nicht intensiv damit auseinandersetzt. Macht einen ja total :pillepalle: was damals alles ablief nach den Napoleonischen Kriegen. :D

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