Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Das sehe ich auch so wie Eugen. Ukrainer sind nicht so fanatisch auf ihr Territorium fixiert und religiöse Extremisten gibt es schon gar nicht. Es ist schon was anderes, wenn man nichts hat außer sein Leben, oder den Mercedes oder Tuareg im Hinterhof. Siehe Krim. Kein einziger Schuss der Ukrainer. Es gibt da Filme auf Youtube, wo die Soldaten froh waren aufs Festland zu fahren in Bussen und Privatautos.

  • Als wenn das was zu bedeuten hätte, in Jahren wo es um hybride Kriegsführung geht.


    Beste Beispiele sind doch die Siege dieser sandalentragenden Pluderhosenträger mit Schießprügel, die erst die UDSSR und dann die USA aus "ihrem" Gebirge entfernt haben.
    Und die Israelis, ja auch mal nicht so schlecht aufgestellt, waren im Südlibanon auch ein "wenig" überrascht, von dem was ihnen von so ex.-Kameltreibern geboten wurde...


    Ein atomarer Erstschlag auf Kiev wäre sicherlich mit einer Erfolgsgarantie verbunden, aber dann? Und ein konventioneller Feldzug birgt glaube ich Risiken, vor denen Rußland doch zurückschreckt. Ich zumindest wäre da vorsichtig mit einfachen und standartisierten Aussagen unter dem Motto - Spaziergang, machen wir in 2 Tagen...


    Was für ne hybride Kriegführung?
    Das ist wieder so ein Wunschdenken aus dem Märchenland....:)))
    Wenn hier Krieg ausbricht, geht keiner hin.
    Das hat die Vergangenheit klar gezeigt.
    Was von der ukr. Armee militärisch zu halten ist wurde auch überdeutlich.
    Mehr ist dazu nicht zu sagen.
    Mit Absichtserklärungen gewinnt man keinen Krieg.
    Mit hybrider Kriegführung hat die Ukraine größere Probleme, als Rußland, weil gespaltene Bevölkerung.
    Ein Viertel bis Drittel ist eh für die Russen. Schon darum ist die Sache nicht zu gewinnen.
    Für einen Krieg gegen Russland, egal warum er anfängt, kriegst Du hier keine Leute mobilisiert.
    Egal, was da für Reklamefilme im Fernsehen laufen.
    Wenn es einen Krieg mit Rußland gibt, bricht die Staatlichkeit der Ukraine zügig zusammen.
    Das gleiche ist der Fall, wenn es eine Dritte gescheiterte Offensive der ukr. Armee gäbe.
    Das war seinerzeit der Grund für dieses panisch abgeschlossene Minsk-Abkommen. Da zählten auf einmal Stunden um den Vormarsch der Seperatisten aufzuhalten.
    Man hat die schon in Sapporoshje gesehen....:)


    Das hat auch die Wahl Selenskis gezeigt.
    Der wurde mit 2/3 Mehrheit gewählt, weil er den Krieg um jeden Preis beenden wollte. So die Versprechung.

  • Davon abgesehen wird sich Russland die Ukraine weder politisch, wirtschaftlich oder gar militärisch (angreifen/besetzen) einverleiben/dominieren (im Sinne einer Kolonie). Oft gesagt, seltenst umgesetzt, reicht (ist angestrebt) eine Koexistenz/Kooperation zum beiderseitigen Vorteil...also eine normale rationale Grundlage....nicht so schwer eigentlich (nur das darf UA nunmal nicht sein).
    Eine renitente Westukraine dauerhaft zu domestizieren hat Moskau auch keine Lust+Nerven+Mittel,....sich dann fortlaufend irgendwelche Vorhaltungen aus dem Ausland machen zu lassen, ebenso.


    Nebenbei, ist Nawalny noch fleißig am Unterwäsche nähen ? :)

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Wenn, dann läuft das andersrum ab.
    Wie in Georgien. Völlig irrational und unfassbar.
    Dann kann Russe nicht mehr anders.
    Eine Art Garantie haben sie den Separatisten Gebieten schon gegeben.
    Als Nächstes erkennen sie die bei weiterer Eskalation, oder Provokationen an und dann schicken sie da Soldaten hin.
    Bei Angriff knallt es dann.
    Wo dann Schluss ist, liegt nicht mehr in der Hand der Ukraine oder Nato.
    Biden hat klar erklärt, dass nur Sanktionen folgen. Kein Beistand.
    Damit liegen die Karten auf dem Tisch und jeder weiß wie es alternativlos weiter geht, wenn weiter eskaliert wird.
    Und verhandeln wird man dann auch nicht wieder nach 24 Stunden. Minsk 3 brauchen die Russen nicht mehr.

  • Es wird nicht nur knallen.


    1. Der Donbas wird dann sicher ganz "gesichert"
    2. Es wird sichergestellt, dass es keinerlei ukrainische Staatlichkeit mehr gibt und auf absehbare Zeit geben kann
    3. Alle Maßnahmen zur Sicherheit der RF werden ergriffen in Europa. (siehe neue Mil-Doktrin)


    Russlands neue Militärdoktrin - Stiftung Wissenschaft und Politik

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Davon abgesehen wird sich Russland die Ukraine weder politisch, wirtschaftlich oder gar militärisch (angreifen/besetzen) einverleiben/dominieren (im Sinne einer Kolonie).


    Sehe ich ähnlich. Warum sich einen mittellosen Verwandten, der einen nicht mag, ins Haus holen?


    Eine renitente Westukraine dauerhaft zu domestizieren hat Moskau auch keine Lust+Nerven+Mittel,....sich dann fortlaufend irgendwelche Vorhaltungen aus dem Ausland machen zu lassen, ebenso.


    D'accord.


    Wenn, dann läuft das andersrum ab.
    Wie in Georgien. Völlig irrational und unfassbar.
    Dann kann Russe nicht mehr anders.


    Kann durchaus sein, wie die Zeichen aktuell stehen.


    1. Der Donbas wird dann sicher ganz "gesichert"


    Yep.


    2. Es wird sichergestellt, dass es keinerlei ukrainische Staatlichkeit mehr gibt und auf absehbare Zeit geben kann


    Glaube ich nicht, dass dies durch Eroberung geschieht, aber das wird sich durch inner-ukrainischen Streit sowieso ergeben.


    3. Alle Maßnahmen zur Sicherheit der RF werden ergriffen in Europa. (siehe neue Mil-Doktrin)


    Sicherlich.

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  • Wegen 12.000 russischen Soldaten, die in Russland üben, macht die NATO sich in die Hose?
    https://m.faz.net/aktuell/poli…uf-der-krim-17698507.html


    Zitat aus dem o.g. Artikel: >>dass von den Militärs bereits Maßnahmen getroffen wurden, um besser auf mögliche Bedrohungen gegen östliche Bündnisstaaten vorbereitet zu sein. So reduzierte NATO-Oberbefehlshaber Tod D. Wolters jüngst die so genannte „Notice-to-Move“-Frist für die schnelle Eingreiftruppe VJTF. Dies bedeutet, dass die Soldaten derzeit innerhalb von fünf Tagen bereit für eine Verlegung in ein Krisengebiet sein müssen. Bisher hatte die Frist sieben Tage betragen.<<


    Ich meine, wenn die schon fünf Tage brauchen, um überhaupt "bereit für eine Verlegung" zu sein, dann müssen die noch "im Krisengebiet ankommen", und dann vielleicht noch 1-2 Tage um handlungsfähig zu sein, also dann ist der Krieg vorbei...)))) Lustig, was der Westen für eine trottelige Armee habt, xa xa xa

    Herzliche Grüße von der Krim !


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    ║* Крым — Okzident & Orient *•°*”˜˜”*°•.
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  • Und die kosten 30 mal mehr als die Russischen Speznas...
    Ich glaube eins ist sicher, die Russen haben aus Afghanistan gelernt!


    ...und im Artikel ist die Rede von der schnellen Eingreiftruppe VJTF...
    Nicht auszudenken, wie lange dann die reguläre HATO-Armee braucht....ich lach´mir hier gerade scheckig )))

    Herzliche Grüße von der Krim !


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  • Das Beste an der "schnellen Eingreiftruppe" sind die aufwändigen Frisuren.
    Wenn man das bei der BRD- und auch anderen westlichen Ländern sieht, kommt man schon ins Grübeln.
    Früher gabs ja mal diese Haarnetzte.
    Aber das ist nochmal eine Schippe drauf.

  • Hervorragender Überblick zum russischen Standpunkt in der aktuellen Diskussion: :thumbup:


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  • Hat jemand so eine Meldung irgendwo anderswo vernommen ?
    Diesem Bericht folgend, möchte die €U unter Mithilfe der Weltbank gern Regress für "Handels-/Wettbewerbsverfehlungen" seitens Russlands im Rahmen der Kleinigkeit von 290 Mrd. € ?!
    Man ist dort -not amused- über seitens RF auferlegter Gegensanktionen (die doch bis dato als marginal eingestuft wurden ?!) , ursächlich hierfür waren die eigenen Sanktionen gegen RF in Bezug auf den Ukraine Konflikt.
    ЕС требует от РФ 290 млрд. долларов за импортозамещение - Colonel Cassad — ЖЖ
    "Die EU wird offiziell versuchen, von Russland 290 Milliarden Dollar einzuziehen, weil die Russische Föderation durch die als Reaktion auf westliche Sanktionen eingeführte Importsubstitutionspolitik ihren Waren Präferenzen gewährt, was gegen die WTO-Regeln verstößt.....
    "Es ist erwähnenswert, dass trotz der Ironie, die mit dem ständigen Scheitern der Importsubstitutionspolitik des Landes verbunden ist, Europa mit seiner Hilfe in 7 Jahren für 290 Milliarden US-Dollar (nach Einschätzung der Europäer selbst) diskriminiert wurde. Erinnern Sie sich, wie sie sagten, "die russische Wirtschaft wird durch die Sanktionen zerrissen, und für die europäische Wirtschaft werden die Vergeltungssanktionen der Russischen Föderation wie ein Elefantenkorn sein." Wie sich herausstellte, war der Schaden mehr als erheblich.
    Hervorzuheben ist hier natürlich der große Erfolg der US-Politik, die mit Hilfe eines Staatsstreichs in der Ukraine und dessen Folgen eine Situation geschaffen hat, in der die Russische Föderation und die EU jeweils großen wirtschaftlichen Schaden zufügen andere durch gegenseitige Sanktionen, während die Abhängigkeit der EU von den USA nur noch größer wird."


    ...bis wieder einer heult...

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ja, diese Sanktionen haben sich Leute ausgedacht, die genauso viel Hirnmasse haben wie Baerbock.
    Wenn der Russe die Gaslieferungen und andere Rohstofflieferungen einstellt, dann sitzen sie in Berlin am Lagerfeuer.
    Entweder weil ihnen die Rohstoffe direkt ausgehen, oder weil sie so teuer werden, dass es den Staatshaushalt auffrisst und die Wirtschaft ruiniert.
    Aber das ist der jetzigen Bundesregierung wohl auch völlig egal. Das ist Nebensache im Bundeswolkenkuckucksheim.

  • Ich hab den Eindruck, dass jegliche Sachverhalte jetzt dermaßen vermischt und verkompliziert werden, dass diese nicht mehr vernüftig gelöst werden können.
    Man verläßt dann einfach den Tisch ohne gesamtübergreifende Lösungen. Wozu soll das gut sein?


    Solange die Basisverträge der EU nicht von den Mitgliedern selbst eingehalten werden macht das Konstrukt keinen Sinn. Das Hauptproblem der gemeinsamen Währung ist bis heute noch nicht gelöst. Somit tritt die Wahrscheinlichkeit der Vergemeinsamung der Schulden immer näher.


    Eins der ganz großen Probleme der USA wurde jetzt in deren Sinne gelößt. Die Kreditgeber der Fraking Gasindustrie können aufatmen :)))

    2 Mal editiert, zuletzt von GHOST888 ()

  • Bei unserer "Regierung" handelt es sich entweder um Verräter oder Narren, am Rande des Schwachsinns...
    Weiter braucht man da gar nicht auszuholen.
    Ich schätze, es ist eine Mischung aus beidem.
    Typen wie Baerbock sind das eine Extrem und Leute wie Merkel und Maas das andere.

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