Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Na und?

    Die Ukraine war ein eigenständiger Staat in der SU.

    Genauso wie die BRD ein unabhängiger eigenständiger Staat in der EU und Nato ist....:))

    Eigentlich hatte ich immer gedacht, es gibt einen großen US Einfluß in der BRD. Denkste, die Polacken wollen in D die Staatsfinanzen mitgestalten. Per Sozial Transfer oder per Sozial Tourismus. Mit Links, Links (SPD+Grüne) geht es mit der Willy Brand Philosophie mit Vollgas an die Wand. Tja, in Kiev dürfte man auch wieder aufgewacht sein.

    Die Schadenfreude über die Krim Brücke dürfte sich jetzt auch in Grenzen halten. Dummbock wird vielleicht mal über das Deutsche Konsulat in Kiev nachdenken ... freundschaftlich natürlich.

  • Tja, das ist eben das letztliche Resultat, wenn man meint, es gäbe keine Nationen, man kann mit der eigenen Nation nichts anfangen, wie der Wirtschaftsminister sagt usw.

    Dann gestalten und bestimmen eben andere, was hier gemacht wird.

    Und das ist nicht zu unserem, sondern deren Vorteil.

    Diese Loosermentalität sollte man schnell wieder abschaffen.

  • Die unabhängige Ukraine war doch bis zum gewaltsamen Putsch 2014 gar keine schlechte Story und die Wirtschaft war auf dem aufsteigenden Ast.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Im ersten Referendum der Sowjetunion gab es speziell für die Ukraine eine Zusatzfrage. Anhand des Ergebnisses ließ sich die Tendenz zur Unabhängigkeit messen.

    Eigendlich kann ich mir so einen Quatsch nur damit erklären, dass Du dafür Geld kriegst.

    Aber wer soll für sowas bezahlen?

    Sag nicht Du machst Dir diese schwachsinnige Arbeit umsonst?

    Also Du hast jetzt eine Stunde diesen Senf zu belegen sonst sperre ich Dich für einen Monat und lösche deine letzten 50 Posts....:))

  • Eigendlich kann ich mir so einen Quatsch nur damit erklären, dass Du dafür Geld kriegst.

    Aber wer soll für sowas bezahlen?

    Sag nicht Du machst Dir diese schwachsinnige Arbeit umsonst?

    Also Du hast jetzt eine Stunde diesen Senf zu belegen sonst sperre ich Dich für einen Monat und lösche deine letzten 50 Posts....:))

    Das steht im oben (nicht von mir) genannten Wiki-Artikel. Demnach wurden für einige Regionen Zusatzfragen eingebaut. Ohne den komplexen Zusammenhang der Zusatzfrage zu kennen wird das Ergebnis unter Umständen falsch interpretiert. Die Bevölkerung hat demnach schon indirekt einer Abspaltung zugestimmt, weil das JA auf Grundlage der Deklaration der staatlichen Souveränität eingefordert wurde. Diese zuvor erfolgte Deklaration sieht bereits eine Abspaltung mit eigener Währung und Armee vor.


    Dort heißt es weiter unten:


    Additional questions

    In several of the republics, additional questions were added to the ballot. In Russia, an additional question was asked on whether an elective post of the president of Russia should be created. In Kirghizia, Ukraine and Uzbekistan the additional question was on the sovereignty of their republics as part of a new union.


    In Ukraine, voters were also asked "Do you agree that Ukraine should be part of a Union of Soviet sovereign states on the basis on the Declaration of State Sovereignty of Ukraine?" The proposal was approved by 81.7% of voters.


    At the same day a referendum in the Galician provinces Ivano-Frankivsk, Lviv, and Ternopil asked the three regions of the USSR about the creation of independent state of Ukraine. 88% of the voters in this referendum supported Ukraine's independence.


    Siehe:



    Um das erste Abstimmungsergebnis nicht falsch zu verstehen sollte auch gelesen werden:



    Demnach wurde die Deklaration der staatlichen Souveränität der Ukraine am 16. Juli 1990 vom kürzlich gewählten Parlament der Ukrainischen SSR mit 355 Ja-Stimmen bei 4 Gegenstimmen angenommen.


    Das Dokument verfügte, dass die Gesetze der Ukrainischen SSR Vorrang vor den Gesetzen der UdSSR hätten, und erklärte, dass die Ukrainische SSR ihre eigene Armee und ihre eigene Nationalbank mit der Befugnis zur Einführung ihrer eigenen Währung unterhalten würde.

  • Im ersten Referendum der Sowjetunion gab es speziell für die Ukraine eine Zusatzfrage. Anhand des Ergebnisses ließ sich die Tendenz zur Unabhängigkeit messen.

    Da du es versäumt hast diese Zusatz-Frage ...die demnach sinngemäß einer Präzisierung/Untermauerung des Eigentlichen dient (im Rahmen der Märzbefragung in der damaligen SU) zu kopieren habe ich das mal gemacht. (aus dem Link).

    ...und dieser maßgebliche Punkt war nunmal der mehrheitliche Wunsch Bestandteil einer wie auch immer reformierten SU/Gemeinschaft zu bleiben. Das kann man sicherlich gern ignorieren, nicht jedoch anderweitig interpretieren.

    Wer das praktiziert, verabschiedet sich aus einem ergebnisoffenen Diskurs und IST nicht für voll zu nehmen.

    Böse Stimmen ordnen Solches unter Propaganda ein. !wsmile!


    "In der Ukraine wurden die Wähler auch gefragt: "Sind Sie damit einverstanden, dass die Ukraine Teil einer Union souveräner Sowjetstaaten auf der Grundlage der Erklärung der staatlichen Souveränität der Ukraine sein sollte. Der Vorschlag wurde von 81,7 % der Wähler angenommen"


    ....aus welchem Landesteil die Initiative zur Abspaltung kam ist hier ersichtlich.

    "Am selben Tag forderte ein Referendum in den galizischen Provinzen Iwano-Frankiwsk , Lemberg und Ternopil die drei Regionen der UdSSR zur Schaffung eines unabhängigen Staates Ukraine auf. [22] [23] 88 % der Wähler in diesem Referendum unterstützten die Unabhängigkeit der Ukraine."

    ... deja-vu ?! ....kommt Einigen sicher bekannt vor.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Du hast die Grundlage nicht verstanden.


    81,7 Prozent haben gleichzeitig dafür gestimmt, dass die Ukraine Teil eines Staatenbundes sein soll, aber NUR in Verbindung mit der Deklaration der staatlichen Souveränität der Ukraine vom 16. Juli 1990. Diese Deklaration sah aber bereits die weitgehende Unabhängigkeit mit eigener Währung etc. vor. Man wollte also in keinem Fall Teil "der" Sowjetunion wie früher sein. Vielmehr nur Teil einer modernisierten Union mit neuen Voraussetzungen. Der kleine (gemeine) Zusatz war deshalb indirekt auch Grundlage für die Vorbereitung zur Abspaltung. Mit der Deklaration wurden die Gesetze der UdSsR zudem zweitrangig. Der Knackpunkt ist somit auch die versteckte Zustimmung der Bevölkerung zur zuvor erlassenen Deklaration.

  • Der kleine (gemeine) Zusatz war deshalb indirekt auch Grundlage für die Vorbereitung zur Abspaltung. Mit der Deklaration wurden die Gesetze der UdSsR zudem zweitrangig. Der Knackpunkt ist somit auch die versteckte Zustimmung der Bevölkerung zur zuvor erlassenen Deklaration.

    Ich werde es mir nochmal anschauen... !wsmile!

    Das es wilde, rechtslose Zeiten waren sind wir uns mglw. einig.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

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    Die Fronten kommen hier bei 2014 und auch 1990 nicht zusammen, warum nicht gleich bei Stephan Bandera anfangen? gerade vor wenigen Tagen ist Billy Six aus Lemberg zurück, wo er mit Anastasija und mehreren Lembergern recht interessante Interviews geführt hat.

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • In Ukraine, voters were also asked "Do you agree that Ukraine should be part of a Union of Soviet sovereign states on the basis on the Declaration of State Sovereignty of Ukraine?" The proposal was approved by 81.7% of voters.


    At the same day a referendum in the Galician provinces Ivano-Frankivsk, Lviv, and Ternopil asked the three regions of the USSR about the creation of independent state of Ukraine. 88% of the voters in this referendum supported Ukraine's independence.

    Aber, du übergehts leise, dass nur in Ivano-Frankivsk, Lviv und Ternopil dieses Zusatzreferendum über die Unabhängigkeit abgefragt wurde

  • Ihr geht da mehr ins Detail wie z.B. deutsche Politiker.

    Oder glaubt jemand, dass eine Bärbock solche Fakten überblickt?
    Es geht jetzt nurmehr über Glaubensfragen und das ist das gefährliche in diesem Krieg.

    Richtige Politiker würden sich die Fakten aus der Vergangenheit ansehen und sich dann ein Urteil bilden.

    Es ist interessant, sich euren Geschichtsunterricht durchzulesen und das werde ich gerne auch weiterhin machen.

    Aber in der Realpolitik sind diese Fakten doch schon längst im Papierkorb.

  • Ihr geht da mehr ins Detail wie z.B. deutsche Politiker.

    Oder glaubt jemand, dass eine Bärbock solche Fakten überblickt?

    Na ?! ...rieche ich da eine Beleidigung ? :woot: ...du willst uns doch hier wohl nicht mit solchen Minderleistern vergleichen :pleasantry: !wsmile!

    Aber in der Realpolitik sind diese Fakten doch schon längst im Papierkorb.

    Da hast du leider sicher mit recht. Nur wenn man historische Fakten negiert oder falsch interpretiert und daraus Handlungen und pol. Entscheidungen ableitet führt das zu Fahrlässigkeit (meinend alles richtig zu machen und im Vertrauen auf die eigene Unfehlbarkeit) hat das mitunter gravierende Auswirkungen ...da sind wir dann in der Gefährdungslage angekommen die wir gerade sehen.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ukrainische Friedensnobelpreisträger: "Wir dokumentieren Schmerz"
    Das ukrainische Center for Civil Liberties sieht die Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis als Ehrung aller Ukrainer, die für die Freiheit kämpfen. Sie…
    www.tagesschau.de


    Ukrainian Nobel Peace Prize Winner: “What We Need Today Is Weapons”
    Oleksandra Matviichuk, who heads Ukraine’s Center for Civil Liberties — just awarded the Nobel Peace Prize — spoke with The Intercept last month.
    theintercept.com

    "Das gesamte UN-System konnte die russischen Gräueltaten nicht stoppen. Und vor allem müssen wir überleben. Und deshalb brauchen wir Waffen, und besonders Langstreckenwaffen, in effizienten Mengen, denn wir müssen die russischen Truppen aufhalten, und wir müssen auch Gebiete entsetzen, in denen der Horror gegen Zivilisten noch andauert. Jetzt hat die ukrainische Armee die Region Charkiw befreit, und wir sehen, dass sie Massengräber in Izium und anderen Städten in der Region Charkiw benutzt haben, und wir sehen, dass sie Folterkammern benutzten, in denen Menschen gefoltert, vergewaltigt und getötet wurden. Und was wir jetzt in den befreiten Gebieten sehen, geschieht gerade jetzt, in dieser Sekunde, in anderen Gebieten, die noch unter russischer Besatzung stehen."


    Krieg ist doch Frieden,..wenn man es nur oft genug wiederholt stimmt es irgendwann und bildet eine neue Realität.

    Folgerichtig muss es wohl heißen "Frieden schaffen mit noch mehr Waffen",....oder gern auch "Waffen retten leben".

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Aber, du übergehts leise, dass nur in Ivano-Frankivsk, Lviv und Ternopil dieses Zusatzreferendum über die Unabhängigkeit abgefragt wurde

    Wenn man sich das alles zusammen anschaut, kann man zur Feststellung kommen, dass Minsk II mit der Forderung nach Aushandeln eine neuen Verfassung mit dezentralem/förderalem Grundcharakter sehr passend war. Leider passte ein schöner Friede nicht mit den Zielen einiger externer Kräfte überein.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Da die Russen ganz schnell in eine 4.Phase übergegangen sind und in der Tiefe des Gegeners lebenswichtige Infrastruktur ausschalten, wird es für die NATO schwieriger diese Sache erfolgreich abzuschließen. Denn sollten sich die Attacken über Wochen und in den Winter hinziehen, wird eine neue Flüchtlingswelle ausgelöst und dies mit den Energieproblemen dürfte im Westen den Druck weiter erhöhen. Ukrainische Rückeroberungen wie bei Charkow oder vor Cherson sind dann faktisch wertlos, wenn das Restland zerstört ist. Das hat auch Victor Orban so erkannt und gestern in Berlin sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen Moskau und Washington gefordert.

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