Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Aktuell von 11.08 18 Uhr: Das AKW Saporischja brennt.
    Beigefügt Aufnahmen vom rechten Dnjeper-Ufer aus Marhanets. Also von ukrainischer Seite.
    Der vermutlich Propaganda-Kommentar: Die Russen haben es angezündet.

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    Nur so lange ist uns der Friede sicher, solange wir des Sieges sicher sein können!
    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben,
    - die Sterne der Nacht, - die Blumen des Tages - und die Augen der Kinder

  • ...und hier eine recht typische Antwort Putins auf den ukr. Einmarsch in russ. Gebiet.



    ... die Bedeutung dessen erkennt wer mag selbst....

    Lexa 🇩🇪 (@rebew_lexa) on X
    BREAKING: 🇷🇺🇺🇦#Putin erklärte heute, dass es keine weiteren Verhandlungen mit der #Ukraine mehr geben wird. Die Ukraine und die #NATO haben die rote Linie…
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    "🇺🇦#Putin erklärte heute, dass es keine weiteren Verhandlungen mit der #Ukraine mehr geben wird. Die Ukraine und die #NATO haben die rote Linie überschritten, indem sie in #Russland einmarschiert sind und russische Zivilisten töteten. Eine Invasion einer Atommacht hat es bisher in der Geschichte noch nie gegeben. Jedes von Putin unterzeichnete Abkommen würde der NATO nur zusätzliche Zeit verschaffen, sich für einen weiteren Angriff neu zu organisieren."

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Somit läuft der gesamte Arschaufriß auf eine (bedingungslose) Kapitulation der Ukraine mit anschließenden Volksabstimmungen hinaus. Dürfte dann nicht mehr allzuviel von der Vor-Putsch-Ukraine übrigbleiben, wenn Regionen wie Odessa für den Beitritt zur Russischen Föderation oder Karpaten zu Ungarn stimmen. Hat dann wenigstens den Vorteil, daß ICH in dem Fall direkt über Rumänien nach Neurußland einreisen kann und Banderastan nie mehr betreten muß...

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Wir können alle nur Spökenkiekerei machen. Aber wir sollten die Unfähigkeit der russischen Militärführung bezüglich neuer Situationen und Voraussicht auf etwas völlig anderes als bisher Bekanntes nicht unterschätzen. Weltkrieg eins, Weltkrieg zwei und auch der Beginn der militärischen Operationen in der Ukraine im Jahr 2022 waren gekennzeichnet von der absoluten Unfähigkeit der Generalität in der Vorbereitungsphase. Nach großen/unendlich hohen Verlusten hat Russland/die Sowjetunion/Russland lernen können. Aber das, was insbesondere Moltke der ältere und Hans von Seeckt und die Generalität der Wehrmacht im deutschen Heer geleistet haben (bereits vor dem Krieg eine fantastische Ausbildung und Befähigung zu gewährleisten) hat Russland noch nie gekonnt. Und so sehe ich auch Kursk heute – völlige Unfähigkeit der Organisation an den Grenzen/der Auswertung der Erkenntnisse der Aufklärung. 100 oder 200 Soldaten verstecken – das dürfte auch heute noch möglich sein. Solch große Massen wie in Kursk unerkannt zu lassen – nur möglich, wenn die russische Armeeführung in der Organisation der täglichen Arbeit völlig versagt. Zumindest für mich gibt es bisher keine andere Erklärung.

  • Wie schätzt ihr die Situation in Kursk ... ein? Verstehe nicht wie solch ein Fehler den Russen unterläuft.


    Hab woanders in Kommentaren gelesen, dass die Russen möglicherweise eine Falle stellen?


    . 100 oder 200 Soldaten verstecken – das dürfte auch heute noch möglich sein. Solch große Massen wie in Kursk unerkannt zu lassen – nur möglich, wenn die russische Armeeführung in der Organisation der täglichen Arbeit völlig versagt.

    Meine bescheidene Meinung dazu :


    Einerseits wurde die Aktion sehr gut geplant und massive Mittel von den Ukrainern dazu eingesetzt. Habe gelesen : Mit Störsender die komplette (in diesem Gebiet ältere) russische Drohnenaufklärung und Funk ausgeschaltet. War daher für die Russen ein schwarzes Loch, wussten nicht, was passiert. Und dazu hunderte Drohnen. Dann mit Artillerie Unterstützung jede Menge Kräfte dorthin verlegt.

    Andererseits habe die Russen das auch unterschätzt, zu spät und zu lax agiert und keine guten Verteidigungsstellungen dort.

    Aber, wie sieht es langfristig aus?

    Syrski hat da wahrscheinlich zu hoch gepokert :

    Im Moment verliert er im Donbass jede Menge Gebiet. Konnten in der letzten Woche ziemlich schnell auf Selydowe (Heimatstadt Ex-Frau) vorrücken und stehen nur noch ein paar km vor Pokrowsk. Auch andere, schwer einnehmbare Befestigungen wie Niu-York und Wuhledar wurden überwunden.

    An der Kharkiv Front ebenfalls Fortschritte.

    Da haben die Ukrainer Mensch und Material zugunsten des Kursk Einmarsches aus dem Donbass abgezogen. Und Munition reduziert.

    Rächt sich an der Donbass Front.

    Irgendwann wird Russland dann die Ukrainer aus dem Kursk Gebiet vertrieben haben.

  • Na was passiert denn da nun dramatisches für die Russen?

    Richtig Nix.

    Die Ukrainer greifen da mit 12.000 Mann an, wie man hört.

    Selbst wenn der Russe gar nix dagegen unternehmen würde, was sollen die denn da ausrichten?

    Moskau erobern?

    Strategische Geländegewinne erzielen?

    Vernichtende Schläge gegen Infrastruktur und Wirtschaftspotential durchführen?

    Nix davon liegt für die eingestzten Ressourcen im Bereich des möglichen.

    Die Russen ziehen dort genau deshalbnichtmal Resourcen von anderen Frontabschnitten in nennenswertem Umfang ab.

    Die Russische Eroberung und vernichtung der ukrainischen Truppen im Donbass und anderen Frontteilen, geht genau deshalb weiter,

    #Dort hat man keine Leutre und Munition mehr um die Front zu halten.

    Das ist die realistische Lageeinschätzung.


    Bei kursk selbst verheizt man nun die letzten intakten Eliteverbände. Die eingenommene Fläche hat riesige offene Flanken, welche diese Truppe nie verteidigen kann.

    Wenn man sich nicht bei Zeiten zurück zieht, wird der erste Flankenangriff zum Desaster führen.


    Natürlich sieht man das in der westlichen Märchen und Narrativlandschaft völlig anders und feiert ab wie man in die Luft stösst und Schläge ins Wasser ausführt, die mit hohen Material und Ressourcenverlusten erkauft werden, wie militärische Siege auf dem Schlachtfeld. Die Berichtersatattung darüber ist von keinerlei Sachkenntnis getrübt.

    Militärklassiker zählen nicht mehr. Damit hat sich scheinbar keiner dieser Experten je beschäftigt.

    Stattdessen Marketing.

    Das ist aber der übliche westliche Schwachsinn, wie Gender, Viren und Klima. Das Wunschdenken beherrscht die Einschätzung, wie immer.

    diese sog. psychologischen Faktoren haben noch Nie Kriege entschieden und werden das auch hier nicht tun. Es entscheidet wie immer Feuerkraft, Ressourcen, Logistik, Mannstärke, Kampfmoral, Können und die Qualität der Führung.

    Aber sicher keine Psychologie und Werbung...)))

    Das ist ja das schöne am Krieg.

  • Wird bei den Mainstream Medien totgeschwiegen :

    Fazit :

    Ukrainer sprengen mit Wissen (und logistischer Hilfe, was den sonst) der CIA die Gaspipeline, die Deutschland braucht. Russland bekommt weniger Devisen, die Ukraine bekommt mehr, da nun mehr Gas durch die eigene Pipeline fließt.

    Scholz weiß davon. Schickt aber weiterhin Geld und Waffen an die Täter :

    Nord-Stream-Anschlag: Fünf neue Enthüllungen werden für Selenskyj und auch Scholz zum Problem
    Knapp zwei Jahre nach den Explosionen am 26. September 2022 belasten neue hochinteressante Details zu dem Terroranschlag auf die Nord-Stream-Pipelines in der…
    www.tichyseinblick.de

  • ICH halte es noch immer für eine Farce, daß ausgerechnet die Ukrainer die North Stream angegriffen haben sollen! Bin nach wie vor der festen Überzeugung, daß die Anglo-Amerikaner uns angriffen, um den Cordon sanitaire zwischen Deutschland und der Russischen Föderation zu vollenden!

    Man agiert auch in diesem faschistoiden System getreu der Maßgabe Göbbels:

    Quote

    Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.

    (Joseph Goebbels)

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • ICH halte es noch immer für eine Farce, daß ausgerechnet die Ukrainer die North Stream angegriffen haben sollen! Bin nach wie vor der festen Überzeugung, daß die Anglo-Amerikaner uns angriffen

    Sehe ich ebenso. Zumindest war es eine gemeinsame Aktion. Z.B. könnte der Schiffskoch und der Smutje aus der Ukraine gewesen sein....

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    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Wird bei den Mainstream Medien totgeschwiegen :

    Fazit :

    Ukrainer sprengen mit Wissen (und logistischer Hilfe, was den sonst) der CIA die Gaspipeline, die Deutschland braucht. Russland bekommt weniger Devisen, die Ukraine bekommt mehr, da nun mehr Gas durch die eigene Pipeline fließt.

    Scholz weiß davon. Schickt aber weiterhin Geld und Waffen an die Täter :

    https://www.tichyseinblick.de/…hlag-wall-street-journal/

    ....klarer Fall; - Stockholm Syndrom ! :popcorn:

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Kursk: Invasion, Kriegsbeginn, Ablenkung, Pfand?

    Peter Hänseler 10-13 minutes 17.8.2024

    Der Angriff der Ukraine in der Region Kursk verleitet westliche Medien und «Experten» zu Aussagen, die mit der Realität nichts zu tun haben. Die Sache wird scheitern. Analyse.

    Momentaufnahme

    Zurzeit befinden sich ca. 10’000 ukrainische Truppen in der Region Kursk. Bis dato ist es den Ukrainern gelungen um die 50 Dörfer und die Stadt Sudscha einzunehmen. Das gesamte eroberte Gebiet misst ca. 1’000 km2 – das entspricht 0.0058% der Fläche Russlands.

    Das Ziel schien zu sein, das südwestlich von Kursk gelegene Atomkraftwerk einzunehmen, um damit ein Pfand in die Hand zu bekommen. Den Russen ist es inzwischen gelungen, den Vormarsch der Ukrainer nach Norden und Osten zu stoppen. Dort graben sich die Ukrainer ein. Im Westen des Aufmarschgebiets bewegen sich die ukrainischen Streitkräfte in westliche Richtung. Das Momentum verlangsamt sich merklich.

    Parallel dazu versuchten die Ukrainer in der Nacht auf den 17. August einmal mehr die Krimbrücke mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln – Drohnen, Marschflugkörper, HIMARS etc. – zu zerstören. Dies gelang nicht.

    Mit der Aktion in der Region Kursk wurde Russland das erste Mal seit 1941 angegriffen. Damals marschierten knapp 4 Millionen Soldaten in Russland ein. Sie scheiterten bereits im Winter 1941 vor Moskau. Der Krieg dauerte jedoch noch über drei Jahre länger und hinterliess einen Leichenberg von ca. 40 Millionen Menschen.

    Welche Ziele hat die Ukraine – wurden diese erreicht?

    Schaut man sich die Grössenordnungen (eingesetzte Truppen und Geländegewinn) an, so stellt sich die Frage, was die Ukrainer mit dieser Militäraktion bezwecken.

    Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass die militärische Situation für die Ukraine an der knapp 2’000 km langen Front desperat ist. Die Russen rücken immer schneller vor. Die Verluste der Ukrainer in den letzten zwei Monaten betrugen über 60’000 pro Monat. Damit hat sich die Verlustquote im Langzeitvergleich diesen Sommer verdoppelt. Diese Verluste vermögen die Ukrainer trotz aggressivster Zwangsrekrutierung nicht zu kompensieren. Zurzeit werden wehrpflichtige Menschen in der Ukraine regelrecht gejagt und nach einer Schnellbleiche von ein paar Tagen an die Front geworfen – ein menschliches Drama.

    Die ukrainische Führung ist sich dessen wohl bewusst und vor einigen Wochen verlautbarte (Präsident) Selenski, dass an einer nächsten Runde möglicher Friedensverhandlungen die Russen dabei sein müssten. Dies ist einerseits ein Eingeständnis dafür, dass die «Friedensverhandlungen» am Bürgenstock in der Schweiz, wie von uns vorausgesagt, zum Rohrkrepierer wurden und dass (Präsident) Selenski jegliche Initiative und politische Bewegungsfreiheit verloren hat.

    Das Unterfangen, mit den Russen zu verhandeln, war jedoch bereits vor der Aktion in der Region Kursk zum Scheitern verurteilt. Die legalistischen Russen erkennen (Präsident) Selenski nicht mehr als legale Führung der Ukraine an. Zu Recht: Seit Mai regiert (Präsident) Selenski ohne Rechtsgrundlage. Folglich führen wir in unseren Artikeln den Titel des Präsidenten in Klammern. Eine Verhandlungslösung unter Einbeziehung von (Präsident) Selenski war somit bereits vor der Kursk-Offensive ausgeschlossen.

    Folglich sucht die ukrainische Führung mit der Aktion in Kursk einen Befreiungsschlag; das mag aus ukrainischer Sicht durchaus Sinn machen, falls ein mittelfristig nachhaltiges Ergebnis erreicht werden könnte.

    Man kann davon ausgehen, dass die Ukrainer mit dieser Aktion mehrere Ziele verfolgen: Einerseits hofften sie, dass mit ihrer Invasion in die Region Kursk die Russen ihre Truppen von der Front abziehen und somit den Vormarsch auf der gesamten Kontaktlinie einstellen oder oder zumindest reduzieren würden. Damit hofften die Ukrainer, das zu erreichen, was den Russen mit der Eröffnung der Charkow- Front vor ein paar Monaten ihrerseits gelungen war.

    Das erste Ziel haben die Ukrainer nachweislich nicht erreicht: Der Vormarsch der russischen Truppen in den verschiedenen Frontabschnitten geht unvermindert weiter.

    Das zweite Ziel bestand darin, durch die Eroberung des Atomkraftwerkes Kursk und mit der Geiselnahme von möglichst vielen russischen Zivilisten, Pfänder für mögliche Verhandlungen in der Hand zu halten.

    Auch diese Ziele scheinen nicht erreichbar zu sein. Die Einnahme des Atomkraftwerkes Kursk ist gescheitert und scheint in der Zukunft unmöglich zu sein. Dennoch geht von diesem Atomkraftwerk eine reelle Gefahr für einen Grossteil der russischen Bevölkerung aus, etwa wenn dieses von HIMARS-Raketen getroffen würde. Mit der Geiselnahme von Zivilisten werden die Ukrainer tatsächlich erreichen, dass die Russen sich in ihrer Gegenwehr mit schweren Waffen zurückhalten werden, was zu einer Verzögerung der Rückeroberung führen wird.

    Ihren Initialerfolg erkaufen sich die Ukrainer jedoch sehr teuer. Wie bereits bei den Drohnenangriffen in Moskau anfangs des Konflikts gelang es den Ukrainiern auch mit dieser Aktion nicht, die Russen in Angst und Schrecken versetzen. Mehr noch, in der Vergangenheit hat ein solches Terrorvorgehen – wie etwa während des Zweiten Weltkrieg – keinesfalls Früchte getragen, sondern zu einer Unerbittlichkeit auf russischer Seite geführt. Dies wird diesmal nicht anders sein.

    Ein Vergleich mit der Schlacht von Kursk ist lächerlich

    Übrigens, ein Vergleich mit der Schlacht um Kursk ist lächerlich: An der Operation Zitadelle im Juli 1943 nahmen auf deutscher Seite knapp 800’000 und auf russischer Seite knapp zwei Millionen Soldaten Teil. Die jeweiligen Seiten wurden von den besten Feldherren geführt. Wehrmacht: von Manstein, von Kluge, Hoth, Kempf, Model, Guderian, Jodl, etc. Sowjetunion: Zhukov, Rokossovski, Vatutin, Konev, etc. Sie gilt als die grösste je geschlagene Schlacht der Weltgeschichte und als letzte Offensive der Wehrmacht auf dem Territorium der Sowjetunion, die für die Deutschen katastrophal endete und einen Leichenberg von um die 800’000 Menschen hinterliess. Ein Vergleich greift somit in keiner Weise.

    Wie stellt der Westen das Geschehen dar?

    Am 15. August sprechen die Ukrainer von 75 eingenommen Dörfern, die Russen von 40.

    Ich kenne die Umgebung von Kursk persönlich. Riesige Ebenen, unterbrochen von kleinen Dörfern oder Weilern mit ein paar Häusern, manchmal eine Tankstelle, einige kleine Läden und möglicherweise eine Polizeistation. Alles komplett offen – weit und breit keine russische Armee. Wenn da zwei Schützenpanzer mit zwanzig Soldaten einfahren, gilt dieses Dorf als erobert. Diese Besetzung als «Eroberungen» zu bezeichnen, ist somit irreführend und reine Propaganda. Zwar haben die Ukrainer eine Militärkommandatur Kursk eingerichtet. Das ändert jedoch nichts and er Tatsache, dass 1’000 km2 dünn besiedeltes Gebiet keine strategische Änderung bringen wird. Dazu kommt, dass die sich jetzt in der Region befindlichen Truppen versorgt werden müssen. Dies kann nur zu Lasten der Truppen an der Hauptfront erfolgen.

    Dass dieser Coup dennoch teilweise als Kriegswende gefeiert wird, ist lediglich ein Hinweis auf die ukrainische desperate Gesamtlage.

    Die Wehrmacht versuchte im Dezember 1944 in den Ardennen auf ähnliche Art noch einmal das Blatt zu wenden. Nach einem durchaus ein paar Tage dauernden schnellen Vorrücken der letzten gut ausgerüsteten deutschen Panzertruppen, brach die Offensive unter den überwältigenden Kräften der Alliierten, welche anfangs völlig überrascht waren, schnell zusammen. Es spricht einiges dafür, dass diese Militäraktion der Ukraine das gleiche Schicksal ereilen wird.

    Fortsetzung in Teil 2

  • Fortsetzung von Teil 1

    Optimismus im Westen ist eine Schimäre

    Der Westen hat bereits angekündigt, noch mehr Waffen zu liefern. Das Hauptproblem der Ukrainer liegt jedoch darin, dass aufgrund der riesigen Verluste gar kein Personal – und schon gar kein qualifiziertes – verfügbar ist. Das widerspiegelt die perfide Strategie des Westens in aller Klarheit: Kampf gegen Russland bis zum letzten Ukrainer.

    Dessen ist sich das ukrainische Volk bewusst.

    Das ukrainische Volk kann und will nicht mehr

    Ich verfüge über gute Kontakte in der Ukraine. Ich kann nicht detailliert auf die Natur dieser Kontakte eingehen, aber es handelt sich um Quellen, welche es erlauben, einen relativ guten Eindruck über die Stimmung im Volk zu gewinnen. Es sind keine politischen Quellen, aber solche, welche durch alle Schichten und das ganze Land gehen. Was meinen und sagen sie tatsächlich – wie ist die Stimmung wirklich in der Ukraine?

    Die Menschen haben genug – vom Krieg, von der Korruption, von den Stromunterbrüchen, von der Hitze, von Selenski, der mit dem Versprechen von Frieden mit einem Spitzenresultat an die Macht kam und sein Volk hintergangen hat. Die Bevölkerung will Frieden.

    Die Frage, ob sie auf die Krim, den Donbass, Cherson und Saporischschja verzichten würden, um Frieden zu erhalten, stellt sich nicht wirklich. 90% antworten mit «Ja». Westliche Medien kolportieren 25% bis 45%. Es darf daran erinnert werden, dass die Reste des ukrainischen Mittelstandes noch im Dezember zu grossen Teilen davon ausgingen, den Krieg gewinnen zu können. Von diesem Optimismus ist nichts mehr übrig.

    Die einzige Frage, die sich nun noch stellt, ist, ob, wie und wann das Volk seinen Willen durchsetzen kann. Die Zeit wird es zeigen.

    Die westlichen Medien, die ständig vorgeben, auf der Seite des ukrainischen Volkes zu stehen und dessen Interessen zu vertreten, zeigen durch ihre bewusst falsche Berichterstattung, dass ihnen das Schicksal dieser Menschen völlig egal ist.

    Fazit

    Die Geschichte lehrt, dass ein letztes Aufbäumen einer untergehenden Armee zu keinen nachhaltigen Ergebnissen führt (siehe Ardennenschlacht 1944).

    Diese Aktion in der Region Kursk war nur durch einen Überraschungseffekt möglich – das ist den Ukrainern gelungen, die Russen liessen sich tatsächlich überraschen. Ob diese Militäraktion aufgrund von Schlamperei, Verrat oder auf einer bewussten, aber falschen Risikoanalyse ermöglicht wurde, ist völlig unklar und spielt letztlich keine Rolle. Die Russen stellen sich in Zeiten der Not immer hinter ihre Führung und werden trotz aller Opfer die Ukrainer aus Russland zurückdrängen.

    Wer behauptet, dass diese Aktion ohne enge Führung aus Washington und London durchgeführt wurde, hat die Natur dieses Konfliktes noch immer nicht erkannt: Die USA und Grossbritannien führen einen Stellvertreterkrieg gegen Russland, die Ukraine ist lediglich ausführendes Organ.

    Letztendlich ist dieser Vorfall lediglich ein Mosaikstein in einem bedrohlichen Gesamtbild, das die Welt zur Zeit seit Monaten und wohl noch für längere Zeit in Atem hält.

    Eine Gesamtanalyse, welche zur Zeit bei uns in Arbeit ist, wird diese Ansicht mit Fakten untermauern.

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