Wege zur Krim?

  • Luhansk und Donetzk sind für Ausländer passé, jedenfalls aus der Ukraine dort hin. Auch auf die Krim gibt es keine Möglichkeit für Ausländer von der Ukraine aus. Außer man wäre Diplomat, oder OSZE Mitarbeiter.

  • Am schlimmsten war es mit RU Visum im Jahr 2015 (die alte AE nicht mehr gültig, die neue noch nicht erhalten). Da hatte ich ein Interview auf der russischen Seite. Sonst der ganz normale Wahnsinn, den alle anderen auch erleben.


    Gruß
    Siggi

  • Hallo an die Experten,
    ich habe mir aus den Hinweisen zwei Routen zusammengestellt:
    1. Die nördliche Route ist mir etwas zu lang, wobei sie halt Moskau, Wolgograd und Pjatigorsk enthält. Ist für eine Vier-Wochen- Tour mit Wohnmobil vielleicht generell zu umfangreich!
    2. Ist die südliche Route so machbar und auch sicher.


    Grüße
    charly39

  • ich habe mir aus den Hinweisen zwei Routen zusammengestellt:


    Nimm dir unbedingt eine hoch fliegende Drohne mit, weil dein ursprüngliches Reiseziel kannst bei den eingezeichneten Routen ja nur von der Ferne erkennen. :whistling: :D


    wir planen für dieses Jahr eine Reise mit eigenem Fahrzeug über die neue Brücke auf die Krim.

  • Die südliche Tour sieht für mich okay aus...du kennst dich mit der pl. Maut aus ? (falls WoMo über 3,5 To). Auch empfehle ich dir dich mit der Situation an den Grenzen vertraut zu machen... Rote-grüne Spur ... Wartezeiten, Besonderheiten,rechtl.Vorschriften/kfz Papiere....und wie gesagt - Strassenzustand ... Nachtfahrten; - falls die Hotels auf der Karte deine geplanten Stopps sind, sieht dies für mich recht sportlich aus.
    - ergänzt: - zur Allgemeinsicherheit,...m.M.n. achtsam und bewusst agieren, Auslands KV ?! (paar Notfallnummern parat haben) dann sehe ich da keine großen Schwierigkeiten...im Wesentlichen so wie hier, wenn du eine Tour nach Süditalien oder Balkan planst.


    "Wer mit einem Campingwagen oder Wohnmobil in Polen unterwegs ist, muss vorher prüfen, inwieweit er der Mautpflicht unterliegt. Folgende Regeln sind dabei zu beachten:Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht sowie Fahrzeuge mit Anhänger, die ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen überschreiten, unterliegen auf den staatlichen Autobahnen und vielen Hauptverkehrsstraßen der Mautpflicht. Die Fahrer benötigen für ihre Reise nach Polen eine viaBOX des Systems viaTOLL, insofern sie mautpflichtige Straßen befahren, die in den Geltungsbereich von viaTOLL fallen. Dieses Bordgerät gibt es in..."
    Campingfahrzeuge


    Für RF solltest du ähnliches prüfen.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Danke egonolsen!
    Unser Womo hat nur 3,2 t. Wir sind schon öfters durch Polen gefahren, auch durch die Ukraine (Hafen Odessa), auch ein bischen Rußland (Narva- Sankt Petersburg- Wyborg.
    Die Wegpunkte sind NICHT die Übernachtungsplätze. Daran muß ich noch arbeiten.
    Grüße
    charly39

  • Hallo an die Experten,
    ich habe mir aus den Hinweisen zwei Routen zusammengestellt:
    1. Die nördliche Route ist mir etwas zu lang, wobei sie halt Moskau, Wolgograd und Pjatigorsk enthält. Ist für eine Vier-Wochen- Tour mit Wohnmobil vielleicht generell zu umfangreich!
    2. Ist die südliche Route so machbar und auch sicher.
    Grüße
    charly39


    Ob die Route durch UA "Lvov-Kiew" wirklich "sicher" ist, kann man durchaus zweierlei Meinung sein. Ich würde die jedenfalls in keinem Fall bei Einbruch der Nacht benutzen ! Man fährt dort teilweise zig-Kilometer nur durch Wald...Wald...Wald...wenn dich dort eine Gruppe Banditen mit automatischen Waffen stoppt (die tarnen sich gerne als "mit dem Auto liegen Gebliebene"...) nehmen die gleich dein ganzes WoMo mit und lassen euch in Unterhosen und ohne Handy einfach im Wald stehen und da machst du GAR NICHTS mehr... Ich hatte ja weiter oben schon über die hundertausenden Handfeuerwaffen geschrieben, die während des Putsches in 2014 aus den Depots geplündert wurden...u.zw. INSBESONDERE in den Gegenden, wo ihr zw. Lvov und Kiew durch den dunklen endlosen Wald fahren werdet...


    Scheinbar ist auch das Reiseziel "Krim" gegen "Sochi" getauscht worden und das weit östlich abgeschlagene Wolgograd, sowie ein Abstecher in den Kaukasus (El-Brus ?) hinzugefügt worden.
    Mir ist auch nicht ganz klar, wieso ab Warschau nicht mit einem BY-Transitvisum in der Tasche in Richtung Minsk-Moskau gefahren wird, sondern Weißrussland großräumig umfahren wird ?!


    Wenn man schon so weit südlich ist (Kaukasus), wäre zu prüfen, ob die Heimfahrt nicht interessanter via Georgien-Türkei-Istambul-Bulgarien-EU wäre.
    An der Nordküste der TR ist eine gut ausgebaute Autobahn fast durchgängig bis Istambul (ehem. Byzanz).
    Sochi ist jedoch eine Sackgasse, weil man via Sochi->Abchasien nicht weiter nach Georgien weiter reisen kann !
    Man muß den einzigen Grenzübergang im Kaukasus befahren, um nach Georgien zu kommen !

    Herzliche Grüße von der Krim !


    ╔===================================╗
    ╔===================================╗
    ║* Крым — Okzident & Orient *•°*”˜˜”*°•.
    ╚===================================╝
    ╚===================================╝

  • u.zw. INSBESONDERE in den Gegenden, wo ihr zw. Lvov und Kiew durch den dunklen endlosen Wald fahren werdet...


    Das habe ich anders in Erinnerung. Es gibt zweifelsohne einsame Gegenden. Aber egal, wir sind doch alle diese Strecken viele Male gefahren. Personen mit Wohnmobil waren auf der Krim relativ häufige Besucher unter den Touristen aus dem Westem. Ich kann mich da nur an "Überfälle" der DAI erinnern, denen es aber nur um "Strafen" von ein oder zweihundert Euro ging. Selbst beim auswärtigen Amt ist nichts in dieser Richtung zu lesen.
    https://www.auswaertiges-amt.d…/ukrainesicherheit/201946
    Den Hinweis nach Einbruch der Dunkelheit möglichst nicht zu fahren, ist in UA sicher vernünftig, da es aufgrund des Straßenzustand (auf einigen Strecken) zu Überraschungen kommen kann.


    Gruß
    Siggi


  • Das habe ich anders in Erinnerung. Es gibt zweifelsohne einsame Gegenden. Aber egal, wir sind doch alle diese Strecken viele Male gefahren.
    Gruß
    Siggi


    Siggi, auch ich bin diese Strecke damals oft gefahren und habe mich relativ sicher gefühlt.
    Aber das war VOR dem Putsch in 2014 !!!


    Die Angaben/Reisewarnungen vom AA muß man auch stets vor dem Hintergrund der politisch gewollten Stoßrichtung betrachten !
    Für die angeblich "ann...ktierte" Krim steht dort "Vor Reisen wird DRINGEND ABGERATEN"....ohne auch nur einen einzigen Grund dafür zu nennen...
    Für die vom Westen politisch gehätschelte Rest-UA verbietet sich so etwas von selbst...das würde ja das Bild eines "jung-dynamisch-demokratisch-aufstrebenden Staates" nur stören... ;)
    Womöglich kämen bei einer winzig kleinen kritischen Masse unangenehme Fragen auf, wieso eigentlich die EU Mrd. EUR von Steuergeldern dort versenkt, und die Ukraine nichts besseres zu tun hat, als davon in den USA noch mehr Waffen zu kaufen...
    Wieso konnte sich eigentlich der UA-Ex-Premier Jazenuk, der aus dem Nichts an die Macht kam, in nur 2 Jahren mit rund 1 Mrd. $$$ nach Florida absetzen und wer eigentlich dieses Geld bezahlt hat...nämlich IHR, die EU-Steuerzahler...xa xa xa


    Aber ich bin es gewöhnt, dass man nicht auf mich hört...fragt mich später aber bitte auch nicht nach einem Pflaster... ;)

    Herzliche Grüße von der Krim !


    ╔===================================╗
    ╔===================================╗
    ║* Крым — Okzident & Orient *•°*”˜˜”*°•.
    ╚===================================╝
    ╚===================================╝

  • "Wieso konnte sich eigentlich der UA-Ex-Premier Jazenuk, der aus dem Nichts an die Macht kam, in nur 2 Jahren mit rund 1 Mrd. $$$ nach Florida absetzen"


    Kann ich mir schon vorstellen, wissen tu' ich es nicht...hast dazu da eine Quelle ? - würde mich mal interessieren.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Für die angeblich "ann...ktierte" Krim steht dort "Vor Reisen wird DRINGEND ABGERATEN"....ohne auch nur einen einzigen Grund dafür zu nennen...


    Der Grund ist immer noch derselbe: Sie können Dich dort konsularisch von UA aus nicht betreuen. Von Moskau aus dürfen sie es nicht, denn das käme einer Anerkennung des Status der Krim gleich.


    Aber das war VOR dem Putsch in 2014 !!!


    Ich bin auch nachher gefahren. Nachdem die Straßensperren beseitig waren (das war schon in 2015 so), war es so, wie auch zuvor.


    Gruß
    Siggi

  • Siggi, auch ich bin diese Strecke damals oft gefahren und habe mich relativ sicher gefühlt.
    Aber das war VOR dem Putsch in 2014 !!!


    Ich bin diese Strecke auch vorher und nachher gefahren. Seitdem die Strecke Lvov - Kiev für die EM 2012 ausgebaut wurde, kann man diese sehr gut fahren und ist mit dem Auto in 5 Stunden eigentlich gut zu schaffen.
    Und das Waldstück dauert wahrscheinlich auch mit dem Wohnmobil nicht mehr wie eine Stunde oder 1 1/2. Dazu ist diese auch Nachts noch sehr gut befahren.
    Du beschreibst es so, als ob man 5 Stunden durch einen tief finsteren Wald fährt und nie ein anderes Auto trifft oder eine Ortschaft kommen würde.
    Und wenn, dann glaube ich verwechseslt du die "Wälder" in denen die "bösen" ukrainischen Jungs sitzen ein wenig. Die sitzen mehr südlich von Lvov in Richtung Uzhgorod.


    Ich würde wie von @Siggi schon beschrieben die Nacht in der Ukraine eher meiden, weil die Straßenverhältnisse extrem schnell schlecht werden können und unerwartete Schlaglöcher oder ähnliches auftauchen können. Vor ukrainischen Banden aus den Wäldern würde ich mir weniger Gedanken machen.

  • Bin schon 20 mal durch diese Strecken gefahren und habe auch ab und an angehalten um mich zu erleichtern. Da war noch nie jemand und unsicher habe ich mich zu keiner Zeit gefühlt. Selbst die Polizei ist in den letzten Jahren eher zurückhaltend, die wollen gar nichts, wenn man nicht rücksichtslos durch die Gegend prescht. Die nehmen nicht mal mehr Bargeld, wie mir schon zweimal passiert. Nur Karte und alles mit Protokoll. Schlaglöcher gibt es keine mehr, außer etwa 10-20 km nach dem Lvivskaya Oblast. Ist das danach Rivnaya Oblast? Danach alles gut bis kurz vor Schitomier, da wird die Autobahn weiter ausgebaut.

  • Schlaglöcher gibt es keine mehr, außer etwa 10-20 km nach dem Lvivskaya Oblast.


    Die Nebenstrecken können schon noch gefährlich sein. Auch die Hauptstrecke kann nach einem richtigen Winter (nicht so etwas wie dieses Jahr) durchaus Beschädigungen aufweisen.


    Gruß
    Siggi

  • Hallo,
    ich habe nun einige Hinweise(Dank an alle!) in die Routenplanung eingearbeitet und komme auf 2 Möglichkeiten:
    1. Über Belarus. Kostet aber für Transitvisum 2 Personen an die 200,00 Euronen. Warum also nicht lieber:
    2. Über UA.
    Über Georgien- Türkei entfällt, da waren wir erst vor 3 Jahren (Odessa- Fähre nach Batumi- Tiblissi usw. - Rückfahrt über Türkei).


    Ich würde als die südlichere der beiden Routen wählen. Moskau, Wolgograd und Pjatigorsk habe ich aus Zeitgründen von dieser Tour gestrichen!


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!