LAGE in der OST-UKRAINE

  • Zitat

    und das Moskau sich natürlich immer die Option des Einschreitens vorbehält


    Was bitte ist daran natürlich? Genauso wie man jedes Einmischen von fremden Einfluß in Kiev verteufeln soll(te) gilt dies bitte ja auch für den russsichen, in diesem Fall direkten militärischen Einfluß in Luchansk! Oder möchte da mal wieder jemand eine extra-Putin russische Seelen Wurst gebraten bekommen?


    Oder darf ich nun, mit einem Schweizer Bankkonto im Rücken, auch natürlich Söldner beschäftigen, die den Garten meiner Schwiegermutter in Altschewsk schützen? :lol:



    Über die mehr oder weniger vernetzte Oligarchie als ein Übel des Bösen sind wir uns einig.

  • Was bitte ist daran natürlich? Genauso wie man jedes Einmischen von fremden Einfluß in Kiev verteufeln soll(te) gilt dies bitte ja auch für den russsichen, in diesem Fall direkten militärischen Einfluß in Luchansk!


    Was schreibst Du da für einen Blödsinn???
    Du siehst die Sache mal wieder zu oberflächlich.
    Der feige und hinterhältige militärische Angriff auf die Ostukraine und deren Unterstützer sind allesamt zu verteufeln.
    Warum soll man auf der anderen Seite jemanden verteufeln, der sich schützend vor das zu Unrecht angegriffene Volk stellt um es zu verteidigen und den Angreifer in die Schranken zu weisen?

  • Und wie bitte kommen "wir" aus dem Dilemma raus? Wenn auf beiden Seiten laufend irgendwelche direkten oder indirekten massiven Einflüsse sogar als "natürlich" verstanden und
    gerechtfertigt werden?


    @Rumbo, ich empfinde deinen Ansatz eben leider auch als Blödsinn, weil einfach als zu kurz greifend und in keiner Weise weiterhelfend!


    Und aus der Handlung des "Einen" leitet dann der "Andere" wieder seine "natürlichen" Einmischungsbedürfnisse ab - tolle Wurst - endlos rund und ohne Ende!

  • Am besten hätte man nie damit angefangen. Frau Nuland hätte sich die 5 Mrd. Dollar Demokratisierungsbeihilfe gespart und die Ukraine wäre nicht an einem blutigen Putsch zerbrochen. Wie man diese Spirale durchbrechen kann? Auf absehbare Zeit wohl gar nicht. Ein erster Schritt könnte jedoch die ehrliche juristische Aufarbeitung der Geschehnisse auf dem Maidan, in Mariupol und in Odessa sein. Die Schuldigen an diesen Massakern gehören ohne Ansehen auf ihren Stand abgeurteilt und hart bestraft. Diskriminierende Gesetze wie z.B. das Sprachengesetz gehören annuliert der Faschismus von den staatlichen Organen rigoros unterbunden werden. So lange dies ausbleibt, kann in den abtrünnigen Regionen kein Vertrauen entstehen und man wird sich noch weiter entfremden. Aber vielleicht ist es nach all dem Leid, das die "neue" Ukraine dem Osten brachte auch schon viel zu spät.

    Tue nie altruistisch etwas Gutes, denn es wird doppelt und dreifach im Üblen vergolten.

  • Fangen wir doch mal vorne an; historisch hätte können wir beerdigen. Punkt.
    Die Zeitreisemaschine ist kaputt!


    Vertrauen kann nur entstehen, wenn auf beiden Seiten eben das Einmischen und eine "natürliche" Interessenssicherung ausgeschlossen sind. Wie sollen denn Vereinbarungen zwischen den beiden Parteien verbindlich sein, wenn der große Bruder dann mal eben den aktuellen Präsidenten auswechselt? Das gilt für "hüben und drüben" - oder?


    Ich kenne auch keine Lösung, würde aber eine komplette weiträumige Absicherung der aktuellen Frontlinie und der kompletten Außengrenzen der Ukraine durch UN Truppen als eine Grundvorausssetzung betrachten, damit überhaupt Bewegung in die Sache kommt.

  • Fangen wir doch mal vorne an; historisch hätte können wir beerdigen. Punkt.
    Die Zeitreisemaschine ist kaputt!


    Vertrauen kann nur entstehen, wenn auf beiden Seiten eben das Einmischen und eine "natürliche" Interessenssicherung ausgeschlossen sind. Wie sollen denn Vereinbarungen zwischen den beiden Parteien verbindlich sein, wenn der große Bruder dann mal eben den aktuellen Präsidenten auswechselt? Das gilt für "hüben und drüben" - oder?


    Ich kenne auch keine Lösung, würde aber eine komplette weiträumige Absicherung der aktuellen Frontlinie und der kompletten Außengrenzen der Ukraine durch UN Truppen als eine Grundvorausssetzung betrachten, damit überhaupt Bewegung in die Sache kommt.



    Wie würdest du denn reagieren, wenn man von dir verlangt hier im Form ab sofort Holländisch zu schreiben und in den Geschäften zu nutzen und außerdem dein Wasser abgestellt wird mit der Begründung du kannst ja verschwinden ? Das wir die Nazis auf den Hals hetzen lassen wir dabei sogar mal ganz weg.
    Ich denke, es müssten erst mal ganz normale Korrekturen aus Kiew kommen, bevor man mit einander sprechen kann. Die sollten glücklich sein, dass noch Niemand nach Kiew und Lwow gekommen ist um dort spontan und willkürlich Bomben zu zünden. Das wäre ja noch vergleichbar human und harmlos als Reaktion. Aber nein, bisher ist es eine recht einseitige Sache. Das muss aber nicht so ruhig bleiben. Das sollte man nicht falsch einschätzen. Da würden auch keine Amis, Google oder Muttis helfen. Daher ist die Erwartung von ICH oben im post doch recht vernünftig.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • komplette weiträumige Absicherung der aktuellen Frontlinie


    Dzu müssten sich die Streitkräfte der Kiewer Junta erst mal von allen wiederechtlich besetzten Territorien der ehemaligen ukrainischen Gebiete Donezk und Lugansk zurückziehen, es müsste eine für Kiew bindende Vereinbarung getroffen werden über die Wiedergutmachung der angerichteten Schäden, Anerkennung der Autonomie der Regionen und Umstrukturierung der Ukraine als maximal lockerer Staatenbund. Dann könnte man über wirtschaftliche, politische und persönliche Beziehungen verhandeln.

  • eine für Kiew bindende Vereinbarung getroffen werden


    !happy! !happy! !happy! !happy! !happy! !happy! !happy! !happy! !happy! !happy!


    Gasrechnung bezahlen war ja in der Vergangenheit schon eine bindende Vereinbarung, die sie nicht mal ansatzweise erfüllt haben... :pleasantry:

  • Naja, ich sehe es nicht so kompliziert, wenn denn Wille da wäre. Vor Allem müsste man gemeinsam an einer neuen, föderalen Verfassung arbeiten (wie sinngemäß ja auch in den Minsk-Papieren gefordert) und umgehend den Quatsch mit dem Sprachengesetz zurücknehmen und die Regionen und Kulturen in der Ukraine fördern statt zu bekämpfen, damit man nicht noch mehr Gebiete und Leute verängstigt und verliert.


    Und die Presse und auch unsere muss solche Sätze mal weglassen:
    "Die Ukraine etwa hat es aufgrund des von russischen Separatisten angefachten Konflikts im Osten des Landes mit einer blutigen Auseinandersetzung zu tun, ..."
    Ost-Partner der EU: Partnerschaft ja, Beitritt nein | tagesschau.de


    Sowas führt auch nur zu mehr Problemen als zu Lösungen.


    Aber schon mit dem Zusammensitzen tun sich ja die "Führer" schwer. Das ist aber definitiv Voraussetzung um überhaupt irgendeine Lösung zu finden. USA, Russland und EU sollte sich da besser raushalten.
    Aber das ist wohl derzeit alles Wunschvorstellung. Alleine schon Russland kann sich wahrscheinlich weitere Sicherheitszugeständnisse gar nicht leisten. D.h. da müssten sich tatsächlich die Amis, EU und Kiew stark bewegen um die Gespräche der eigentlich Betroffenen in Gang zu bringen. Eine generell neutrale Ukraine wäre nach allen Vorfällen Wohl auch nur möglich.

    "Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." - Winston Churchill - “Der Zweite Weltkrieg”

    „Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht. Unabhängig davon, was meine deutschen Wählerinnen und Wähler denken.“ - Demokratie-Verständnis Baerbock -

  • Spass beiseite, mich würde es wirklich interessieren, was in Lugansk wirklich los ist.Russische Medien berichten wiedersprüchlich,wer hat in Lugansk jetzt defenitiv die Macht?


    LNR Online Medien sind nach meinen Versuchen oft nicht hilfreich und zum Teil nicht zu erreichen.
    Es scheint eine Nachrichtensperre zu geben oder zumindest eine Desinformation.
    @goodiejens hat doch beziehungen dahin oder so weit ich meine noch ein paar andere im Forum, die dahin Bezug haben?


    Hallo @Tanzender Bär und alle in der freundlichen Runde hier!


    Von meinen Kontakten in Lugansk weiß ich nur, daß der dicke Plotnizky ziemlich verhaßt beim Großteil der Zivilbevölkerung und der Volksmilizangehörigen dort vor Ort ist. Korruption und Kriminalität sind sehr gegenwärtig. Die oberste Beamtenschicht bereicherte sich in den letzten Jahren an den Hilfskonvois aus Russland und durch vielfältigen Schmuggel an den Grenzen sowie Schutzgelderpressungen, was bei manchen integren militärischen Kommandeuren und im Bereich der Sicherheitskräfte immer wieder auf energische Gegenwehr stieß. Seit 2014/2015 gab es den tiefen Riß zwischen Plotnizky und seiner Anhängerschaft einerseits und dem Innen- sowie Staatssicherheitsminister (dem sog. militärischen Flügel) andererseits innerhalb der Regime-Strukturen der Volksrepublik Lugansk, die wie ein Feudalgebiet nach Gutsherrenart regiert wird. Die Rolle eines Achmetows in Donezk spielte in Lugansk der Jefremow-Oligarchenclan! Im Kreml ist Surkow bekanntlich für den Donbass zuständig, so daß gegen seinen Willen niemand in Donezk oder Lugansk aufzumucken wagt. Andererseits ist der SBU ebenfalls mit Agenten und Kontaktleuten sowie gekauften Elementen tief in den Verwaltungen dieser Regimes der Donbassrepubliken verankert ... .


    Dies heißt, daß die Lage dort äußerst kompliziert und unübersichtlich ist. Da der zionistische Plotnizky den Segen Surkows hatte, wagte niemand, ihn direkt anzugreifen. Es hieß also in den Tagen der jetzt beendeten Regierungskrise in Lugansk seitens des Innenministers Cornet immer, daß Plotnizky von seinen Höflingen im inneren Kreise bewußt getäuscht und desinformiert wird, weshalb Plotnizkys Entscheidung zur Entlassung von ihm, dem Innenminister Cornet, auch nicht anerkannt und umgesetzt werden würde.


    Schaut man sich die Videos von beispielsweise Patrick Lancaster aus Lugansk an, so erfährt man, daß die Geschäfte in allen Tagen dort geöffnet waren und das zivile Leben in Lugansk völlig normal während der "Ereignisse" weiterging. Nur die Präsenz von Militär an einigen Punkten in der Innenstadt fiel etwas auf.


    24 Stunden lang in Lugansk, Teil 1 (Patrick Lancaster):


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    Beschrieben wird, daß eine militärische Aktion im Hintergrund abläuft, das zivile Leben davon unberührt bleibt.


    24 Stunden lang in Lugansk, Teil 2 (Patrick Lancaster), Pressekonferenz des Innenministers Cornet:


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    24 Stunden lang in Lugansk, Teil 3 (Patrick Lancaster), Pressekonferenz bei der Generalstaatsanwaltschaft:


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    Im Video von der Pressekonferenz der Generalstaatsanwaltschaft wird von beteiligten Mitarbeitern dieses Staatsorgans vor Ort erklärt, daß sie von einigen Leitern dieser Behörde bewaffnet worden waren, weil die Behörde von Soldaten umstellt worden war. Es gab Befehle, sich bis zum letzten Mann zu verteidigen. Allerdings waren auch Frauen und wohl sogar Kinder im Gebäude, die niemand von den Mitarbeitern gefährden wollte. Es gab weder Essen noch ausreichend Trinkwasser im Gebäude, so daß diese "Verteidigungsmaßnahmen" einiger Chefs dort nachts in der Kälte endgültig zusammenbrachen und immer mehr Mitarbeiter das Gebäude verließen. Sie gingen einfach, wurden von den einkesselnden Soldaten auch unbehelligt durchgelassen, es fiel kein Schuß. Unangemessenheiten gab es lediglich im Gebäude, wo angetrunkene Chefs sich sehr übel gegenüber Mitarbeitern benommen hatten, was natürlich den Gehorsam der Mitarbeiter zusätzlich unterminierte ... . Letztlich gab es Festnahmen von ca. einem Dutzend Beamten, wobei keine Namen genannt werden, weil die ganze Aktion der Aufspürung und Festnahme von "eingesickerten und gekauften SBU-Agenten" noch andauert ... .


    Was passierte weiter?


    Plotnizky war nach Moskau geflüchtet, wo er (laut einigen Quellen leicht verletzt) ankam und "aus gesundheitlichen Gründen" schriftlich seinen Rücktritt als Regierungschef der Volksrepublik Lugansk erklärte.


    Quelle: https://dninews.com/article/lp…ky-resigns-health-reasons


    Nachdem sich erst Cornet als neuer Regierungschef in Lugansk ausgegeben hatte, änderte das Parlament in Lugansk nun auf ein Mal rasch die Verfassung der Volksrepublik Lugansk und erklärte den Staatssicherheitsminister Pasechnik zum neuen Regierungschef.

    Quelle: https://dninews.com/article/new-lpr-head-who-he


    Pasetschnik ist ein äußerst loyaler und integrer einstiger Zoll-Leiter an der ukrainisch-russischen Grenze der Region Lugansk, welcher mit Sicherheit die absolute Hassfigur Nummer 1 aller Schmuggler und korrupten Gaunerclans ist, die in und um Lugansk in den letzten Jahren ihr Unwesen getrieben haben.


    Pasetschnik ist höchst angesehen beim Großteil der Zivilbevölkerung und in den Streitkräften und Sicherheitskräften der Volksrepublik Lugansk. Plotnizky wollte, konnte ihn allerdings nie entmachten in seiner Funktion als Staatssicherheitsminister.


    Hier deutschsprachige (übersetzte) Artikel, die meine Äußerungen sehr tiefgreifend belegen:


    Coronel Cassad – Die ungesunde Situation in Lugansk – ein kleiner Einblick (aktualisiert) | SLAVYANGRAD.de


    Coronel Cassad – Das Staatssicherheitsministerium und die Korruption in der Volksrepublik Lugansk | SLAVYANGRAD.de


    Coronel Cassad – Ermittlungen und Anhörungen | SLAVYANGRAD.de


    Coronel Cassad – Über Waffenabzug und Feuereinstellung | SLAVYANGRAD.de


    Diese 4 Artikel verdeutlichen bestens den gesamten Korruptionssumpf um Jefremow, Achmetow, Plotnizky, Surkow usw. Sie zeigen aber auch, daß Pasetschnik zu keiner dieser korrupten Banden dort gehört.


    Preisfrage ist, was der Auslöser dieser Regierungskrise und -Umbildung bzw. dieses "sanften Staatsstreiches" gewesen ist?


    Da lässt sich nur spekulieren. Mußte Plotnizky weg, weil Putin mit ihm und Sachartschenko telefoniert hatte und sich die russische Regierung mit den heftigen Diskussionen in der Staatsduma merklich Richtung diplomatische Anerkennung der Donbassrepubliken bewegte in den letzten Wochen? Oder war es wirklich "nur" die militärische Aktion zur Säuberung der Regierungsstellen in Lugansk von "SBU-Agenten"?


    Interessant ist, daß Surkow offenbar den Rücktritt von Plotnizky managte und genehmigte. Russland reagierte sofort offiziell mit erklärter Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten der Donbassrepubliken. Regierungssprecher Peskow war da sehr deutlich, daß auch ihre Vereinigung die Donbassrepubliken selbst regeln und beschließen müßten, Russland sich da raushält. Daher waren die mit weißen Armbinden in Lugansk bei der Einkreisung der Generalstaatsanwaltschaft tätigen Armee-Einheiten sicherlich "Helfer" von Cornet und Pasjetschnik aus Donezk und nicht "russische Interventionskräfte". Wobei natürlich zu den Binsenweisheiten gehört, daß da nichts ohne Surkows Segen geht! Surkow dürfte auch bewirkt haben, daß Deynego sofort von Pasjetschnik als Unterhändler für Lugansk in Minsk bestätigt wurde.


    Nun sind Neuwahlen in Lugansk im Frühjahr zu erwarten, denn die jetzige Regierung dort hat ein vorübergehendes Regierungsoberhaupt, der nicht den Rang eines vom Volk gewählten Präsidenten hat. Die Verfassung wurde extra vom Parlament geändert, um diesen vorübergehenden Zustand zu ermöglichen und zu legitimieren.


    Die Hoffnungen im Volke in Pasjetschnik dürften hoch sein. Es wird spannend sein, die Entwicklung in Lugansk zu beobachten.


    :popcorn:


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • >Pasetschnik ist ein äußerst loyaler und integrer einstiger Zoll-Leiter an der ukrainisch-russischen Grenze der Region Lugansk, welcher mit Sicherheit die absolute Hassfigur Nummer 1 aller Schmuggler und korrupten Gaunerclans ist,<
    :) :) :)
    Mit Sicherheit war Pasetschnik in dieser Position selber der allergrößte Schmuggler, oder Helfershelfer.
    Darum natürlich bei der Konkurrenz verhaßt.
    Alles andere wäre ein Wunder.


  • Mit Sicherheit war Pasetschnik in dieser Position selber der allergrößte Schmuggler, oder Helfershelfer.
    Darum natürlich bei der Konkurrenz verhaßt.
    Alles andere wäre ein Wunder.


    Mit welcher Glaskugel spielst Du denn gerade? Oder liest Du im braunen Kaffeesatz? Seriöse Fakten und Belege, nein danke, oder?


    Selten solchen Unfug gelesen.



    Edit ICH: Zitatformatierung korrigiert

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

    Einmal editiert, zuletzt von ICH ()

  • Und wie bitte kommen "wir" aus dem Dilemma raus?


    Die Uhr ein paar Jahre zurück drehen, die US-Botschaft in der Ukraine schließen, und die Botschaftsmitarbeiter zum Teufel jagen.
    Dann hätte es nie einen Maidan gegeben.
    Dann hätte es nie die Toten auf dem Maidan gegeben.
    Dann hätte es nie diesen Krieg in der Ostukraine gegeben.
    Dann wäre die Krim jetzt noch an die Ukraine angegliedert.
    Dann würden die Ukrainer heute besser leben als gegenwärtig.
    Dann hätte die Ukraine nicht annährend die Staatsschulden von heute.
    Dann würden die Faschisten nicht in dem Maß öffentlich auftreten wie heute.
    Dann hätte das Gewerkschaftshaus in Odessa nicht gebrannt.
    Dann könnten sie die Ukrainer auch heute noch Gas und Strom leisten.


    Ich könnte diese Liste beliebig weiter führen.
    Aber ich gehe mal davon aus, dass Du bei keinem Satz widersprichst. Falls doch, bitte ich diesbezüglich auch um eine nachvollziehbare Erklärung.


    @Rumbo, ich empfinde deinen Ansatz eben leider auch als Blödsinn, weil einfach als zu kurz greifend und in keiner Weise weiterhelfend!


    Dein gutes Recht. Musst meine Meinung genau so wenig teilen, wie ich deine.

  • Der Igor,
    letzte Woche am Flughafen in Moskau angekommen.



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    Es rollen mal wieder schwer mit Bullshit beladene Wagen über die Atlantikbrücke
    Hoffentlich hält die das aus.


  • Im Norden pflegen wir zu sagen, hätte, hätte, Fahrradkette.


    Aber mal im Ernst, ich widerspreche dir völlig! Durch die Aneinanderreihung von Hypothesen, mögen diese auch teilweise noch so schlüssig sein, aufbauend auf einem historisch nicht ! eingetretenen und unwahrscheinlichem Vorfall, daraus kannst du doch wohl bei bestem WIssen und Verstand keine Kausalkette aufbauen bzw. ableiten.


    Nimm als Beispiel doch mal deine letzte Behauptung. Was wäre denn eventuell aus dem Gas- bzw. Ölpreis geworden, wenn nicht vielleicht die USA ?! den Preis künstlich niedrig gehalten hätten, um den russischen Staatshaushalt zu treffen? Ich teile diese Meinung nicht, muß sie aber in ein Szenario einbauen. Und wenn der Preis dann explodiert wäre, sprich Öl und Gas sehr teuer auf em Weltmarkt geworden wären, dann hätte das auch den ukrainischen Verbraucher getroffen.


    @Rumbo - merkst du was?

  • Hallöchen in die freundliche Runde!


    ;)


    Hier ein Video mit von Patrick Lancaster produzierten englischen Untertiteln von dem in russischer Sprache zu hörenden gezeigten Interview mit Pasjetschnik, dem neuen amtierenden Regierungschef der Volksrepublik Lugansk.


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    Ich denke, was er sagt, spricht für sich und auch für das, was ich gestern weiter oben schon gepostet hatte. Keine Hexenjagd, keine Schußwechsel, schon gar keine "Wachablösung" eines Gangsterbosses durch einen anderen Bandenchef ... Pasjetschnik macht einfach sauber seinen Job! Gesetz und Ordnung herstellen. Weiterhin ukrainische Saboteure und Diversanten festnehmen. Die Wirtschaft in Gang bringen und halten. Die "Minsker Vereinbarungen" umsetzen zwecks maximaler Waffenruhe an der Front und Durchführung von Gefangenaustausch.


    Ich sehe natürlich ein großes Riskiko für ihn. Wer in einem Ratten-Nest sauber ist und in eine Machtposition kommt wie er jetzt, hat mächtige Feinde, die vor keinem Mord zurückschrecken. Mögen die Lugansker im eigenen Interesse also gut auf ihn aufpassen!


    :popcorn:


    Jens

    ++ wo unrecht herrscht, wird der widerstand zur pflicht ++

  • Nimm als Beispiel doch mal deine letzte Behauptung. Was wäre denn eventuell aus dem Gas- bzw. Ölpreis geworden, wenn nicht vielleicht die USA ?! den Preis künstlich niedrig gehalten hätten, um den russischen Staatshaushalt zu treffen? Ich teile diese Meinung nicht, muß sie aber in ein Szenario einbauen. Und wenn der Preis dann explodiert wäre, sprich Öl und Gas sehr teuer auf em Weltmarkt geworden wären, dann hätte das auch den ukrainischen Verbraucher getroffen.


    @Rumbo - merkst du was?


    Moin,
    will nur kurz in eure Unterhaltung zwischenfunken, - @eetarga - dein Beispiel ist schlecht gewählt, Energiepreise für Russland's pol./wirts. Partner waren und sind schon immer politisch bestimmt gewesen, insofern unpassendes Argument - anders wäre es auch derzeit mit - einer partnerschaftlich agierenden Ukraine (zum Wohle/Nutzen der Bevölkerung und Industrie) nicht gewesen.
    Weißrussland: „Gaskonflikt“ mit Russland gelöst - Ostinstitut Wismar - Rechtspraxisprogramm, Unternehmen, Russland, Steininger, Clement, Ostrecht, Chodorkowskij, Wirtschaftsrecht, Luchterhandt

    Zitat

    Nach der Unterzeichnung eines Pakets der neuen Verträge nach dem Treffen von Lukaschenko und Putin sehen die Vereinbarungen folgendes vor:
    Weißrussland hat die Gas-Rechnung i.H.v. über 700 Mio. US-Dollar beglichen. Russland hat die Gaspreise für Weißrussland von den Gaspreisen für die russische Region Jamal-Nenezk abhängig gemacht. Im Jahr 2018 wird der Gaspreis 129 US-Dollar für 1.000 Kubikmeter und im Jahr 2019 – 127 US-Dollar betragen. Nach der alten Berechnungsmethode hätte Gas ca. 150 US-Dollar gekostet.
    Russland nimmt die Öllieferungen in voller Höhe (24 Mio. Tonnen jährlich) wieder auf. Nach dem Vertrag über Öllieferungen verpflichtete sich Russland jährlich bis 2024 24 Mio. Tonnen Öl zollfrei nach Weißrussland zu liefern.


    - noch aus dem dt. wiki dazu (Zahlen wohl von 2007)
    Russisch-weißrussischer Energiestreit – Wikipedia

    Zitat

    Am 15. Januar unterstrich Wladimir Putin in einer Regierungssitzung, Russland unterstütze Weißrussland auch weiterhin, wenn auch im abnehmenden Maß. Allein im Jahr 2007 wird die russische Unterstützung durch ermäßigte Gaspreise immer noch 3,3 Milliarden US-Dollar und beim Erdöl insgesamt 2,5 Milliarden betragen. Das mache insgesamt 5,8 Milliarden US-Dollar,
    was ca. 41 % des weißrussischen Staatsbudget gleichkommt.


    btw....sofern ich vor kurzem richtig gelesen habe, bezieht das gesamte Baltikum - auch heute noch - so gut wie 100 % des Stroms aus RF (schon irgendwie witzig/schizophren, seinem wichtigsten Industriepartner ständig vor das Schienbein zu treten)

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Zitat

    btw....sofern ich vor kurzem richtig gelesen habe, bezieht das gesamte Baltikum - auch heute noch - so gut wie 100 % des Stroms aus RF


    Da hast du Falsch gelesen, bzw. das Falsche gelesen. Estland z.B. produziert mehr Strom als es selber verbraucht. Es exportiert also!


    Wenn du dein Wissen auf diesem, mit Falschaussagen und tendenziösem Geblabber aufgebauten Sputnik-Artikel vor ein paar Tagen begründest, dann ist das eine typisch russisch orientierte Scheißhausparole (der du dann wohl aufgesessen bist). Ehrlich? So langsam kotzt mich Sputnik an, Schade das sich ein früher informatives und alternative Medium mehr und mehr in einen Propagandalautsprecher verwandelt.


    Und das der russische Gaspreis politisch ist, klar. Nur auch dessen Entwicklung bzw. eine Prognose wie dieses Mittel eingesetzt wird..., wieder mal könnte, würde, sollte, hätte. Und genau darum geht es. Und wenn dann doch die Ukraine billiges Gas bekommen hätte um, dann...


    (alles klar) ?


    Anbei ein Link zu den Statistike von 2014, für Estland passt die Zahl bzw. das Verhältnis auch für 2017---
    Energy balance sheets — 2014 data — 2016 edition - Product - Eurostat

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