Deutschland nimmt Flüchtlinge im KZ Buchenwald auf
von Gleb Tschirkow
ridus.ru, 13. September 2015 - 17:46 Uhr.- Zur Einquartierung von in Deutschland angekommenen Flüchtlingen mussten die Behörden vor Ort das "Vermächtnis" der Zwangsarbeiterhäftlinge im ehemaligen KZ Buchenwald "benutzen". Die Behörden beklagten, dass dies eine Ausnahme-Maßnahme wäre, welche mangels Unterbringungsmöglichkeiten für die Flüchtlinge in besonderen Lagern ergriffen werden musste.
Ein Radiosender meldete, dass die Männer dort einige Monate lang in den Baracken des KZ leben sollen. Das Gebäude ist nur mit einem Minimum an Infrastruktur ausgestattet. Nicht gemeldet wurde, ob sich dort Heizung und Duschmöglichkeiten befinden. Allerdings erhalten die Flüchtlinge im ehemaligen KZ monatlich 135 Euro zum Kauf von Lebensmitteln und Grundbedarfsartikeln. Dies soll so laufen, bis sie an den Ort ihres ständigen Verbleibs weitergeleitet werden.
Buchenwald war eines der grössten KZ in Deutschland. Von 1937 bis 1945 beherbergte Buchenwald ca. 250.000 Häftlinge, von denen 50.000 bis 70.000 Häftlinge ermordet wurden.
Quelle: https://www.ridus.ru/news/197261
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Meine Meinung: Beim Honecker hätte es das nicht gegeben. Das ist schon eine Schändung dieser Gedenkstätte dort. Ich bin wirklich stinksauer. Von mir aus ins Schloss Bellevue mit denen, aber doch nicht nach Buchenwald bei Weimar! Was ist das denn bitte für ein Staatsapparat?!
Jens