Nationales Visum nur 90 Tage?

Manchmal ist es auch ein halbes Jahr gültig gewesen in letzter Zeit. Normalerweise aber 90 Tage.
In der Zeit sollte man nun den Aufenthaltstitel beantragen.

Die 90 Tage sind mittlerweile normal. Dann sofort Kontakt mit der Ausländerbehörde aufnehmen und Termin machen für das Dauervisum. Termin ist meist sehr knapp. Dann gibt es das Bleiberecht nur ist die Bundesdruckerei so überlastet das es mit dem Dokument dann noch ein paar Wochen dauert. Es gibt entsprechende Papiere die du kriegst aber ins Ausland würde ich mit diesen Papieren nicht reisen.

Bei der Einreise meiner Ehefrau war es genauso... 90 Tage! Sofort Termin vereinbart bei der Ausländerbehörde - beim Termin mit ausgefüllten Anträgen bekam sie dann nicht den elektronischen Aufenthaltstittel sondern in altergebrachter Weise den Aufenthaltstitel für 3 Jahre in den Pass geklebt...
Begründung: Die Bundesdruckerei braucht zu lange und darum wird teilweise geklebt!

Ja unsere Bürokratie.Ich lebe ja jetzt in Ukraine und bei mir waren es gesamt 4 Wochen und habe ein Residenten Titel im Pass und Scheckkartenformat

Zitat von Dicker

bei mir waren es gesamt 4 Wochen und habe ein Residenten Titel im Pass und Scheckkartenformat

Sollte es sich so zum Positiven verändert haben in Ukraine ?
Bisher war es eher umgekehrt, was bürokratische Vorgänge betraf in D und UA.

Das kann man so nicht pauschal sagen.
Zumndest in der Ukraine nicht.
Diese EDV Bürokratie, Steuererklärungen, Firmengründungen, Aufenthaltstitel, Staatliche Register bis hin zu Gerichtsdatenbanken usw. haben algemein ein ziemlich hohes Niveau erreicht.
Das funktioniert ofensichtlich besser als in Deutschland. Wie auch das ganze Internet.
Ist ja auch an sich Nix schwieriges dran.
Ich würd sagen das hat sich in der Tat verbessert, bzw. ist neu einegführt worden.
Natürlich gibts nach wie vor Behördenschlamperei und Überlastung.

Zitat von Ahrens

Diese EDV Bürokratie, Steuererklärungen, Firmengründungen, Aufenthaltstitel, Staatliche Register bis hin zu Gerichtsdatenbanken usw. haben algemein ein ziemlich hohes Niveau erreicht.
Das funktioniert ofensichtlich besser als in Deutschland. Wie auch das ganze Internet.

Sie haben in der Ukraine ja auch die besseren Programmierer ....

Danisch.de » Warum habe ich eigentlich 14 Semester studiert?

Zitat von AlexanderUA

Sie haben in der Ukraine ja auch die besseren Programmierer ....

Danisch.de » Warum habe ich eigentlich 14 Semester studiert?

Dem Herrn Danisch kann ich aus eigener Erfahrung recht geben:

Bis Mitte 1989 hatte ich in einem Softwarehaus als stellvertretender Geschäftsführer 30 Programmierer zu leiten - alle entweder durch jahrelanges Studium ausgebildet oder alternativ über Intensiv-Kurse und ständig im Anspruch steigende Tätigkeiten in der Praxis. Dauerte bei RPG (bzw. RPGIII & RPG400) aber immer eben Jahre!!!

Dann tauchten 1990 plötzlich IT-Akademiker aus der Slowakei auf und glaubten die Programmiergötter zu sein. Das Beste an ihnen waren zu Beginn nur die geringen Kosten - um ordentlichen Output (reine Codierung!) von ihnen zu erhalten dauerte es noch rund 1,5 Jahre.... Von wirtschaftlichen Zusammenhängen und Verständnissen waren sie überhaupt meilenweit entfernt und mussten bei Betriebsorganisatorischen Problemstellungen immer betreut und kontrolliert werden.

GSD betraf es mich nicht mehr direkt und so konnte ich das Chaos als Projektleiter in Budapest aus der Ferne betrachten.
Die vor Ort ansässigen ungarischen IT-Spezialisten unterschieden sich von den Slowaken nur durch die Sprache, aber da war es mir egal wie langsam sie waren im Begreifen, nachdem ich am Tag DM 1.000.- + Spesen bezahlt bekam.....

Zitat von Ahrens

Das kann man so nicht pauschal sagen.
Zumndest in der Ukraine nicht.
Diese EDV Bürokratie, Steuererklärungen, Firmengründungen, Aufenthaltstitel, Staatliche Register bis hin zu Gerichtsdatenbanken usw. haben algemein ein ziemlich hohes Niveau erreicht.
Das funktioniert ofensichtlich besser als in Deutschland. Wie auch das ganze Internet.
Ist ja auch an sich Nix schwieriges dran.
Ich würd sagen das hat sich in der Tat verbessert, bzw. ist neu einegführt worden.
Natürlich gibts nach wie vor Behördenschlamperei und Überlastung.

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Bin auch positiv überrascht worden, bei der Umschreibung sämtlicher Versorger (Gas, Elektro, Heizung, Wasser, Telefon) unserer Wohnung. Wir wurden empfangen, von einer meist netten und adretten Dame mit der Frage nach unserem Anliegen, bekamen eine Zettel mit Nummer und alles ging sehr zügig und professionell von statten. Haben nie länger als 30 min. für die Umschreibungen gebraucht und alles wurde mit einem Termin erledigt. Es sind meist mehrere (bis zu 10) Plätze, die auch alle arbeiteten. Kenne ich in D so nicht.

Zitat von tsr1959

Bis Mitte 1989 ................. durch jahrelanges Studium ausgebildet

Zitat von Ahrens

Diese EDV Bürokratie, Steuererklärungen, Firmengründungen, Aufenthaltstitel, Staatliche Register bis hin zu Gerichtsdatenbanken usw. haben algemein ein ziemlich hohes Niveau erreicht.

Wie lange braucht man jetzt, um ein Führungszeugnis in UA zu erhalten? Kann man das nun beantragen ohne vor Ort selbst (mehrfach) anwesend sein zu müssen? Geht die Beantragung gar elektronisch? Wird es vielleicht sogar zugeschickt? Kann man die Gebühren elektronisch entrichten?

Das war vor Jahren ein gutes Beispiel für meinen Horror mit der UA Bürokratie. Musste dort mehrfach (Formulare abholen, Formulare abgeben, Führungszeugnis abholen) stundenlang anstehen, dann natürlich wieder anstehen, um die Gebühr bei einer bestimmten Bank (und nur dieser) in bar einzuzahlen. Insgesamt ein Aufwand von ca. 6-8 Stunden für mich persönlich. In DE war es damals ein Anruf bei der Gemeinde von 5 Minuten Dauer und das Ding kam ein paar Tage später per Post mit der zugehörigen Rechnung, die man via Online Banking begleichen konnte.

Gruß
Siggi

Zitat von Geri-Jo

Lass mich teilhaben am Grund deiner Erheiterung.