Mit dem Bus nach Lviv

  • Schon 1986 als ich mit dem Kühler noch Spanien gefahren bin, musste man bei den Französischen Zöllnern pauschal 10 Franc abdrücken.


    Das war in fast allen nunmehrigen EU-Ländern Usus! :rolleyes: 20 ATS oder 5000 ITL waren auch gängige Summen an den Grenzen. :whistling: Pro Warenerklärungsformular - wohlgemerkt!!!

  • Korruption gibt es immer und überall, wo Menschen arbeiten.
    Speziell einige Ausländerbehörden in Deutschen Grossstädten, vor Allem Berlin sind da ja in letzter Zeit schwer ins Gerede gekommen.
    Bremen war auch so ein Korruptionscluster in der Asylaffäre.
    Die Frage ist wie damit umgegangen wird.
    Wird das wirklich bekämpft und abgestellt, wie ist die Akzeptanz in der Bevölkerung?
    Wird Korruption wirklich als solche erkannt, oder deffiniert man sie von Anfang an weg?
    Da ist ein Umdenken im Gange und zwar nicht im Sinne von Korruptionsbekämpfung und Prävention. Einerseits haben wir Private-Public-Partnership und alle möglichen Staatsaufgaben werden Privatisiert. (Die hat man ursprünglich nicht aus Spass dem Staat übertragen) Medial wird das positiv begleitet und die Problematik ausgeblendet, bzw. die Sache nur unter einem, nämlich dem kurzfristigen Kostenaspekt gesehen.. Obwohl das praktisch durch die Reihe zu schlechterer Versogung bei Verteuerung führt und die wissenschaftlichen Merkmale der Korruption vorweist wird daran festgehalten.
    Bsp. Post, Bahn, Telekom, aber auch Visumserteilung bei Botschaften, etc.
    Die Korruption fängt hier schon- und vor Allem, bei der medialen Berichterstattung darüber an.
    In Wirklichkeit ist sowas jedesmal mit gesteuerten Medienkampagnen begleitet ohne welche die Umsetzung gar nicht möglich wäre.


    Andererseits beschäftigt man Heute auch gezielt Leute in Verwaltungen und Behörden, welche eine Sichtweise und einen Hintergrund haben, der Problematisch für staatl. Handeln ist.
    Kurz- das sitzen häufig Leute die da nicht hingehören. Oder wo man sich fragt, wie sind die denn auf so einen Posten gekommen, was machen die hier? Das zeigt oft schon der Augenschein. (Natürlich politisch inkorrekt) Alles wie in der Ukraine. Gleiche Handlungen führen nunmal oft zu gleichen Ergebnissen. Das hat die Kausalität nunmal so an sich.
    Früher kam eine solche Klientel nicht oder sehr schwer in Behörden unter, Heute wird das aufgrund von Gleichstellung, Minderheitenförderung, Integratin usw., gezielt gefördert. Mit sowas schiesst sich der Staat natürlich ins Knie. Letztlich sind das dann ideologische und soziale Gründe unter denen diese Stellen besetzt werden und nicht die optimale Aufgabenerfüllung. Scharf gefolgert, könnte man schon diese Einstellungs- oder Deffinitionskriterien, als Ergebnis von Korruption sehen.

  • Kurz zum Lager im lwiw. Immer wenige Ausländer sind unterwegs und im Hotel bin wohl der letzte Ausländer. Was ich auch gehört und selber erlebt habe sehr viel Reiseunternehmer einfach sagen ab . Mich hat Wien nicht einmal angerufen , kurz und bündig informiert .. fahren nicht und wie sie nach Hause kommen ist uns egal .

  • Kurz zum Lager im lwiw. Immer wenige Ausländer sind unterwegs und im Hotel bin wohl der letzte Ausländer. Was ich auch gehört und selber erlebt habe sehr viel Reiseunternehmer einfach sagen ab . Mich hat Wien nicht einmal angerufen , kurz und bündig informiert .. fahren nicht und wie sie nach Hause kommen ist uns egal .


    Du willst mit dem Bus in die Heimat...? Keine Chance. Maximal kannst Du noch schnell einen Flug buchen. Eventuell sind ab Dienstag auch keine Flüge mehr verfügbar.


    Die Busunternehmen in der Ukraine sagen die Reise nicht einfach so ab. Die wollen auch Geld verdienen. Aber die Busse kommen nirgendwo mehr rein. Polen, Slowakei, Ungarn. Damit sind quasi alle Grenzen in Richtung Westen geschlossen. Besser wenn Du Dich sofort mit der Botschaft in Verbindung setzt. Da glühen bestimmt schon die Telefonleitungen.

  • Mein Aufenthalt geht's langsam zu Ende.


    Tja, so kann man sich täuschen: ;)


    Du willst mit dem Bus in die Heimat...? Keine Chance.


    Aber für einen Verliebten halb so schlimm, oder? :



    Sage nur eins habe mich in Lwiw verliebt


    Vielleicht guckst du nun doch nach einer Natalia, Kristina, Oksana, Olga oder Tatiana, sofern die Damen nicht gleich bei einem "giftigen" Ausländer das Weite suchen. :D


    Rest wenn ich wieder zu Hause bin


    Ich glaube, du kannst langsam schon anfangen - Zeit wirst ja haben.... :whistling:


    Maximal kannst Du noch schnell einen Flug buchen.


    Aber nun was Ernsthaftes: Ich würde mal schauen, ob es einen Aeronautik-Club gibt in Lviv, wo dich ein Privater mit einem Kleinflugzeug nach Wiener Neustadt bringt - von da ist es dann (bislang!) nicht mehr so problematisch mit der Bahn nach DE zu gelangen....
    Wird auch nicht die Welt kosten - kannst auch am Jahresende sicherlich als "außerordentlichen Aufwand" in die diesjährige Steuer mit einfließen lassen!


    Edit (Service als "Nachbarschaftshilfe"):


    Aviation-sport club
    84, Levitskogo str.,
    Lviv
    Tel.: + 38 032-2750591 / + 38 032 2750723

  • Tja, so kann man sich täuschen: ;)
    Vielleicht guckst du nun doch nach einer Natalia, Kristina, Oksana, Olga oder Tatiana, sofern die Damen nicht gleich bei einem "giftigen" Ausländer das Weite suchen. :D
    Ich glaube, du kannst langsam schon anfangen - Zeit wirst ja haben.... :whistling:


    Ganz ernsthaft: Wenn hier mit dem Bus nach Lviv gefahren wurde, dann wird eventuell auch das Geld knapp sein. Für einen längeren Aufenthalt in der Ukraine reicht es mit Sicherheit nicht aus. Im Moment heißt es zwei Wochen. Doch daraus können genau so gut zwei Monate werden. Wer kann sich das leisten...?


    Im gleichen Moment laufen in der Heimat die Kosten weiter. Miete, Nebenkosten für die Wohnung, Rechnungen etc. müssen alle bezahlt werden. Und eventuell wartet in der nächsten Woche noch die Arbeitsstelle auf den "Reisenden". Okay. Dies kann man mit dem Chef eventuell für eine Weile so regeln, dass bezahlter Urlaub genommen wird (der für den Rest des Jahres dann fehlt). Oder unbezahlter Urlaub. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass manch ein Chef in dem Moment knallhart die Kündigung ausspricht. Dann fehlt in ein paar Wochen das Geld auf dem Bankkonto, die Kosten werden bis zum Rande des Kreditlimits abgebucht, und letztendlich sperrt die Bank alle Zahlkarten. Auf diese Weise sitzt man in der Ukraine plötzlich ohne Geld "fest". Oder gibt es keinen "Job"...? Dann wird man vielleicht vom Arbeitsamt/Jobcenter geladen, muss Unterlagen einreichen. Kein Erscheinen, keine Antwort, keine Unterlagen und die Zahlungen werden auch hier eingestellt.

  • Deshalb eigentlich die Verpflichtung bei Einreise in ein fremdes Land, zahlungsfähig zu sein für 90 Tage...in D. 50 Euro/Tag,


    in UA: Якщо строк перебування іноземця або особи без громадянства в Україні становить менше або більше одного місяця, зазначена сума ділиться на середньоарифметичну кількість днів місяця (30 діб) та множиться на планову кількість днів (до цієї суми додається п’ять днів) перебування, а саме:


    ФЗ = ((20 х Пmin) : 30) х (КД+5),


    де ФЗ — достатнє фінансове забезпечення;


    Пmin — прожитковий мінімум на одну особу з розрахунку на місяць;


    КД — планова кількість днів перебування на території України.


    Wenn der Aufenthalt eines Ausländers oder eines Staatenlosen in der Ukraine weniger als oder mehr als einen Monat beträgt, wird dieser Betrag durch das arithmetische Mittel der Anzahl der Tage des Monats (30 Tage) geteilt und mit der geplanten Anzahl der Tage (bis zu diesem Betrag fünf Tage) des Aufenthalts multipliziert, nämlich:


    FZ = ((20 × PM): 30) × (CD + 5),


    wenn FZ ausreichende finanzielle Unterstützung ist;


    Pmin - existenzsichernder Lohn für eine Person pro Monat;


    CD - geplante Anzahl von Aufenthaltstagen in der Ukraine.

  • Deshalb eigentlich die Verpflichtung bei Einreise in ein fremdes Land, zahlungsfähig zu sein für 90 Tage...in D. 50 Euro/Tag,


    Für den, der einmalig und planmäßig nur kurz in die UA fährt, ist es sicher schwer abschätzbar mit den größeren finanziellen Bedarf.
    Ich habe durch meinen häufigen Aufenthalt in Lviv schon einen größeren finanziellen Rahmen für nicht vorhersehbare Ereignisse eingerichtet. Habe in UA kein Konto, so habe ich mein Kreditkartenrahmen auf 5000 € erhöht und nehme ausreichend bares mit. Da kann man so eine Situation schon gut überstehen. Habe allerdings eigene Wohnung und somit fällt der größte Posten, die Übernachtungskosten im Hotel weg.


  • Für den, der einmalig und planmäßig nur kurz in die UA fährt, ist es sicher schwer abschätzbar mit den größeren finanziellen Bedarf.
    Ich habe durch meinen häufigen Aufenthalt in Lviv schon einen größeren finanziellen Rahmen für nicht vorhersehbare Ereignisse eingerichtet. Habe in UA kein Konto, so habe ich mein Kreditkartenrahmen auf 5000 € erhöht und nehme ausreichend bares mit. Da kann man so eine Situation schon gut überstehen. Habe allerdings eigene Wohnung und somit fällt der größte Posten, die Übernachtungskosten im Hotel weg.


    ...und dann kommt der Tag wo ein Geldautomat Deine Kreditkarte verschluckt und nicht wieder ausspuckt. Die Bank geschlossen. Kein direkter Ansprechpartner. So das sich theoretische 5.000 Euro Kredit mal eben in ungreifbare (und nicht essbare) Luft auflösen...


    PS: Uns ist es schon mal passiert, dass die Kreditkarte nicht wieder raus kam (Problem mit dem Automat). Oder das zwar das Geld abgebucht wurde, aber kein Geld aus dem Automaten kam. Bei letzteren Problem hat die Bank unmittelbar nach der Meldung die Karte gesperrt (die ich ja noch hatte).

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